Bin ich nicht streng genug mit dem KV?

  • Hallo jreinhardt,
    ich hab deinen Thread schon ne weile verfolgt, bin im Moment aber n bisschen ratlos. Und hab wohl irgendwie den Faden verloren.


    Grob überschlagen sagst du, das du ihm schon sehr viel Umgang ermöglichst mit der Kurzen. Er beharrt aber auf dem Wechselmodell, notfalls vor Gericht. Bisher lief der Umgang immer sauber und ohne Theater ab, ich kann auch nicht herauslesen, das du mit der neuen Frau Stress hast. (Wobei hier schon mal gefragt wurde, warum du wegen ihr Bauchschmerzen hast.)

    Da ich ihm keine Zeit entziehe, sollte ich ihm den neuen Plan quasi einfach auferlegen und nicht weiter darauf hoffen, dass er sich das vernünftig durchliest und dann zustimmt.

    Hat er das so gesagt?
    Du sprichst auch von Frustration und Wut ihm gegenüber, warum? Euer bisher praktiziertes Betreuungsmodell funktioniert. Und augenscheinlich sehr gut. Ich habe nicht so richtig verstanden, worin für dich das "chaotische" dabei besteht.
    Jetzt willst du das ändern (ohne ihm Zeit zu stehlen) sondern eher noch mehr zugestehen. Da fehlt ja nicht mehr viel bis zum Wechselmodell. Aber da du umziehen willst im Mai ist das keine dauerhafte Option, ist mir klar. Ziehst du wegen dem Job um? Oder deinem Freund? Vllt könnte man ja eine Lösung finden, um im selben Ort zu bleiben, damit das WM praktikabel wäre?
    Mir scheint, das er das WM will, weil er von deinem geplanten Umzug erfahren hat und jetzt Angst hat, die Kleine dann weniger zu sehen. Könnte das zutreffen?


    LG schottie



    Und warum muss er den Impfstoff für das Kind besorgen? Das kapier ich grad garnicht... :huh:

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Ich denke, das das unverständliche Verhalten auch dadurch ausgelöst werden könnte, das du wegziehst .... das aktiviert jede Menge Verlustängste bei ihm .... Und noch dazu mit einem neuen Partner - zieht ihr da zusammen ?


    Das er mit einer Frau mit Kindern zusammen lebt macht es bestimmt nicht einfacher, ständig sind da Kinder, nur seines nicht .....


    Letztlich sind sich eure Ängste doch ähnlich - du befürchtest das seine Freundin zur Mama wird, er befürchtet eventuell das gleiche von deinem Freund ..... deinen Wunsch nach kennenlernen der neuen Frau verstehe ich, halte ich aber für schwierig. Als der verlassene Teil ist es für mich eine ganze Weile extrem wichtig gewesen, mein Privatleben vor IHM zu schützen. Einfach Abstand so weit es geht. Und das gibt sich dann wieder, also besser keinen Stress machen, abwarten.


    Bei der Situation wo ihr euch ' Gegenüber' steht möchte ich nicht dabei sein, klingt nicht gut.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Ich denke, das das unverständliche Verhalten auch dadurch ausgelöst werden könnte, das du wegziehst .... das aktiviert jede Menge Verlustängste bei ihm .... Und noch dazu mit einem neuen Partner - zieht ihr da zusammen ?

    Sehe ich auch so...
    Vielleicht liegt darin sein Widerstreben und seine Ignoranz dir gegenüber momentan begründet...


    LG schottie

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Danke Euch für die unabhängigen Meinungen. Ja, natürlich sind mir diese Gedanken auch schon alle gekommen und ich verstehe sie auch.
    Aber es ist klar, dass das Leben bei uns beiden weitergehen muss. Er entscheidet ja auch ohne Abstimmung, aus dem letzten Wohnort wegzuziehen und gibt mir hier eine Info, quasi zum zeitpunkt des Umzugs. Ja, das Kind lebt überwiegend bei mir, und daher habe ich natürlich kein Mitspracherecht etc. Will ich auch gar nicht, ich finde es ja eher positiv, dass er seinen neuen Weg geht, wenn sie auch noch nicht so lange zusammen sind. Aber mir nun aus meiner Entscheidung, die über das letzte halbe Jahr reifte, einen Strick zu drehen, finde ich unfair. Die Situation wird sich für die nächsten 2 Jahre von der Fahrerei nicht ändern, da ich die kleine aufgrund meiner Arbeitsstelle weiterhin in die U3-Kita bringen werde. Dort hat er sie bisher abgeholt und hingebracht und soll das auch weiter tun. Was dann ist, wenn sie in den Kindergarten und die Schule kommt, werden wir dann sehen. Ich könnte mir vorstellen, da er Beamter ist, dass es so einen großen Unterschied zum jetzigen Modell dann nicht geben wird, und die Strecke ist nach wie vor human.
    Das mit den Medikamenten ist etwas kompliziert. Ich war anfangs nach den ersten Impfungen in der Situation, dass ich ihn 4 Monate lang um Ausgleichszahlung der Impf- und Arztkosten in Höhe von 500 € bat. Er ist Beihilfe-Empfänger und unsere kleine privat, da er Beamter ist, und somit ist nur er in der Lage, die Kosten bei der KV und Beihilfe einzureichen. Zumindest gibt er das mir gegenüber an. Die letzten Monate wartete ich auch regelmäßig auf Auslgeich der vorgestreckten Kosten und das ist ja eh das Übel unserer ganzen Streit-Situation. Daher habe ich den Vorschlag gemacht und das beim JA neulich angesprochen, dass er doch mit den Rezepten gleich den Impfstoff in der Apotheke bezahlt und die kümmern sich dann sogar um die Lieferung der Medikamente zum Arzt.
    Vielleicht bin ich hier kleinkariert oder mein Orga-Sinn kommt durch, aber ich kenn ihn ja nun auch schon lang genug, und in solchen Dingen kann ich mich einfach nicht verlassen...


    Was das Betreuungsmodell angeht, fällt vielleicht erst auf, wenn man sich die Tage mal im Kalender anstreicht, wie kreuz und quer das ist. Das will ich von Euch gar nicht verlangen :). Also die Übernachtungen zwischen den Wochenenden bei Mama oder Papa finden abwechselnd Dienstags oder Mittwochs statt. Das ist schonmal eine Regelung, bei der ich mich schwer tue, das in meinen Arbeitsplan zu integrieren. Wenn es immer gleich wäre, könnte ich das besser mit meinem Arbeitgeber besprechen, an den Tagen noch ein paar Stunden dran zu hängen. Manchmal aber unregelmäßig ist dann an einem Mittwoch noch ein Donnerstag bei Papa dran, so dass die kleine z.B. von letzter Woche Freitag bis Montag bei ihm war und nun von Mittwoch an wieder bis Freitag. Dazwischen hatte ich neben der Kita zwei halbe Tage mit ihr. Ich fänd es einfach harmonischer, und da gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass das auch der kleinen und ihm zugute kommen würde, wenn die Abstände nahezu gleich wären, nicht mal sehr lang und dann wieder nur einen Tag. Das allein war mein Gedanke... Es heißt doch immer, ein Kind braucht Regelmäßigkeit oder so...

  • Ich fänd es einfach harmonischer, und da gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass das auch der kleinen und ihm zugute kommen würde, wenn die Abstände nahezu gleich wären, nicht mal sehr lang und dann wieder nur einen Tag. Das allein war mein Gedanke... Es heißt doch immer, ein Kind braucht Regelmäßigkeit oder so...

    Damit hast du recht. Und solange dein Augenmerk auf deiner Tochter liegt, ob es ihr dabei gut geht, ist das der richtige Weg.


    Manchmal aber unregelmäßig ist dann an einem Mittwoch noch ein Donnerstag bei Papa dran, so dass die kleine z.B. von letzter Woche Freitag bis Montag bei ihm war und nun von Mittwoch an wieder bis Freitag. Dazwischen hatte ich neben der Kita zwei halbe Tage mit ihr.

    Jetzt weiss ich was du mit chaotisch meintest... mir scheint aber, das eher ihr als Eltern die Organisationsprobleme habt (Integration der Betreuung in den "Arbeitsalltag") als die Kurze. Das ist ja auch nicht verwerflich, schliesslich muss jeder Geld verdienen, um die Kids zu ernähren. Aber daraus jetzt eine Diskussion vor Gericht anzustrengen, erscheint mir doch eher sinnfrei. Da hast du recht.
    Wirf nicht die Flinte ins Korn, nur weil er nicht antwortet oder reagiert. Eine 2. oder auch 3. höfliche Aufforderung zur Reaktion ist ok, denk ich. Aber dann ist auch gut, du sollst ihm ja nicht hinterher rennen.
    Wie gesagt, ich vermute, das er durch deinen geplanten Umzug so stur reagiert. Du schreibst ja auch, das er mit seiner Freundin "noch nicht lange" zusammen ist. Bei dir und deinem Freund ist es sicher ähnlich, und du willst mit der Kurzen in eine andere Stadt umziehen. Zu deinem Freund? Oder wegen dem Job? (Mich wundert seine Reaktion überhaupt nicht.Ob die Motivation jetzt seine Tochter oder sein verletzter Solz oder Ego ist, ist vollkommen uninteressant.)


    LG schottie

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Hmmm, jetzt habe ich wohl geschafft, alles durcheinander zu werfen :). Also einen Gerichtsstreit werde ich wegen des Umgangsmodells nicht anstreben. Das war nie mein Ziel und ich hoffe, dass ich nie in die Situation geraten werde. Beim der Klage, die mein Anwalt anstrebt, geht es um Geld und die genaue Berechnung, wem was zusteht. Nicht mehr und nicht weniger. Und da fehlen uns die nötigen Unterlagen, weil sie von seiner Seite nur unvollständig eingereicht werden. Bevor ich überhaupt zum Anwalt ging, habe ich selbst ihn mehrfach gebeten, mir Auskunft zu erteilen. Dann habe ich mir Rat gesucht und trotz mehrmaliger Anfrage an seine Seite und auch der Drohung zu klagen, passiert nichts. Das macht nicht nur mich, sondern auch meinen Anwalt wütend. Und im Endeffekt passiert nichts, außer, dass wir immer mehr Geld verbrennen. Und dass sich die Situation zuspitzt. Aber jetzt klein beizugeben und mich einfach nicht darum zu kümmern, wäre jetzt sicherlich das falsche Signal.
    Der Umzug findet statt, weil ich mit meinem Freund zusammen leben möchte und endlich wieder ein Zuhause haben. Das letzte halbe Jahr war wie ein Leben aus dem Koffer und auch für die kleine nicht dauerhaft gut. Abgesehen davon hatte ich bisher eine hohe monatliche Belastung, da ich nach dem Auszug aus der damaligen gemeinsamen Wohnung schnell etwas "vernünftiges" für die kleine und mich brauchte. Der Zusammenzug verringert meine Ausgaben auch ganz schön.
    Ok, ich werde versuchen, mich in Zukunft mehr auf die kleine und mich zu konzentrieren. Und ärgere mich hoffentlich in Zukunft nicht mehr so sehr, was auch immer da noch kommt... :)

  • Ich halte es gerade bei Unterhaltsfragen, wenn der andere Elternteil absolut blockiert und auch auf mehrfache Aufforderung des Anwalts keine Belege schickt, für absolut wichtig, dann auch konsequent weiter zu gehen und Klage einzureichen.


    Ich habe genau dasselbe machen müssen und letztlich habe ich dann die Belege bekommen, meine Ex wurde aber zu den Verfahrenskosten verurteilt mit der Begründung, dass die Klage nicht nötig gewesen wäre, hätte sie die Belege geschickt.


    Manchmal muss man den harten Weg gehen, auch wenn man Probleme gerne harmonisch löst.

  • jreinhardt wird ganz gut beurteilen können, ob der Weg übers Gericht nötig ist. Ich finde die Einstellung gut, es außergerichtlich zu lösen, auch wenn man erst mal das Gefühl hat, gegen eine Wand zu rennen. Man verhärtet nur die Fronten unnötig. Totschlagargument Kindswohl mal außen vor gelassen, betrachtet die Gesamtsituation. Im Umgang einigt man sich so, im finanziellen dann übers Gericht?

  • Na ja, momentan einigt man sich über das Finanzielle nur in der Art und Weise, dass Unterlagen nicht vollständig mitgeteilt werden, was aber seine Pflicht ist. Wenn man da außergerichtlich offensichtlich nicht weiterkommt, dann bleibt doch nur der Weg über eine Klage...oder man akzeptiert, dass man den Unterhalt nicht richtig ausrechnen kann....Gerecht ist was anderes, oder?

  • Habe ich richtig gelesen dass die Kleine über den Vater (da er Beamter ist) privat versichert ist?


    Wenn ja würde ich die kleine über dich versichern.
    Bei uns war es auch so. Vater beim Bund, Kind und er waren privat versichert. Wir sind auch ständig unserm Geld hinterher gelaufen. Meine Eltern haben mir dann irgendwann sogar Geld für Impfstoffe und der gleichen leihen müssen weil ich nicht mehr rum kam. KV hat sich einfach nicht wirklich drum gekümmert und sich auch ewig Zeit beim zurückzahlen gelassen. Nie wieder!!

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Wenn man auf Prinzipien, denn auf ein Miteinander besteht, dann ja.


    Das ist doch völliger Blödsinn! Was ist denn das für ein Miteinander, wo der eine die Bedürfnisse und Rechte des anderen völlig ignoriert???

  • Das ist doch völliger Blödsinn! Was ist denn das für ein Miteinander, wo der eine die Bedürfnisse und Rechte des anderen völlig ignoriert???

    Tut er das in der Absolutheit, die du hier fälschlicherweise und plakativ unterstellst? Das ist Blödsinn mein Lieber!!

    Einmal editiert, zuletzt von Canchero ()

  • Ich schließe mich Zora an.... und würde das Kind in meine KK mit aufnehmen.....



    Thema: unregelmäßig oder chaotischer Umgang..... dein Bedürfnis kann ich verstehen, zumal es aus deiner Schilderung heraus einfacher für dich und deinen Job ist..... der Schlussfolgerung, dass es auch besser fürs Kind sein könnte, möchte ich mal mit einem "?" versehen.....
    Klar, jedes Kind ist anders.... aber.... hier bei uns herrscht bezüglich der Umgangszeiten völliges Chaos.... :ohnmacht: ... bedingt durch meine Wechselschichten, die keine Regelmäßigkeit erkennen lassen.... meine Kinder haben damit gar kein Problem, zwischenzeitlich korrigieren sie mich sogar wenn ich im Kopf grad wieder "wirr-warr" habe..... :D ....

  • Zitat von »Shielover«
    Das ist doch völliger Blödsinn! Was ist denn das für ein Miteinander, wo der eine die Bedürfnisse und Rechte des anderen völlig ignoriert???


    Tut er das in der Absolutheit, die du hier fälschlicherweise und plakativ unterstellst? Das ist Blödsinn mein Lieber!!

    Dann erkläre mir doch bitte die folgende Aussage anders, als dass ein Miteinander nicht möglich ist:

    Beim der Klage, die mein Anwalt anstrebt, geht es um Geld und die genaue Berechnung, wem was zusteht. Nicht mehr und nicht weniger. Und da fehlen uns die nötigen Unterlagen, weil sie von seiner Seite nur unvollständig eingereicht werden. Bevor ich überhaupt zum Anwalt ging, habe ich selbst ihn mehrfach gebeten, mir Auskunft zu erteilen. Dann habe ich mir Rat gesucht und trotz mehrmaliger Anfrage an seine Seite und auch der Drohung zu klagen, passiert nichts.

    Die außergerichtliche Lösung wurde versucht, mehrfach. Somit bliebe als Alternative nur, die unvollständigen Unterlagen zu schlucken und somit eine Berechnung hinzunehmen, die nicht fair ist. Und damit werden die Bedürfnisse und Rechte sowohl des Kindes als auch der Mutter ignoriert. Wo habe ich jetzt etwas fälschlicherweise und plakativ unterstellt, mein Lieber??? ;)

  • Hallo und guten Abend :)
    Vielen Dank für Eure wiederholten Antworten. Bitte keinen Streit :)!
    Was meine Einstellung zu allem geht, was ich jetzt und natürlich noch viele weitere Jahre mit dem KV zu regeln und entscheiden habe, bleibt bestehen und wird sich hoffentlich auch nie ändern. Das bin ich unserer Tochter auch schuldig. Nach Euren Rückmeldungen ist mir klarer geworden, dass es sicher viel damit zu tun hat, dass ich schlussendlich die Entscheidung gefällt habe, zu gehen. Damit hat er vor allem in der damaligen Situation nicht gerechnet, und da bin ich auch nicht stolz drauf. Ich wünsche mir aber, dass er, wenn auch nicht freundschaftlich, dann aber wenigstens einen neutralen Umgang erlernt. Vermutlich braucht das einfach noch Zeit. Und bis dahin verbleibe ich so fair wie möglich, muss aber eben auch sehen, dass ich mir Hilfe hole, wenn ich auf der persönlichen Ebene nicht weiterkomme.
    Über den Krankenkassenwechsel habe ich diese Woche auch schon nachgedacht. Das erscheint mir, auch wenn man dann auf die Vorteile als Privatpatient verzichtet, als schlaue Lösung, um unabhängig zu sein. In diesem Fall würde ich es aber auch vorher ansprechen und ihm klarmachen, was folgen wird, wenn er nicht kooperiert. Ich halte nichts davon, ihn eines Tages mit so einer Sache zu überraschen. Ich könnte mir auch vorstellen, ohne darüber je etwas gelesen zu haben, dass Kinder auch spüren, wenn Eltern sich nicht grün sind. Und so kann ich wenigstens immer in den Spiegel schauen und sagen, ich hab alles versucht.


    Heute ist Freitag, bisher gab es noch keine Reaktion seinerseits auf meine Email wegen des Umgangsplans und der Ferienplanung. Am Montag will ich noch einmal beim Kinderarzt anrufen und erfragen, ob die Impfstoffe nun da sind. Und wenn nicht, schön auf den Putz hauen.


    Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend und ein schönes Wochenende :)

  • Hallo, ich lese schon die ganze Zeit mit.
    Zur PKV: Ich bin selbst drin, meine Tochter ist bei mir mitversichert. Ganz ehrlich: Bei einem gesunden Kind ist die PKV eigentlich "überflüssig", wir warten genauso lange beim Kinderarzt im verrotzten Wartezimmer. ;-) Und auch die Röhrchen, die meine Tochter mal in den Ohren hatte, waren nicht aus Platin.


    Wegen der Schikanen vom KV würde ich die Kleine mit in deine Versicherung nehmen. Er kann dann für sie eine Anwartschaft bei seiner PKV machen, dass sie später als Erwachsene wieder problemlos eintreten kann (zu den gleichen Bedingungen), das kostet ihn nicht viel.
    Als Erwachsene, wenn man z.B. mal ins Krankenhaus muss, ist die PKV schon prima, wenn man z.B. eine 2-Bett-Chefarzt-Versicherung mit Krankenhaustagegeld hat. Aber für ein Kind ist die echt einfach nur nervig, weil man dank der vielen Arzttermine eigentlich immer nur Rechnungen machen muss. ;-) Kaum ist eine bezahlt, schon kommt die nächste... (dabei fällt mir ein... hier liegen noch 2)


    Ansonsten: Werd aktiv (sagt, die, die sich selbst scheut!)! Ein Beamter ist gewissermaßen zu einem "Wohlverhalten" verpflichtet (dem Gesetz gegenüber), sein seltsames Verhalten bezüglich des Unterhalts kann auch ganz unangenehme Folgen haben... Wenn der gepfändet wird, ist bei seinem Dienstherrn Polen offen. :-D


    Sagt ne Beamtin. ;-)

  • Ich würde die kleine ja gerne, wie ursprünglich geplant, in der PKV lassen. Aber wie gesagt: nach zig Versuchen, ihn einzubeziehen und mich zu verlassen, muss ich den Weg wählen, bei dem ich weniger Ärger und Arbeit habe. Er ist kein schlechter Mensch, darum tue ich mich auch schwer, aktiv zu werden, gegen seinen Willen. Aber eigentlich sind ihm seine Rechte und Pflichten klar, denn die hat er mir vor vielen Monaten schon runter gebetet. Beim Geld hört die Freundschaft auf. Leider habe ich bei der Aufteilung unseres hab und Guts viele Augen zugedrückt und bekomme nun die Quittung, wenn ich mal fordere. Ich sage nur: das ganze letzte Jahr hatte er Steuerklasse 3 (das ist doch die bessere!?) und fordere bei der Steuererklärung nicht, dass wir nachträglich getrennt veranlagt werden. Dann würde er sich umsehen... Ich will einfach nur Ruhe :rolleyes3:

  • Aus deinen Beiträgen lese ich raus, dass er viel Schikane betreibt, die für dich einfach nervig ist. Und wie du selbst schreibst: beim Geld hört der Spaß auf, schließlich geht es dabei ja auch um eure Tochter. Insofern würde ich das "er ist kein schlechter Mensch" nicht soooo uneingeschränkt stehen lassen. Der muss mal aufwachen aus seinem Verlassenwordensein-Trauma. ;-)