Mein Sohn macht - etwa seit er 18 Monate alt ist- in bestimmten Situationen, z.b. wenn er aufgeregt ist, mit etwas spielt, Lieblingslied kommt usw. komische, spastisch aussehende Bewegungen/ Verkampfungen.
Er macht den Mund auf, der sich dann verkrampft und ein gepresstes "aahh" kommt (wie ich es mal bei spastisch gelähmten Kindern gesehen und gehört habe), er hält die Arme angewinkelt, mit abgeknickten Händen, der ganze Körper spannt sich an bzw. verkrampft sich und manchmal zittern bzw. flattern die Hände dann.. das Ganze aber nur für ein paar Sekunden. Mehrmals am Tag.
Anfangs fand ich es nur liebenswürdig-individuell, aber langsam mache ich mir Sorgen auch weil sein Vater meinte, es würde ihn beunruhigen.
Letzte Woche war er deswegen mit ihm beim Kinderarzt. Der meinte, es könne "alles mögliche sein", es könne sich evtl. "verwachsen" und wir sollten erstmal abwarten.
Mmh, da ich aber angeblich (laut einem früheren Arzt, wurde ncith weiter nachgeforscht) eine vermutete leichte Form von Epilepsie habe, frage ich mich nun, ob es da Zusammenhänge geben könnte und ob es wirklich sinnvoll ist, es quasi auszusitzen!?
Sollten wir nochmal zu einem anderen Kinderarzt gehen oder uns in einer Fachabteilung in einem Krankenhaus vorstellen?
Ich habe sowas jedenfalls noch nicht bei anderen Kindern beobachtet.
Fakt ist aber auch, dass er ansonsten, d.h. von der motorischen und sprachlichen Entwicklung her, NICHT hinterher hinkt. Im Gegenteil. Laut Tagesmutter ist er sprachlich viel weiter als die anderen in seinem Alter. Auch feinmotorisch ist er wohl sehr weit. Das einzig "Komische" an ihm sind o.g. "Ticks" und, dass er hin und wieder kurz abwesend wirkt, als wäre er in einer anderen Welt... naja und Sichelfüße hat er
Kommt das jemandem bekannt vor als etwas, das nichts Dramatisches sein muss und sich tatsächlich "verwachsen" kann bzw. auf nichts Besorgniserregendes hindeuten muss?
Irgendwie bin ich gerade sehr besorgt, will aber auch nichts dramatisieren. ich würde das nur gern einzuordnen wissen