Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig, ich erkläre hier mal meine Situation. Eigentlich haben der Vater meines Kindes und ich uns immer "gut" verstanden. Jetzt ist was vorgefallen weswegen er den Kontakt abgebrochen hat. Er kümmert sich noch um sein Kind, weigert sich aber mit mir Kontakt zu haben. Kann nicht funktionieren. das Kind ist 8 Jahre und jetzt kauft er ihm ein Handy um darüber mit ihm Kontakt zu halten und abzumachen wann er ihn abholen kann. Das kann doch nicht. Ich habe ihm schon gesagt das ich das nicht erlaube,bin deshalb aber jetzt die böse bei unserem Kind. Mich macht das alles fertig. Habt ihr ein paar gute Ratschläge für mich ?
Stress mit dem Vater
-
:winken: und :welcome
Damit dir geholfen werden kann, fehlen noch Infos:
Wart ihr verheiratet?
Besteht gemeinsames Sorgerecht?
Wann und wie war die Trennung?
Fließt Unterhalt?
Gab oder gibt es eine sog. Umgangsregelung?
Bzw. sehen sind Kind und Vater regelmäßig?
Wie stellt ihr euch die Zukunft vor?Wenn da was zwischen euch als Eltern vorgefallen ist, dann regelt das auch als Eltern zwischen euch und tragt das nicht übers Kind aus. Ihr beide seit verantwortlich. Der Vater (UET) zwar immer gerne mehr als die Mutter (BET). Aber du kennst eure Geschichte, du weißt am besten, was ihr gemacht habt. Hier kannst du Tipps, Verständnis und Erfahrungen, aber auch unangenehme Fragen aus den unterschiedlichen Lagern bekommen. Mehr auch nicht.
Gruß
-
Jetzt ist was vorgefallen weswegen er den Kontakt abgebrochen hat.
Was ist denn vorgefallen?
Habt ihr ein paar gute Ratschläge für mich ?
Dann kann man hier vielleicht eher was zu sagen :frag
lg von overtherainbow :rainbow:
-
ich denke schon, dass das zumindest befristet (und mit zunehmendem Alter wird das ja auch immer weniger) funktionieren kann-
Ich würde ein Umgangstagebuch einführen, in dem alle wichtigen Informationen eingetragen werden-
(Arzttermine, Schulnoten, Besonderheiten, Infos aus der Schule, Medikamentation....)Bzgl. des Handys würde ich mit Sohni eine Vereinbarung treffen, dass Du es aufbewahrst, und wenn er seinen Vater anrufen mag, dann gibst Du es ihm (z.B.)-
oder feste Zeiten am Tag-
Dem Vater könntest Du dies über o.g. Umgangstagebuch mitteilen -
-
Klingt nach Erwachsenen Problemen.
Vielleicht ist Luchsies Lösung mit der Betonung auf befristet dann gar nicht sooo schlecht.
Die Erfahrung zeigt leider, dass es meist zwei Erwachsene sind, an denen es scheitert Eltern zu sein, zu bleiben oder eben auch trotz Trennung zu werden.
Eine, wenn vielleicht auch für den Moment nicht vermeidbare oder eben erstmal sinnvoll, nicht stattfindende Kommunikation oder eben auch eine sehr gestörte, ist letztlich ein Zustand zu Lasten des Kindes.Nicht nur das es lesen kann, was da drin steht, sondern es sitzt unnötig zwischen Euch. Das schafft Loyalitätskonflikte und macht das Kind unter Umständen zum Sprachrohr....
lg von overtherainbow :rainbow:
-
Also mein Gefühl sagt mir, das es bei euch unter Umständen besser sein kann, den Kontaktabbruch erst mal zu akzeptiern. Wenn er wirklich Mist gebaut hat und nicht dazu steht, heißt das auch, das er irgendwo schon weiß was er getan hat. Und du verstärkst seinen Wiederstand wenn du dagegen anrennst.
Ich würde ihm respektvoll mitteilen, das du seine Entscheidung akzeptierst, Und das du es mit dem Handy ( oben ist doch ein guter Vorschlag ) versuchen wirst. Das das schwierig wird, läßt du ihn selber merken, keine Vorwürfe !
Aber versuch wirklich seinem Wunsch nach Abstand nachzukommen, das braucht man eben manchmel, bevor es weitergeht..
-
Danke Maraya !!!
Das waren auch meine Gedanken, ich werde es beherzigen.Was manchmal natürlich sehr schade ist, das Kind war die ganze Woche krank, ich konnte es dem Vater nicht mitteilen, weil er keinen Kontakt möchte und weil ich ihn auch gar nicht erreichen kann
-
Ich hätte gerne noch gewusst ob er ohne Absprache mit mir dem Kind einfach so ein Handy geben kann (8 Jahre)!!!!!!
Ja klar kann er das :rolleyes2: .
Nur kann er natürlich nicht bestimmen, ob und wei das Kind das Handy nutzt, wenn es nicht bei ihm ist.
Und bei allem Verständnis dafür, dass manchmal etwas Abstand sein muss, fände ich es schon extrem wichtig, bei allen weiteren Schritten immer wieder zu hinterfragen und ggf. auch zu erklären, was die Motive das Handelns sind.
Was manchmal auch hilft, ist selber ein Gespräch beim JA oder der Familienhilfe zu suchen, um sich die nötige Objektivität, die man vielleicht als Expartner nicht immer haben kann, einfach mal bestätigen zu lassen.lg von overtherainbow :rainbow:
-
Ich hätte gerne noch gewusst ob er ohne Absprache mit mir dem Kind einfach so ein Handy geben kann (8 Jahre)!!!
Wir haben gemeinsames Sorgerecht
Du gibst dir selber die Antwort,
ja er kann und ja er darf.Im Zuge der Alltags sorge, sprich wenn dein Kind bei dir ist, kannst Du natürlich entscheiden ob das Telefon beim Kind verbleibt.
Ich würde einen festen Platz ausmachen an dem das Handy gelagert wird wenn nicht telefoniert wird, nicht weggeschlossen sondern frei zugänglich für´s Kind.
Wenn Kind zum Papa geht nimmt es das Handy mit, alle absprachen bezüglich bringen und holen muss Kind
dann natürlich umgehend an dich weitergeben, das ist sicher nicht der Idealzustand momentan aber wohl
die beste Lösung. -
Ich muss da widersprechen. Absprachen über das Kind zu treffen geht nicht. Wenn KV etwas möchte muss er das mit TS selber absprechen. Ich halte es für besser, wenn Kind dir etwas mitteilt dies so anzunehmen, aber nicht die Antwort über das Kind laufen zu lassen, sondern sag dem Kind, daß du Vater selber antwortest. Antworte ihm dann per SMS oder Email. Wenn er nicht erreichbar ist, hat er Pech gehabt. Dein Ex wird dann ganz schnell von alleine merken, daß seine Idee, über das Kind zu kommunizieren, nichts bringen wird und er sich mit dir auseinandersetzen muss.
-
Hucky, der meinung bin ich auch, wir sprechen hier von einem Kind das gerade 8 Jahre geworden ist.
Danke
-
Man muss auch noch erwähnen das er sein Kind Weihnachten nicht mal geholt hat weil er sauer ist auf mich. Das geht doch nicht. Ich biege hier alles wieder hin, aber irgendwann ist mal gut. Muss ich denn wirklich allea akzeptieren was er macht ??
Nein musst Du nicht akzeptieren.
Du musst auch nichts alles biegen, ein bisschen vielleicht.Aber es ist schon hilfreich, wenn man die nötige Empathie aufbringt den anderen zu verstehen. Deshalb muss man noch kein Verständnis aufbringen....
Wenn zwei sich streiten, freut sich in dem Fall der Dritte nicht. Es muss es ausbaden.
lg von overtherainbow :rainbow:
-
Absprachen über das Kind gehen gar nicht. Ihr könnt ja auf Mails umsteigen, da hat er auch Abstand. Der KV fing damals auch so an, die Kinder kannten aber unsere Termine gar nicht, so dass ich dann quasi die war, die die Kontakte verhindert hat. Das gab zwei Wochen totalen Stress, dann habe ich dem KV klargemacht, dass alle Absprachen nur noch über mich laufen und alle anderen Umgänge habe ich abgesagt.
Der KV hat sich dann beim Jugendamt beschwert, die haben allerdings mir Recht gegeben. -
Kenn ich :hae: hatten wir auch,da hab ich aber nicht mitgemacht.Ich habe meinem Sohn dann ein handy gekauft und er kann jederzeit mit ihm telefonieren.
Absprachen jedoch ausschliesslich über mich,basta.
Wir haben uns auf Whatsapp geeinigt. Funktioniert. Der KV hat daraufhin das JA mit hinein gezogen und die hat mir voll zugestimmt,das ginge auf keinen fall nach den Vorstellungen des KV-nicht in dem Alter des Kindes,sowas kann man dann mit Teenis machen. -
Die Beiden könnten sich aber auch einfach mal am Riemen reißen und sich wie Eltern benehmen.
lg von overtherainbow :rainbow: