2. die Haupt- oder Mitschuld von musicafides wird betont, klar benannt und deutlich umschrieben.
Hallo Joachim,
es geht hier, wie in vielen anderen threads von vielen anderen Usern auch, nicht um Schuld!
Es geht um eine Ausgangssituation. Um das Jetzt und Hier.
Da beide Erwachsene in ihrer Funktion als Eltern nicht präsent sind, geschweige denn als solche gemeinsam agieren und/funktionieren, bleibt doch nur der Handlungsspielraum, den der TE hat. :frag
Ob das ein Stück weit normale Verhalten der Beteiligten Protagonisten außerhalb eines Rahmens ist, denn Millionen andere Patchwork, Zwei- und Einelternfamilien als Geschehen ebenso erleben, wird der TE letztlich für sich selbst entscheiden müssen.
Unabhängig vom zwar verständlichen Fokus des TE, jegliche problematische emotionale Situation der Kinder die er hier beschreibt, immer aus dem gleichen Blickwinkel zu betrachten, gäbe es sicherlich auch noch ein paar andere Ansätze.
Das Tochterkind kann hier auch unbewusst, ganz andere und komplexere Szenarien kanalisieren...
Dies tut sie dann auch noch fast schon plakativ, in einer Situation, die beide Elternteile erleben und gestützt wird von einer neutralen(sicheren) dritten Bezugsperson.
Mama nicht gesund.
Papa in seinem Verhalten kontrafaktisch.
Analyse grundsätzlich in dieselbe Richtung, ohne spürbare Veränderungen für die existenziellen Bedürfnisse der Kinder.
Ist da eine Schuldfrage noch angemessen?
lg von overtherainbow :rainbow: