Was sollte sonst Sinn und Zweck der Taufe sein?
Ein späterer Kirchensteuerzahler mehr... Mehr Mitglieder, mehr Kohle, mehr Macht...
Und bei allem nötigen Respekt gegenüber "Religiosangehörigen", die Betonung setze ich wie folgt: "einer gewissen sozialen Gesinnung".
... und kurz vor der Beerdigung dann wieder eintreten, weil Pfarrer/Priester nicht auf Honorarbasis kommen. Wäre ja traurig so ne Beerdigung ganz ohne Kapelle und ohne Geistlichen. Noch schnell die Taufe der Kinder mitnehmen (geht auch nicht auf Honorarbasis; siehe deinen anderen Thread) und dann austreten.
Kirchenmitgliedschaft hat für mich etwas zu tun mit Gemeinschaft und Solidarität. Der Klinikseelsorger kommt ohne Rechnung (der Psychologe nicht). Die Kirche kann jeder besuchen, der will, ob Mittellos oder Millionär, ohne Eintritt.
Ich sehe Kirche nicht unter dem Aspekt "liefert die Kirche bei mir ganz persönlich genug für mein Geld ab oder kriege ich das gleiche woanders billiger?"
Kirchenmitgliedschaft hat für mich etwas zu tun mit Gemeinschaft und Solidarität.
Für mich ist Gemeinschaft und Solidarität nicht abhängig von einer Mitgliedschaft zu einer bestimmten Kirche.
Der Klinikseelsorger kommt ohne Rechnung (der Psychologe nicht).
Vermutlich weil es keine Psychologensteuer gibt. Die Rechnung für den Seelsorger wird im Vorfeld pauschal eingesammelt.
Die Kirche kann jeder besuchen, der will, ob Mittellos oder Millionär, ohne Eintritt.
Nur die Teilnahme am Gottesdienst ist i.d.R. frei. Ansonsten werden durchaus Eintrittspreise verlang. Im Ausland, wo keine Kirchensteuer erhoben wird, kommt man umsonst nur selten in eine Kirche. Und ist man erst mal drin, geht der Klingelbeutel um. Der Millionär hat für den Mittellosen durch seine Steuer den Zugang zur Kirche "bezahlt".
Glaube und Zugehörigkeit als Christ kann man/frau sich eigentlich nicht so selbst "stricken", das es komfortabel ist. Ich finde es moralisch verwerflich, die kirchlichen Angebot zu nutzen -auch wenn es "nur" die Kinder sind - und dann selbst auszutreten.
Ich stehe zwar selbst auch nicht völlig unkritisch der Kirche gegenüber, aber eine Entscheidung dagegen sollte mit allen Konsequenzen erfolgen - auch auf den Verzicht der positiven.... 
Ich stehe zwar selbst auch nicht völlig unkritisch der Kirche gegenüber, aber eine Entscheidung dagegen sollte mit allen Konsequenzen erfolgen - auch auf den Verzicht der positiven....
Das sehe ich auch so. Schade, dass die Kirche sich selbst nicht dran hält.
Ein späterer Kirchensteuerzahler mehr... Mehr Mitglieder, mehr Kohle, mehr Macht...
Und bei allem nötigen Respekt gegenüber "Religiosangehörigen", die Betonung setze ich wie folgt: "einer gewissen sozialen Gesinnung".
Ich finde Deine Argumentationsweise recht agressiv und polemisch - laut Deinem Avatar bist Du ja "Erleuchteter": sei es bitte auch in Sachen Toleranz und Akzeptanz
Im Ausland, wo keine Kirchensteuer erhoben wird, kommt man umsonst nur selten in eine Kirche. Und ist man erst mal drin, geht der Klingelbeutel um. Der Millionär hat für den Mittellosen durch seine Steuer den Zugang zur Kirche "bezahlt".
- Ich habe noch in keinem Land erlebt, dass für den Besuch einer (als Kirche genutzten) Kirche Eintritt verlangt wurde.
- In der evangelischen Kirche kann man mit der Kollekte für bestimmte Projekte spenden, über die informiert wird. Dabei geht es um konkrete Hilfprojekte, die unterstützt werden. Die Kirche bekommt davon nichts. Niemand ist verpflichtet, sich daran zu beteiligen.
- Richtig, die Kirchensteuer des Millionärs ermöglicht es auch anderen, am Kirchenleben teilzunehmen.
- Ich habe noch in keinem Land erlebt, dass für den Besuch einer (als Kirche genutzten) Kirche Eintritt verlangt wurde.
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Eine Ausnahme kenne ich. Die St. Pauls Cathedral in London. Dort wird mit dem Eintrittsgeld ein Programm mit regelmäßiger geistlicher Musik gesponsert, eine zusätzliche Pfarrstelle für die (touristischen) Kirchenbesucher und Aufsichtspersonal etc.
Die kleine Großstadtgemeinde (wenig Mitglieder, weil lauter Bürohäuser drumherum stehen im Gemeindebezirk und keine Wohnhäuser) konnte die kosten nicht mehr tragen durch die Kirchensteuereinnahmen.
Jedenfalls war das der Stand der Dinge beim letzten London-Besuch.
Eine Ausnahme kenne ich. Die St. Pauls Cathedral in London. Dort wird mit dem Eintrittsgeld ein Programm mit regelmäßiger geistlicher Musik gesponsert, eine zusätzliche Pfarrstelle für die (touristischen) Kirchenbesucher und Aufsichtspersonal etc.
Oder die St. Patrick's in Dublin.
Westminster Abbey in London
St. George's in Manhattan
Viele Kirchen in Südspanien, während in Nordspanien die Kirchen idR keinen Eintritt verlangen
usw...
Ich finde Deine Argumentationsweise recht agressiv und polemisch - laut Deinem Avatar bist Du ja "Erleuchteter": sei es bitte auch in Sachen Toleranz und Akzeptanz
Dabei bin ich vom Naturell her alles andere als aggressiv. Und ich meine das auch nicht polemisch sondern vielmehr nüchtern und emotionslos. Emotionen stören nur beim Meinungsaustausch, meinst du nicht?
Mein Avatar "Erleuchteter" wird vom System/Portal gesetzt. Selbst würde ich mir diese Bezeichnung nicht geben. Darüber hinaus bin ich die personifizierte Toleranz und Akzeptanz schlecht hin. Muss ich deswegen eine weichgespülte Meinung kundtun, die ich tatsächlich aber nicht vertrete?
Und von "Politisch Korrekt" halte ich auch nicht viel. Entweder etwas ist korrekt oder eingeschränkt (politisch) korrekt.
Vielleicht kommen meine Beiträge mit Blümchen ja besser rüber? :blume
Edith sagt: Meinst du, du kannst jetzt nach meinen Erklärungen meine Art und Weise tolerieren, oder überschreite ich weiterhin deine Akzeptanzschwelle?
Viele Kirchen in Südspanien, während in Nordspanien die Kirchen idR keinen Eintritt verlangen
Soweit ich weiß aber nur außerhalb der Gottesdienstzeiten. Wer zum Gottesdienst hingeht, braucht nichts zu bezahlen.
Hi,
ich bin aus der Kirche ausgetreten.
Wenn mir die Kirche erklärt, dass ich als Alleinerziehender geschiedener mehr Kirchensteuer
blechen muss, wie als Verheirateter mit Lst.Kl. 3, dann würde Ichs mir überlegen.
Der hiesige Kirchenvorstand konnte dies nicht und der hiesige Pfarrer gab mir damals recht.
Nö, diese Ungerechtigkeit, kann ich wenigstens beeinflussen.
Gruß
babbedeckel
Alles anzeigenHi,
ich bin aus der Kirche ausgetreten.
Wenn mir die Kirche erklärt, dass ich als Alleinerziehender geschiedener mehr Kirchensteuer
blechen muss, wie als Verheirateter mit Lst.Kl. 3, dann würde Ichs mir überlegen.
Der hiesige Kirchenvorstand konnte dies nicht und der hiesige Pfarrer gab mir damals recht.
Nö, diese Ungerechtigkeit, kann ich wenigstens beeinflussen.
Gruß
babbedeckel
Das ist im Prinzip einfach. Die Kirchensteuer ist an die Einkommensteuer gebunden. Man zahlt an Kirchensteuer 8 bzw. 9 Prozent von der Einkommensteuer. Und die Höhe der Einkommensteuer legt der Staat fest.
Die genannte Ungerechtigkeit ist also eine Fortsetzung der staatlichen Ungerechtigkeit, dass Alleinerziehende erheblich höhere steuerliche Lasten zu tragen haben als Ehepaare und Singles.
Statt aus der Kirche müsstest du konsequenterweise aus dem Staat austreten ... 
und kurz vor der Beerdigung dann wieder eintreten, weil Pfarrer/Priester nicht auf Honorarbasis kommen. Wäre ja traurig so ne Beerdigung ganz ohne Kapelle und ohne Geistlichen.
das ist so nicht richtig-
es gibt sehr viele Angebote (oft ehemaliger) Pfarrer und Priester (die ausgetreten sind, weil homosexuell, oder in Beziehungen lebend) die das durchaus mehr, als nur gut erledigen :daumen
deshalb braucht man heute wirklich nicht mehr kurz vorm Tode einzutreten :tuedelue
(früher war es oft so, dass Grosseltern ihre Enkel quasi nur dann erben liessen, wenn sie wieder in die Kirche eintreten :ohnmacht: boah, so viel Lügen die daraus entstanden sind :kopf )
Hi,
Statt aus der Kirche müsstest du konsequenterweise aus dem Staat austreten ...
ich hatte einen Antrag beim Finanzamt gestellt, aber die haben dem nicht stattgegeben :frag 
Übrigens war es auch ein Grund, nachdem ich zu EU verdonnert wurde, und ich die gemeinsamen Schulden (Hauskredit)
alleine trug, ich finanziell am Stock ging (200 € zur Verfügung), trotz gutem Einkommen,
habe ich diese Option gewählt.
Gruß
babbedeckel