Windeln beim Umgang, Pipi Hose beim Nachhause kommen.

  • Bleibe ich. Glaub mir.
    Verschiedene Erziehungsstile hin oder her... irgendwo ist auch Schluss. Ich hoffe sehr er begreift es jetzt.


    Alter Verwalter... deine Geschichte ist aber um einiges krasser. :wow
    Hoffentlich kommen wir da niemals hin.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Verschiedene Erziehungsstile hin oder her... irgendwo ist auch Schluss. Ich hoffe sehr er begreift es jetzt.



    Ich glaube das hat wenig mit Erziehungsstil zu tun. :-(


    Der Vater ist einfach unfähig an dieser Stelle und scheint es ja auch noch nie gewesen zu sein.
    Schade, dass er das nicht sieht, einsieht oder schlicht zugibt.


    Wie ist das mit anderen normalen Dingen und seiner Tochter? Hat er früher gewickelt? Baden?


    Der Mann scheint ja über die Frage nach Stil hinnaus, echt nen Knacks zu haben im Bezug auf die Sauberkeit seiner eigenen Tochter.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Nachtrag:


    Kind hat mir vorm schlafen gehen beim Tasche ausräumen geholfen. Es war noch alles genau so zusammengelegt in der Tasche wie ich es KV und Kind mitgegeben habe. Habe ihr also den (unbenutzten) Schlafanzug aus der Tasche angezogen und sie gefragt warum sie den denn nicht angezogen hat. Laut ihr hat sie in ihren Straßenklamotten geschlafen. (Jeans und Pulli)


    Meine Güte, dies, im Zusammenhang mit der Windel wäre für mich allemal ein Grund den Umgang auszusetzen, bis der Herr sich bereit erklärt, sich angemessen um sein Kind zu kümmern. Ich möchte nicht wissen, was Deine Tochter zu Essen bekommt, wenn er nicht in der Lage ist, alltägliche Dinge im Leben des Kindes zu meistern. Geht alles gar nicht :kopf

  • Wie ist das mit anderen normalen Dingen und seiner Tochter? Hat er früher gewickelt? Baden?

    Früher hat er nur gewickelt wenn ich ihn "gezwungen" habe. Er hat Kind von sich aus weder hochgenommen, noch ist er spazieren gegangen. Kind war/ist meine Sache. Für ihn ist es eine fremde Welt. Ratschläge annehmen kann und will er aber auch nicht. Ich will ihm nichts böses. Kind kann sowas nicht für sich allein klären also muss ich mich für sie stark machen. Mag sein das es ihm nicht recht ist sich was von mir sagen zu lassen. Aber was wäre ich für eine Mutter wenn ich ihn mir bei sowas nicht zur Brust nehme.

    Der Mann scheint ja über die Frage nach Stil hinnaus, echt nen Knacks zu haben im Bezug auf die Sauberkeit seiner eigenen Tochter.

    Ja oder? Ich kann es auch nicht begreifen wie man sowas zulassen kann. So bequem und faul kann doch keiner sein.
    Wenn man es nicht kann oder will, dann muss man das aber bitte sagen oder sich sogar eingestehen dass es einem zu viel Arbeit ist dass Kind bei sich zu haben. Ist zwar unschön für die Kleine aber immernoch besser als vernachlässigt zu werden wenn sie bei ihm ist.

    Liebe Grüße,
    Zora


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  • So bequem und faul kann doch keiner sein.



    Ich glaube das ist genau der Punkt an dem es scheitert.
    Ebenso wie ich es unentschuldbar finde, hilft es nicht von bequem, faul oder Erziehungsstil aus zugehen.


    Der Vater kann dies einfach nicht leisten.
    Dies wird Gründe haben, die ich persönlich allerdings unerheblich finde. Zumal er sich da ja nun auch nicht äußert.
    Gut mir fallen da schon ein paar Sachen ein, gerade so als Vater.


    Ich finde es, also mal ganz weit weg von Erziehung und Trockenwerdenphase, schlicht gefährdend. :frag


    Kurz: Wenn er sich da nicht öffnet oder eben leistet was Kind braucht, keinen Umgang mehr.
    Es geht ja nicht darum, ob er Ratschläge annimmt.
    Er ist schlichtweg nicht in der Lage in den Intimbereich seiner Tochter ein zu dringen. Und das muss man(n) eben entweder lernen oder er kann mit dem Kind nichts machen bis es trocken ist.
    Und da es da wohl auch keine Wahrnehmung gibt für Potential ein noch besserer Papa zu sein....



