Ich sage es gleich vorher, ich möchte keine klugen Sprüche wie "das Kind braucht ihren Vater" oder "du musst den Umgang pflegen" usw. .....all das weiß ich und tue ich auch! Ich habe nur für mich einen Gewissenskonflikt und weiß nicht, wie entscheiden.
Zum Problem. Seit der Kur will meine Kleine (3 Jahre) nicht mehr zum Papa. In der Kur war der KV täglich Gespräch. Es wurde jeden Abend telefoniert, wir haben Videos von ihm mit der Kleinen angeschaut und auch so habe ich mehrfach täglich den KV ins Spiel gebracht. Zum einen weil ich das möchte und zum anderen weil ich gemerkt habe, dass sie ihn überhaupt nicht vermisst.
Seitdem wir wieder da sind, möchte sie nur zum Spielen zu ihm, schlafen möchte sie gar nicht. Warum, kann sie mir nicht antworten. Sie sagt nur, sie möchte spielen und bei ihm essen, aber nicht bei ihm schlafen. Ich reiße mir seitdem dem A*** auf und rede es ihr schmackhaft, aber sie redet so klar und überzeugt, dass sie es nicht will. Sie ist generell seit der Trennung etwas sentimental und hat zB auch Phasen im Kiga, wo sie sehr viel weint.
Jetzt mein Zwiespalt......meint ihr, dass sie es als cleveres Kind schon halbwegs selber entscheidet jetzt, was sie will und nicht? Der KV besteht darauf, dass Kind muss das machen was wir Eltern sagen und wenn es heißt, sie soll dort schlafen (1 oder 2 Nächte), dann muss sie da durch. Egal wie sehr sie es nicht will und weint. Mir als Mutter widerspricht das aber etwas? Ich würde den Umgang so pflegen wie sie erstmal klarkommt, spielen und essen usw., aber schlafen würde ich erst wieder einbringen, wenn sie es möchte und nicht gleich weint bei dem Thema.
(Letztes WE war sie zum Spielen dort und geplant war eine Nacht. Er hat mit ihr gespielt und als sie ein paar Std. dort war, gut drauf war, hat er sie mehrmals wegen schlafen gefragt. Jedes mal sagte sie deutlich nein und wenn er näher drauf eingeht, fängt sie recht schnell an mit knietschen).
Was meint ihr?