Wie wuerdet ihr euch verhalten... Nach einem halben Jahr Umgangspause nähern sich Vater und Tochter jetzt wieder langsam an. Spontane Treffen haben stattgefunden, wobei ich Tochter gefragt habe, ob sie bei ihrem Vater auch übernachten wolle, was sie vehement verneint hat. So auch heute (wobei sie heute zu Ex gegangen ist, da er sie in einen Loyalitaetskonflikt gebracht hat). Nun kam vorhin die Nachricht, ob sie bei Papa schlafen dürfe.... Wie hättet ihr reagiert?
Konsequent sein oder nicht?
-
-
Sie dort schlafen lassen, wenn sie das möchte
-
Ich würde sie auch übernachten lassen... so ist das bei Kids nun mal... sie ändern gerne oft ihre Meinung. Ist vielleicht auch ein neuer Anfang, den würde ich auf alle Fälle unterstützen. Es scheint besser zu laufen.
Ich würde die Vergangenheit auch ruhen lassen und nicht wieder "ausbuddeln".
-
Eine Frage zum Verständnis - bist Du der Meinung, dass sie das möchte - oder dass sie irgendwie "genötigt" wird? Wenn es wirklich ihr Wunsch ist, würde ich sie lassen. Jetzt so ohne den Grund für die Umgangspause und das vorherige vehemente Verneinen zu kennen...
-
@ Coco.... Ich gehe nicht davon aus, dass ihr 100 % Wunsch ist, da sie ja heute nur dort hingegangen ist, um ihren Vater nicht weh zu tun. Hintergrund war, dass ich mom Urlaub habe, um die Zeit in Ruhe mit ihr verbringen zu können und wir auch für heute etwas geplant hatten. Dieses teilte sie ihrem Vater mit, der dann schrieb, O-Ton: ....ja du siehst deine Mutter auch so selten... Daraufhin fragte sie mich, ob sie zum Vater dürfe, dem habe ich zugestimmt. Die 2. Haelfte der Ferien ist umgangstechnisch nichts geregelt und Vater hat auch keinen Anspruch angemeldet, sprich sich um nichts gekümmert...
-
Ein Loyalitätskonflikt hat immer zwei Seiten und dieser hier find an, als das Kind selbst dem Vater sagen sollte, dass es nicht kommen will, weil es lieber Zeit mit der Mutter verbringen möchte. Da ging es los. Nicht bei der Reaktion des Vaters.
Jetzt daraus zu schlussfolgern, der Wunsch, dort zu übernachten könne nicht 100%ig der des Kindes sein ist etwas weit her geholt. So nachtragend sind Kinder in aller Regel nicht. Das ist typisch Erwachsen.
Sie ist dort heute auch nicht "nur hingegangen um ihm nicht weh zu tun". Da ist er wieder, der Loyalitätskonflikt und er kommt nicht vom Vater... auch wenn sie ursprünglich lieber bei dir bleiben wollte bedeutet das ja noch lange nicht, dass sie die Zeit mit dem Vater nicht genossen hat und Spaß hatte.
-
Ein Loyalitätskonflikt hat immer zwei Seiten und dieser hier find an, als das Kind selbst dem Vater sagen sollte, dass es nicht kommen will, weil es lieber Zeit mit der Mutter verbringen möchte.
Das klingt, als hätte Purzelchen dem Kind aufgetragen, dem Vater abzusagen - wo liest Du das denn? -
Hallo Coco, leider hast du etwas falsch verstanden. Die Kommunikation fand ohne meinWissen statt. Ich habe keinen Einfluss darauf ausgeübt...
-
Purzelchen, das habe ich mir schon gedacht - deshalb ja meine Frage, wo Tüftels offenbar etwas anderes gelesen hat...
-
Ich würde sie dort schlafen lassen und später
wenn sie heim kommt auch nichts kommentieren.
Ich gehe davon aus, dass ein Kind sich nicht zu einer
Übernachtung zwingen lässt. Wäre ihr wirklich unwohl würde
sie spätestens wenn der Abend naht heim wollen. -
Das klingt, als hätte Purzelchen dem Kind aufgetragen, dem Vater abzusagen - wo liest Du das denn?Nun, die Threadstarterin schrieb:
Zitat"Hintergrund war, dass ich mom Urlaub habe, um die Zeit in Ruhe mit ihr
verbringen zu können und wir auch für heute etwas geplant hatten. Dieses
teilte sie ihrem Vater mit, der dann schrieb, O-Ton: ....ja du siehst
deine Mutter auch so selten... "Klingt also für mich als hätte die Tochter dem Vater eine Email oder SMS o.ä. geschickt "komme nicht, Mama hat Urlaub, wollen was cooles unternehmen" und darauf kam die besagte Antwort des Vaters...
Die Frage, weshalb die Mutter Unternehmungen mit der Tochter am eingeplanten Umgangstag des Vaters plant, wodurch die Tochter in die Misere kommt, entscheiden zu müssen, was sie lieber tun möchte, habe ich schon gar nicht gestellt. -
Klingt also für mich als hätte die Tochter dem Vater eine Email oder SMS o.ä. geschickt "komme nicht, Mama hat Urlaub, wollen was cooles unternehmen" und darauf kam die besagte Antwort des Vaters...
Die Frage, weshalb die Mutter Unternehmungen mit der Tochter am eingeplanten Umgangstag des Vaters plant, wodurch die Tochter in die Misere kommt, entscheiden zu müssen, was sie lieber tun möchte, habe ich schon gar nicht gestellt.
Hm - für mich klingt es so, als ob es keine wirklich geplanten Umgänge gibt, sondern der Vater spontan dann anruft, wenn es bei ihm passt.Zitat von PurzelchenSpontane Treffen haben stattgefunden
Und es an diesem Tag eben die Absage gab, weil schon etwas anderes geplant war... :frag -
@ Tueftels,
Es gibt keine festgelegten Umgänge. Es gab auch bis letzte Woche keine Spontanen Umgänge. Die beiden haben sich erst in der letzten Woche wieder angenähert, was ich absolut unterstütze. Tochter nahm von sich aus den Kontakt auf, um evttl. In den restlichen Ferien bei KV den einen oder anderen Tag bei KV verbringen zu können, da einzelne Tage in dieser Zeit betreuungstechnisch noch nicht abgedeckt sind. der KV hat Kind in eine Zwickmühle gebracht, nicht ich.