Dringen!!! Verfahrensbeistand kommt zum Gespräch am Montag 17.11.14

  • Es gibt sogar Väter, wenn auch die Minderheit, die Elternzeit nehmen.
    Auch eine Frage des Wollens....


    Eine Minderheit die Stetig steigt


    :tuschel Arbeite sehr ländlich in einen kleinen Betrieb und zwei Kollegen gehen in Elternzeit


    Hatte das Thema auch mit meiner EX und es müssen dann auch beide wollen


    auch wenn sich vieles geändert hat bedeutet Elternzeit immer noch finanzielle Einbussen

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Es gibt sogar Väter, wenn auch die Minderheit, die Elternzeit nehmen.
    Auch eine Frage des Wollens....

    Hallo,



    diese Diskussion wird schnell zu global.


    In funktionierenden Beziehungen vertraut man sich, die Rollenaufteilung hat eher praktische Gründe. Väter, die sich einbringen wollen, machen das, auch wenn die Finanzen der Familie drunter leiden. Mütter, die zulassen wollen, dass Väter sich mehr einbringen, machen das auch möglich indem sie ihrerseits die finanziellen Einbußen auffangen durch angepasste Arbeitszeiten.


    Oft wird die Betreuung erst im Trennungsfall geändert, warum sollte man das denn vor der Trennung auch machen? Funktioniert ja so, und beide Eltern sehen das Kind bzw. Kind hat guten und ausreichenden Kontakt zu beiden und finanziell sind alle abgesichert.


    Beim TS scheint doch ein gutes Netzwerk hinter ihm zu stehen was die nacheheliche Betreuung angeht. Ich finde segelpapas Ratschläge gut und durchdacht. Darauf sollte sich TS jetzt konzentrieren. Nicht auf gesellschaftlich gefordert/geförderte Familienkonstellationen.

  • ich glaube sie dreht durch...am Samstag Abend kam sie mit dem Kleinen nicht nach Hause(wir wollten zusammen Pizza machen) und als ich sie gegen 20:00 Uhr erreichte meinte sie nur sie hätten schon gegessen und wären bei Bekannten. Gegen 22:45 Uhr ging dann die Wohnungstür auf und ich freute mich dass ich endlich den kleinen sehen würde, als reinkam und seine Bettsachen holte und meinte , der kleine würde bei dem Kind von den Bekannten schlafen(ohne sich mit mir darüber abzustimmen). Der kleine rief mich dann gegen 23:00 Uhr an um gute Nacht zu sagen.
    Am nächsten Tag wollte sie mir verweigern, dass ich den Kleinen mit abhole und meinte sie verbietet mir den Kleinen mit abzuholen, die Leute dort wollten mich nicht sehen und wollten mich nicht im Haus haben und wenn ich den Kleinen abholen wollte, dann würden die Leute dort die Polizei rufen, das hätte sie mit denen so ausgemacht.
    Zu Hause hat sie mir gedroht, sie könne die Polizei rufen und sagen ich hätte sie geschlagen...kann/soll man das dem Verfahrensbeistand heute auch sagen???

  • Sie hat auch bei meiner Verwandschaft angerufen und wollte die gegen mich beeinflussen. sie sagte unteranderem auch zur Verwandschaft von mir, sie würde mich bei allen Leuten schlecht machen und zu mir, sie würde mich fertig machen. :hilfe Was soll ich da am besten tun? Selbst zur Polizei gehen, da sie mir droht und ja auch schon mal die Aussage getroffen hatte, bevor sie den kleinen hier zurück lässen würde, dann würde sie erst ihn und dann sich selbst umbringen...soll man das Verhalten und die Aussagen auch dem Verfahrensbeistand mitteilen???

  • Hast du einen Anwalt?
    Wenn nicht, dann such dir SOFORT einen mit Spezialisierung auf Familienrecht.
    Dem Verfahrensbeistand wirst du das eh nicht vorenthalten können. Deine Version sollte also mit der des Kindes zusammen passen. Der wird auch befragt..

  • Mit solchen Übersprungshandlungen schadet sie sich in erster Linie selbst. Aber ich kann ihre Panik und ihre Wut nachvollziehen. Wenn ich mir das mal so vorstelle: Ihr wohnt noch zusammen, und plötzlich erhält sie Gerichtspost, in der du ihr direkt sagst, sie solle künftig nicht mehr mit ihrem Sohn zusammenwohnen, weil sie erziehungsunfähig sei ... Da hätte ich schon mit der einen oder anderen Reaktion in Richtung Eskalation gerechnet.
    Lass mal die Polizei aus dem Spiel.


    Allerdings steht jetzt diese Drohung mit dem erweiterten Selbstmord im Raum. Möchte keine Panik schüren, aber gerade hat es erst wieder so einen Fall gegeben. Vermutlich sind das wohl leere Worte? Solltest du das Gefühl haben, das war nicht einfach so dahingesagt, würde ich mich doch vielleicht an den sozialpsychiatrischen DIenst wenden. Das kannst nur du abschätzen.

  • Zu Hause hat sie mir gedroht, sie könne die Polizei rufen und sagen ich hätte sie geschlagen...kann/soll man das dem Verfahrensbeistand heute auch sagen???


    Ja.


    Einerseits macht es deutlich, wie das Kind jetzt in die Mühle geraten ist.


    Andererseits ist es wichtig, dass du mit solchen drohenden Vorwürfen gegen dich aktiv umgehst. Wenn deine Ex erst einmal die Polizeimasche ("Partner schlägt mich, bitte um Verweisung aus der Wohnung, schützt das Kind vor ihm") begonnen hat, dann kommst du aus der Verteidigungshaltung kaum noch heraus. Deshalb wichtig: Du erzählst als erster von diesen Drohungen deiner Ex, dann ist der Wind aus den Segeln.


    Strategie deiner Ex: Wenn sie dir vorwirft, dass du gewalttätig bist, dann relativiert das deine Vorwürfe, dass sie das Kind schlägt. Ein Außenstehender weiß dann nicht mehr, was stimmt, viele Fachleute glauben dann der Mutter.


    - Offensichtlich soll das Kind jetzt von der KM auf die Begegenung mit dem Verfahrensbeistand vorbereitet werden.


    - Wenn ihr gemeinsames Sorgerecht habt, dann dürfen die Bekannten das Kind nicht gegen deinen Willen behalten, wenn deine Ex nicht im Haus ist. Sie müssen es dir herausgeben.


    - Das ganze wird eine schmutzige Angelegenheit. Du musst gegenüber dem Verfahrensbeistand betonen, dass du siehst, dass das Kind durch solch einen "Krieg" in Mittleidenschaft gezogen wird und dass du alles tun wirst, um das Kind da raus zu halten und Druck vom Kind zu nehmen.

  • Da sind schwere Geschütze aufgefahren worden und zwar auf beiden Seiten



    Am nächsten Tag wollte sie mir verweigern, dass ich den Kleinen mit abhole und meinte sie verbietet mir den Kleinen mit abzuholen


    Ich wundere mich, dass du, nachdem du selbst zu dem Schluss gekommen bist, dass Gespräche zu keinem Einvernehmen zwischen euch führt, (und deshalb eine rechtliche Lösung anstrebst) erwartest, dass die KM sich mit dir abpricht und deine Zustimmung abwarten soll, ob das Kind bei seinem Freund übernachten darf. Ich wundere mich auch, dass du in dieser hochexplosiven Situation forderst, ihr beide solltet zusammen das Kind abholen.
    Dass das Kind nicht zu Hause übernachtet hat, war wohlmöglich eine gute Idee, um es wenigstens für diesen Tag aus der Schusslinie zu bringen.


    Zu Hause hat sie mir gedroht, sie könne die Polizei rufen und sagen ich hätte sie geschlagen..


    War die Situation zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon eskaliert und sie nahm tatsächlich an, dass es zu Handgreiflichkeiten kommen könnte?



    da am besten tun? Selbst zur Polizei gehen, da sie mir droht und ja auch schon mal die Aussage getroffen hatte, bevor sie den kleinen hier zurück lässen würde, dann würde sie erst ihn und dann sich selbst umbringen...soll man das Verhalten und die Aussagen auch dem Verfahrensbeistand mitteilen???


    Anstatt die Frage nach der taktischen Vorgehensweise zu stellen, wie der Verfahrensbeistand am besten überzeugt wreden kann, wäre für mich das Anliegen zu klären, ob ich mir Sorgen wegen der Aussage der KM machen müsste oder nicht.



    und Du unter den Tisch fallen läßt (und auch weiter ignorierst), dass es anscheinend auch Anzeichen von Gewalt der KM gegen das Kind gibt


    Hallo Moranaro,
    ich habe das nicht unter den Tisch fallen lassen. Vom TS selbst ist auch nur als einen Punkt der Kritik unter vielen genannt worden, neben: KM ist nicht in der Lage die HA zu machen, KM erzieht das Kind zur Unselbständigkeit etc..


    Aleks,
    du beschreibst, wie deine Frau droht, dich vor Bekannten etc. schlecht zu machen.
    Mein Eindruck nach deiner Beschreibung ist, dass sie das tut, du allerdings ebenfalls.


    Ich wünsche dem Kind einen fähigen Verfahrensbeistand und Eltern, die zu einer Verständigung kommen

  • Schmutzige Wäsche über die ex spricht gegen dich. Bleibe also möglichst vor Deiner Haustür.


    Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass minutiös versucht wird, alle möglichen "Vergehen" des anderen Elternteils aufzuführen, um damit darzulegen, dass dieser für die Betreuung völlig ungeeignet sei. Das Problem daran: das Verhalten des anderen Elternteils kann man nicht beeinflussen (höchstens, indem man selbst deeskaliert). Aber man kann, wie empfohlen wurde, sich Gedanken darüber machen, wie man als ggf. bald Alleinerziehender Kind, Arbeit und Haushalt auf die Reihe bekommen möchte bzw. wird. Man kann ebenfalls damit argumentieren, dass man für das Kind Kontinuität und ein funktionierendes soziales Umfeld sicherstellen wird. Also keine Absichtserklärungen, sondern ein plausibles Konzept, in dem man am Rand auch erwähnen sollte, wie man den regelmäßigen Kontakt des Kindes zum anderen Elternteil ermöglichen möchte, auch wenn das nicht Teil des Verfahrens sein wird.

    wie der TS dargelegt hat, kann er seine Arbeitszeit reduzieren.


    Konkrete Reduzierung auf wieviel Wochenstunden? Wie ist die wirtschaftliche Existenz gesichert?

    Du musst gegenüber dem Verfahrensbeistand betonen, dass du siehst, dass das Kind durch solch einen "Krieg" in Mittleidenschaft gezogen wird und dass du alles tun wirst, um das Kind da raus zu halten und Druck vom Kind zu nehmen.


    Und dass Du bei einem solchen Krieg nicht mitmachen möchtest - dazu gehört auch, dass Du nach Möglichkeit die KM nicht schlechtredest. Das spricht nämlich höchstens gegen die KM, aber noch lange nicht für Dich und dass es das Kind bei Dir besser haben wird. Womöglich wird nämlich empfohlen, das Kind ganz aus der Familie herauszunehmen, weil die Konstellation hochstrittig ist.


    Den Rat, sich einen kompetenten Familienanwalt zu besorgen, kann ich nur unterstreichen. Auch wenn es teuer ist. Das sollte Dir das Kind wert sein.

  • Der springende Punkt ist, dass Ihr Euch mal irgendwann darauf geeinigt habt, dass die Mutter die Kindererziehung übernimmt und Du arbeiten gehst (soweit ich das richtig verstehe). Du warst damit bis zur Trennung einverstanden und wirst begründen müssen, warum Du all die Jahre kein Problem damit hattest, das Kind bei der Mutter zu lassen.
    Die Frage, die sich mir stellt: Warum wohnt ihr noch zusammen? Das ist doch ein unerträglicher Zustand!

  • Ehrlich, mir tut euer Kind so leid.


    Ihr bekriegt euch aufs Ärgste und der Zwerg wird zwischen euch zerrieben.


    Schaltet bitte beide sofort einen Gang zurückschaltet und fangt schonmal an für den Psychologen zu sparen, statt das Geld beim Anwalt zu verpulvern.