neuer Job, aber was? Möglichkeiten von zuhause aus?!

  • Hi,


    ich habe folgendes Problem. Ich bin seit 10 Jahren Physiotherapeutin. Arbeite seit Februar in einer kleinen Praxis... der Beruf an sich, macht mir leider keinen Spaß mehr (da die Arbeitsbedingungen immer katastrophaler werden)... Soweit so gut. Jetzt hatte ich allerdings einen Arbeitsunfall und habe nun einen Bänderriss. Laut Arzt 6 Wochen den Fuß nicht belasten. Meine Chefin meinte, ich solle nächste Woche wieder kommen, sonst gibts ne Kündigung. Bin ja noch in der Probezeit.... Da ich unmöglich nächste Woche nicht arbeiten, gehe ich fest von der Kündigung aus.
    So, jetzt suche ich nach Alternativen! Hat jemand Ideen, was man machen könnte... wo Kind und normale Arbeitsbedingungen herschen und das Geld auch zum Leben reicht. Hab schon überlegt eine neue Ausbildung zu beginnen... nur was.. allerdings haben sich die meisten AG´s auch schon für Azubis entschieden.... Ich möchte nicht schon wieder alle paar Monate beim Arbeitsamt landen....
    Bin gespannt auf eure Antworten....

  • Hi,


    Da ich unmöglich nächste Woche nicht arbeiten, gehe ich fest von der Kündigung aus.

    Öh, das ist aber nicht so rechtens denke ich. Ok, wenn du da selbst nicht zufrieden bist, dann bekommst du wenigstens ALG wenn dich dein Chef kündigt.


    Hast du denn schon mal überlegt was dir Spaß machen würde? Was dich mehr zufrieden stellen würde als der Job als Physiotherapeutin. Ich glaube das ist erst mal das wichtigste - zu überlegen worauf du dich einlassen könntest. Eine Ausbildung ist natürlich auch möglich, kommt drauf an wie alt du bist. Einige Arbeitgeber nehmen auch gerne Ältere, weil die schon wissen was sie wollen und oft auch fester im Leben stehen.


    Also, was macht dir Spaß? Hast du Hobbys, welche du gerne auch beruflich machen würdest?

  • Hallo,


    ich persönlich finde den Beruf "Berufsbetreuer" bzw. gesetzlicher Betreuer ganz interessant.
    Da hättest du auch die Möglichkeit deine Arbeitszeiten frei einzuteilen. Am besten mal googlen!


    Schöne Grüße!
    :sonne

  • Berufsbetreuer sollte man nur werden, wenn man es wirklich möchte
    Ich habe lange in einer Anwaltskanzlei gearbeitet, die auf Betreuungen spezialisiert ist.
    Du übernimmst die Verantwortung für einen Menschen, der sich nicht mehr um Behördenangelegenheiten und finanzielle Dinge kümmern kann. Oder du bist verantwortlich für den Bereich Gesundheitsfürsorge, mit allen Entscheidungen, die dazu gehören.
    Davon mal ganz abgesehen, dass man fit im Behördendschungel sein muss.


    Ich finde es gefährlich so einen Job einfach als Alternative vorzuschlagen à la "kann ja jeder machen".
    Es geht da nicht um die alte Omi, die Hilfe beim Papierkram braucht, sondern zum Teil um psychisch sehr kranke Menschen, die eine kompetente Hilfe brauchen.


    Ich würde mich an deiner Stelle darum bemühen, in dem Bereich, in dem du schon bist, weiter zu kommen. Vielleicht gibt es die Möglichkeit einer Weiterbildung?

  • Liebe Hummel2,


    da hast du was missverstanden! Ich habe den Beruf nicht vorgeschlagen "a la: das kann ja jeder machen", sondern weil die Fragestellerin bereits seit 10 Jahren in einem Bereich arbeitet, wo sie tagtäglich mit hilfebedürftigen Menschen zusammen arbeitet!


    Ich arbeite in meinem Alltag eng mit gesetzlichen Betreuern zusammen, die einen ähnlichen beruflichen Backround haben.
    Da spielt es keine Rolle ob man ursprünglich Anwalt, Krankenschwester, oder Verwaltungsangestellter war/ist, denn es eine Frage von persönlichem Engagement, ob man die Sache gut macht oder nicht.


    Desweiteren kann es auch nicht "jeder" machen, denn man muss sich in diesem Bereich ausbilden lassen und eine Zulassung erteilt auch nur bei entsprechender Qualifikation die Betreuungsbehörde!

  • Da hast du Recht.


    Trotzdem bin ich der Meinung, dass diese Entscheidung sehr reiflich überlegt werden muss.
    Ich kenne die Fragestellerin nicht und möchte mir auch kein Urteil erlauben.


    Informieren kann man sich über alles, aber in einem derart verantwortungsvollem Beruf gehören Leute, die es mit Herzblut und, wie du ja auch schreibst, viel Engagement anpacken. Wenn das der Fall ist, super und alles Gute!
    Wenn es aber darum geht, einen Job von zu Hause aus zu machen, finde ich es falsch.

  • Von zuhause aus - finde ich sehr schwer, etwas zu finden.
    Aber vielleicht kannst du deine Fähigkeiten woanders einsetzen ?


    Kurse bei der VHS, Wellnesstempel, Freizeitbäder, Hotels, Behindertenwerkstätten, Gesundheitscoach bei großen Firmen...

  • online bewerben...
    Habe bislang die Briefform bevorzugt...
    Mail spart natürlich Porto etc...


    Will mich erst initiativ bewerden
    d.h. erst kurze mail
    dann als Anhang
    1. Anschreiben
    2. Lebenslauf
    bei weiterem Interesse weitere Unterlagen senden
    wie Arbeitszeugnis
    und Schulzeugnisse


    oder wäre es besser alles komplett zuzusenden?


    Bitte Ratschläge, danke


    Aktuelles Arbeitszeugnis benötige ich noch...

  • Ich würde


    -kurzes Anschrieben in der Mail
    -Lebenslauf mit Bild, aktuelle Daten oben als pdf
    - die letzten drei Zeugnisse ggfls. Diplom


    Die Dateien sollten unter 1 MB sein - also so 200-500kb, und ordentliche Namen haben


    Hexenmama Lebenslauf.pdf
    Hexenmama Zeugnisse.pdf


    Es gibt auch Firmen die einen einmal so einen Datensatz prof. und sehr ordentlich zusammenstellen, ich hab einige Kollgen die so einen
    Service genutzt haben und sehr zufrieden waren - die Kosten kann man dann von de Steuer absetzen.