informationspflicht?

  • Okay, also wir haben (also KV1 und ich) auch gemeinsames Sorgerrecht. Das beinhaltet dass ich mit ihm die Dinge von weitreichender Bedeutung bespreche. Er wohnt am anderen Ende von Deutschland und ich informiere ihn natürlich nicht bei Grippe oder Zahnarztbesuch u.a. Das fällt meines Erachtens umd "alltäglcihe Sorge" und ist für ihn nur interessant wenn Umgang geplant ist. Größere Dinge - Sohn hatte eine Zahn-OP, die wir besprochen haben - schulische wichtige Dinge, seine neu entdeckte Milbenallergie - all sowas teile ich ihm mit. Einmal Fieber ist bei Kindern unter "Alltag" zu werten - außer es wird so dramatisch, dass der Zwerg ins Krankenhaus müsste oder so.


    P.S. Ich glaube nicht, dass sein "Interesse" das Belastende ist sondern dass der Herr so einen Aufstand gemacht hat - nachdem er in der Vergangenheit sich darum wohl zumindest während des Umgangs wenig gekümmert hat. Und ja es ist belastend wenn man als BET ein kränkelndes Kind daheim hat und im Stress ist (weil man vielleicht noch arbeiten muss, Haushalt machen u.a.) und dann während dieser Zeit ständig Updates an das UET schreiben soll, dass einem ja in dieser Situation nicht viel helfen kann - und dem Kind auch nicht - sondern einen nur eher wahnsinnig macht...

  • Hallo Frucade,


    diese Endlosschleife "Information - Vorwürfe - Rechtfertigung - Forderung nach Information - Information - Vorwürfe - Rechtfertigung..." gibt es häufig. Auch hier war genau das eine Zeitlang ein Kraftfresser.


    Gipfel war dann eine Forderung ähnlich wie bei Dir:
    Es wurde angeordnet, wie ich den Tag zu gestalten hatte, KV sollte abendlicher Rapport erstattet werden.
    Sodann wäre meine Tagesgestaltung nachbetrachtet worden und Optimierungspotenzial wäre von KV identifiziert und mir beigebogen worden. Dies war notwendig, da er offenbar von meiner Erziehungsunfähigkeit überzeugt war. (Stilmittel meiner Schilderung: Sarkasmus)


    Diese Eskalations-Spirale und diesen Dauerstreit habe ich einseitig aufgekündigt.


    Seither ergehen unaufgefordert Informationen dann, wenn sie als das gemeinsame Sorgerecht betreffend definiert sind. Dies erledige ich auch in den Bereichen, in denen KV dieses nicht inne hat. Grund hierfür ist, dass diese Informationen offenbar diejenigen sind, die als wichtig betrachtet werden. Zeugnisse, gebrochene Gliedmaßen, Operationen, wichtige (!) Angelegenheiten der Schule.
    Alltägliche gesundheitliche Ereignisse bis hin zu Bronchitis und grippalem Infekt werden nur dann kommuniziert wenn Belange des Umgangsrechts davon betroffen sein könnten. "Kind A hat Bronchitis und hohes Fieber, der Umgang am Wochenende muss eventuell verschoben werden. Kind B ist noch gesund."


    Stellt KV Fragen, werden diese nur dann beantwortet, wenn sie nicht meine persönlichen Grenzen überschreiten und (!) wenn die Antworten kein Potenzial dafür bieten, vor Gericht (beim Jugendamt, beim Kinderarzt, in der Tagesgruppe, bei der Nachbarschaft...) ausgeschlachtet zu werden. "KM hat bei einer Bronchitis Antibiotika verabreicht, sie weiß genau, dass ich das nicht befürworte!"


    Manches muss man sich einfach nicht geben müssen.


    Ich beobachte übrigens: hat man auf diese Art die Kommunikation eine Zeitlang auf das Notwendige reduziert, lässt es sich später leichter wieder einsteigen in eine Kommunikation mit erweitertem Umfang. Diese driftet dann nur selten wieder ab in die oben erwähnte Endlosschleife.


    dies meint
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
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    3 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Ich finde es befremdlich das soviele User das Thema überhaupt an das ASR/GSR künpfen - Hallo - wir sind doch alle Eltern !
    Ok, der ein oder andere ET hat sich in der Vergangenheit nicht immer glanzvoll bekommen und bei denen überhaupt kein Kontkat besteht ist es sicher nochmal anders.
    Aber ich würde auch (zumindest innerlich) Amok laufen, wenn der Zwerg krank wäre und von der anderen Seite Funkstille herrscht.
    Wenn der Thread heißen würde


    "UET-KV meldet Freitags beim Umgang Fieber und ist seit 48 Stunden nicht mehr erreichbar und gibt keine Auskunft" würden sicher einige User die Polizei informieren.


    Tägliche Updates und Kontrolle des Mailpostfaches sind sicher zuviel verlangt , aber warum nicht ein Mittelweg finden - wir kommunizieren alle soviel. Warum keine kurze NAchricht "schnupfen ist heute
    schon wieder viel besser", "Mathearbeit ist gut gelaufen" usw. - ich kommuniziere mit dem Vater des Kindes sicher auch sehr emotionsfrei (aus gutem Grund) aber so "sachliche Postkarten"Texte gehen schon.
    Gerade weil ich das auch wissen wollte, wenn ich (irgendwann) auf der anderen Seite stehe - kann ich es mir nicht vorstellen 10-12 Tage nichts zu hören/lesen.




  • Ich hatte den Eindruck, dass die Frage eher darauf zielte, wie man damit umgehen soll, wenn die Bereitschaft Informationen zu teilen gegen dich verwendet wird, indem Informationen laufend in Frage gestellt und Worte im Mund verdreht werden.

  • Gerade weil ich das auch wissen wollte, wenn ich (irgendwann) auf der anderen Seite stehe - kann ich es mir nicht vorstellen 10-12 Tage nichts zu hören/lesen.


    ... da möchte ich dir zustimmen... das ist ein sehr wichtiger Punkt...


    Ich gebe alle Informationen raus, die ich auch gerne hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Ich finde es befremdlich das soviele User das Thema überhaupt an das ASR/GSR künpfen - Hallo - wir sind doch alle Eltern !

    Das liegt vielleicht daran, dass einige UserInnen meinen, die Meinungshoheit bei bestimmten Fragen inne zu haben. Liest sich auch immer als nette Laudatio für den konformen User.



    Letztendlich aber landen wir doch immer wieder beim Thema Macht, denn Information ist Macht (Achtung, Stilmittel Fakten) (!)


    Gruß :winken:

  • Information ist Macht


    Ja, klar. Nur kann auch jemand nur um Macht ausüben zu können Informationen verlangen nicht weil ihn das Kind um das es geht wirklich interessiert. Das kann - wie hier bereits beschrieben - auch in den persönlichen Bereich des anderen ET gehen.
    Natrülich kann auch jemand aufgrund von Machtwünschen Informationen zurückhalten. Meistens wird es meinen Machtgelüsten als BET aber nicht gerecht wenn ich nicht bei einer Grippe tägliche Berichte verfasse sondern ist einfach der Tatsache geschuldet, dass ich da was anderes zu tun habe - im Sinne des Kindes...

  • Genau, so sehe ich das auch. Wissen ist Macht. Nicht-Wissen macht auch nichts? So sehe ich das auch als LG eines UET geschieden von KM und gleichzeitig als KM, deren Vater der Kinder verstorben ist. Ich setze hier bewußt die Kürzel, denn ich finde es schlimm, die Kinder zum Spielball zu machen. Warum ist der UET nicht mehr KM oder KV. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie erniedrigend es ist für UET um Informationen zu "betteln". Ich finde es auch befremdlich Informationsgabe an ASR/GSR zu knüpfen. Beim Unterhalt, der in meinen Augen auch mit der Informationsausgabe zu tun hat, macht Ihr doch auch keinen Unterschied ob ASR/GSR. Warum ist das so schwer? Aus Müttern, die bewußt mit der Informationsausgabe spielen werden Kinder, die das dann ebenfalls als Machtspielchen ausnutzen. Auch ein UET ist ein Elternteil, das sich sorgt und auch ein wenig noch am Leben der Kinder teilhaben möchte.

  • Aus Müttern, die bewußt mit der Informationsausgabe spielen werden Kinder, die das dann ebenfalls als Machtspielchen ausnutzen. Auch ein UET ist ein Elternteil, das sich sorgt und auch ein wenig noch am Leben der Kinder teilhaben möchte.


    Und was ist mit dem umgekehrten Fall? Mit einem UET das sich nicht besonders sorgt und dem es eigentlich um Machtspielchen geht? Warum sollten nur immer die "Mütter" Machtspielchen machen wollen? Tut mir leid, aber es gibt beide Fälle.Und niemand sollte darin unterstützt werden. Es geht um die Kinder.

  • Genau. Es geht um die Kinder, um das Wohl der Kinder. Klar, es gibt beide Fälle. Deshalb sollten in meinen Augen auch die Unterschiede nicht gemacht werden zwischen KM / KV und UET. Die Geschichte spielt sich hoch und das Kind tritt dabei in den Hintergrund und garnicht mehr das eigentliche Thema. Das ist schade. Mama und Papa bleiben immer Eltern.

  • Tut mir leid, aber es gibt beide Fälle


    Richtig - irgendwann muss man aussteigen aus dieser Spirale - ich empfehle eine "dezente" Über-Informationsflut, immer schön sachlich - immer mit tief durchatmen und ggfls. die Texte noch von neutralen 3. Personen auf Fallstricke prüfen lassen - dann hat das schnell ein Ende - diese Minute für einen 3 Zeiler sollte man sich gönnen. Hat was von "mit eigenen Waffen" schlagen oder der Klügere gibt nach - zumindest muss einer von beiden anfangen die Friedensfahne zu schwenken - dann wird es in den meisten Fällen auf Dauer besser.
    Ja, es kostet Energie - aber ich glaube, auf lange Sicht deutlich weniger, wie diese Grabenkämpfe.

  • Mama und Papa bleiben immer Eltern.


    Wenn beide es denn sein wollen ja ...


    dann wird es in den meisten Fällen auf Dauer besser.
    Ja, es kostet Energie - aber ich glaube, auf lange Sicht deutlich weniger, wie diese Grabenkämpfe.


    Das kann sein. Es kann aber eben auch nach hinten losgehen. Richtig ist sicher wenn man versucht sich diesen "Grabenkämpfen" zu entziehen. Manchmal klappt das mit "Überinformation" wie Du schreibst, manchmal geht das aber nach hinten los (dann wäre meiner Meinung nach eine klare Verweigerung der Grabenkämpfe angesagt). "Nach hinten losgehen" bedeutet z.B. es wird immer mehr gefordert wenn mal der kleine Finger ... und ein ET ist nur noch damit beschäftigt die Wünsche des anderen zu befriedigen.
    Ich habe das versucht (also den Grabenkämpfen zugunsten des Kindes aus dem Weg zu gehen und immer wieder "ja" zu sagen) und kann nur sagen, dass ich irgendwann feststellen durfte, dass unser Sohn meint dem Papa immer alles "Recht machen" zu müsen und keine eigenen Wege gehen zu dürfen, dass er Angst hatte was "falsch" zu machen. So wollte ich das auch nicht. Auch kein solches Vorbild sein. Seitdem behandle ich den Papa mit Respekt aber mache auch ganz deutlich klar wo meine Grenzen sind - und wo die des Kindes sind. In der Hoffnung dass der Sohn das so dann auch lernt ...

  • Das ist eben die GRAD-Wanderung


    "Nach hinten losgehen" bedeutet z.B. es wird immer mehr gefordert wenn mal der kleine Finger .

    dem kann man dann aber mit guten Gewissen einen Riegel vorschieben bzw. diese Forderungen ignorieren


    und ein ET ist nur noch damit beschäftigt die Wünsche des anderen zu befriedigen.

    da bin ich klar dagegen, das habe ich auch oben geschrieben, ich würde mir dafür eine Zeit (z.B. Tagesabschluß oder Frühstück) suchen und dann mir für diese Kommuniktion 1-3 Minuten nehmen, kurz, knapp und befreiend


    immer wieder "ja" zu sagen) und kann nur sagen, dass ich irgendwann feststellen durfte, dass unser Sohn meint dem Papa immer alles "Recht machen" zu müsen und keine eigenen Wege gehen zu dürfen,

    bloß nicht immer "ja" sagen - das hatte ich nicht gemeint, aber es ist unheimlich schwer den eigenen Standpunkt so zu vertreten das der andere Teil sich nicht bevormundet, sondern gefragt fühlt - weißt du was ich meine....


    Beispiel:


    a) Das Kind hat 39,2 Grad Fieber
    b) Das Kind hat Fieber und der Umgang fällt aus


    a) ist heute meine Antwort - daraus kann er sich dann selbst ableiten das es bei 39 Grad keinen Sinn macht - gibt ihm ein gutes Gefühl
    b) war früher meine Kommunikation, da haben wir dann erstmal einen Nenner für "Fieber" finden müssen und gegen meine Umgangs-Absage hätte er sich auch mit Händen und Füßen gewehrt

  • bloß nicht immer "ja" sagen - das hatte ich nicht gemeint, aber es ist unheimlich schwer den eigenen Standpunkt so zu vertreten das der andere Teil sich nicht bevormundet, sondern gefragt fühlt - weißt du was ich meine....


    Ich verstehe dich jetzt besser und gebe dir völlig recht. Es gibt nur leider Elternteile bei denen es unglaublich schwer ist eine normale Kommunikation zu finden, einfach weil sie ein wenig "anders" ticken und auch immer wieder verschieden. Deshalb glaube ich, dass es eine sehr schwere Aufgabe ist für die Kommunikation eine jeweils richtige Lösung zu finden. Die sieht immer je nach Fall - glaube ich - sehr verschieden aus. (Papa würde bei uns nämlich gar nicht "verstehen" oder verstehen wollen, dass das heißt, dass der Umgang verschoben werden muss, wenn das Kind 39,3 Fieber hat, wenn man ihm aber sagen würde - deshalb kann kein Umgang statt finden würde er sich bevormundet fühlen. Es wäre also nötig länger mit ihm dazu zu sprechen, dass er das #Gefühl hat von selbst auf die grandiose Idee gekommen zu sein diesen verschieben zu wollen. - Bei wichtigen Dingen mache ich das auch so, aber manchmal ist das einfach nicht wirklich drin.- Leider)

  • Es gibt nur leider Elternteile bei denen es unglaublich schwer ist eine normale Kommunikation zu finden



    stimmt, bei uns ist es in der Regel immer das Gegenteil - fängt schon bei dem tragen von Mütze und Strumpfhose an - sag ich zu warm - sgt er zu kalt usw.
    selbst Schnupfen ist eine Frage der Definition - deshalb ist der Kommunikations-Eiertanz auch ein Bestandteil meines Lebens


    Beispiel:


    Das Kind hat ne 2,5 in Deutsch - das würde ich so schon gar nicht schreiben, sondern ich sende das Bild
    Ich persönlich finde das für das Kind eine gute Leistung
    er sieht unteren Durchschnitt


    das das kommentiere ich gar nicht - nur Deutschtest + Bild - kein Stolz oder gute macht, oder ging so ....

  • grabenkämpfe, ja!


    und das geht bei uns nach hinten los! reiche ich den kleinen finger, schnappt er nach der hand und schielt schon auf den unterarm...
    (äh, so ungefähr)


    ich möchte eben auch aus der spirale raus! und das kann ich vermutlich nur, wenn ich das meiste ignoriere. ich habe weder zeit noch energie
    ständig diskussionen zu führen! es tut mir absolut nicht gut. ja, MIR! und mir fehlt auch die kraft das permanent wegzuatmen. ich hab echt
    genug durch mit ihm. und da will ich nicht auch noch ständig diskutieren.


    das mal als harmloses beispiel:
    schicke ich bilder - sind sie ihm zu klein oder ich soll sie anders schicken (enormer mehraufwand für mich, damit er möglichst keinen hat) oder es sind zu wenig (waaas, nur 10 stück?) oder nicht häufig genug. er findet IMMER was, das IHM nicht passt. natürlich auch gleich mit vorwürfen gespickt und mit hinweisen wie einfach es doch für mich wäre und deswegen sind alles ausreden wenn ich es nicht so mache wie er das will.


    je mehr ich versucht habe zu erklären, desto mehr war ich plötzlich in einer rechtfertigungsposition und das ging nahtlos in den schleudergang über. ich habe genug schlaflose nächte gehabt! ich kann und will so nicht mehr und suche deswegen einen weg für mich, damit langfristig umzugehen. das bedeutet: mich so gut wie möglich davor/vor ihm zu schützen.

