Hallo Zusammen,
Kurz zur Situation. Bin verheiratet und wir wohnen noch zusammen in der ehelichen Wohnung. Wir haben ein Kind im Alter von 7,5 Jahren. Ich habe das Aufenthaltsbestimmungsrecht für unseren Sohn beantragt, da ich der Meinung bin, dass ich ihn besser erziehen kann. Das Familiengericht hat dem Kleinen einen Verfahrensbeistand zugeteilt, mit dem ich am Montag den Gesprächstermin habe. Meine Frage ist, wie verhalte ich mich richtig. Man soll den Partner, in meinem Fall meine Frau, ja nicht schlecht machen. Allerdings ist ja irgendwie alles was ich vorbringe negativ für meine Frau, denn sonst hätte ich ja nicht das ABR beantragt.
Die Mutter meines Jungen hat vor ca. 8 Monaten in einem Gespräch von sich gegeben, dass es ihr egal wäre wenn von unserem jetzigen Wohnort wegziehen würde und somit der Kleine sein Umfeld verliert. Lieber sein Leben versauen als Ihres und er würde ja eh überall neue Freunde finden. In einem Gespräch dann kurz vor Pfingsten ließ sie dann vom Stapel das sie lieber den Kleinen und dann sich selbst umbringen würde, bevor sie ihn hergeben würde( ich hatte ihr damals vorgeschlagen, dass sie für einen Job unter der Woche weiters Weg und am Wochenende bei uns zuhause wohnen könnte).
Erziehung ihrerseits hat meiner Meinung nach nicht sonderlich stattgefunden. Er wurde ein wenig zum Prinzen erzogen. Wenn ich dann eine Strafe ausgesprochen hatte, wie z.B. Fernseh- oder Süsigkeitenverbot, so hätte sich danach herausgestellt, dass sie ihn Fernsehen schauen lassen hat oder er auf dem Pc spielen durfte wenn ich im Geschäft war.
Auch mit den Hausaufgaben der 1. Klasse war sie immer wieder überfordert und benötigte meine Hilfe von der Arbeit aus. Einen Lesepass bei dem der Kleine 10 Minuten am Stück lesen muss und das dann von den Eltern per Datum und Unterschrift bestätigt werden muss, hatte sie erst vollmundig zum Kleinen gesagt dass sie jeden Tag zusammen lesen würden, es passierte leider jedoch nichts. Als dann ich mit dem Kleinen 10 Minuten für seinen Lesepass gelesen hatte, flippte sie vor dem Kleinen mir gegenüber aus, sie wüsste was ich vor hätte.
Es gab bei den Hausaufgaben auch immer zwischen ihr und dem KleinenEskalationen, so dass er sich zum Anteil weigerte HA's zu machen und nur aufgrund von meinem zureden er bereit war seine HA's mit ihr zu machen.
Der Kleine ist dann ich von zu Hause weg geblieben und ich suchte ihn dann immer nach der Arbeit, da sie lieber zuhause auf dem Sofa saß und mit dem Handy rum machte und/oder Fernseh schaute als nach dem Kind zu schauen, das nicht von der Schule oder der Betreuung nach Hause gekommen war. Man muss dazu sagen, dass die Schule ca. 300 Meter von unserem Zuhause weg ist.
Der Kleine hat auch immer mehr Schimpfwörter uns gegenüber benützt und wurde auch aggressiv, was auch damit zusammen hängen könnte, dass er ein Gespräch zwischen ihr und mir mitbekommen hat, indem wir über die Trennung redeten. Für sie ist jedoch klar, dass das allein meine Schuld wäre.
Als der Kleine Schimpfwörter gegen sie eines morgens benutzte hat sie ihn auch geschlagen. Ich war leider nicht im Zimmer und bekam es nur akustisch mit. Es kam dann auch ca. 2 Wochen später, als ich abends auf einer Sitzung war auch dazu dass sie ihn geschlagen hat, wie mir der Kleineam nächsten Tag berichtete. Es war soweit, dass der kleine nach der Schule/Betreuung nicht mehr nach Hause ging und Ur noch nach Hause wollte wenn ich da bin.
Es ist auch so, dass sie mich vor dem Kleinen immer schlecht macht, indem sie sagt ich wäre arrogant und asozial und alles wäre meine Schuld wenn er sich schlecht verhält.
Sie hat ihm oft mit Schlägen gedroht, auch mit Schlägen mit dem Gürtel. Sie wirft mir vor ich hätte ihr Leben ruiniert mit dem Kind und dass sie kein Kind gewollt hätte.(hatte sie auch schon im Beisein des Kindes gemacht, aber er hat es nicht so richtig verstanden oder mitbekommen) aber natürlich möchte sie den Kleinen für sich haben. Das ist auch so ein Problem, denn sie denkt er wäre ihr Eigentum und sie könnte über ihn bestimmen.
Der Kleine hatte sich schon im Kindi selbst die Kleidung herausgesucht und angezogen, was sie dann unterbunden hatte um ihm wieder alles vor zu geben. Auch sein Schulranzen packt sie ihm abends anstatt er selbst, wird so zur Unselbstständigkeit erzogen. Oder sie läßt ihn morgens von kurz nach 6 Uhr bis nach 7 Uhr am Handy spielen und auf YouTube zeichentrickfilmchen schauen, so dass er sich nicht mehr selbst anziehen möchte und aggressiv wird wenn man ihm das Handy wegnehmen möchte. Es ist dann so, dass sie ihn anzieht während er auf dem Handy Filmchen schaut. Nur um ihn damit zu Beeinflussen.
Nachdem das Schreiben bezüglich des Verfahrensbeistand gekommen war, war sie und der Kleine telefonisch nicht erreichbar und als sie mich mit dem Kleinen von der Arbeit abgeholt hatte, sagte sie mir im Beisein des Kleinen, dass sie mit ihm den ganzen Mittag gesprochen hätte und ihm klar gemacht hätte, dass ich ihn nicht versorgen könnte und ich mich nicht um ihn kümmern könnte, da ich ja arbeiten würde und er bei der Befragung sagen würde er wolle zu ihr und mich nur besuchen.
Was kann ich dann bei dem Gespräch sagen??? Es ist ja alles negativ...kann mir da jemand weiter helfen??? Das Gespräch von mir ist schon am Montag Vormittag.
Oder kann ich das alles so vorbringen???