Hallo zusammen,
mich zermürben finanzielle Sorgen.
Mein Expartner und ich sind nun seit 3 1/2 Jahren getrennt. Es läuft alles friedlich ab und er wohnt im gleichen Ort wie wir, damit unsere Tochter den Kontakt zu uns beiden regelmäßig halten kann. Bisher hatten wir die Regelung, dass unser Sonnenschein (11 Jahre) mittwochs und donnerstags bei Papa ist und 14-tägig von mittwochs bis sonntags. Die Ferienzeiten versuchen wir beide gerecht aufzuteilen. Er hat den Luxus an einer Schule zu arbeiten und von daher alle Ferien frei, was für uns ein Segen ist.
Nun möchte er und wohl auch unser Kind, dass künftig ein wöchentlicher Wechsel stattfinden soll. Nun mache ich mir Sorgen wegen der Unterhaltszahlung, welche wir einvernehmlich vereinbart haben. Ich befürchte, dass er dann keinen Unterhalt mehr zahlen möchte, weil die Betreuung unserer Tochter dann ja genau 50 % für jeden beträgt.
Mein Problem ist aber, dass ich ohne Unterhalt definitiv nicht über die Runde kommen werde, weil die Wohnung 50% meines verfügbaren Einkommens auffrisst. Mehr Stunden sind bei meinem Arbeitgeber nicht möglich und eine Höhergruppierung wurde abgeschmettert.
Meine Suche nach einer günstigeren Wohnung sind bisher erfolglos, weil die Mieten hier einfach unverschämt hoch sind. Wohngeld werde ich nicht erhalten, weil ich zu viel verdiene (1.350 € netto + Kindergeld + Unterhalt). Einen Jobwechsel mit mehr Stunden und dazu noch einer besseren Bezahlung kann ich nicht von heute auf morgen ergattern, doch steht das auf meiner To-Do-Liste ziemlich weit oben.
Nun meine Frage:
Ist es "rechtens" wenn der Papa die Unterhaltszahlungen bei der geänderten Betreuung einstellt? Unsere Tochter ist bei mir gemeldet.
Mich macht das echt fertig und ich freue mich über Antworten die mir weiterhelfen können.
Viele Grüße
Marion