Immer wenn ein Brief seines Anwalt kommt, ist miese Stimmung....

  • Hallo ihr Lieben,


    kurz zur Vorgeschichte. Mein Ex und ich haben 2010 geheiratet und im November 2011 ist er samt meinem Auto einfach aus der gemeinsamen Wohung ausgezogen. Ich befand mich zu der Zeit mit meinem 8 Monate alten Sohn noch in Elternzeit und musste zusehen, wie ich die Miete aufbringen konnte. Ich habe bis heute alles soweit geschafft...mehr oder weniger. Die Scheidung läuft und vor einigen Wochen kam auch schon ein Schreiben des Gerichts, mit der Bitte um die wirtschalftliche Lage zu erläutern usw... es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis der Termin bekannt wird.


    Nun zu eigentlichem Thema. Ich habe erst spät den Kindesunterhalstitel bewirkt, aber die Gehaltspfändung läuft zum Glück seit August letzten Jahres. Mein Ex wollte die ersten Monate gar keinen Kontakt zu seinem Sohn...erst als die Pfändung gegriffen hat, kam ein Schreiben, er wolle seinen Sohn sehen. Mein Ex wohnt wieder im Haus seiner Eltern und dort bringt er auch unseren Sohn hin, wogegen ich nichts habe. im Gegenteil, ich bin froh, dass mein Sohn Zeit mit ihm verbringt. Wir haben auch versucht zu telefonieren, doch jedesmal gab es wieder Streit und nun herrscht Funktstille. Ist wohl besser so..


    Er sieht seinen Sohn jedes 2. Wochenende im Monat, wobei das kein richtiges Wochenende ist, da er im Verkauf tätig ist und an den Samstagen arbeitet. So nimmt er ihn immer Sonntag morgen und bringt ihn Montag Abend zurück. Jetzt steht im Schreiben seines Anwalts, dass er den Kontakt mit seinem Sohn intensivieren möchte und ihn JEDES Wochenende sehen möchte. Ich habe Wut, weil er jedesmal gefahren wird, wenn er unseren Sohn abholt und wieder bringt. Ich weiß genau, dass wenn sein Stiefvater nicht wäre, er nie nie mit Öffentlichen kommen würde, um seinen Sohn zu sehen. Er hat schon immer gewusst Leute zu bequatschen um seinen Vorteil zu erhaschen. Mich stört es nur einwenig, weil davon auch mein Sohn profitiert. Dennoch bin ich verwundert, dass er ihn nun jedes WE sehen möchte. Dies möchte ich natürlich nicht und das wurde schon seitens meines Anwalts so festgehalten. Wieso versucht er es wieder?


    Was mir mein Anwalt noch erklären müsste oder vielleicht weiß das jemand von euch...im Schreiben steht....


    "Es wird vereinbart, dass der Beschluss des Amtsgerichtes (Kindesunterhalt) auch nach rechtskräftiger Scheidung fort gilt, (ggf. wäre es sinnvoll den Rückstand zum Zeitpunkt des Vergleichabschlusses einvernehmlich festzuhalten, diesbezüglich eine Ratenzahlungsvereinbarung abzuschließen und den bestehenden Pfändungs- und Überweisungsbeschluss aufzuheben).


    Wieso sollte ich dem zustimmen, wieso will er das??? Verstehe ich nicht, was genau das heißen soll.


    Danke im Voraus


    LG

  • Ob der Vater mit dem ÖVN seinen Sohn abholt, oder mit einer Luxuslimo, ist doch egal. Wieso stört dich das?


    Wieso ist das kein richtiges Wochenende? Arbeiten alle anderen Verkäufer nicht am Wochenende? Wie regeln die wohl ihren Umgang?


    Soweit ich den letzten Absatz deines Posts verstehe, hätte der Vater gerne, das die laufende Pfändung aufgehoben und stattdessen
    ein Ratenzahlungsvereinbarung für den aufgelaufenen Unterhaltsrückstand abgeschlossen wird. Eine Pfändung auf dem
    Bankkonto oder dem Gehaltszettel ist doch recht peinigend.


    Wieso der Vater das Kind jetzt jedes Wochenende sehen will, verstehe ich auch nicht. Das erscheint mir nicht praktikabel.
    Schlage ihm doch stattdessen einen Tag oder eine Übernachtung in der Woche vor, wenn er nicht gerade hunderte Kilometer
    entfernt wohnt und der Sohn das auch möchte.




  • Danke für deine Antwort.


    Es stört mich nicht direkt, sondern es ist vielleicht nur Frustation, dass er sich erstmal gar nicht meldet...einmal 8 Monate nicht, dann wieder 6 Monate nicht und er erst als die Pfändung lief, er sich daran erinnert hat, dass er einen Sohn hat. Zudem ist er in dem Zeitraum auch zu seinen Eltern gezogen und seitdem geht es mit der Abholung - seitdem er gefahren wird. Vorher wohnte er nur 15 km von uns entfernt, jetzt sind es 40 km. Er setzt eben auf Bequemlichkeit und tut nur das, wenn es ihm auch in den Kram passt. Natürlich ärgert es mich und das ist auch legitim.


    Was die Wochenenden angehen... nun ja, natürlich ist Sonntag und Montag besser als nix. Hach, ich würde nur nach 3 Jahren auch gern mal einen Samstag Abend für mich alleine haben. Das ist wohl meckern auf hohem Niveau, aber ich hab etwas Freizeit echt verdient. Ich habe sonst niemanden hier. Keine Familie und leider keinen großen Freundeskreis.


    Was die Tage unter der Woche angehen, habe ich ihm das schon vorgeschlagen. Antwort war "Du weißt doch, dass ich arbeite und mich niemand fahren kann...."


    :winken:

  • Hallo TE,

    Zitat

    Jetzt steht im Schreiben seines Anwalts, dass er den Kontakt mit seinem Sohn intensivieren möchte und ihn JEDES Wochenende sehen möchte. Ich habe Wut, weil er jedesmal gefahren wird, wenn er unseren Sohn abholt und wieder bringt. Ich weiß genau, dass wenn sein Stiefvater nicht wäre, er nie nie mit Öffentlichen kommen würde, um seinen Sohn zu sehen. Er hat schon immer gewusst Leute zu bequatschen um seinen Vorteil zu erhaschen. Mich stört es nur einwenig, weil davon auch mein Sohn profitiert. Dennoch bin ich verwundert, dass er ihn nun jedes WE sehen möchte. Dies möchte ich natürlich nicht und das wurde schon seitens meines Anwalts so festgehalten.


    So, das :hae: stört Dich also. Weißt Du, es steht jeden Tag irgend wo ein Dummer auf. Ist überhaupt nicht Dein Bier oder?
    Das mit dem "wenn Stiefvater nicht wär" kannst Du doch gar nichtsicher wissen, denn er ist da und fährt.


    Der KV sucht Kontakt zum Kind und Dich stört daran "lediglich", wie er diesen ermöglicht? Ach nein, auch daß es zuviel, sprich jedes WE sein könnte? Warum ist das so?


    Zitat

    Dennoch bin ich verwundert, dass er ihn nun jedes WE sehen möchte. Dies möchte ich natürlich nicht und das wurde schon seitens meines Anwalts so festgehalten. Wieso versucht er es wieder?


    Wieso möchtest Du das "natürlich" nicht? Was ist daran "natürlich"? Dein Anwalt gut und schön, der hat da gar nichts zu sagen. Dein Anwalt ist kein Gericht, denn er wird von Dir bezahlt und vertritt lediglich Deine ;-) Interessen.


    Wieso?


    Vielleicht will er einfach ein guter Vater sein, der sein Kind so oft wie möglich sehen möchte (ja auch Papas lieben die Kinder). Kannst Du Dir vorstellen, dass auch ein Vater sein/e Kind/er lieben kann wie Du? Wahrscheinlich nicht... Menschen ändern sich, manchmal erkennt man nicht auf Anhieb, was richtig/falsch ist. Wenn Du es genau wissen willst, musst Du ihn, den KV, allerdings selbst fragen.


    Vielleicht ist es auch Rache, Du hast die Recht des Kindes (sofern sie Dir nützlich schienen) durch Gehaltspfändung doch durchgesetzt, beim Recht des Kindes auf Umgang gilt dann anderes Recht?!


    Ich rate Dir dringend, Dir mal eine entspanntere Sichtweise anzueignen. Ihr werdet noch einige Zeit, wahrscheinlich sehr lange, miteinander zu tun haben.


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Yogi ()




  • Danke für deine Antwort.


    Es stört mich nicht direkt, sondern es ist vielleicht nur Frustation, dass er sich erstmal gar nicht meldet...einmal 8 Monate nicht, dann wieder 6 Monate nicht und er erst als die Pfändung lief, er sich daran erinnert hat, dass er einen Sohn hat. Zudem ist er in dem Zeitraum auch zu seinen Eltern gezogen und seitdem geht es mit der Abholung - seitdem er gefahren wird. Vorher wohnte er nur 15 km von uns entfernt, jetzt sind es 40 km. Er setzt eben auf Bequemlichkeit und tut nur das, wenn es ihm auch in den Kram passt. Natürlich ärgert es mich und das ist auch legitim.


    Was die Wochenenden angehen... nun ja, natürlich ist Sonntag und Montag besser als nix. Hach, ich würde nur nach 3 Jahren auch gern mal einen Samstag Abend für mich alleine haben. Das ist wohl meckern auf hohem Niveau, aber ich hab etwas Freizeit echt verdient. Ich habe sonst niemanden hier. Keine Familie und leider keinen großen Freundeskreis.


    Was die Tage unter der Woche angehen, habe ich ihm das schon vorgeschlagen. Antwort war "Du weißt doch, dass ich arbeite und mich niemand fahren kann...."


    :winken:


    So stell ich mir die 70er vor. Männer die rumheulen, zu wenig Rechte zu haben und dann nackt auf der Straße protestieren. Wieso werd ich hier eigentlich so angemacht? Ihr kennt nicht die Geschichte. Er hat uns alleine gelassen, war von heute auf morgen weg. Wir allein gelassen und wussten nicht ein nicht aus. Ich habe so oft versucht Kontakt herzustellen, habe angeboten, dass jemand aus seiner Familie dabei sein könne, damit sein Sohn endlich seinen Vater kennen lernen kann. Es kam NIX!


    Ich habe jeden Tag von ihm erzählt... seinem Sohn gesagt, dass Papa bald kommen wird und ihm Bilder gezeigt. Also bitte RUHE und stürzt euch nicht auf mich. Ich bin keine Zicke, die Stress sucht und dem ach so lieben EX das Leben erschweren will. Ich möchte hier meine Gefühle und Gedanken loswerden. Also erspart mir eure dummen und klischeenhafte Kommentare.


    Für das Wohl meines Kindes, werde ich mich in vielem beugen müssen und meinen Stolz, den ich einst besaß beiseite stellen. Dennoch lasse ich mich hier nicht abstempeln...ich kann den Timer nicht einfach mal so auf 0 stellen und "ach ja, ab jetzt ist er Vater und will NATÜRLICH seinen Sohn so oft es geht sehen". Was war denn davor? Und klar, dass werd ich wohl machen MÜSSEN...für meinen Sohn, dennoch nervt es mich und es macht mich wütend und deshalb schreibe ich hier unter Gleichgesinnten, weil ich irgendwohin muss mit meiner Wut.


    Alles klärchen? :anbet

  • Tja, schade, das der Vater da unter der Woche so eingeschränkt ist. Aber es bringt wohl auch nicht viel, das Kind nur zum
    Schlafen und bestenfalls noch zum Frühstücken abzuholen.


    Naja, wie gesagt, ich persönlich denke, das Kind sollte auch regelmässig ein Wochenende mit der Mutter haben,
    aber das ist letztendlich Entscheidung der Eltern, ob die das so handhaben wollen. Mir sind da ein paar Fälle bekannt,
    da war es der Mutter ganz recht, wenn das Kind 3 Wochenenden bei dem Vater war.
    Kann mir aber kaum vorstellen, das ein Familienrichter so einen Beschluß in einem
    Umgangsverfahren erlässt, wenn da keine Einigkeit herrscht.


    Das mit der Freizeit kann man sich in der Tat schlecht aussuchen. Ich fahre z. B. jeden Morgen zur Wohnung der Mutter,
    bringe meine jüngeren Kinder in den Kindergarten und die älteren mache ich für die Schule fertig, weil die Mutter zur Frühschicht muß.
    Ich würde morgens auch lieber eine Stunde länger liegen bleiben.


    Das Kind müsste jetzt drei Jahre alt sein, ist also nicht mehr unbedingt in dem Alter, wo es gleich brüllt, wenn es einen
    Fremden sieht. Wäre es dann nicht evtl. auch möglich, gelegentlich einen Samstag Abend einen Babysitter
    für ein paar Stunden anzuheuern? Darüber hinaus könntest du daran arbeiten, dein soziales Umfeld zu erweitern, das kann
    man z. B. mit einer kostenlosen Kleinanzeige bei ebay beginnen. Da findet man weitere kontaktsuchende Alleinerziehende in der Nähe, die Verbindungen zu Leuten
    in der gleichen Situtation suchen und sich nur einmal bei einer Tasse Kaffee über ihren Alltag austauschen oder Freizeitaktivitäten zusammen
    machen wollen. Wenn man ein bisschen "netzwerkt" dann ergibt sich da ggf. die eine oder andere Möglichkeit. Möglicherweise lassen sich auch über
    eine ehrenamtliches Engagement im Kindergarten oder Teilnahme an einer altersgerechten einer Spielgruppe für das Kind etc., da weitere Verknüpfungsmöglichkeiten erschliessen. In grösseren Städten gibt es auch Engagements von "ehrenamtlichen", wo dann mal eine "Oma" mit Freizeit sich um das Kind kümmern kann.
    Das machen die zwar auch nicht völlig umsonst, aber das ist auch nicht völlig unerschwinglich.

  • Zitat

    Alles klärchen?


    Naja, man kann nur auf das antworten, was man liest. ;-)


    Ich habe zwei Kids, 13 und 8, die ich nun, nach der Trennung, wenn es hoch kommt mal alle 4 Wochen sehe, meinst Du, das wär die pure Wonne für mich? So, rein emotional gesehen? Ist ein AlbTraum, der da für mich persönlich in Erfüllung geht.


    Zitat

    Für das Wohl meines Kindes, werde ich mich in vielem beugen müssen und meinen Stolz, den ich einst besaß beiseite stellen.


    Nö, man kann immer seinen Stolz bewahren, kommt halt drauf an, wie man das alles sieht.


    LG

  • Natürlich hast du auch Recht auf Wochenenden mit dem Kind. Unter der Woche kann/will er nicht? Da kannst Du ja auch nichts für. Schlage ihm verlängerte Wochenenden vor, solange das Kind noch nicht zur Schule geht, von Donnerstag bis Montag, alle 2 Wochen? Und die Hälfte der Ferien?


    Wie er Euer Kind abholt und bringt ist seine Sache, darüber darfst Du Deine Meinung haben, die Du aber nicht öffentlich beim JA oder vor Gericht äussern solltest weil es irrelevant ist.


    Einen freien Samstagabend zu fordern ist natürlich auch Quatsch, versuche die Zeit die Du tatsächlich frei hast, sinnvoll zu nutzen ;-)


    Zum Absatz des Unterhalts solltest Du wirklich Deinen Anwalt fragen.

  • Ich würde ihm vorschlagen alle 2 Wochen
    von Samstag bis Montag oder von Sonntag bis Dientag.
    Er wohnt doch mit seinen Eltern in einem Haus da könnten die
    doch vielleicht die betreuung übernehmen wenn Kv arbeitet Samstags.
    Oder er holt sein Kind nach der Arbeit ab.

  • eventuell kann Du ihm ja zusätzlich zu jedem zweiten WE einen festen Tag in der Woche anbieten?


    Ich würde da Verhandlungsbereitschaft anzeigen-


    Bzgl. des KU wäre ich erst mal stur :brille

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)


  • Was mir mein Anwalt noch erklären müsste oder vielleicht weiß das jemand von euch...im Schreiben steht....
    Anmerkung: Mit deinem Anwalt musst du da sowieso drüber reden. Denn es geht ja um einen Beschluss, dessen Wortlaut uns hier nicht vorliegt.
    "Es wird vereinbart, dass der Beschluss des Amtsgerichtes (Kindesunterhalt) auch nach rechtskräftiger Scheidung fort gilt, Anmerkung: Das ist insofern interessant, weil vielleicht der vater beim damaligen Beschluss noch in einer anderen Steuerklasse war oder aber eine Gehaltserhöhung eingetreten sein könnte mittlerweile. Da müsste drüber nachgedacht werden, was in dem Beschluss steht. Das Verlangen als solches ist Standard. Dies zu formulieren entweder Anwaltsgeblubber oder mit einer bestimmten Absicht, die im Folgenden klar wird: (ggf. wäre es sinnvoll den Rückstand zum Zeitpunkt des Vergleichabschlusses einvernehmlich festzuhalten, diesbezüglich eine Ratenzahlungsvereinbarung abzuschließen und den bestehenden Pfändungs- und Überweisungsbeschluss aufzuheben). Anmerkung: Das macht Sinn und klingt recht versöhnlich. Hier scheint eine Lohnpfändung zu laufen. Das ist für einen Arbeitnehmer immer Banane. Es senkt deutlich die beruflichen Möglichkeiten, aufzusteigen etc. Verständlich, das er das loswerden will. Man könnte von ihm verlangen, im Gegenzug den Nachweis eines Dauerauftrags zu erbringen. (Den kann man zwar kündigen, aber das wäre dann schon eine üble Kiste. Und pfänden kannst du dann eh wieder ... Wieso sollte ich dem zustimmen, wieso will er das??? Verstehe ich nicht, was genau das heißen soll.


    Danke im Voraus


    LG

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Naja, man kann nur auf das antworten, was man liest. ;-)

    Naja, man kann ja mal abwarten was noch so kommt und vorsichtig nachhaken, Diese Themen sind sehr delikat und das herantasten kann dabei schon helfen. Einfach drauf loshämmern ist nicht gerade die feine Art.

    Ich habe zwei Kids, 13 und 8, die ich nun, nach der Trennung, wenn es hoch kommt mal alle 4 Wochen sehe, meinst Du, das wär die pure Wonne für mich? So, rein emotional gesehen? Ist ein AlbTraum, der da für mich persönlich in Erfüllung geht.


    Das du deine Kids so selten siehst tut mir natürlich leid und ein klein wenig verstehe ich nun, weshalb du auf meinen Post so reagiert hast. Aber glaube mir, nicht jede Mutter versucht am Ex Rache zu nehmen und wählt den Weg über die Kinder. Ich habe mir auch gewünscht, dass mein Kind in einer harmonischen Familie aufwächst oder bei einer Trennung, wir Elternpaare zusammen halten und das Beste draus machen. Gut, vielleicht will er das nun nach 2 Jahren auch. Ich würde nie meinem Anwalt schreiben lassen, dass er in Vergangenheit eh nie da war und er sich nun mit dem Begnügen muss, was ich zustimme. Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack und ich brauche ein Ventil, deshalb habe ich mich hier ausgekotzt.


    Ich werde ihm anbieten, unseren Sohn von Donnerstag bis Montag Abend abholen zu können - jede 2 Wochen. Weiß allerdings jetzt schon, dass er damit nicht einverstanden sein wird, weil er ja arbeitet und auch wenn seine Mutter da ist, er seinen Sohn nur Abends sehen könnte. Zudem weiß ich, dass seine Mutter auch arbeitet. Wird also schwierig. Aber keinesfalls werde ich den wöchentlichen Rythmus wählen.


    LG

  • Ich werde ihm anbieten, unseren Sohn von Donnerstag bis Montag Abend abholen zu können - jede 2 Wochen. Weiß allerdings jetzt schon, dass er damit nicht einverstanden sein wird, weil er ja arbeitet und auch wenn seine Mutter da ist, er seinen Sohn nur Abends sehen könnte. Zudem weiß ich, dass seine Mutter auch arbeitet. Wird also schwierig. Aber keinesfalls werde ich den wöchentlichen Rythmus wählen.


    Wollte noch mal nach haken. Was gibt es neues? Wie hat er darauf reagiert?
    Und das andere verstehe ich nun, mit den zusätzlichen Worten auch besser ;-)


    LG



  • Nun ...es ist ja nicht selten so, daß Umgangseltern erst dann wieder an´s Kind erinnert werden, wenn sie zu deren Kostenbeteiligung aufgefordert werden. Plötzlich klappt´s dann auch mit dem Wunsch, das Kind, für dessen Unterhalt man finanziell mit aufkommen muss, auch sehen zu "wollen".
    Ob man das gut findet oder nicht, sei mal dahin gestellt.


    Ich kann Deinen Frust durchaus verstehen. Der andere Elternteil verkrümelt sich, ihm ist offenbar zunächst mal alles wurscht, und eines Tages kommen sie dann aus der Versenkung aufgekrochen und stellen Forderungen (mal ganz überspitzt formuliert).


    Aber das ist eine Tatsache, die man nicht ändern kann. Umgangselternteile haben hierzulande das Recht zu kommen und zu gehen, wann immer ihnen danach beliebt. Da kann man sich drüber ärgern, oder es besser lassen. Ändern wird man es nicht können. WEIL eben das Recht des Kontaktes im Gesetz festgelegt wurde. Wie und wann und ob man diesen Kontakt haben möchte, ist zunächst zweitrangig. WENN ein Umgangselternteil irgendann mal bock auf Umgang hat, so ist dieser stattzugeben. Das Kind hat ja schließlich ein Anrecht darauf, und der Umgangselternteil auch.


    Es kann quasi gemacht werden was man möchte. Da davon auszugehen ist, daß einer kleinen Kinderseele "huschel-muschel" Kontakt zum umgangselternteil besser tut, als gar kein Umgang.


    So what. Die Gesetzgeber werden´s schon wissen :tuedelue

  • hi
    Der KV scheint aber "besonders" zu sein. ;)
    - verschwindet und lässt Frau mit Kind ohne Geld zurück
    -klaut das AUto
    - meldet sich nicht beim Kind
    - zieht wieder zu Mutti
    -Lohnpfändung läuft
    Ärgere dich erstmal nicht. Es klingt als wäre ei ein Feigling und sowas braucht keine Frau.
    Das er chauffiert wird - kann dir ja egal sein , Denke das vielleicht sogar seine Eltern
    Druck gemacht haben er solle sich um sein Kind kümmern.


    NIEMAND wird verlangen das du jedes WE deinen Sohn hingibst !
    Du musst selber wissen was du möchtest aber Umgang kann ja auch IN der Woche
    stattfinden.
    Bei solch einen "Mann " würde ich versuchen den Umgang nicht zu unterbinden aber auch nicht zu intensivieren.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !