vermutlich ein Allerweltsproblem ... brauche trotzdem Rat und Hilfe

  • Für mich käme eine Geschwistertrennung nicht in Frage, aber das musst du natürlich selber wissen.


    Ist das auch das Beste für die Kinder? Weißt du das genau?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Mir ist schleierhaft, wieso du die Kinder trennen willst. Warum möchtest du nicht beide mitnehmen? Versteh ich nicht so.

    Die Große hängt wahnsinnig an ihrem Vater. Das ist ein total eingespieltes Team. Ich will meinen Kleinen nicht auch noch an den Vater verlieren.

  • Was bleibt von deinem Job über, wenn du die Stunden reduzierst, über 100 km fährst und Unterhalt für deine Tochter zahlen mußt ?

    der KV hat mich von Unterhaltszahlungen freigestellt. Er verdient im Jahr eine höhere sechsstellige Summe. Er braucht keinen Unterhalt. Außerdem hat er seine wohlhabenden Eltern.


    für mich bleiben etwa 1.700€ netto im Monat bei reduzierten Stunden. Aber ich lebe bei meinem Partner, mit meinem Kind für das ich Zeit habe und Alles wird gut.

  • [quote='Borte','index.php?page=Thread&postID=2087472#post2087472'] Ich will meinen Kleinen nicht auch noch an den Vater verlieren.


    siehst du das als Niederlage?


    Vor Gericht interessiert das Gefühlsleben der Eltern wenig - da geht es um das Kind und wo es am besten aufwächst.


    Sieh es positiv - du hast einen Mann gefunden - der in der Lage ist auch wirklich ein Vater im Alltag zu sein - das ist doch viel wert.


    Wenn es nur das Gefühl der Niederlage ist - dann lass die Kids bei ihm - zieh zu deinem Freund und such dir einen Job im Ort.


    Das gibt deutlich mehr Seelenfrieden als dieses Mosaik zwischen den Ort und Menschen. Dann haben die Kids eine Basis.

  • Wenn er so wohlhabend ist, dann hat er auch viel Geld für einen richtig guten Anwalt ... und wenn er dir erst mal nicht mehr gut gesonnen ist, überlegt er sich das mit dem Unterhalt womöglich andes?! Red mit dem KV - ich sehe das als den einzig möglichen Weg .....

  • der Kleine hängt sehr an mir und dann nehme ich ihn natürlich mit


    Ja, das mag jetzt aus deiner Sicht schlüssig sein, aber da der KV nicht damit einverstanden ist wird das kein Selbstgänger.


    Der KV hat die Betreuungskontinuität auf seiner Seite, da er die überwiegende Zeit die Kinder seit der Trennung betreut, und auch das plus das er die Geschwister nicht trennen möchte, hinzu kommt die Erhaltung des sozialen Umfelds. Wenn du dich nicht mit ihm einigst wird das meines Erachtens nichts.


    Ich würde das ganze wirklich noch mal in Ruhe durch denken.


    Es ist SEHR viel wert, wenn man ein funktionierendes Betreuungskonzept hat.


    Im Zweifelsfall wird man fremdbestimmt durch Gerichte, und die Elternebene ist vergiftet.


    Dann ist auch keiner glücklich.

  • Und wenn mein Kind mitkommt fällt es mir leicht.


    Ich verstehe nicht, warum Dein Kind der Grund ist, dass es Dir leicht(er) fällt, Deinen Wohnort zu ändern.


    Ich habe einige Jahre getrennte Geschwisterkonstellation hinter mir und kann nur sagen, dass es zumindest für meine Kinder besser ist, nicht voneinander getrennt zu sein. Sie profitieren so viel voneinander ... für mich absolut keine Option, das zu ändern.


    Ich hoffe sehr, dass Du Deine Kinder als eigenständige Menschen mit jeweils eigenen Bedürfnissen sehen kannst und nicht als Dein(e) Anhängsel.


    Ich will meinen Kleinen nicht auch noch an den Vater verlieren.


    Diese Sichtweise finde ich extrem problematisch, denn ich habe den Eindruck, Du kannst gerade nicht die Perspektive der Kinder einnehmen und was sie wirklich brauchen. Kinder sind kein Eigentum ihrer Eltern, deshalb kann man sie nicht an den anderen Elternteil verlieren. Möglicherweise kann man die Beziehung zu seinen Kindern verlieren, aber das ist etwas anderes.


    weil ich will dass je ein Kind bei seinem Geschwisterkind im mütterlichen oder väterlichen Elternhaus ist ... Der Kindsvater soll das Kind einmal zu mir bringen und ich bringe es dann zurück. So will ich das.


    Ich lese zweimal kurz hintereinander "ich will". Du musst Dich aber mit dem KV dazu einigen. Wenn Ihr das nicht könnt, entscheidet ein Gericht, das kostet viel Zeit, Geld und Nerven und am Ende wird eine Lösung herauskommen, mit denen zumindest einer von Euch beiden nicht einverstanden sein wird, wenn nicht gar beide.


    In der Tat: was Du möchtest, interessiert bei Gericht niemanden. Was der Vater möchte, ebensowenig.

  • Wenn er so wohlhabend ist, dann hat er auch viel Geld für einen richtig guten Anwalt ... und wenn er dir erst mal nicht mehr gut gesonnen ist, überlegt er sich das mit dem Unterhalt womöglich andes?! Red mit dem KV - ich sehe das als den einzig möglichen Weg .....

    Er hat gute Anwälte. Unter Anderem seine Mutter und seinen Bruder. Sind aber beides Strafrechtler und machen kein Familienrecht. Darum geht es aber nicht. Ich will keinen Streit mit ihm. Wir haben uns noch nie gestritten sondern immer die Dinge mit uns abgemacht. Er ist zu mir sehr kalt und hart aber nicht unfair. Das war er noch nie.


    Ich habe schon mit ihn geredet. und er sagte ja, das er die Sache sehr skeptisch sieht. Ich habe gehofft er geht auf mein wohlwollendes Angebot ein und akzeptiert das unser Kleiner mit zu meinem Freund geht.


    Ich habe zusätzlich das Problem, das er im Alltag der Kinder sehr präsent ist ... Elternabende in der Schule, Arztbesuche, Kita-Elternabende ... macht er. Ich habe mich eine Weile ziemlich zurückgezogen und habe mich auf meinen Freund fokussiert. Jetzt will ich dass wieder ausbügeln. Ich hab dem Kleinen schon versprochen, das ich ihm in der neuen Wohnung ein ganz tolles Zimmer machen werde.

  • Mal ganz davon ab dass ich persönlich eine Geschwistertrennung auch nicht toll finde, aber wie soll es bei dem Arbeitsweg und einem Kindergartenkind funktionieren? Wenn dem kleinen im Kindergarten etwas passiert oder er dort abgeholt werden muss, bist du gute 1,5 Stunden unterwegs?!?

    Oh Gott, wurde bei euch eingebrochen? :|
    Ich habe 2 Kinder, das muß so aussehen :S

  • Ich hab dem Kleinen schon versprochen, das ich ihm in der neuen Wohnung ein ganz tolles Zimmer machen werde.


    Ich finde es gar nicht gut, wenn man ohne Not Kindern Dinge verspricht, von denen man noch nicht weiß, ob man sie halten kann. Warum hast Du ihm denn das versprochen?

  • Mal ganz davon ab dass ich persönlich eine Geschwistertrennung auch nicht toll finde, aber wie soll es bei dem Arbeitsweg und einem Kindergartenkind funktionieren? Wenn dem kleinen im Kindergarten etwas passiert oder er dort abgeholt werden muss, bist du gute 1,5 Stunden unterwegs?!?

    mein Freund ist doch vor Ort und kann mich dann unterstützen. Er kann auch den Kleinen zur Kita bringen und abholen.

  • Ich hab dem Kleinen schon versprochen, das ich ihm in der neuen Wohnung ein ganz tolles Zimmer machen werde.


    :ohnmacht:


    Meinst du das, was du hier schreibst auch alles ernst?


    Hoffentlich ist wenigstens der Vater in der Spur und macht dem Kleinen keine Gegenangebote. :kopf

  • Tut mir leid, aber deine rosa Brille war auch an den Gläsern gefärbt oder??


    Du hast mit diesem Rückzug ganz deutlich für die Außenwelt die Prioritäten geklärt und die echt nicht zu deinem Gunsten!


    Wie kann man denn so verliebt sein das man darüber die Kinder vergisst. Du hast ganz super in die Hände deines Exmannes gespielt, also wirklich bei aller Amore, alles den Vater machen lassen und nun ätschibätschi.


    Das der da nicht mitmacht, mein vollstes Verständnis, du hast dich doch als total unselbstständig und überfordert mit euren Kindern präsentiert.


    Vllt hat sogar euer Tochter gemerkt auf wen Verlass ist und wen nicht, unterschätze da mal bloß Kinder nicht.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Es ist immer schwierig, einen fertigen Plan im Kopf zu haben und dann zu sagen:


    "So will ich das!"


    Da wird man schnell kompromisslos.


    Du hast für dich alles fertig durchdacht. Für dich ist dein Plan jetzt am besten so. Das heisst aber nicht, dass er für alle anderen, die daran beteiligt sind, auch am besten ist.


    So aus der Ferne und auf den ersten Blick finde ich deine Planung ziemlich schlimm. Aber es ist vollkommen schnuppe, was wir hier davon halten. :frag
    Du musst mit dem Vater reden und schauen, was er dazu sagt.

    Er hat nämlich angedeutet, das er nicht zustimmt das mein Kleiner umziehen darf ... Kontinuität, soziales Umfeld, funktionierendes Betreuungs-/Umgangsmodell ...


    Ja. Ziemlich gute und nachvollziehbare Argumente.


    Im Alltag verbringen sie doch eh keine Zeit miteinander ... es sind doch nur die Abende die sie sich sehen.


    Das ist doch Alltag!

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...


  • :ohnmacht:


    Meinst du das, was du hier schreibst auch alles ernst?


    Hoffentlich ist wenigstens der Vater in der Spur und macht dem Kleinen keine Gegenangebote. :kopf

    Natürlich meine ich das Ernst. Der Vater wird dem Kleinen keine Gegenangebote machen. Die Kinder haben bei ihm alles. Ihre Zimmer, ihre Tiere, ihr Spielzeug. Ich muss es doch meinem Kleinen auch bissel schmackhaft machen, das er sich in der Wohnung von meinem Freund wohlfühlt. Immerhin ist er mein neuer Partner und der Mann an meiner Seite. Dass sollen die Kinder (wenn beide da sind) auch spüren. Nestwärme.

  • Kerstin - auch wenn das jetzt hier erst mal nach viel Gegenwind aussieht - nimm es als Übung für die Diskussion mit deinem Ex und den Anwälten.
    So manche Formulierung ist mehr als ungünstig - da musst du noch feilen. Das kannst du hier - einfach so und ohne Konsequenzen.
    Im wirklichen Leben fliegt dir das schnell und dauerhaft um die Ohren.

  • Kann der Umzug nicht warten. Ich würde mich jetzt erstmal wieder ins Leben der Kinder einbringen, und zwar so richtig. Mit Elternabend und Co. Dann "verlierst" du vielleicht die Kinder auch nicht weiter, bzw die Beziehung zur Tochter verbessert sich. Und mit dem Zusammenziehen noch warten. Später sind die Kinder größer, entscheiden womöglich selbst. Und wenn der Partner nicht zu dir ziehen will, nicht noch länger Fernbeziehung machen möchte, aber von dir erwartet, dass du mind. 1 Kind zurück lässt und mit ziemlicher Sicherheit beide, dann ist er in meinen Augen auch nicht der richtige. Ich glaube , es ist ziemlich wahrscheinlich, wie das ausgehen wird, gefragt sind hier meiner Meinung nach nur die Gewichtung der Prioritäten deinerseits.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Meinst du das, was du hier schreibst auch alles ernst?


    Das frage ich mich auch gerade... 8|

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • das ist das erste mal, dass ich in einem Forum denke "das ist doch ein Fake, das gibt es doch gar nicht".


    Mima