Erziehung unter verschiedenen Bedingungen.

  • Hallo...


    heute kam es zu einem "kleinen" Eklat wegen der Erziehung der beiden Kinder.


    Insbesondere wurde von der "Erziehungshilfe" die Forderung gestellt dass beide Kinder in gleichen Rahmenbedingungen aufwachsen sollen.


    Diesbezüglich gab es im Vorfeld schon Gespräche mit Caritas bzw. AWO die beide völlig unterschiedliche Ansichten hatten...


    Die Problematik ist folgende:


    Die Psychologin der Caritas erklärte dass die Kinder durchaus mit 2 Lebenswelten umgehen können und bei der Mama eben so leben wie es sich die Mama "leisten" kann und bei mir so wie ich es mir "leisten" kann.


    Dem widerspricht allerdings die Meinung der AWO Beraterin, diese ist der Meinung dass Kinder sowohl bei der Mutter als auch beim Vater gleiche Grundlagen vorfinden müssen und auch die Rahmenbedingungen ähnlich sein sollten.


    Nun war die Erziehungshilfe zum ersten Mal bei mir zu Hause und hat sich die Situation angeschaut. Sie erkannte dass wohl eine große Diskrepanz in den Lebensumständen der Kinder bestehen und war der Meinung dass ich unseren "Lebensstil" dem der Mutter angleichen müsse um den Kindern ein ähnliches Umfeld zu bieten und den Kindern somit den Wechsel von und zur KM erleichtern solle.


    Insbesondere wurde das Personal bei mir zu Hause moniert, es könne nicht sein dass den Kindern eine Haushalthilfe zur Seite stünde. Ich solle in Zukunft die "teuren Sportarten" unterlassen und mich mit der KM über "normale Sportarten" verständigen...


    Ich war ein wenig sprachlos über die Denkweise der Erziehungshilfe...


    Gruß Thomas

  • Mir fehlt jetzt hier der Hintergrund.....


    Hab Ihr Wechselmodell? Oder "nur" Umgangswochenenden?
    Und was meinst Du mit den "teuren Sportarten" bei Dir? Normal ist es doch so, dass wenn ein Kind ein Hobby hat, das dann auch immer ausgeübt wird und nicht nur in der Zeit, in der es beim Vater ist....


    Oder wie soll man das jetzt verstehen?

  • Von welchen teuren Sportsrten sprichst du?
    Grundsätzlich kommen Kinder mit unterschiedlichen Lebensstilen klar.
    Aber es soll keinesfalls darin ausarten, dass sie nun nach der Trennung bei dir alles dürfen, was vorher tabu war oder gar im "Kaufen" der Kinder mit tollen Sachen enden!

  • Wir haben ein WM,


    die Kids sind immer Montags und Dienstags bei mir, alle 2 Wochen von Freitag bis Dienstag also 14 Tage / Monat bei mir und 14 Tage bei der KM.


    Wir betreiben Wassersport, Jetski und Wasserski fahren, machen noch Quad- Touren und ansonsten alles was Spass macht... Die Kids haben eigene Motorräder, Quads, Trampolin, Pool (auch über Winter beheizt)
    Fahrräder, Skateboards usw...


    Damit sind die Kids aufgewachsen, nach der Trennung kann die KM das natürlich nicht mehr mit den Kids machen, sie ist in eine Mietwohnung gezogen.


    Was die Anschaffungen für die Kids betrifft halte ich mich ungefähr daran was wir auch in der Vergangenheit monatlich für die Kids aufgewendet hatten...


    Die Haushaltshilfe ist täglich da, macht Einkäufe, kümmert sich um den Haushalt, macht Botendienste usw...


    Gruß Thomas

  • Schwierig.....


    Aber es ist ja jetzt kein Hobby, das die Kinder alleine machen, sondern mit Dir gemeinsam, d.h. Euere Freizeitgestaltung.
    Von daher sehe ich da jetzt kein Problem.


    Der Pool ist nunmal vorhanden und die Mutter hat keinen.... das läßt sich nicht ändern.


    Klar, Euere Kinder haben bei Dir viel, was "über den normalen Standard hinaus geht".


    Aber ich denke, es kommt in vielen Fällen vor, dass der Vater als UET derjenige ist, der dreimal im Jahr mit den Kindern in Urlaub fährt und Mutter als BET nicht, weil er mehr Einkommen hat und es sich somit leisten kann und sie, evtl. durch Teilzeit wegen der Kinderbetreuung, eben nicht.


    Ich bin der Meinung, dass die Kinder da sehr wohl unterscheiden können.



    Was mir spontan nur einfallen würde, wenn tatsächlich das Extrem eintreten sollte, dass die Kinder bei Dir ALLES haben und bei der Mutter NICHTS.... ich meine damit dann z.B. auch kein Fahrrad, Skateboard etc, denn das sind Dinge, die auch in einer Mietwohnung machbar sind.


    Ohne jetzt zu wissen, wie das mit Unterhalt etc. bei Euch geklärt ist, fände ich das dann schon nicht tragbar.....

  • Hallo


    An sich denke ich ja "such is life". Kinder wachsen nun einmal mit gut situierten oder weniger gut situierten Eltern auf. Umgekehrt kann man die Mutter animieren, das Haushaltseinkommen anzupassen. Soweit ich weiß, wird auch beim Wechselmodell bei extrem unterschiedlicher Einkommenssituation Unterhalt an den schwächeren Elternteil fällig. So Du das bereits zahlst, bin ich der Meinung, tust Du was der Gesetzgeber vorgibt, um auszugleichen. Es kann ja nun nicht erwartet werden, dass Du in Sack und Asche gehst, weil die Mutter nicht entsprechend verdient.


    Hier ist allerdings eine hochstrittige Situation, es gibt eine Familienhilfe (die vermutlich auch nicht so gut gestellt ist und somit vieles als "unnötig" und verwöhnend einordnen wird). Insofern würde ich schon schauen, wie ich der Dame entgegen kommen kann. Was bereits da ist, würde ich wohl nicht verkaufen. Mir aber zukünftige Anschaffungen sehr überlegen.


    Vermutlich wird befürchtet, dass die Kinder letztlich des Geldes wegen zu Dir wechseln und die Mutter so den Kindern entfremdet wird. Gerade bei Jugendlichen definiert sich halt doch vieles über das Geld und irgendwie ist das nun kein Charakterzug, den ich fördern wollen würde. Letztlich ist es ja etwas, was DU geleistet hast, während die Kinder halt noch eigene Leistung erbringen müssen.


    Gruß

  • Ich sorge schon dafür dass die Kinder auch bei der Mama einiges haben, andererseits bin ich m.E. nicht dazu verpflichtet unseren Lebensstandard dem der KM anzugleichen.



    Meine Arbeitszeit beträgt ca. 2 bis 3 Stunden / Tag und Freizeit konnten wir mit den Kids bisher immer sehr flexibel nutzen, mal kurzfristig nen Trip nach England machen oder auch unter der Woche kurzentschlossen in den Freizeitpark.


    Mit der Trennung hat sich das nun geändert, die KM muss seit Nov 2015 selbst arbeiten, die Kids wurden von ihr in der Ganztagesschule angemeldet ohne mich darüber zu informieren.


    Mit der Schule habe ich deswegen eine "Sonderlösung" vereinbart, die Kids sind in der Ganztagesschule wenn sie bei der KM sind, wenn ich betreuue nicht.


    Ich kann mir vorstellen dass die neue Lebenssituation für die KM nicht einfach ist, andererseits geht mich ihr eigener Lebensstandard nichts an, wir waren nicht verheiratet, KU zahle ich für die Kids freiwillig sodass die KM zumindest in der Lage sein sollte den Lebensstandard der Kids aufrecht zu erhalten.


    Das macht sie aber nicht, sie verwendet das Geld um sich mit einem Teilzeit- Job über Wasser zu halten. Ich kann mir auch vorstellen dass die Situation nicht einfach ist wenn - entgegen dem Regelfall - der Vater für die Betreuung zur Verfügung steht und gleichzeitig ausreichend Einkommen hat einen etwas höheren Lebensstandard aufrecht zu erhalten...


    Stellt sich die Frage ob - auf Dauer gesehen - die Kids mit der derzeitigen Situation zurecht kommen oder nicht...


    lg Thomas

  • Um das Problem genauer darzustellen:


    In der Vergangenheit war der KV zu Hause tätig, die KM ebenfalls beim KV angestellt. Beide haben sich um die Kids gekümmert und beide hatten das Privilleg intensiv Zeit mit den Kids zu verbringen und auch entsprechend Freizeit.


    Mit der Trennung ist dieser "Luxus" natürlich bei der KM entfallen, ihre Reaktionen im Zuge des Trennungskonfliktes lassen sich damit teilweise begründen, die KM hatte Angst die Kinder zu verlieren weil der KV ja - entgegen dem Regelfall - ausreichend Zeit und Ressourcen hat die Kids weiter zu betreuuen.


    Nun steht die KM vor einem Problem:


    Einerseits müsste sie selbst arbeiten gehen um ihren eigenen Lebensunterhalt zu gewährleisten, andererseits will sie das nicht weil ansonsten der KV die Betreuung der Kinder übernehmen würde. Also verwendet die KM den freiwillig gezahlten Unterhalt dazu sich mit Teilzeitjobs über Wasser zu halten...


    Das entspricht aber nicht der Idee die dem Unterhalt zugrunde liegt. Ich zahle diesen Unterhalt damit die Kids weiterhin auf einem entsprechendem Niveau leben können, leider kommt dieser Unterhalt nicht den Kids zugute sondern der KM...


    lg Thomas

  • :lgh Du, der hier


    ist bei der Beschreibung Deines Lebensstandards aber schon ironisch gemeint, oder?


    Gruß


    der "Standard" definiert sich nach dem sozialen Umfeld, ein guter Freund von mir ist ein Scheich- Sohn, der sagte mal zu mir: "es ist völlig Egal ob du 100tsd, 10mio oder 100mio auf dem Konto hast, die Probleme sind die gleichen, wichtig ist dass man immer weniger ausgibt als man verdient und dass dein Umfeld dich nicht nötigt mehr auszugeben als du hast"


    Gruß Thomas

  • die Grundfrage wäre für mich, warum die Familienhilfe eingesetzt wurde-
    bzw. ob dies vielleicht daran liegt, dass ein ET gerne das Wechselmodell beenden möchte- ggf. mit der Begründung, dass die Kinder damit nicht klar kommen?


    naja- und die KU Zahlung ist ja nicht freiwillig ;-)
    Hier wird bei jeden ET einzeln gerechnet, und geschaut

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • Das ist schon richtig, was Du schreibst. Nur ist es eben nicht ein "etwas" höherer Lebensstandard gemessen an Otto-Normalverdienern. Dein Lebensstandard ist hoch. Natürlich wirst Du Dich in einem entsprechenden Umfeld bewegen und natürlich gibt es immer Menschen, die mehr haben. Reich sind immer die anderen. Ich finde es auch albern, zu fordern, dies nach unten anzupassen. Damit würde den Kindern ja auch einiges an Möglichkeiten genommen.


    Dennoch tut mir ein Elternteil, welches auf Grund von fehlenden finanziellen Ressourcen Zugang zu den Kindern verliert, leid. Moralisch ist das einfach schwierig. Du klagst, der Unterhalt würde von der Mutter missbraucht. Es gibt aber keine Vorgabe, wofür der Unterhalt ausgegeben werden muß. Die Mutter entscheidet sich, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen, davon können Kinder durchaus profitieren. Es sollte den Kindern auch verdeutlicht werden, dass Zeit und Aufmerksamkeit Wertschätzung bedeuten, dass nicht alles käuflich ist im Leben. Dafür wird die Mutter später weniger Rente haben, dafür nimmt sie jetzt Verlustangst in Kauf. Eure Kinder sind ja schon etwas älter. Ich hoffe, sie kommt noch selber dahin, dass sie von reduzierter Arbeiter langfristig nichts hat. Den Standard, den Du vorlebst erreichen eh die allerwenigsten Frauen. Aber lass uns nicht über gesellschaftliche Strukturen reden, sonst kommen wir von Höcksken auf Stöcksken.


    Gruß

  • Klar will die KM gerne das WM beenden, sie zieht ja schon seit langer Zeit alle Register...


    Was den KU betrifft zahle ich diesen freiwillig, das Jugendamt kapituliert bei der Berechnung, um den KU auszurechnen benötigt es Sachverständige und Wirtschaftsprüfer, ich selbst kann diese Zahlen garnicht vorlegen weil ich mein Einkommen nicht kenne...


    Die Familienhilfe kam erst jetzt ins Boot, aufgrund des Trennungskonfliktes, mutmaßlichem Medikamentenmissbrauch und Auffälligkeiten beim gemeinsamen Sohn...


    Gruß Thomas

  • ... wie du kennst dein Einkommen nicht?


    soviel ich weiß, ist der KU für alles was das Kind benötigt, also Kleidung, Anteil an der Miete, Schulsachen, Sportverein,Muskinstrumente...etc....
    und vielleicht muß die KM sich auch erst wieder einfinden in der Realität der meisten Menschen. Ich finde, Kinder sollten auch die andere Seite der Medaille kennenlernen und leben lernen, dass das nicht einfach ist, schon klar.....und das da meist der einfachere Weg gewählt wird, logisch....und genau deshalb kann ich die KM verstehen, dass sie Angst hat, wegen des Geldes ihre Kinder an dich zu verlieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Kopf-Salat ()

  • Es ist eben im Moment eine verzwickte Situation,


    einerseits verstehe ich die KM dass sie Ängste und Sorgen hat, andererseits war das höchst unterschiedliche Leben der Trennungsgrund.
    Sie kommt aus einfachen Verhältnissen, ihre Familie hat weder Vermögen noch hat sie einen Bezug dazu etwas kontinuierlich aufzubauen.


    Ich dagegen hab mir Sorgen um die Zukunft meiner Kids (und auch von ihr) gemacht, habe über viele Jahre hinweg dafür gesorgt dass die Familie abgesichtert ist und sich die beiden Kinder um ihre Zukunft keine Gedanken machen müssen...


    Meine eigene Jugend war ja auch davon geprägt dass ich viel Zeit im Ausland verbringen konnte, ich durfte Studieren und konnte mich auch im Leben - durch Unterstützung meiner Eltern - selbst verwirklichen... Das wollte ich mal an meine Kinder weiter geben.


    Mein Fehler war dass die Partnerin dieses Leben nicht kannte und ich es ihr nicht vermitteln konnte wie wichtig mir das ist...


    Gruß Thomas

  • mutmaßlichem Medikamentenmissbrauch und Auffälligkeiten beim gemeinsamen Sohn


    darf ich mal fragen, wie alt er ist, und wie lange ihr schon getrennt lebt?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Er ist 9, leidet unter "ADHS" und wir sind seit April 2015 getrennt, aufällig war der Sohn aber schon früher...


    ist aber eine sehr lange Geschichte, hat auch was mit der Wahrnehmung der KM zu tun...


    Gruß Thomas

  • Mir stößt jetzt hier doch so einiges negativ auf.....


    1. Der KU ist nicht freiwillig.... höchstens vielleicht die Höhe, die Du zahlst!


    2. Auch wenn Du Dein Einkommen nicht weißt.... es muss einen Einkommenssteuerbescheid geben, mit dem sich dann rechnen läßt.


    3. "Normale" Leute müssen für ein vernünftiges Einkommen arbeiten gehen und zwar nicht nur 2-3 Stunden von zu Hause... daher kannst Du der Mutter Deiner Kinder jetzt doch keinen Vorwurf machen, dass sie die Kinder in einer Ganztagsschule angemeldet hat.


    4. Es ist die Entscheidung der Mutter, den Lebensstandard niederiger zu halten und "nur" Teilzeit zu arbeiten und dafür aber mehr Zeit für die Kinder zu haben.... es hat nicht jeder das Glück mit zeitlich irrelevantem Aufwand viel Geld verdienen zu können....


    5. Kann es sein, dass Du die Kinder bewußt mit materiellen Dingen versuchst zu "kaufen"?


    Man kann Euer beider Leben nicht vergleichen.... aber so wie Du das beschreibst, führst Du ein Leben, das nicht der Mehrheit der Bevölkerung entspricht. Vielleicht solltest doch Du etwas umdenken und etwas toleranter werden???


    Kinder müssen nicht alles haben.... oder willst Du sie zu verwöhnten Snobs erziehen?

  • Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinder bei beiden Elternteilen nach der Trennung ähnliche Bedingungen vorfinden "müssen". Das ist doch meistens gar nicht machbar, es sei denn, beide Elternteile haben gleich viel oder gleich wenig Einkommen.


    Bei mir war es so, dass es uns vor der Trennung vom Vater meiner Kinder finanziell ganz gut ging. Ich musste nicht zwingend arbeiten, wir hatten ein Haus, Autos, genug Geld zum Leben, für Urlaub... also ganz normal eben, und das sogar nur mit einem Verdienst. Nach der Trennung hatte ich erstmal Alg II, denn ich habe ja nicht gearbeitet ( Kind Nr. 2 war gerade 1,5 Jahre alt). Auch als ich wieder arbeitete, waren keine großen Sprünge drin, denn ich verdiente nicht so viel mehr als ich Alg II bekommen hatte. Da mein Großer zum Vater wechselte und ich ehrlich gesagt auch keine Lust mehr hatte, vor Gericht zu ziehen, zahlen wir uns gegenseitig keinen Kindesunterhalt, obwohl es sicher so wäre, dass ich etwas Geld von ihm bekommen müsste für den Kleinen. Der KV hat eine Lebensgefährtin, die ebenfalls ein sehr gutes Einkommen hat. Außerdem hat er in der letzten Zeit ein Haus und einiges an Bargeld geerbt.


    Mit all dem kann ich nicht aufwarten. Ich bin wieder verheiratet, wir wohnen in einem Reihenhäuschen zur Miete, der Kleine hat alles was er braucht und noch ein bisschen mehr, wir fahren einmal im Jahr in den Urlaub... aber hier ist im Leben nicht so viel Luxus wie beim Papa.


    Bisher hat das keiner moniert. Finde ich auch seltsam. Soll der Vater nun extra "in Armut" leben ? und was, ausser Vollzeit arbeiten ( habe ich nach der Trennung immer getan) soll man noch machen, um Geld zu verdienen und dem Kind ein adäquates Leben zu ermöglichen. Manchmal ist es schlicht nicht möglich, dass beide Elternteile den selben Lebensstandard halten wie in der Beziehung. Wenn, wie bei Tom, die Frau aus einfachen Verhältnissen kommt, und bei Tom schon "immer" Geld vorhanden war... das kann sie gar nicht aufholen...

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • Ich gehe mal davon aus, dass die Kids ihren Hobbies nachgehen, egal bei welchem ET sie sich gerade aufhalten... ich fände es sehr skurril, wenn man beispielsweise sagen würde, nee nächste Woche ist dann kein Gitarrenunterricht, denn da bist du bei Mama und nur Papa zahlt ja den Gitarrenuntericht :rolleyes: , ähnliches gilt übrigens für Gegenstände, die dem Kind gehören. Ich habe noch nicht gehört, dass ein Kind sein Rad, Motorrad oder eben auch den Privatjet nicht mit zum anderen ET nehmen durfte... das gleiche gilt für Klamotten etc. pp.


    Ob da nun eine Haushaltshilfe rumhüpft oder nicht dürfte die Kinder meiner Meinung nach wenig tangieren...


    Ich würde auch sagen, dass Kinder gut mit Unterschieden klar kommen... wenn da eben keine Grabenkämpfe drumherum stattfinden :rauchen .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .