Wie würdet ihr euch verhalten??...

  • Tochter wurde im Januar 6j. alt und der KU stieg damit in die nächst höhere Stufe.
    KV bekam im Dezember Post von der Beistandschaft, den KU um den entsprechenden Betrag ab Januar anzupassen.
    Den KU zahlt der KV per Dauerauftrag.


    Januar, Februar und März zahlte KV die erhöhte Summe im laufe des jeweiligen Monats, nochmal extra per Überweisung.
    Im April kam nichts. Der Dauerauftrag wurde aber auch nicht geändert.


    Anfang Mai erinnerte ich KV daran, dass die Summe von April fehlt.
    Er hat es vergessen, würde aber noch überweisen und gleich den Dauerauftrag umstellen, so das ab Mai dann alles am laufen wäre.
    Es kam jedoch im Mai nichts mehr an.


    Juni, weder Dauerauftrag geändert, noch von April nachgezahlt.
    Ich habe mitte Juni nochmal nachgehakt. Er hätte es wieder vergessen, es tut ihm leid, er überweist die Woche noch.


    Jetzt im Juli, wieder nichts.
    Ich habe ihn vor drei Tagen nochmal geschrieben, er möge bitte überweisen.
    Keine Reaktion.


    Die Beistandschaft hat ihn auch schon zwischenzeitlich 2x angeschrieben er möge bitte den ausstehenden KU von April nachzahlen und für die kommenden Monate den Dauerauftrag auf die aktuelle KU Summe umstellen.
    Das wird genauso Ignoriert.


    Es ist nicht das erste mal das KV unzuverlässig ist.
    Das man mal nicht dazu kommt noch schnell zur Bank zu gehen, weil man vielleicht viel um die Ohren hat, ist für mich Ok.
    Ich hatte ja freundlich nachgefragt, hab gesagt ist Ok. weis ich Bescheid und danke das du das noch erledigst.
    Aber dann? Dann passiert nichts.
    Dann fragt man nochmal nach, bekommt ähnliche Antworten und es wird versichert das man es diese Woche noch erledigt.
    Die Beistandschaft schreibt auch schon.
    Passiert nur nichts.


    Ich weis nicht, aber bei mir kommt es nun langsam als "Verarsche" an, da kann ich mich noch so gegen wehren, das Gefühl nimmt immer mehr zu...
    Wie würdet ihr euch verhalten?


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

  • Bei meinem Ex würde ich mit ihm gar nicht über das Thema sprechen, sondern das der Beistandschaft überlassen - aber die ist bei dir ja ach noch zusätzlich am Werk. Ich würde mit der Beistandschaft reden, bei solchen Fällen laden die hier irgendwann den Klienten zum persönlichen Gespräch (da er offensichtlich den Inhalt der Briefe nicht versteht) - und so ein Brief mit Einladung ins Kreishaus (da sitzt das JA) hat dann meist Wirkung - sprich mal mit deinem SB.
    Auch möglich ist die Zahlung nicht direkt an die Mutter - sondern über das Jugendamt - auch das hat, komischer Weise, oft dann mehr Wirkung - mit denen treibt man solche Spielchen nicht...

  • Mit der Einladung zum Gespräch beim JA wird auf Grund der Entfernung (anderes Bundesland) nicht funktionieren.
    Und mir kommt da der Verdacht, dass KV das nutzt.
    Nur welche Möglichkeiten hat das JA noch?


    Momentan bekommen mehrere "Baustellen" einen Nenner.


    Ich brauchte das Einverständnis für eine Therapie unseres Kindes bei der Psychologin.
    KV lässt sich 5! Monate Zeit für die Unterschrift. Das ging ganz knapp am Familiengericht vorbei.
    Dieses hätte die Unterschrift zu 100% ersetzt.


    Kind benötigte Unterschrift/Einverständnis zur OP.
    6! Wochen später erhielt ich sie erst.
    OP sollte in den Herbstferien sein, letztes Jahr. Passte dann nur noch kurz vor Weihnachten.
    Kind feierte dann natürlich nicht beim KV, wegen der OP Nachsorge.
    KV regte sich auf.


    KV fordert Kind muss Zahnspange bekommen, unterstellte mir letztes Jahr ich wäre noch nie beim Kieferorthopäden gewesen.War ich aber, mehrmals sogar. Der konnte aber noch nichts machen, zu viele Milchzähne noch.
    Gutachten und die Bestätigung das ich schon mehrmals vorstellig war, hab ich mir geben lassen und KV geschickt.
    Dieses Jahr zu Ostern wieder,... KV:"Sieht ja schlimm aus das Kind mit den Zähnen"
    Ja, jetzt soll(te) es losgehen. Kostet aber zusätzlich. Für jeden (KV und mich) wären das 20,00 euro monatlich.
    Hat KV nicht, zahlt nichts dazu-ich MUSS aber machen, sonst würde er handeln.


    Was er damit meint, keine Ahnung...


    Ja und dann zwischendurch eben noch dieses Hinhalten des KU.
    Ich bekomme immer mehr das blöde Gefühl, dass es KV hier um Macht? geplänkel geht?!
    Wenn es so sein sollte, dann ist es ehrlich traurig das KV nicht auf dem Schirm hat, wem er hier schadet/schaden wird.


    So langsam summiert sich das innerlich alles bei mir, und ich steh kurz vorm platzen.
    Denn, was die Kinder angeht bin ich immer Zuverlässig ihm gegenüber.
    Er sagt seit Jahren wann er die Kids zu sich holt, (Entfernung + Job sehr schwierig zu planen) ich richte es so ein.
    Ich teile ihm unaufgefordert alles Wichtige der Kids mit, welches dann entweder zerredet wird, unnötig in die Länge gezogen wird, oder Ignoriert wird.


    So, und weil ich mich mit solchen "Aktionen" nicht mehr locken lasse, und es Unterstützung für mich seitens JA/Familiengericht gab/gegeben hätte, versucht er es jetzt mit dem KU?!


    (Muss ja nicht so sein, aber ich bekomme/habe eben dieses Gefühl)


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

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  • Bei uns läd das Jugendamt auch im Heimatort - also Kind in Niedersachen übergibt die Akte zur "Amtshilfe" an das Orts-Jugendamt in Hessen und die laden dann.... vielleicht geht das bei euch auch - nicht nur beim Thema KU, sondern auch bei den anderen Unterschriften ...

  • Das müsste ich mal hinterfragen bei unserem JA. Vielen Dank für die Info.


    Insgesamt verhält es sich so, dass KV stets in der letzten Sekunde doch noch reagiert, ehe es unangenehme Konsequenzen für ihn geben würde.
    Schöne Taktik...


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

  • Wenn es über die Beistandschaft läuft, müssten die eigentlich aktiv bzw. aktiver werden.
    Bei uns kam auch mal einen Monat kein Unterhalt, das JA hat direkt einen Brief mit Zahlungsaufforderung (mit deutlichem Nachdruck) geschickt und eine Woche später flatterte dann ein weiterer Brief zum Vater ins Haus, mit der Androhung einer Pfändung wenn das Geld nicht binnen einer Woche eingeht. Gleichzeitig hatte ich den Antrag auf Prozesskostenbeihilfe auf dem Tisch und sollte diesen vorsorglich bearbeiten.
    Aber das handhabt wohl jeder Mitarbeiter des Jugendamtes etwas anders.


    Vielleicht hilft es, wenn du beim JA ein bisschen Druck machst. Immerhin fehlt euch nun monatlich Geld und das würde ich dort sehr deutlich mitteilen.

  • Die ausstehende KU Summe ist angekommen bei mir.
    Vielen Dank für eure Antworten. Die behalte ich im Hinterkopf, falls es erneut zu Zahlungsausfällen kommen sollte.


    nana123454


    Mein Sohn benötigt insgesamt 3 Zahnspangen und hat dementsprechend viele Fehlstellungen.
    Fehlstellungen die es jetzt schon sehr schwer machen mit der Zahnpflege.
    Das Kassengestell macht es noch etwas schwieriger, im vergleich mit dem Damon Bracket.
    Die Zähne werden im Schmelz und an der Wurzel gut strapaziert.
    Dann kommt noch die Tragezeit und Tragequalität hinzu.


    Ich hab mir alles erklären lassen, zeigen lassen, informiert und mit Eltern gesprochen die beides in der Familie hatten.
    Also Kinder die das Kassengestell, und Kinder die das Damon Bracket hatten.
    Die Kinder hatten aber "nur" schiefe Zähne.
    Kein zu kleiner Kiefer, kein Kreuzbiss, keinen(deutlichen)Überbiss, keine zu großen Zähne für einen zu kleinen Kiefer.
    Und trotzdem haben alle die das Damon hatten, einstimmig gesagt es war die beste Entscheidung.


    Wenn ich Risiken senken kann, meinem Kind die Tragezeit angenehmer gestalten kann, warum soll ich es nicht tun?
    Leider verhält es sich so, dass der KV dies nicht so sieht, aber fordert ich soll machen.Und wenn nicht, würde er handeln.Wie auch immer er das meint...
    Der sieht nur die 20,00 euro monatlich, die noch zusätzlich zum KU dazukommen würden für die Dauer der Behandlungszeit und vergisst dabei das die nicht für mich sind und auch nicht im KU enthalten sind.


    Die er für seinen Sohn sinnvoll Investieren könnte, um ihm für(hoffentlich)Jahrzehnte schöne und gesunde Zähne zu ermöglichen.


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

  • Mein Ex ist genauso. Jeden Monat muss ich hinterher telefonieren, wo der Unterhalt bleibt und jedesmal erzählt er, "oh, hab ich gestern überwiesen". Stimmt nur nie. Aber oftmals kommt es dann 2/3 Tage später. Als ob er immer auf meinen Anruf wartet. Ich habe darüber auch schon mit meinem Anwalt gesprochen. Er sagt, wir können pfänden. Nur bringt das nichts. Das Pfänden würde ja noch länger dauern als ein Anruf und er überweist.


    Zahnspange muss er nichts dazu zahlen, weil es Kassenleistungen gibt. Wenn du dich, warum auch immer, für private Zusatzleistungen entscheidest, geht das auf deine Kappe. Du kannst ihn also fragen, ob er sich daran beteiligt, wenn nicht, musst du die bittere Pille wohl schlucken.


    Jugendamt hatte ich auch mal versucht. Ex hat da angerufen und ein Riesentheater gemacht, die Sachbearbeiterin beschimpft und ihr mitgeteilt, sie solle sich gefälligst aus unserem Leben raus halten und es wäre seine Sache, was er macht. Daraufhin hat das Jugendamt unseren Gesprächstermin gekänzelt und gemeint, sie könnten meinen Ex nicht zwingen, zum Gespräch zu kommen. Es läge ja auch keine Kindeswohlgefährdung vor. Also mein Problem.


    Ich habe im Laufe der Jahre ein dickes Fell bekommen. Manchmal bilde ich mir sogar ein, es klappt inzwischen ganz gut. Bis ich dann wieder höre, was er für Geschichten rum erzählt. Ich würde ihn aussaugen und ihm die Kinder vorenthalten. Unsere Kinder sind regelmäßig bei ihm. Er sagt sogar oft WE's ab, weil er lieber was mit seiner "neuen Familie" macht. "Neue Familie" sind seine Worte.


    Die Zeit arbeitet für uns. Die Kinder werden älter und irgendwann müssen wir nichts mehr mit denen zu tun haben.