Vater schläft beim Umgang mit Kind im Auto

  • Hygiene bekommt man an jedem Rastplatz. Oder Waschplatz.


    Das ja, aber ich vermute der KV übernachtet hier nicht auf solchen Plätzen, sondern auf'm ALDI-Parkplatz oder so was in der Richtung.


    Aber ich denke auch, daß das übernachten im Auto grundsätzlich nicht kindeswohlgefährdend ist. Auch nicht bei tieferen Temperaturen. Im Schlafsack ist es trotzdem warm.


    Das einzige Problem was ich sehe, sind die fehlenden Hygienemöglichkeiten. Also es wäre meiner Meinung nach ausreichend, wenn er sich Parkplätze aussuchen würde, wo Toiletten und Waschmöglichkeit in der Nähe sind.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Ui, meine schlafen auch sporadisch in Papa's Kofferraum :tuedelue


    Allerdings wirklich nur sporadisch, drum grins ich mir nur eins und wünsch viel Spaß. Wie es bei Euch läuft würde mir wohl auch Probleme und Magenschmerzen bereiten.


    Wie weit ist denn die Entfernung zum KV?

  • Hallo


    Ich überlege gerade, ob ein Gericht Kinder auch zu obdachlosen Eltern in die Unterkunft schicken würde. Da gibt es Betten, Heizung und Küche, Bad...und nichts anderes ist das hier. Schlafen unter Brücken, beziehungsweise die Luxusversion im Auto.


    Nachts kann es ziemlich kalt werden. Und was ist bei schlechtem Wetter, was macht ein Vater, der sich nicht mal die Unterkunft für sein Kind leistet dann? Wo geht das Kind eigentlich am WE auf die Toilette? Und wo wird gegessen? Mal ist sowas machbar. Ein Dauerzustand kann das nicht werden dürfen.


    Gruß

  • Hallo lulu baba,


    wer sagt denn, dass das Kind mit dem Vater zusammen die Nacht verbringen muss beim Umgang?
    Wenn der Vater sowieso in Eurer Nähe ist, soll er das Kind eben abends nach Hause bringen und morgens wieder holen.
    Er selbst darf seinem Hobby frönen und im Auto schlafen.


    Da der Kindsvater den Umgang erweitern möchte, würde ich proaktiv das Jugendamt involvieren und den Umgang an Bedingungen knüpfen. Dass dem Kinde eine Bettstatt zur Verfügung stehen sollte, dürfte wohl keine Frage sein.
    Lässt sich der Vater auf die Vermittlung nicht ein, würde ich wohl ankündigen, den Umgang zu verweigern und in der Folge die Klärung durch ein Gericht anstreben. Vielleicht hält sich der Kindsvater ja lieber an gerichtliche Auflagen als an Absprachen.


    meint
    FrauRausteiger

    .
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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • Ein Kind schläft im Auto auf einem Parkplatz? :ohnmacht:


    Sachen gibt's.


    Bin mir sicher das jedenfalls das JA hier nicht begeistert wäre und schnell eine Lösung her müsste.


    Erlaubt ist ea doch auch nicht oder?

  • Die Frage ist, was kommt hinten raus. Die Kiste kann ganz schön nach hinten losgehen, indem der KV nicht mehr offensiv mit den SChlafstätten umgeht. Ich würde mich erstmal beim Jugendamt erkundigen und mir dann überlegen, welche Schritte ich gehen möchte.


    Ich mache das mit meinen Kids nicht. :winken: (wenn ich sie hier bei mir habe), ich weiß aber, dass der Große "daheim" abhängt (d. h. er ist unter pseudo "Aufsicht" und übernachtet im Zelt mit seines gleichen die Nächte am Baggersee oder so)
    Ich finde das auch nicht gut, weil ich finde, dafür ist er zu klein, m.E. nach :hae:
    Also sollte ich die KM beim JA "anschwärzen" :hae: Wenn ich nach der Logik hier gehe.


    Egal ob das vergleichbar ist ledameblanche
    Ich habe u. a. 17 :winken: jährige beim Bund erlebt, die mussten unter wesentlich unkomfortableren Umständen "hausen". Und nicht nur 2 Nächte. Sondern 3 oder 4 Wochen. Gut, die wurden dafür auch bezahlt. Waren aber trotzdem noch halbe Kinder.


    Also hier geht es von frieren, bis zur möglichen Gefahr, daß sich einer eventuell genau vor der ?Scheibe eines von x Autos einen runter holt usw. (der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt).
    Also alles mögliche, ???


    LG

  • Anschwärzen?


    Es muss eine Lösung her.
    Der junge wird bestimmt nicht ewig im Auto schlafen wollen

  • Ich habe u. a. 17 jährige beim Bund erlebt, die mussten unter wesentlich unkomfortableren Umständen "hausen". Und nicht nur 2 Nächte. Sondern 3 oder 4 Wochen. Gut, die wurden dafür auch bezahlt. Waren aber trotzdem noch halbe Kinder.


    Also, ganz ehrlich 17jährige "Bundis" mit nem 9jährigen zu vergleichen, das hinkt aber mal ganz gewaltig.


    An des KV´s Stelle würde ich mir was anderes einfallen lassen, damit ich meinem Kind Basissachen wie Hygiene, Bett, etc. gewährleisten kann, WENN mir was am Wohle meines Kindes liegt.


    MAL kann es ja durchaus abenteuerlich sein für ein Kind, aber auf Dauer wäre das für mich ein absolutes No-Go.

  • Ich :-) lasse meine Kids nicht im Auto schlafen. Hab ich auch noch nie. :winken:
    Hab ja auch gar keins mehr. Also selbst wenn ich wollte, ich würde nicht. WACKEN vielleicht :D


    Zitat

    Also, ganz ehrlich 17jährige "Bundis" mit nem 9jährigen zu vergleichen, das hinkt aber mal ganz gewaltig.


    Ahja, schön, hier hinkt für mich ganz gewaltig, was man sichKM als für *potentiellen* Gewalttaten ausgesetzt sehen "könnte" :-)
    Aber gut, ich fahre auch täglich öNV in FFM :knuddel


    Zum Thema.


    Zitat

    MAL kann es ja durchaus abenteuerlich sein für ein Kind, aber auf Dauer wäre das für mich ein absolutes No-Go.


    Boah da lehnst Du Dich aber weit raus. Auf Dauer, beim UET :hae:
    Es geht ja eben um das "Auf Dauer", so was wie ab und zu tolerieren wir wohl alle.
    Ich toleriere z.B., daß Sohn bei BET am Baggersee camped, mit knapp 14 ;-) Und sowas höre ich ständig. Da er eher selten hier ist, ist es eher ein Dauer Problem.
    Bin ich ZU tolerant :devil:


    LG

  • Boah da lehnst Du Dich aber weit raus. Auf Dauer, beim UET


    Ich lehne mich überhaupt nicht weit raus. Zum Glück habe ich aber dieses Problem nicht, da der werte Herr mit Abwesenheit glänzt.


    Jedenfalls würde ich es nicht für gut heißen, wenn ich wüsste meine Tochter würde Umgangswochenenden in einem Auto auf einem Parkplatz irgendwo verbringen.....und da ginge es mir in erster Linie um die Sicherheit meines Kindes !!!


    Und mit 9 ist man meiner Meinung nach mehr Kind als auch nur annähernd Erwachsen.


    Und in erster Linie wäre für mich in der Hinsicht der Gang zum Jugendamt, ganz klar.


    Es gibt genug Idioten, die meinen andere Mitmenschen aufmischen zu müssen. Und da ist ein Auto mit schlafenden Personen für den einen oder anderen sicherlich "ein gefundenes Fressen". Und DANN möchte ich mein Kind nicht nachts auf einem Parkplatz wissen.


    Gehen wir mal von dem Schlimmsten aus....es würde was passieren....dann würde doch der Mutter die Hölle heiß gemacht, frei nach dem Motto "Wie hat sie das nur tolerieren können???"

  • Boah Yogi und du schreibst sehr frech heute.


    UET und Bet naja es geht um die Schlaf Situation.
    Die sollte geändert werden.


    Ich kann es einfach nicht fassen das ein Auto als Unterbringung in Ordnung ist.


    Das hat nix mit uet oder Bet zu tun.

  • Natürlich kannst du dagegen etwas unternehmen. Du bist verpflichtet, alles zu unternehmen, was im Sinne des Kindeswohles ist und im Auto zu schlafen ist das ja wohl definitiv nicht. Von den Außentemperaturen abgesehen gibt es da so unendlich viele "Gefahrenquellen"....brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
    Welche Möglichkeiten hast du.....also den Umgang ganz einzustellen ist glaub ich problematisch, das würde dein Sohnemann wohl auch doof finden.
    Habt ihr vielleicht noch irgendwelche gemeinsamen Freunde oder Bekannten in der Nähe, die ihn samt Sohn bei sich schlafen lassen würden? Das würde mit so spontan einfallen....sorry, ist noch früh und ich bin noch nicht sehr kreativ

  • Und was lernen wir aus den Meinungen hier?


    UETs dürfen keine Fernfahrer sein, weil die sind grundsätzlich kindeswohlgefährdend, da sie auf Parkplätzen im Fahrzeug übernachten.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • LKW-Fahrer tun dies auf eigene Verantwortung und haben keine kleinen Kinder dabei, die sie zum Umgangswochenende dahaben.


    Das hab ich schon anders gesehen. Sogar zum Ferienumgang im LkW auf Tour....extrem kindeswohlschädlich. Oder auch, wo noch Frau auch noch dabei ist. Die komplette Familie. Da gehört das Kind doch wohl besser in eine Pflegefamilie...ist dann aber wohl etwas anderes, als wenn der Vater alleine mit Kind ist*ironie off


    Für mich immer noch der einzige Unterschied: Die parken zumeist an Raststätten, wo es sanitäre Einrichtungen gibt.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


    Einmal editiert, zuletzt von Hucky ()

  • Mal abgesehen von der übernachtung im auto, die ich auch nicht toll finde, frae ich mich was die beiden den ganzen ta über machen. Bei gutem wetter keine frage aber was ist mit dem schönen deutsche matschwetter, dauerregen, schnee? Wo essen die beiden bzw halten lebensmittel frisch? Wie muss man sich das vorstellen?


    Ich wurde auch ers mal beim jugendamt nachhorchen was die davon halten. Ein campingplatz müßte doch wenigstens drin sein. Wenn er öfter kommen will, kann er ja so wenig geld nicht haben und ist enfach nur stur. Dann doch lieber das geld für die zweite anreise in eine gescheite unterkunft investieren.


    Wobei ich es auf jeden fall gut finde, dass der vater unbeirrt der umstände regelmäßig monatlich umgang wahr nim t

  • Für mich wäre am wichtigsten (mal abgesehen von Sicherheit und Hygiene) wie sich das Kind dabei fühlt. Die ersten male sind sicher aufregend und nicht so negativ besetzt, wie beim Erwachsenen. Vermutlich ist es sogar ganz coll, wenn man sich am Abend nicht waschen muss.
    Aber irgendwann wird er das mit seinen 9 Jahren vermutlich realistischer sehen. Ich als Kind, würde mich dabei schlecht fühlen wenn es ein Dauerzustand ist, viellicht sogar dafür schämen. Es ist demütigend. Ähnlich wie Kinder von "Messis", die daraus nicht selten ein Geheimnis machen, weil sie Angst vor den Reaktionen der Umwelt haben.


    Ebenso wichtig finde ich das bereits angesprochene Sicherheitsgefühl eines Kindes. Das Bedürfnis nach Sicherheit ist für Kinder grundlegend und ich sehe es als meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass mein Kind nicht in Angst aufwächst. Ob das hier gegeben ist, scheint mir Spekulation, denn wir wissen nicht, ob sich das Kind in Anwesenheit des Vaters trotzdem sicher fühlt. Das wäre dann wieder eine Frage der Bindung.


    Ich würde wohl (wenn Gespräche mit dem Papa zu nichts führen) zum Jugendamt und Kinderschutzbund gehen. Allerdings nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit der Frage: Sind Umgänge mit solchen Übernachtungen in Ordnung für's Kind? (das wäre eine Frage für den Kinderschutzbund, die das Kind mit seinen Bedürfnissen ehr im Blick hat als das Jugendamt). Was gibt es für andere Lösungsmöglichkeiten, damit sich Kind und Vater weiterhin sehen können. Vielleicht bietet das Jugendamt hier auch weitere Möglichkeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von anri ()

  • Vater wohnt zu weit weg. Vater kommt ja her um Umgang zu haben. Zu Ihm können sie übers Wochenede also nicht.


    Wie ist denn die Entfernung entstanden ? :strahlen

  • Das hab ich schon anders gesehen. Sogar zum Ferienumgang im LkW auf Tour....extrem kindeswohlschädlich. Oder auch, wo noch Frau auch noch dabei ist. Die komplette Familie. Da gehört das Kind doch wohl besser in eine Pflegefamilie...ist dann aber wohl etwas anderes, als wenn der Vater alleine mit Kind ist*ironie off


    Für mich immer noch der einzige Unterschied: Die parken zumeist an Raststätten, wo es sanitäre Einrichtungen gibt.


    Und die parken nicht auf einsamen Parkplätzen, sondern immer in Rudeln auf großen Raststätten.