Möglichst wenig Regelungen bzgl. Feiertage /Urlaub etc.?

  • Die Ferien sollte man festlegen - wenn die Jobs das erfordern.
    Also beide viel arbeiten. Die Kinder in einem Alter sind in denen betreut werden muss.
    Wenn Kiga/Hort/Schule/Großeltern keine/kaum Ferienbetreuung anbieten.


    Den Zahn "Next" mußt du dir auf Dauer ziehen lassen, die wird noch ganz andere Sachen mit
    euren Kindern machen - aber ihr bleibt die Eltern.

  • Lena : Ich habe ja immer Ferien. Von daher könnte ich die Kinder bei mir behalten. Meistens sind knapp 3 Wochen Hort bzw. Kindergarten im August geschlossen. Aber einen Teil davon sind wir im Urlaub. Er möchte die Kinder nochmal in der 2. Hälfte nehmen. Er hat dieses Jahr deswegen 3 Wochen frei, da im September, auch aktiv von ihm, noch eine große Fernreise geplant war. Verständlicherweise trete ich diese nicht mehr an.
    Natürlich magst du recht damit haben, dass ich das mit der Next irgendwann akzeptieren muss. Wenn es doch nur irgendeine andere auf diesmal Erdball wäre.
    Es ist halt wirklich durch mein Zutun rausgekommen. Er hätte es mir nicht mal gesagt, sondern sich einfach so getrennt. Und noch viel mehr! !!
    Gruß, malmari

  • Er hat dieses Jahr deswegen 3 Wochen frei, da im September, auch aktiv von ihm, noch eine große Fernreise geplant war. Verständlicherweise trete ich diese nicht mehr an.


    Bist du überhaupt noch eingeladen? ?(
    Denke, der KV wird die Reise halt nur mit Kind ggf. plus Next antreten. Alles andere wäre ja ehr abwegig, oder?

  • Nein nein, diese Reise ist bereits komplett storniert. Außerdem müsste ich zu Ausland außereuropäisch ja mein Einverständnis geben. Ich fliege mit den Kids weg und er fährt eventuell noch Ende August /Anfang September weg. Man wird sehen.

  • Hier gab es mal einen Thread wegen Flugreisen .... anscheinend ist da generell eine Erlaubnis des anderen Elternteils empfohlen.


    :tuschel Allerdings bin ich am Flugplatz bisher nie nach so was gefragt worden.
    KM hat auch nie nach so was verlangt (Die würde sich so was aber wahrscheinlich auch eher selbst schreiben :lach )

  • loewe: Da hast du recht mit Flugreisen. Da gibt es sogar eine vorgefertigte Vollmacht vom ADAC. Ich werde sie ausfüllen (lassen ), da es anscheinend in Griechenland manchmal Nachfragen gibt. Aber sehe kein Problem, dass wir das beide unterschreiben würden.

  • Was die Hohen Feiertage anbelangt, ist es eine gute Lösung diese abwechselnd mit den Eltern zu feiern (z.B. 2017 bei der Mutter, 2018 beim Vater) und bei dem nicht anwesenden Elternteil nachzufeiern. Man kann es auch so regeln, dass in dem Jahr, wo X nicht Weihnachten mit den Kindern feiert, edie Kinder dann Ostern bei ihm verbringen. Es sei denn, ein Elternteil legt wirklich keinen Wert auf die Feier. Sanfter oder weniger sanfter Druck ist hier nicht angebracht. Gut ist auch ein Jahr Weihnachten bei X und Neujahr bei Y und das nächste Jahr dann umgekehrt. Mit etwas gutem Menschenverstand ist das leicht zu organisieren.


    Wenn ihr Euren Plan ausarbeitet, fallen die Kindergeburtstage mal bei dem einen, mal bei dem anderen an. Das sollte auch so sein. Und man sollte einem Kind auch nicht einreden, dass es den Geburtstag immer "zuhause" bei dem Elternteil X verbringen muss. Je lockerer das gehandhabt wird, desto leichter ist es für die Kinder sich einzuleben und die Trennung weniger stressig zu erleben. Und natürlich wird der Geburtstag dann bei dem anderen Elternteil nachgefeiert. Genauso sollte es mit den Geburtstagen der Eltern sein, wenn sie darauf Wert legen ihn zu feiern. Abwechselnd. Aber die Geburtstage von Oma, Tante Ursula und Grossonkel Eugen werden halt schwieriger zu feiern sein, wenn sie in die Zeit des anderen Elternteils fallen. Aber auch da finden vernünftige Eltern eine Lösung.


    Natürlich kann der eine oder andere Elternteil die Betreuung in seiner Zeit auf seinen Partner übertragen. Dem steht nichts entgegen. Auch Du könntest das tun und wärest bestimmt froh, wenn die Kinder von ihm gut versorgt sind. Es ist gerade für die Kinder wichtig, Alltag bei Vater und Mutter zu leben. Betreut der Partner am Tag, ist die Freude gross, wenn Mama oder Papa dann abends heimkommen. Auch ist es für Kinder wunderbar, wenn morgens Papa sie mit einem Kuss kurz aufweckt, bevor er zur Arbeit geht, denn sie erleben das Normale eben nicht mehr täglich.


    Kontinuität und ausreichende Papa-und Mamazeiten, die festeingeplant sind, sind für die Kinder, vor allem für jüngere, extrem wichtig. Sie verstehen nicht, warum ein Elternteil jetzt auf einmal "weg" ist. Und das führt zu Verlustängsten. Sie müssen sicher sein, dass Vater und Mutter jeder Zeit "abrufbar" sind, auch wenn sie als Paar gertrennt sind, sind sie es als Eltern nicht. Sie müssen zu jeder Zeit für das Kind verfügbar sein.


    VG,
    tegami

  • Hallo malmari,
    ich habe jetzt ein Problem und möchte Dir - aus meiner schlechter Erfahrung heraus (ich hoffe, eure Vereinbarung ist noch nicht unterschrieben) - etwas sagen. Bei uns steht, der Kindesvater "hat Anspruch" auf Umgang. Jetzt will er nicht mehr so oft und eines der beiden Kinder leidet - will öfter zu Papa. Meine Erklärungsversuche sind gescheitert, er schreit mich an. Ich war schon beim Jugendamt (die Dame war meiner Meinung nach nicht gut ausgebildet - kein Psychologiestudium, hat mir Quatsch erzählt von wegen, ich hätte Erziehungsprobleme und kann mit meiner Tochter nicht umgehen, und außerdem muss ich ihrer Meinung nach an Kommunikation mit dem Ex arbeiten. Zum Glück hatte ich meine Freundin mit, sie hat's etwas zurechtgerückt), und der Vorschlag vom Jugendamt war, den Papa zu einem gemeinsamen Gespräch einzuladen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ablaufen soll, die Jugendamtdame ist dafür ungeeignet. Wie auch immer
    Ich empfehle, in die Scheidungsfolgevereinbarung sinngemäß eine Art "Verpflichtung" des Kindesvaters zum Umgang aufzunehmen - wie mit den Unterhaltszahlungen. Mein Ex kann ja immer sagen, er hat Anspruch, aber keine Pflicht. Und mit dem gezwungenen Umgang tun sich die Gerichte schwer - ist auch völlig verständlich.


    Was soll ich jetzt machen? Meine 13jährige Tochter braucht ihren Papa, weint und wird mir gegenüber "unfreundlich", weil ich ihn ja "abgeschrieben" habe. Papa sieht's ganz entspannt, baute letztes Wochenende zwei Tage lang einen doofen Mähroboter auf, statt mit seinen Kids mal Eis essen zu gehen (von Übernachtungen oder gar "zwei Wochen in den Sommerferien und eine Woche in den Winterferien" wage ich mich gar nicht mehr zu sprechen).


    Also, wenn Dein Ex Wert auf schriftliche Vereinbarungen legt, lohnen sich diese Worte, dann ist der Rahmen von Anfang an abgesteckt und klar usw. (neben anderen Sachen - wir waren zum Beispiel eine lange Zeit "arm" und, als er die Kinder nicht zu sich nahm, waren die 40 Euro Einkaufsgeld fürs Wochenende zusätzlich viel
    - aber er dachte gar nicht daran, sie uns auszuzahlen, die nicht stattgefundenen "zwei Wochen in den Sommerferien" auch nicht). Ich meine, das bedeutet nicht, dass ich an meinen Kindern sparen wollte - wir hatten nur kein Geld zum Ausgeben da.


    Und - ich kann dich so gut verstehen, dass du die jetzige Partnerin deines Ex nicht leiden kannst. Mir geht's auch so, aber aus einem anderen Grund. Das wird bei euch wahrscheinlich auch zu einem Problem - so musste mein Ex seine jetzige Ehefrau zur Jugendweihe mitschleppen ... (du verstehst, wie ich mich gefühlt habe). In einem Jahr ist die nächste Jugendweihe dran - ich wünsche mir viel Spaß.



    Gruß
    Yessica

  • Dankeschön Yessica für deinen Beitrag. Hier ist die Sache eher anders herum gelagert. Er möchte jeglichen Umgang wahrnehmen und sogar eher darüber hinaus. Er ist der Ansicht, dass er sich nur von mir, aber nicht den Kindern getrennt hat, was ja auch der Realität entspricht. Ich werde ihn nie zum Umgang zwingen müssen. Es ist dann eher so, dass ich sehr flexibel sein muss, was seine Dienste und irgendwann auch sein Privatleben angeht.
    Aber wie lange war dein Ex da schon neu verheiratet, als die Feier statt fand? Bei uns steht die erste Konfi in 4 Jahren an. Wer weiß, was bis dahin ist? Er weiß aber ganz klar, dass ich keinen Kontakt zu der Person möchte und die Kids sollten langsam herangeführt werden.
    Entweder er kommt zu Geburtstagen alleine oder er kommt nicht. Es wird sich mit der Zeit schon einspielen.
    Ich habe mir nach einem ziemlichen Disput mit ihm jetzt vorgenommen, sein neues Leben zu ignorieren.
    Hoffentlich schaffe ich das einigermaßen? !
    Gruß, malmari

  • Hallo malmari, das mit dem Umgang war bei uns auch so - er wollte die Kinder haben. Seine jetztige Ehefrau ist aber dermaßen geschickt - sie verbietet ihm ja nicht, seine Kinder zu sehen, es finden sich nur immer Gründe, weshalb es gerade nicht geht, was aber in Zukunft wieder aufgeholt werden soll und nie wird. Mein Beitrag war als Vorsorge für euch gemeint (am Anfang wollte mein Ex die Kinder "ganz" haben, nur diese Vorstellung, dass die Mutter eher gewinnen würde und die Kinder bei all den gerichtlichen Verhandlungen unnötig leiden werden, hat ihn vom amtlichen Kampf abgehalten - das ist etwa 7 Jahre her, mit der Zeit kann sich was ändern). Mein Ex ist beruflich auch sehr eingebunden.
    Wie verstehen sich deine Kinder mit der jetzigen Partnerin des Ex? Ich habe festgestellt, dass meiner sie zur Doppelmoral erzogen hat. Jedesmal, als sie nur einen Mucks gegen sie äußerten, gab's heftigen Ärger von Papa. Sie mussten bitteschön lieb zu ihr sein. Und sie haben gelernt, doppelgesichtig zu leben. Ihr gegenüber sind sie lieb und nett, zu Hause heißt es "die ist sooo dooof". Ist eine Überlebenstaktik geworden - oder sie tun es mir zuliebe (ich brauche das natürlich nicht - vielleicht sieht man mir aber an, dass ich sie nicht leiden mag, ich gehe auch immer von den gemeinsamen Familienveranstaltungen weg, wenn sie kommt - ich müßte sie sonst hauen, echt, und die Peinlichkeit will ich mir ersparen). Naja, ein Stück Erwachsenenleben in den jungen Köpfen. Als ich mir einen Freund zulegte, war's auch nicht angenehm - immer Spannung zwischen ihm und den Kindern. Er hat ihnen was gesagt, was seiner Meinung nach nicht in Ordnung war, sie waren es nicht gewohnt, von einer fremden Person etwas gesagt zu bekommen und fingen einen Kampf an. Ich war der Meinung, dass ein erwachsener Mensch in der Lage sein müßte, zwei pubertierende Kinder auszuhalten und habe ihn nicht sonderlich verteidigt, vor allem nicht in seiner Anwesenheit - irgendwann machte es keinen Spaß mehr und ich habe Schluß gemacht. Er hat mir noch Vorwürfe gemacht, dass ich meine Kinder falsch erziehe, und das sähe man daran, dass sie ihm gegenüber unfreundlich sind. Ich meine, wenn die Kinder seinen Vater besuchen, ist die Konstellation in etwa gleich - wie gehen andere erwachsene Personen, der Papa und seine Partnerin, damit um? Ansonsten kommt "unser" Papa auch allein zu den Geburtstagen - nur die Jugendweihe war so wichtig, dass er sie mitschleppte.

  • prinzipiell sehe ich die Meinungen der Kinder über die neuen Partner der Eltern als Muster ohne Wert an.


    Ihr neuer ist bei mir der Arsch und meine Freundin cool und bei ihr wird es bestimmt genauso sein. solange da nichts ernsthaftes kommt, sehe ich da auch keinen Handlungsbedarf.



    ich kenne den Next ja etwas, er musste mir auf meiner alten Arbeit zuarbeiten.
    Nicht die hellste Leuchte aber fleißig und nett.


    Seitdem meine Ex mit ihm zusammen ist, hatten wir keinen Kontakt und unsere Tochter sagt mal dies und das.
    Dass er Partei für die Ex ergreift ist ja auch verständlich. Der Partner bekommt ja per se einen Vertrauensvorschuss.
    Auch hier, solange da nichts kommt was die Beziehung zu meiner Tochter betrifft, sei es so.


    ich sehe das auch entspannter bei Familienfeiern oder offiziellen Anlässen, ich sehe das positiv und weiß ja dass die ex sich dann zusammenreißen muss :D

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • @malamari:
    Wichtig ist auch der "Mehrbedarf": es kommen Klassenfahrten, Ferienlager, evtl. ein Musikinstrument, teuere Sportausrüstung, vielleicht eine Privatschule - weißt Du auch selbst. Ich wünsche mir, diese unplanbaren Kosten vorher geklärt zu haben - dass der Ex beispielsweise die Hälfte bezahlt und dass es in der Scheidungsfolgervereinbarung schon drin steht. Haben wir auch nicht - schade, ich habe beispielsweise kein Geld für den gemeinsamen Urlaub, schicke mein Kind für 500 Euro nach Kroatien (die Anfahrt zum Abfahrtsort und Taschengeld dort inbegriffen) und bekomme zu hören, wenn ich den Ex auf die Hälfte anspreche, "rede nie wieder so einen Unfug, ich zahle euch sooo vieel, da sind alle Kosten abgedeckt". Eklig. Habt ihr das schon geregelt? Obwohl - bei mir war das ein Problem, weil ich lange keinen Job hatte, bei dir vielleicht nicht.

  • @Jessica : Ja, hälftige Beteiligung, auch an Konfirmation /Führerschein, Klassenfahrten und medizinische Versorgung wird schriftlich fixiert.
    Ja, ich arbeite und kann sukzessive nach Alter der Kinder aufstocken. Bin Beamtin und damit auch nicht schlecht gestellt.
    Mein Ex hat noch lange nicht vor, die Neue den Kids vorzustellen und wenn erfahre ich das einige Wochen im Voraus.
    Hoffe, er hält sich an die Vorgaben.
    Ansonsten muss ich mich abgrenzen und mich für sein Leben nicht mehr interessieren.
    Gruß, malmari