Nunja...
es wird immer Menschen geben mit denen man keine Einigung erzielen kann...
Ich habe mir daher abgewöhnt mir über "Kleinigkeiten" Gedanken zu machen, es ist letztendlich für die Kinder entspannter wenn nicht wegen jedem fehlenden Spielzeug oder wegen fehlenden Klamotten auf die Barrikaden geht...
In dieser Beziehung bin ich also so entspannt dass die Kids eben nicht drunter leiden müssen...
Da gib es aber Themen bei denen ich eben nicht anders kann...
Wir einigten uns auf die Gabe von Ritalin. Punkt. Ich hätte es zwar erstmal anders versucht aber gut, keinen Streit anfangen.
Dann stand die Dosierung an, diese Dosierung beruht auf den Einschätzungen der Eltern, auch gut,
mein Vorschlag damals: Sohn bleibt während dieser Zeit bei der Mutter, ich nehme Umgang tagsüber wahr damit die KM die Dosierung einstellen kann.
War für mich ne vernünftige Lösung um Streit zu vermeiden.
Später erhielt ich aber das Medikament nicht ausgehändigt. Also Nachfrage in der Schule wie es ohne Medis läuft,
Leherin sagt sie hätte das Medikament von der Mutter erhalten und verabreiche es morgens wenn sie von der Mutter eine entsprechende Nachricht erhält.
Gut, wird erstmal akzeptiert, keinen Streit anfangen...
Mutter teilt mit dass Sohn das Medikament am Wochenende bei mir nicht benötigt, wird auch akzeptiert...
Sohn taucht irgendwann auf, hat Tabletten lose in der Jackentasche... Auf Nachfrage bei der Mutter keine reaktion.
OK, Jugendamt verständigt, ich gebe dem Junior die Tabletten nicht weil ich die Dosierung nicht kenne, Arzt ist im Urlaub. Ja keinen Streit beginnen...
Mutter erklärt 4 Wochen später sie würde das Medikament der Schulpsychologin geben... Dies erfolgt nicht, keine weiteren Nachfragen um die KM nicht weiter zu belasten...
und so zieht sich das ganze Dilemma durch unsere Trennung... Mehr als Rücksicht kann ich nicht nehmen, irgendwann war mit dem Medikament aber ein Punkt erreicht an dem ich tätig werden musste... Und auch das ist aus Sicht der KM wieder falsch...
lg Thomas