  • lele, das liest sich ähnlich wie bei mir...


    das beispiel von dir könnte 1:1 von mir sein!
    ich schrub ihm, dass zwerg erkältung & fieber hat, kommt von ihm - nein das könnte niemals eine normale erkältung sein bei dem fieber.
    und so geht das ständig und nimmt kein ende, wenn ich nicht aus der diskussion aussteige.

  • je mehr ich versucht habe zu erklären, desto mehr war ich plötzlich in einer rechtfertigungsposition und das ging nahtlos in den schleudergang über.


    das kommt mir ziemlich bekannt vor, ehrlich gesagt. Ich habe dann irgendwann "minimal" komuniziert und gar keine Diskussionen mehr geführt. (Seitdem nervt er die Leute vom Jugendamt). Es war schwer, weil er immer wieder versucht hat mich zu provozieren (mit unterschiedlichsten Mitteln, teils sehr unter der Gürtellinie, er kannte ja auch meine "schwachpunkte" auf denen er rumreiten konnte...). Ich habe versucht zu veratmen, nichts dazu zu sagen und nicht zu tun, was er will sondern das was ich "muss". Da fuhr er noch mal kräftig hoch und gab dann erst mal Ruhe...


    Ich glaube wirklich, dass es Menschen gibt, bei denen man mit normalem Kommunikationsverhalten nicht aus der Spirale rauskommt, leider...

  • schicke ich bilder - sind sie ihm zu klein oder ich soll sie anders schicken (enormer mehraufwand für mich, damit er möglichst keinen hat) oder es sind zu wenig (waaas, nur 10 stück?) oder nicht häufig genug.


    Mensch Frucade, Brust raus und tief Luftholen - wer gibt ihm denn das Recht über Größe und Häufigkeit zu entscheiden. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber das ist ein Knackpunkt - er möchte und kann dich beherrschen und den Zahn mußt du ihm ziehen - das ist schwer - weil er das nicht einsehen möchte, aber manchmal hilft es auch sich dumm zu stellen - anderes Format kann ich nicht - ja, das wird ihn ärgern und er wird toben, aber nach einer Weile wird er erkennen das die öffentliche Forderung (gerne mal gedroht "ich zieh dich damit vor Gericht") sehr lächerlich sein wird, weil du im jpg liefertst und nicht im pdf - da macht der Richter nen Salto rückwwerts auf seinem Stuhl :dribbel

  • je mehr ich versucht habe zu erklären, desto mehr war ich plötzlich in einer rechtfertigungsposition und das ging nahtlos in den schleudergang über. ich habe genug schlaflose nächte gehabt! ich kann und will so nicht mehr und suche deswegen einen weg für mich, damit langfristig umzugehen. das bedeutet: mich so gut wie möglich davor/vor ihm zu schützen.


    Du informierst ihn ja von Dir aus, und das finde ich gut. Wenn er zusätzlich etwas wissen möchte, dann soll er Dich halt fragen. Und abhängig von Alter des Kindes kann dieses auch selbst erzählen, was es möchte. (Mir erzählt meine Tochter auch nicht immer das, was mich interessiert, und es ist gut.)

    (Seitdem nervt er die Leute vom Jugendamt). Es war schwer, weil er immer wieder versucht hat mich zu provozieren (mit unterschiedlichsten Mitteln, teils sehr unter der Gürtellinie, er kannte ja auch meine "schwachpunkte" auf denen er rumreiten konnte...).


    Der Preis wird sein, dass er irgendwann nicht mehr vom JA ernst genommen wird. Man muss sich wohl ein dickes Fell zulegen, um sich nicht fortwährend provozieren zu lassen. Ich würde einfach stur werden / bleiben und ihm mitteilen, was Du nicht hören möchtest oder worüber Du nicht diskutieren möchtest. Manchmal scheint es wirklich nicht anders zu gehen.