Urlaub mit KV ..... Umgang?

  • Sorry dass ich nochmal nachfrage: Was schwebt Dir vor als eine mögliche Ferienumgangsvereinbarung zwischen Euch als Eltern?


    Ich bin mir nicht sicher, ob Du wirklich schon neutral betrachten kannst, was Euch allen (Eurem Kind, und Euch als Eltern) rechtlich zusteht. Deshalb frage ich noch einmal nach.

  • Irgendwie lese ich da zuviel "Recht" und "ich" und "müssen" - um was geht es denn - das er dich beherrschen möchte ? Hör doch einfach für 2016 damit auf und lächel und sag OK - was wäre so schlimm - vielleicht würde sich dieser Krieg langsam in Luft auflösen - ein Versuch ist es Wert.
    Bei uns gibt es alle Facetten von 3-4 Wochen so und anders - nicht immer leicht für alle Beteiligten - aber wir kämpfen nicht mehr und das spart sehr viel Kraft und Nerven
    Die Kids können das eh noch nicht überblicken - die wollen einfach eine schöne Zeit.

  • Sorry dass ich nochmal nachfrage: Was schwebt Dir vor als eine mögliche Ferienumgangsvereinbarung zwischen Euch als Eltern?


    Ich bin mir nicht sicher, ob Du wirklich schon neutral betrachten kannst, was Euch allen (Eurem Kind, und Euch als Eltern) rechtlich zusteht. Deshalb frage ich noch einmal nach.


    Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht......


    Im JA sagte er mal, er will keine 2 Wochen mit ihr. Für sie wäre sowas schön, ich muss beim nächsten Termin herausfinden, was er möchte. Zu allen zählt für mich aber auch, dass er endlich lernt fair zu bleiben. Und aufhört, seinen gekränkten Frust über Jahre an uns auszulassen.

  • Bei meinem KV klappt das nach 2,5 Jahren noch nicht. Ich habe auch aufgegeben darauf zu hoffen. Derzeit lernt er, dass ich mich nicht mehr rumschubsen lasse und er zu Zusagen bzw. einmal getätigten Planungen auch stehen muss.


    Bei mir gibt es klare Grenzen, mit denen er leben muss. Aber auch meine Familie muss sich dem anpassen. Flexibilität führt bei uns dazu, dass ich nicht mehr planen kann und nur noch am organisieren bin, um allen gerecht zu werden.


    Für meine Tochter heisst das teilweise, dass sie Papa 3,4 oder auch mal 5 oder 6 Wochen nicht sieht. Damit kommt sie aber besser klar, als wenn wir ständig Pläne umschmeissen, sie Sachen nicht machen kann, auf die sie sich schon gefreut hat oder sie sich auf Papa freut und der dann nicht kommt bzw. kurz vorher absagt.


    Für den Sommerurlaub, der als große Ausnahme von der Regel zählt, lasse ich ihm allerdings immer etwas Fleibilität. Bei uns ist ja der Kiga 3 Wochen im Sommer zu und ich bin dankbar für jeden Tag Urlaub, den ich spare. Allerdings gibt es bei uns die Planung dafür auch sehr wahrscheinlich erst Ende Juli (für die Schließung im August!), weil ich mich auch da dem KV anpasse und darauf warte, bis sein Dienstplan da ist. Für mich heisst das: ich kann keinen Urlaub mit Rabatten buchen und muss mich drum herum planen. ABER: das ist besser als eine Diskussion.


    Mein Tipp für das nächste Gespräch bei der Beratungsstelle: überlege für dich, was du genau möchtest. Sage klar und ohne Emotionen was du willst. Versuche dich nicht auf Diskussionen einzulassen. Reflektiere, was dein Kind möchte bzw. was für dein Kind deiner Meinung nach das beste ist. Und ganz wichtig: versuche auch mal seine Seite zu sehen! Ein Schritt in seine Richtung bringt dich nicht um, wenn du vorher klarstellst, dass du zwar keine Gegenleistung erwartest, aber Respekt dafür, dass du dein Leben auch planen musst und möchtest.

  • Ich bewundere deine Einstellung! Ich finde und erwarte einfach, dass es ein geben und nehmen ist und Respekt beiderseits.
    Ich bin ihm in der UV entgegen gekommen,mit anderen Sachen und was kommt zurück? Weiterer Terror, wie eben das mit meinem Urlaub im November. Natürlich wäre es einfacher wenn ich immer nach seiner Nase tanze, ihm jeden Wunsch erfüll und akzeptiere, dass ich nicht das gleiche zurück bekomme, aber warum? Nein. Die kv müssen auch lernen, dass wir nicht nur nach ihrer pfeife tanzen und dass finde ich ganz wichtig. Es ist schlimm wenn einer den Punkt, dass es hier um ein Kind geht, vergisst. Sondern nur seine Rechte und Rache für eine Trennung sieht

  • Nava, es ist sinnlos, KV erziehen zu wolllen "er muss lernen"... das bringt nichts, der ist erwachsen.
    Klare Absprachen treffen, die für alle fair sind, und selbst darauf pochen.
    Ihn immer nur "fragen", was er denn gerne möchte, bringt wohl herzlich wenig. KLARE Ansagen, mehr nicht.

  • Ich bin ihm in der UV entgegen gekommen,mit anderen Sachen und was kommt zurück? Weiterer Terror, wie eben das mit meinem Urlaub im November. Natürlich wäre es einfacher wenn ich immer nach seiner Nase tanze, ihm jeden Wunsch erfüll und akzeptiere, dass ich nicht das gleiche zurück bekomme, aber warum? Nein. Die kv müssen auch lernen, dass wir nicht nur nach ihrer pfeife tanzen und dass finde ich ganz wichtig.

    Inwiefern bist Du ihm denn bei der UV entgegen gekommen? Wenn Du mit UV Umgangsvereinbarung meinst, dann finde ich alle 14 Tage am WE kein besonderes Entgegenkommen, ehrlich gesagt.


    Mit Terror wegen Deines Urlaubs meinst Du seine Weigerung, Dir mehr als 11 Tage Urlaub zuzugestehen? Sorry, aber lass ihm meckern. Du hast das Recht darauf, also kann er meckern wie er will....uninteressant.


    Es geht nicht darum, dass jemand nach der Nase des Anderen zu tanzen hat. Es geht auch nicht darum, dass Du zurück bekommst, was Du bereit bist, zu geben. Und vor allem geht es nicht darum, dass Du den Vater zu etwas erziehst, was man als selbstverständlich erwarten könnte. Du wirst ihn nicht ändern können, egal, was Du machst. Also versuche es doch gar nicht erst. Du kannst doch zufrieden sein, wenn Du diejenige bist, die ausgleichend ein Auge darauf hat, dass niemand übervorteilt wird. Wenn er das nicht kann....sein Pech. Deshalb musst Du aber nicht versuchen, ihn etwas zu lehren. Das ist nämlich nicht Deine Aufgabe...und unangemessen übrigens auch.

    Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht......


    Im JA sagte er mal, er will keine 2 Wochen mit ihr. Für sie wäre sowas schön, ich muss beim nächsten Termin herausfinden, was er möchte.

    Du kannst selbstverständlich herausfinden, was er möchte. Aber das sollte doch nur die eine Seite der Medaille sein. Wichtig ist, dass Du die Zeit bis zum nächsten Termin nutzt und Dir Gedanken machst, was Du möchtest. Erst so macht ein Termin nämlich wirklich Sinn. Beide können ihre Vorstellungen äußern und dann wird geguckt, worauf man sich einigen kann. Wenn Du nur darauf achten willst, was er möchte, dann bist Du immer in der passiven Rolle...Du kannst nur reagieren, nie agieren. Du bist automatisch in der Defensive. Und das ist nicht gut, nicht für Dich, und nicht für Eure Tochter, die in Dir den ausgleichenden Part hat.

    Zu allen zählt für mich aber auch, dass er endlich lernt fair zu bleiben. Und aufhört, seinen gekränkten Frust über Jahre an uns auszulassen.

    Das wäre schön, aber wie oben schon ausgeführt, Du wirst ihn nicht erziehen oder ändern können. Akzeptiere das und lass ihm die Entscheidung, sich zu ändern oder eben auch nicht. Sei selbstbewusst und trete auch so auf, dann wird er schon früh genug merken, dass er nichts erreicht, wenn er Dich weiter so behandelt.

  • Das man dem Anderen Grenzen setzten muß finde ich richtig. Aber nicht eine Grenze um des Prinzpes willen - das ist dann ein komplett sinnloses Gefecht und wird vom anderen zurecht als Schikane angesehen.


    Der Punkt ist, dort standhaft zu bleiben, wo sich die Lage dann für euch tatsächlich verbesssert, ihr einen ungestörten Urlaub verbringen könnt zum Beispiel :-)


    Aber wie willst du das ihm gegenüber begründen, wenn du es ihm selber nicht gönnst ? Ich würde ja sage, im Gegenzug aber auch verlangen, und durchsetzen das ich auch meine Zeit kriege. Und ihm zugestehen, das er dann halt eine Weile schlechte Laune hat - das ist sein gutes Recht finde ich und könnte dir auch ein Lächeln entlocken, weil du weißt, du bist für dich eingetreten und der Rest ist sein Problem, ihr wohnt ja nicht zusammen, er geht ja mit seiner schlechten Laune wieder nach Hause :-)


    Und ja, der erste Punkt ist, das du für dich feststellst, was DU willst, an welchem Punkt es sich lohnt, das Festbleiben zu üben und die schlechte Laune billigend in Kauf zu nehmen :-)

    Das Leben passiert jetzt :rainbow: