Beiträge von Maju

    Liebe Hummel2,


    da hast du was missverstanden! Ich habe den Beruf nicht vorgeschlagen "a la: das kann ja jeder machen", sondern weil die Fragestellerin bereits seit 10 Jahren in einem Bereich arbeitet, wo sie tagtäglich mit hilfebedürftigen Menschen zusammen arbeitet!


    Ich arbeite in meinem Alltag eng mit gesetzlichen Betreuern zusammen, die einen ähnlichen beruflichen Backround haben.
    Da spielt es keine Rolle ob man ursprünglich Anwalt, Krankenschwester, oder Verwaltungsangestellter war/ist, denn es eine Frage von persönlichem Engagement, ob man die Sache gut macht oder nicht.


    Desweiteren kann es auch nicht "jeder" machen, denn man muss sich in diesem Bereich ausbilden lassen und eine Zulassung erteilt auch nur bei entsprechender Qualifikation die Betreuungsbehörde!

    Hallo Linda11,


    ich kenne einen Fall, da hat es dem Pfarrer gereicht, dass einer der Taufpaten evangelisch war.
    Aber wie Volleybap schon geschrieben hat: am besten mal mit dem Pfarrer sprechen!


    Schöne Grüße! :wink

    Also ich habe es bislang immer geschafft mir die Männer mit extremen persönlichen Problemen auszusuchen (vermutlich mein Helfer-Syndrom)! :kopf
    Daher werde ich zukünftig schnellstmöglich das Weite suchen, falls mich mal wieder jemand interessieren sollte! :nixwieweg



    Für die wirklich "guten" Männer die an mir Interesse zeigten, hatte ich leider immer nur platonische Gefühle....



    Eine Affäre könnte ich mir grundsätzlich irgendwann mal vorstellen, aber zwischen Theorie und Praxis liegen ja bekanntlich Welten! :-)

    Hallo,
    danke für euer Interesse!
    Die Kleine war letztendlich 3 Stunden bei ihrem Vater. Zuvor war anstrengender sms-Austausch erfolgt (mit Drohungen und Beschimpfungen seinerseits).
    Bei der Übergabe hat das Kind wieder geweint und es hat mir sehr weh getan sie dazulassen.
    Nachdem ich sie abgeholt habe, ging es ihr auch nicht besonders gut. Kann natürlich auch Zufall sein...
    Habe ihm im Vorfeld schriftlich mitgeteilt, dass das so nicht mehr weitergehen kann und wir wieder dringend Gespräche über eine Vermittlungsperson führen müssen.
    Hier ist bisher noch keine Reaktion von ihm erfolgt.


    Zu euren Fragen:


    Ja, wir haben das gemeinsame Sorgerecht!


    Mit dem Umfeld über die Probleme reden? Richtige Freunde hat er nicht. Er ist Einzelgänger und hat die letzten 10 Jahre überwiegend in Spanien und Südamerika verbracht. Regelmäßigen Kontakt hat er nur zu 2 Bekannten mit ähnlichem Suchtverhalten.
    Der Vater ist auch starker Alkoholiker und die Mutter co-abhängig. Über Probleme wird hier nicht gesprochen.


    Letztes Jahr war er in einer Akutphase zum Entzug in einer psychiatrischen Klinik. Als wir noch zusammen waren, hat er mehrfach mit Hilfe des Hausarztes(, der ihm u. a. Diazepam verschrieben hat,) seinen Entzug mit meiner Begleitung zu Hause durchgeführt.
    Ich weiß nicht, ob im äußersten Fall diese "Beweise" zulässig sind, oder ob die ärztliche Schweigepflicht über dem Wohl des Kindes liegt?


    Aber alles in allem tut mir der Kindsvater auch sehr leid, weil ich weiß, dass seine Tochter für ihn der wichtigste Mensch auf der Welt ist, und seine Erkrankung ihn so im Griff hat, dass er nicht in der Lage ist, sich sein Problem richtig einzugestehen und er sich damit sein Leben so kaputt macht.
    Das lässt mich echt verzweifeln: Ich möchte meiner Tochter ihren Vater nicht nehmen, denn ich halte Väter prinzipiell genauso wichtig wie Mütter im Leben der Kinder. Und ich möchte dem Vater, der eh schon auf dem Boden liegt, nicht noch mehr weh tun. Auf der anderen Seite möchte ich meine Tochter schützen.....


    Ich denke, ich werde nächste Woche ein Beratungsgespräch beim Jugendamt vereinbaren.
    Welche Erfahrungen habt ihr mit dem JA gemacht?


    Euch einen schönen Abend!
    :wink



    Hallo,


    ich habe vor einiger Zeit schonmal eine andere Situation mit dem suchtkranken Vater von meiner jetzt 20 Monate alten Tochter beschrieben.


    Aktuell sieht es so aus:
    Meine Tochter möchte seit 4 Wochen nicht zu ihrem Vater.
    Sie weint und klammert sich an mir fest. So etwas hat es zuvor nicht gegeben. Mittwochs geht sie immer problemlos zur Oma und ansonsten auch gerne in die Krippe. (Also keine Fremdel-Phase?).


    Der KV ist seit März wieder arbeitslos und ich habe den Eindruck, dass er wieder vermehrt Alkohol trinkt und/oder kifft.
    Er wirkt in den kurzen Momenten der Kindesübergabe extrem verpeilt, bekommt kaum was mit, wenn ich was sage, trägt meistens eine Sonnenbrille und wirkt ansonsten auch angeschlagen. Ich musste ihn die letzen Male immer bevor ich meine Tochter zu ihm gebracht habe mehrmals anrufen, weil er durch seinen Wecker nicht wach wird (er hat mich darum gebeten).


    Vergangenen Ostermontag sollte er das Kind morgens betreuen. Er war telefonisch nicht erreichbar und hat auch nicht abgesagt. Gegen Mittag bin ich dann zu seinen Eltern gefahren, die auch Ostern mit ihrem Enkelkind verbringen wollten. Dort habe ich dann auch den KV angetroffen, der sich kurze Zeit später im Hof übergeben hat (purer Rotwein!). Bin dann auch kurz darauf mit dem Kind wieder heim gefahren.


    Nachdem ich mir viele Gedanken gemacht habe, bin ich gestern zu dem Entschluss gekommen auf mein Bauchgefühl zu hören und meine Tochter morgen nur für 2- 3 Stunden zu ihrem Vater geben zu wollen (anstatt wie bisher 8 Stunden). Am liebsten wäre mir ja eigentlich eine gemeinsame Unternehmung...
    Jedenfalls habe ich ihm gestern eine sachliche Nachricht geschickt und meine Bedenken darin geäußert sowie um einen verkürzten Aufenthalt morgen bei ihm gebeten.
    Er stellt sich quer und sagt, dann will er seine Tochter erstmal gar nicht sehen und streitet auch ab, dass es ihm aktuell schlecht geht.
    Ich möchte nicht dass er den Kontakt zu ihr wieder abricht, denn er verschwindet von Anfang an immer schon Wochen oder monateweise aus dem Leben seiner Tochter und das macht sich auch bei ihr bemerkbar.


    Wir waren mal bei einer Trennungsberatungsstelle, aber diese Sitzungen wurden seinerseits abgebrochen.
    Darüberhinaus bin ich am überlegen, ob ich nicht doch mal ein Beratungsgespräch über das Jugendamt suchen soll.
    Denn ich mache mir große Sorgen, was wäre, wenn mir was zustoßen würde.
    Ich würde mich wohler fühlen, wenn in solch einem Fall das Jugendamt kontrollieren würde, ob der Vater auch tatsächlich in der Lage ist, sein Kind im Alltag zu versorgen.
    Aber andererseits will ich ihn dort nicht "anschwärzen"....
    Weiß jemand wie das JA in solchen Fällen reagiert?


    Danke schon mal fürs Durchlesen! :-)


    Schönen Gruß!

    sorry, aber ich muss mich gerade mal "ausheulen"....


    ich bin heute abend total am ende und könnte nur so im selbstmitleid versinken.
    irgendwie ist mir gerade alles zuviel geworden. meine tochter ist mal wieder nach gerade 2 tagen krippenbesuch krank, und das geht jetzt schon seit wochen so. ich kann doch nicht schon wieder auf der arbeit absagen. und was mach ich wenn die 20 tage die man beim kranken kind zu hause bleiben darf aufgebraucht sind?


    außerdem ist vor 3 monaten ein wirklich lieber mensch aus meiner familie gestorben, den ich unendlich vermisse. der schmerz wird überhaupt nicht weniger und ich weiß gar nicht mit dem verlust umzugehen..... ich lenke mich den ganzen tag gedanklich mit gewalt ab, damit ich nicht vor meiner kleinen tochter weine, denn das könnte ich gerade unaufhörlich tun...


    zu guter letzt bin ich heute noch auf eine kiste mit "alten" fotos gestoßen, und das hat mir dann doch den rest gegeben. natürlich die tollsten erinnerungen an schöne zeiten hervorgerufen....glücklich verliebt, oder fotos von meinen reisen die mir früher alles bedeutet haben.


    jetzt sitze ich hier und fühle mich so beschissen einsam und dazu mit dem gedanken, dass ich aufgrund der veränderten finanziellen situation wahrscheinlich nie wieder (,oder zumindest nicht die nächsten 16 jahre, was gerade irgendwie das gleiche ist,) solche reisen unternehmen kann.


    bitte nicht falsch verstehen, ich liebe mein kind über alles, aber heute fühlt sich mein leben einfach nicht schön an.


    habt ihr auch solche schlimmen tage? was hilft euch, wenn ihr euch alleine fühlt?

    Beim Betreuungsunterhalt wird es schon schwerer, dazu brauchst du einen Anwalt gffsl. bekommst du einen Beratungsschein vom Amtsgericht.


    Ja, den Beratungsschein hatte ich auch. Aber der Anwalt hat versehentlich den KV und mich beraten und er musste das Mandat niederlegen. (Unabhängig davon hat er dem KV und mir so etwa die gleiche Rechnung gemacht = 900€ Betreuungs- und Kindesunterhalt.) Ich müsste nochmal einen neuen Beratungsschein beantragen. Keine Ahnung, ob das überhaupt geht...
    Obwohl ich den Unterhalt ja sowieso nicht gerichtlich durchsetzten möchte (habe aktuell keine Kraft für solche Auseinandersetzungen).


    Trotzdem danke für den Tipp!


    LG :-)

    Zitat

    Du bist die betreuende Mutter des Kindes vermute ich mal?


    Ja, das bin ich.


    Zitat


    Wer hat das ausgerechnet? Ich vermute mal, Du vermischt hier Kindes- und Betreuungsunterhalt?!


    Ja, das beinhaltet Kindes- und Betreuungsunterhalt.


    Zitat

    Was den Kindesunterhalt angeht, solltest Du Dich an das zuständige Jugendamt wenden und eine Beistandshaft für euer Kind einrichten. Der Beistand prüft dann regelmäßig die wirtschaftlichen Verhältnisse des KV und macht die Unterhaltsansprüche des Kindes geltend.


    Ok, werd da mal nachfragen!




    dankeschön!

    Hallo,


    wer kennt sich da aus?


    Folgende Situation:


    KV zahlt uns monatlich 450 € Unterhalt.
    Zustehen würden uns eigentlich knapp 900 €, aber da stellt sich der KV quer (und ich habe keine Lust auf noch mehr Auseinandersetzungen...)
    Wir haben uns beide von einem Anwalt beraten lassen. Dummerweise hat der Anwalt "versehentlich" uns beide beraten/vertreten, so dass er am Ende sein Mandat niederlegen musste.
    Wir haben also über den Anwalt keine schriftliche Vereinbarung getroffen, sondern uns mit Hilfe einer Mediatorin der Caritas über den Betrag von 450 € geeinigt.
    Jetzt hat er seinen Job gekündigt und ich habe die Befürchtung, dass er früher oder später den vereinbarten Unterhalt nicht mehr bezahlen will.
    Können der KV und ich z. B. beim Jugendamt eine rechtsgültige Vereinbarung treffen, dass er beispielsweise bis zum 3. Geburtstag des Kindes den Unterhalt bezahlt? (Dann würde ich meinen Stellenumfang entsprechend erhöhen können, um etwaige finanzielle Verluste ausgleichen zu können...)
    Oder hat jemand einen anderen Tipp für mich?


    Schöne Grüße,
    Maju :wink

    Hallo,


    ich wäre für jede Meinung, jeden Ratschlag oder Erfahrungsaustausch dankbar!!!


    Folgende Situation:


    Kv und ich sind seit 7 Monaten getrennt. Unser Kind ist jetzt 17 Monate alt und lebt bei mir. Trennungsgrund war hauptsächlich die Suchtproblematik des KV. Er ist Quartalstrinker und schießt sich in regelmäßigen Abständen über Tage hinweg so mit Alkohol ab, dass jedesmal ambulante oder stationäre Entgiftungen den Trink-Exzessen ein Ende setzen müssen. Weiterhin kifft er täglich größere Mengen.
    Seit unserer Trennung besuchen wir in ca. 6-wöchigen Abstand eine Trennungsberatungsstelle mit Mediatorin. Trotz zahlreicher Gespräche und enstprechenden Vereinbarungen kommt es in ÜBergabesituationen des Kindes immer mal wieder zu unkontrollierten verbalen Attacken seitens des KV. Er beleidigt, beschimpft und überhäuft mich mit Vorwürfen völlig aus dem Nichts heraus (. z. B. was für ein schlimmer Mensch ich sei und wie froh er ist mich los zu sein is hin zu "frigiden Kuh"...).
    Ich versuche ihn dann zu bremsen und erinnere daran, dass solche Gespräche nicht vor dem Kind stattzufinden haben! Aber nix! Er "verfolgt" mich wenn ich meine Tochter abhole, bis ich sie im Auto verstaut habe und los fahren kann.
    Es tut ihm danach immer leid und er schickt Entschuldigungs-sms. Ich bin jetzt aber an einem Punkt angelangt, wo ich das so nicht mehr aushalten will und habe ihm zur Auflage gemacht, dass ich möchte, das eine 3. Person (seiner Wahl) anwesend ist, wenn wir unser Kind übergeben.
    Er hat jetzt geschrieben, dass er dann lieber auf den Umgang verzichtet und versucht mir ein schlechtes Gewissen zu machen.
    Seine Tochter liebt ihn sehr und er sie auch. Sie sehen sich seit der Trennung ca. 2 mal die Woche und er lässt sich immer sehr schöne Sachen für sie einfallen. Was soll ich nur tun?


    Weiterhin mache ich mir Gedanken um das Sorgerecht:
    Der Vater und ich haben das gemeinsame Sorgerecht. Jetzt habe ich mir Gedanken darum gemacht was wäre, wenn mir mal etwas zustößt. Ich möchte nicht, dass unser Kind auf Grund der Suchtproblematik bei ihrem Vater aufwächst. (Die Vergangenheit hat gezeigt, dass er dieser Verantwortung nicht gerecht werden kann. Z.B. bekifft mit dem Kind Auto fahren und dazu noch vergessen, das Kind anzuschnallen.... und zahlreiche andere AKtionen, die zur Trennung geführt haben.)
    Kann ich in so einem Fall das alleinige Sorgerecht beantragen? Kann dies vom Jugendamt entschieden werden oder läuft so was immer über Gericht? Wie sieht es da mit Beweispflicht aus?
    Hat hier jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Schöne Grüße!
    MAJU