    LG von overtherainbow :rainbow:

  • Wie gesagt. Auch wenn er mir diese Versprechen schon einige Male gemacht hat, möchte ich ihm nochmal die Chance geben.
    Beim nächsten mal ist für mich allerdings wirklich Schicht im Schacht. Das kann ich mir einfach nicht mehr mit ansehen.


    Natürlich muss er meine Ratschläge nicht annehmen... war ein Versuch meinerseits ihm meine Hilfe anzubieten.
    Da es aber immer mal wieder kurze Zeit gut läuft und dann wieder so katastrophal wie momentan, bin ich mir sicher das es die Faulheit ist.
    Er kam Sonntag in zerknittertem T-Shirt und Jogginghose an. Seine Haare waren verstrubbelt... er kam kurz vorher aus dem Bett.
    Entweder hat sich Kind in der Zeit allein beschäftigen müssen oder aber seine Freundin hat alles für ihn erledigt. Wobei... alles stimmt ja auch nicht. Auch ihr ist die Randvolle Windel nicht aufgefallen. :kopf



    Aber kann ich wirklich "nur" deshalb so einfach den Umgang aussetzen?
    Ja, es macht mir zu schaffen Kind so nach dem Umgang wieder zu bekommen und wenn ich ihre Geschichten höre wie es bei ihrem Vater so war, wird es mir übel.... aber ich hätte Angst sie deshalb einfach Zuhause zu behalten. Nachher dreht man mir einen Strick daraus auch wenn ich es eigtl. nur gut mit der Kleinen meine. ?-(

    Liebe Grüße,
    Zora


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  • Es ist halt nur so ein Gedanke Zora ;-) .


    Wenn er, aus welchen Gründen auch immer einfach nicht in der Lage ist, muss man denke ich anders damit umgehen, als wenn er nicht will oder eben schlicht faul ist.


    Ich würde auf jeden Fall beim JA mal anmerken und nachfragen, dass Du über Dinge wie Erziehungsstil usw. hinaus wissen möchtest, wie Du Dich verhalten sollst.
    Musst Du auf eine Blasenentzündung warten?
    Wer übernimmt die Betreuung wenn Kind krank wird?
    Ist das schon Körperverletzung, wenn die Kleine ohne Grund wund ist?


    Vielleicht kannst Du ja auch beim letzten Vorfall anknüpfen?


    Wirklich gezielt fragen, ob es erst zu einer dokumentierbaren Vernachlässigung kommen muss oder ob es nicht vielleicht doch die Möglichkeit gibt eine Alternative zu finden....
    Am besten ist jede Idee, die vom JA oder der Familienhilfe selber kommt 8-)


    Also auch den Zwischenschritt, es noch mal mit einem "normalen" Gespräch zu versuchen, würde ich durchaus mit dem zuständigen SB besprechen.



    lg von overtherainbow :rainbow:


  • Aber kann ich wirklich "nur" deshalb so einfach den Umgang aussetzen?
    Ja, es macht mir zu schaffen Kind so nach dem Umgang wieder zu bekommen und wenn ich ihre Geschichten höre wie es bei ihrem Vater so war, wird es mir übel.... aber ich hätte Angst sie deshalb einfach Zuhause zu behalten. Nachher dreht man mir einen Strick daraus auch wenn ich es eigtl. nur gut mit der Kleinen meine. ?-(


    Lass das besser. Du machst das schon genau richtig. Suche in solchen Fällen das Gespräch über das JA und dokumentiere solche Sachen. Wenn du einfach den Umgang aussetzt, ohne da das JA im Rücken zu haben, wird dir das dann negativ ausgelegt, falls Vater den Umgang gerichtlich regeln läßt. Und falls ihr eine gerichtliche Regelung habt, könnte es zu Ordnungsgeld führen.


    Aber tröste dich: Wenn ich immer die Geschichten höre, wie es bei BET ist, krieg ich auch das Grausen. Aber es ist halt anders dort. Wie sagte dir SPFH mal zu mir: Es ist pädagoisch gesehen nicht sinnvoll, aber es ist nicht kindeswohlgefährdend.


    Das mit der ...ich nenne es mal Hygiene... beim Kindsvater ist nicht akut Kindeswohlgefährdend, aber auf langfristig gesehen wird es zum Problem für das Kindeswohl. Deshalb ist der Weg, den du einschlägst, dir Hilfe beim JA zu holen, um das Verhalten des Vaters zu ändern, der Richtige. Mit der Zeit wird sich das dann regeln. Wenn es sich nicht regelt, und dies entsprechend beim JA dokumentiert ist, dann wird es Zeit über den Umgangsausschluss nachzudenken. Aber das muss dann ein Gericht entscheiden, und nicht der BET.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Ich bin auch nicht der Meinung dass es sinnvoll ist dem Umgang auszusetzen vorallem weil es zwischen den beiden ja auch ohne die, nennen wir es mal "Hygieneprobleme", schon schwer genug ist. Sie sehen sich viel zu wenig Kind hat immernoch mit dem Umzug und dem zusammenzug mit Kvs Freundin zu kämpfen. Sie schläft bei ihm nicht gut, schreit und wütet wohl viel. Ich denke es wäre der falsche Weg sie durch aussetzen des Umgangs noch weiter von einander zu entfernen.


    Erstmal abwarten wie KV jetzt nach dem Gespräch reagiert. Am Telefon konnte er sich nicht aufregen weil er auf der Arbeit war und nicht allein im Büro sitzt. Es war das erste mal das ich zu Wort kam und er zuhörte. Hatte, auf Grund meiner Erfahrungen mit einer ganz anderen Reaktion gerechnet.
    Auf Rückruf vom JA warte ich noch immer. Rufe morgen aber nocheinmal an. Ich muss ja wissen wie ich zukünftig damit umgehen soll.
    Momentan sind Mann und Kind krank (schlimme Grippe geht hier momentan um) und ich hetze schon die ganze Woche von Arzt zu Arzt in der Hoffnung das mich jemand von meinen Kopfschmerzen befreien kann. :wacko:


    Fordert das "neue" JA hier oben (letztes Jahr Umzug) beim alten JA die bisherigen Unterlagen an? Oder kann/muss ich die besorgen? :huh:

    Liebe Grüße,
    Zora


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  • Du wirst die Akten nicht oder nur teilweise als Kopie bekommen, sinnvoller wäre es, wenn das neue JA die Akte anfordert. Leider ist es nicht so wie mit der Schulakte, sie wandert nicht automatisch mit.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Hi,
    bei uns hat das alte JA die Akten ans neue JA geschickt, aber da waren die JA,s schon durch den Sorgerechtsstreit u.v.m. involviert.
    Aber, sollten vermehrt dem JA Ungereimtheiten unterkommen, fordern die das eigentlich an.

  • Mal ne Frage:
    Möchte der Vater von sich aus eigentlich Umgang? :hae:


    Denn wenn er den nur "aufgedrückt" bekommen hat und von sich aus garnicht will, dazu noch so unfähig ist, würde ich zum Wohle des Kindes vielleicht doch den Umgang erstmal sein lassen.
    Es bringt ja nichts, wenn man damit riskiert, dass das Kind durch den Umgang mehr Schaden erleidet, als wenn es keinen hat.
    Ich hatte hier anfangs mit Kleinkinds Vater auch die Situation, dass ich ihm das Kind "aufzwingen" und ihn zu seinem Glück zwingen musste, aber er war dann trotzdem sehr fürsorglich mit dem Kind und irgendwann ist der Knoten geplatzt, sonst hätte ich das nicht gemacht.


    Alternativ würde ich schauen ob und wie es machbar ist, dass der Vater Unterstützung/Schulung im Umgang mit dem Kind bekommt, zur Not auch vom Gericht dazu verdonnert, aber soweit sollte es ja am besten garnicht kommen, denn dazu muss euer Kind schon einiges mitgemacht haben bis ein Gericht sowas festlegt.
    Aber es scheint ja auf jedenfall Maßnahmen für überforderte/unwisssende Eltern (oder was auch immer das bei ihm ist) zu geben.


    Auf jedenfall gehe ich mit Overtherainbow konform dass man mit einem Vater der nicht dazu in der Lage ist sein Kind angemessen zu versorgen anders umgehen muss als mit einem der zu faul ist.
    Wie schätzt du ihn denn da ein?
    Wollte er euer Kind nie auf den Arm nehmen, wickeln, etc. oder war er unsicher und überfordert?

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Mal ne Frage:
    Möchte der Vater von sich aus eigentlich Umgang? :hae:

    Das ist es ja, er besteht zwar immer wieder lautstark auf seine "2-Wochen Regelung" weil es ja sein Recht ist aber so wirklich Bock darauf scheint er keinen zu haben.
    Er lässt gern mal Umgänge ausfallen oder lügt dass er leider keine Zeit hat und mein Bruder sieht ihn dann Abends auf einer Party.
    Mehr als diese 2 Wochenenden wären auch absolut nicht drin. Verlängertes We oder Ferien, Urlaub usw. werden die beiden wohl niemals zusammen haben. Ist zu viel Arbeit. :-(



    Es ist die Faulheit! Denn zwischendrin klappt es ja immer mal wieder gut. Zwar hat sie dann wohl auch windeln an bei ihm, aber diese (und auch die Klamotten) werden zumindest mal gewechselt. Es liegt also nicht daran dass er es nicht kann. Eher am nicht wollen.
    Und es ist ihm offenbar einfach zu anstrengend außerhalb der Wohnung das Klo-gehen zu organisieren. Wie gesagt: Es geht alles... wenn man denn will.
    Ansonsten:
    Hausarbeit und Kind gleichzeitig geht nicht... zu viel Arbeit. Deshalb wurden auch schon Umgänge abgesagt.
    Einkaufen und Kind ist ein riesen Problem... zu stressig. Auch deshalb wurden schon Umgänge abgesagt.
    Unsere Umgangszeit geht ja (beim JA festgelegt) von Freitag Nachmittag bis Sonntag nachmittag. KV hat den Freitag aber für sich komplett gestrichen weil er nach der Arbeit (14 Uhr Dienstschluss) Duschen muss und noch Hausarbeiten erledigen muss die er Montag bis Donnerstag (16 Dienstschluss) nicht erledigt bekommt.


    Also nein... ich denke nicht dass er wirklich Bock darauf hat Umgang wahr zu nehmen sondern eher dass er sich verpflichtet fühlt. Auch seinen Eltern gegenüber wobei diese von sich aus garkein Interesse zeigen. Aber sieht halt bei den anderen Leuten schlecht aus wenn der Vater sein Kind garnicht sieht.
    Alles etwas verworren und schwierig. :S

    Liebe Grüße,
    Zora


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  • Kann es sein das er sich schlicht vor dem Urin des Kindes massiv ekelt ?
    Für mich klingt es schlicht so.Er schämt sich zwar dafür aber es klingt absolut danach.
    Die Beziehung der beiden scheint nicht sonderlich eng zu sein.
    Ich würde ihn darauf ansprechen - direkt
    und das wäre denn ein Punkt an den man ansetzen kann.
    z.Bsp.
    Dann eben nur kurzen Umgang und du holst die Kleine ab - kommst ihn also entgegen.,,,
    Das würde die für KV sehr unangenehme Situation entschärfen

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Habe ihn ja schon gefragt ob er Probleme damit hat oder es schlichtweg nicht kann weil er es eklig findet. Er hat verneint.
    Wäre es so hätte er es mir gesagt, hätte versucht sein Verhalten dadurch zu entschuldigen oder hätte da die Chance genutzt die Zeit mit dem Kind noch weiter zu kürzen.


    Das kann es also nicht sein. :-(

    Liebe Grüße,
    Zora


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  • Das Versprechen des KV hielt jetzt nichtmal 2 Wochen. Ich bin sehr enttäuscht. Es ist nun locker das 5. oder 6 mal dass er mir versprochen hat sich dem Kind zuliebe mehr zu bemühen. Es ist offenbar unmöglich.


    Sonntag kam Kind vom Umgang wieder und stand völlig neben sich. Grau im Gesicht, still und total abwesend. Der Windelbereich war wieder einmal sehr wund und nässte sogar an manchen Stellen. Sie hat sonst damit keine Probleme. Es tut mir sehr Leid aber ich kann mir das nicht anders erklären als dass sie viel zu lange in schmutzigen Windeln sitzt. Wie gesagt... sowas kenne ich von hier nicht und es kommt leider immer wieder vor wenn sie vom KV nach Hause kommt.


    Es dauerte fast 2 Stunden bevor langsam wieder Leben in sie zurück kehrte.
    Gestern Morgen war sie schon fast wieder die alte (Windelbereich aber noch immer sehr rot) und erzählte mir Sie habe mich vermisst und beim Papa geweint weil sie nicht schlafen konnte. Beim Umziehen allerdings fiehl mir dann der Ausschlag auf. Überall an ihrem Körper rote Flecken und Punkte. Ich bin dann mit ihr direkt zum Kinderarzt weil ich die Windpocken vermutete.
    Es ist Nesselsucht. Ich habe mit dem Kinderarzt über den Auslöser dafür gesprochen und er fragte mich ob Kind etwas anderes gegessen oder getrunken hat als sonst oder sogar bestimmte Medikamente bekommen hat. Auf all dass hatte ich natürlich keine Antwort weil Kind ja beim KV war. Ich habe dem Arzt dann beschrieben wie Kind drauf war als sie am vorabend zum mir nach Hause kam und dass es während dem Umgang einige Schwierigkeiten gibt die Kind offenbar sehr mitnehmen. Er sagte dass auch psychischer Stress ein Auslöser für die Nesselsucht sein könnten.
    Der kleinen geht es bis auf den Ausschlag gut, bekommt Fenistiltropfen und darf trotzdem morgen wieder den Kindergarten besuchen.


    So... um mich auf die Suche nach der Ursache der Nesselsucht zu machen schrieb ich den KV an um zu erfahren ob sie etwas bei ihm gegessen oder getrunken hat, was es normalerweise nicht gibt. Einen neuen Saft, bestimmtes Obst... weiß der Henker.
    Es kam erst über Stunden keine Antwort und dann nur der Satz "Geh gefälligst jemand anderem auf den Keks". Das war es.
    Ich komm so nicht weiter.
    Auch wenn ich ihn bin jetzt noch nicht danach gefragt habe würde ich auch wirklich gern erfahren wie es denn schon wieder sein kann dass Kind wieder so schrecklich wund ist obwohl ich ihm letzte woche sogar noch mitgeteilt habe dass Kind nun auch Nachts keine Windeln mehr benötigt.


    Ich habe einen Kloß im Hals und mein Herz tut mir schrecklich weh wenn ich darüber nachdenke was sie momentan durchmacht. Ich kann es nicht begreifen....wie kann man sein eigenes Kind so (man könnte schon sagen) verwahrlosen lassen wenn es bei einem ist?
    Mittlerweile kocht bei mir wirklich die Wut hoch. Ich weiß ich muss mich zusammenreißen... aber es macht mich wahnsinnig.


    Dazu kommt noch das ich mich momentan in einem Praktikum befinde an dessen Ende ich höchstwahrscheinlich meinen Ausbildungsvertrag unterschreiben darf. Es ist für mich und meine Tochter ungemein wichtig dass wir in unserem Leben weiter kommen. Das wäre unsere Chance darauf.
    Heißt aber ich hätte für einen Termin beim JA vermutlich erst ab dem 2.3 Zeit.


    Was tue ich bis dahin? Am 28. und 1. währe ja wieder Umgang.
    Ich werde auch das Jugendamt danach fragen... aber was sagt ihr dazu? Soll ich, bis es zu einer Aussprache und Klärung des Problems beim JA kam den Umgang ausfallen lassen? Wir reden hier ja erstmal nur über nur einen Termin.


    Wobei ich wirklich nicht weiß wie das mit dem Umgang weitergehen soll... ich habe die Hoffnung auf eine Besserung so langsam aufgegeben. Ich habe schon so viel Versprochen bekommen. Er wird sich beim JA wieder ungerecht behandelt fühlen, jammern dass ich ihn ja nur als schlechten Vater da stehen lassen möchte, beteuern dass er ja nur das beste fürs kind will und Besserung versprechen. Dann geht er wie das letzte mal dort raus und denkt sich "Ihr könnt mich mal". Dann geht wieder alles von vorn los und die einzige die darunter leiden muss ist wiedermal die Kleine. Es ist zum heulen. ;(

    Liebe Grüße,
    Zora


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  • Hi,
    erst einmal würde ich bzgl. des KV alles nachweisbar und schrftl. festhalten etc...
    Umgangstagebuch führen.
    Dann würde ich, bis zum Termin im März,nach ner gängigen Lösung suchen, was der KV in seiner Umgangszeit mit dem Kind tut "hat Dich ja nix anzugehen" hüstel....
    Aber, bei KIndswohlgefährdung, Vernachlässigung , Unterlassung, hört der "Spass" auf.


    Ich würde das Kind im Intresse des Kindes zum Umgang krank schreiben lassen und ich stelle mich hier auch dem "Sturm"
    Punkt.

  • Bezüglich der Frage, was das Kind dort gegessen/getrunken hat - Gibt es die Möglichkeit, dass der Kinderarzt bei Deinem Ex nachfragt? Ich denke, dem antwortet er zumindest nicht so patzig.


    Ansonsten sehe ich das wie Simbaby - dann kann das Kind eben nicht zum Umgang, zumindest nicht so lange. Denn wenn ein Kind nach dem Umgang derart neben sich steht und möglicherweise auch schon körperlich reagiert, geht es nicht, ich bin kein Fan von "Umgang um jeden Preis". Der Preis ist in diesem Fall das Kindeswohl - das ist zu hoch.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern