Umgangsverbot

  • Hallo....



    Ich brauche mal dringend einen Rat.
    Vieleicht hat jemand das gleiche hinter sich und kann mir erzählen wie das war.


    Mein EX-Freund hat ja die Vaterschaft für meinen kleinen anerkannt.
    Nach vielem hin und her (was den kleinen sehr mitgenommen hat) hat er sich nun gegen ihn enschieden für seine neue Freundin. Weil die ihn vor die Wahl gestellt hat.


    Da das nun schon öfter vorkam das er den kleinen hat sitzen oder warten lassen hat mir das Jugendamt geraten ihm Gerichtlich den Umgang zu verbieten damit er endlich versteht das ein Kind kein Spielzeug ist was man hervorholen kann wenn einem gerade danach ist.


    Nun hab ich noch eine Woche zum Gerichtstermin und bin unheimlich nervös und ängstlich was da nun auf mich zukommt.
    Ihn werde ich da auch wieder sehen und ich muß sagen das ich wegen seinem verhalten dem kleinen gegenüber unheimlich sauer bin.


    Hat jemand vieleicht ähnliches erlebt und kann mir davon erzählen? Oder hat jemand nen Tip wie ich besser damit umgehen kann?


    Danke fürs lesen.


    lg Sabs

    Gebt mir ein bisschen Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    gebt mir ein bisschen Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und vor allem gebt mir die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden!

  • Hallo...


    da habe ich glaube ich nicht genug erklärt...
    Jegliche Versuche auf geregeltes Umgangsrecht sind gescheitert. Beratungsgespräch wurde seinerseits abgelehnt. Jeder versuch von mir mit ihm,seiner Freundin oder gemeinsam zu reden hat er abgelehnt.


    Das JA hat zu anfang versucht einen geregelten umgang zu stande zu bekommen leider alles ohne jeden erfolg.


    Das Ende vom Lied war das er beim letzen treffen dem kleinen versprochen hat anzurufen. Das ist nun 2 1/2 Monate her und bis jetzt kein Anruf.
    Und das ist nur ein beispiel um den Rahmen hier nicht zu sprengen :flenn


    lg Sabs

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  • ja genau der Fall ist das.
    Im Grunde bringt es schon was wie ich finde. Er kann dann nicht mehr kommen und gehen wann er will.
    Somit wird er gezwungen, wenn er den kleinen wieder sehen will, irgendwann ernsthaft, dann muß er selber sich mal ein bischen anstrengen da wird dann ein anruf nicht mehr reichen.


    Ich weiß das sich das in der kurzform sicherlich alles komisch anhört aber die Anklageschrift ist 8 Seiten lang. Wo beschrieben wird was ihm vorgeworfen wird.


    Mit dem kleinen gehe ich mitlerweile zu einer Beratungsstelle. Die helfen mir dabei dem kleinen zu erklären wieso sein Papa aus seinem Leben verschwunden ist. Ich selber weiß nämlich nicht wie ich ihm das erklären soll. Ich möchte ihn nur schützen vor dem ewigem hin und her.


    sabs

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  • Ich find es auch nicht ok wie er mit seinem Kind umgeht.
    Das Kind ist keine Sache die man nehmen und wegstellen kann wann es einem passt.
    Ein KV der seine neue Flamme vor sein Kind stell ist für mich eh :radab


    Den Vater zwingen sein Kind zu sehen???
    Naja, das Thema hatten wir ja schon öfters. :schiel
    Ich halte gar nichts davon, ich fände es für mein Kind grausam, das jemand (auch wenn´s der eigene Vater ist, oder auch gerade deswegen) mit meinem Kind Zeit verbringen muss, obwohl er eigentlich nicht will.
    Was für ein schlimmes Gefühl muss da sein? *schüttel*


    Ich wüsste ehrlichgesagt auch nicht weiter, ein Verbot würde ich daher warscheinlich auch in Betracht ziehen, ein Kind braucht geregelte Bahnen,
    dieses PingPongLeben könnte sehr schaden.

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen


    ich bin nicht verrückt.




    Die andere summt die Melodie von


    ...........TETRIS..........
    :party

    Einmal editiert, zuletzt von susan78 ()

  • Darüber habe ich auch schon nachgedacht und meine Anwältin kümmert sich bereits darum herauszufinden ob und wie sowas gehen kann.


    Doch auf eine andere Art finde ich das wiederrum auch nicht wirklich richtig. Ich habe damals den Fehler gemacht und der kleine (mittlerweile bald 6 Jahre alt) kennt ja nur den einen Papa als Papa was anderes akteptiert er nich. Obwohl er die Wahrheit Kindsgerecht erfahren hat.


    Ist halt eine super sch... situation alles und wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen das könnt ihr mir glauben.


    lg Sabs

    Gebt mir ein bisschen Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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    und vor allem gebt mir die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden!

  • Ich würde bei Gericht feste Termine vereinbaren bzw. eine feste Umgangsregelung fixieren.
    Der Richter kann dem Mann mal klar machen, was es für das Kind bedeutet, dass der Vater so unzuverlässig ist.


    Dem Kind würde ich von den Terminen nichts sagen.
    Kommt der Vater, ist gut, kommt er nicht, habt ihr ein Alternativprogramm.


    Rumschubsen lassen würde ich mich nicht. Wenn der Mann einen Termin verpasst, hat er Pech.


    Den Umgang verbieten halte ich für den falschen Weg, denn damit hat er die Ausrede, dass er ja nicht darf - und dem Kind ist gar nicht geholfen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Naja ich weiss nicht...
    Was bring eine feste Regelung(?)....denn:


    Dem Vater ist es ja momentan egal ob er sein Kind sieht oder nicht, denn er hat ja ne Flamme die ihm wichtiger ist.
    Sobald die wieder nicht mehr aktuell ist wird ihm einfallen:"Ach ja, ich hab ja noch ein Kind" und sich auch wieder kümmern.......bis zur nächsten neuen Freundin....ob das besser ist für das Kind? :schiel

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  • Das sehe ich in etwa so wie >susan78<.
    Ich für mich könnte mir gar nicht vorstellen, mit dem Mann über Umgang überhaupt zu diskutieren (über Gericht usw.), da er ja nun mal nicht der leibliche Vater ist.
    Auf dem Papier würde ich versuchen, es ändern zu lassen (willst du ja auch machen), aber unabhängig davon würde ich darauf hinarbeiten, dass der leibliche KV besser vom Kind akzeptiert wird. Da ihr zusammen seid.
    Auch die Kinder müssen lernen, das nicht alles geht, was sie sich so wünschen. Ich denke, mit der Zeit wird es besser ...
    Und irgendwo wird er jetzt ja dann wiederum um schöne Zeiten mit seinem leibl. Vater gebracht ..... denke ich ....
    Früher oder später wird sich (so sehe ich das) der vermeintl. Vater ohnehin mehr und mehr zurückziehen, viell. hat er mal eigene Kinder, dann ist die Situation sicher auch für ihn + Frau nicht sooo einfach. Das Kind ist nun mal "nur auf dem Papier" sein eigenes .... :crazy
    Klar, auch er hat damals wissentlich gehandelt, aber wahrsch., genau wie du, die Konsequenzen nur halbherzig bedacht.War zu dem Zeitpunkt ja auch i.O. ...

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.