16 Jährige Tochter und Vaterwochenende

  • ich denke, sie hätte den gleichen Konflikt auch, wenn ihr zusammenleben würdet :brille


    Wenn man VZarbeiten geht, dann sieht man seine Pubis häufig noch seltener :tuedelue


    Persönlich vermute ich, es fällt ihm schwer, Töchterchen los zu lassen, und auch Dir fällt schwer zuzulassen, dass sie ihre Konflikte nun so langsam selber austragen sollte :troest

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Als Mama von 2 Pubis (BET und UET) kenne ich beide Seiten


    einerseits vermisse ich den Umgang mit der Einen, lasse ihr aber ihre Freiräume...
    Schule geht immer vor - und bei G 8 und sportlichen Aktivitäten bleibt halt Mama auf der Strecke...


    andersherum geht es meinem ExMann mit unserer Tochter ebenso...
    es gibt halt Prioritäten, die auch die Kids mit der Zeit setzen
    und da stehen Eltern (leider) nicht mehr an erster Stelle


    ein sinnvoller Umgang und sinnvolle Zeiten sind gefragt


    und loslassen ;)
    sie werden so langsam flügge...

  • Was mach am meisten schockiert, dass ihn sogar die Arbeit für die Schule stört.... wie weltfremd ist das denn?


    Und ansonsten... soweit ich es verstanden habe, geht es ja nicht darum, dass Deine Tochter nicht mehr zum Vater will, sie will ja nur von dort ihr Wochenende frei planen können und nicht auf alles verzichten müssen.


    Was in diesem Alter völlig normal ist!


    Klar, manches muss abgesprochen werden, Kind kann nicht zwingend alles durchsetzen, aber Papa eben auch nicht!
    Denn wenn er alles verbietet, dann erreicht er damit nur, dass sie nicht mehr kommen mag.


    Vielleicht sollte man ihm das mal so verdeutlichen.... am besten Tochter selber, denn dafür ist sie alt genug.


    Denke, es müßte doch möglich sein, wenn Tochter am Freitag kommt, zu besprechen was ansteht und dann die gemeinsame Zeit zu planen. Denn so wie es sich liest, möchte Tochter ja auch Zeit mit Papa und neuer Familie verbringen und boykottiert nicht pauschal alles.


    Wo ist also das Problem???

  • Kleines Update


    Mein Ex hat vorgegeben sein 15jahre alter Neffe zu sein um Zugang zum Facebookprofil seiner Tochter zu bekommen.
    Was er dort vorfindet gefällt ihm nicht . Dinge wie Lieblingslied "Sido: Bilder im Kopf" gehen in seinen Augen gar nicht, da Sido für ihn ein Ganster und Drogenverherrlicher ist.
    Unsere Tochter ist Fan einer speziellen Handballspielerin. Diese ist offen Lesbisch. Über sie ist unsere Tochte auf eine Seite gestoßen, die die Rechte von Homosexuellen unterstützt. Nach Ansicht meines Ex Mannes sind das nicht die Themen mit denen sich unsere Tochter beschäftigen solle.
    Zudem lästern die Jugendlichen dort ein wenig über die Lehrer und tauschen Hausaufgabenergebnisse.


    Ganz ehrlich mir ist es ziemlich schnuppe was meine Tochter bei Fazebuk so macht. Wir haben einige Verhaltensregeln aufgestellt z.B. was das Mobben von anderen Jugendlichen angeht, Herausgabe persönlicher Daten


    Mein Ex Mann glaubt dass mir unsere Tochter entgleitet....


    Er sagt, dass er mittlerweile an einem Punkt sei an derm er weitere rechtliche Schritte erwägt.

  • Also aus meinem Bauch heraus würde ich sagen: lass ihn mal zu seinem Anwalt rennen. Wenn er einen guten hat, wird er damit nicht weit kommen.
    Vielleicht solltest du deinen Ex darauf hinweisen dass eure Tochter in 2 Jahren ERWACHSEN ist. Wie ist das Karnevalswochenende nun eigentlich abgelaufen?

  • Faschingssamstag: Karnevalsfeier des Sportvereins
    Faschingssonntag: Kinderfasching mit der Familie
    Rosenmontag: Morgens Frühstück mit Papa danach mit Freundinen zum Umzug, abends wieder daheim bei Papa
    Faschingsdienstag: Mit Papa und keinem Bruder Eislaufen.



    Ich hatte diese Lösung vorgeschlagen, keiner war damit wirklich zufrieden besonders nicht mein Ex .

  • Ich verstehe den KV in vielerlei Hinsicht nicht.


    Wie kommt man auf die Idee, einen 16 jährigen Menschen in eine neue Familie intigrieren zu wollen, wenn dieser junge Mensch gerade voll dabei ist, sich von der eigenen biologischen Familie abzupaseln und selbständig zu werden?


    Wie kommt man auf die Idee, dass so ein starrer und langweiliger WE Ablauf eine 16 jährige vom Hocker haut? Sorry, wenn meine Tochter 16 ist, sage ich meiner (Neu)Familie zum WE ade und fahre (in diesem Fall) zum Ligaspiel meiner Tochter. Geh danach mit ihr nett Essen und später einen Bierchen trinken. Dann ab ins Hotel, bevor ma sich um 11h zum Brunch trifft. Ist doch gerade Bomben Wetter. Und ich persönlich hab mal Zeit nur für mich (zwischendurch) und nen Tapetenwechsel.


    Wie kommt man auf die Idee, sich auf das FB Konto seines 16 jährigen Kindes hacken? Kann er auch gleich das Tagebuch lesen. Sowas geht gar nicht. Und was die Themen dort anbelangt, seine Einstellung scheint genauso verstaubt, wie sein Wochendprogramm. Gäääähn!


    Last but not least... Wie kommt man auf die Idee, hier ein Mietmaul loszuschicken. Was will er damit gewinnen?


    Ich kann mir vorstellen, dass der KV sein Kind vermisst, aber ich denke, auf die Art und Weise wird er das noch länger.


    Wieso habt ihr eine strenge 14 Tage Regelung?

  • Hallo Mimimia,


    ich habe hier zusammengefasst, wo ich den für Dich richtigen Weg sehe.
    Im Moment lässt Du Dich involvieren in Probleme, die nicht Deine sind aber zu Deinen gemacht werden.


    Besonders nachdem er seine jetzige Frau kennengelernt hatte war diese fixe Umgangsregelung wichtig da die neue Frau meinen Ex Mann komplett vereinnahmt hätte.


    Der Kindsvater würde sich gerne mehr kümmern, wird aber vereinnahmt von seiner neuen Familie und deren Ansprüche. Er schafft nicht den Spagat zwischen diesen Ansprüchen und den Bedürfnissen seiner ersten Tochter.


    So versucht er denn, das fast erwachsene "Kind" den unpassenden Regeln seiner Neufamilie unterzuordnen. Weder Hausaufgaben noch altersgerechte Unternehmungen oder womöglich exklusive Qualitätszeit zwischen Tochter und Vater dürfen selbstverständlich sein.
    Offenbar wird es strikt vermieden, dem Mädchen (und damit irgendwie auch seiner vorherigen Beziehung) zu viel Raum zu geben in der Neufamilie.
    Sicher leidet auch er darunter, das mus ihm unbedingt zugestanden werden. Er will offenbar nur seinen Frieden.


    Ich hatte diese Lösung vorgeschlagen, keiner war damit wirklich zufrieden besonders nicht mein Ex .


    Hier hat der Vater nun aufgrund deiner Intervention die gewünschte Unterordnung der Tochter gelockert, hat sich womöglich Diskussionen ausgesetzt. Weil Du es warst, die interveniert hatte, ist nun in der Neufamilie das Thema nicht die Tochter und deren Bedürfnisse, sondern "irgendwie seine vorherige Beziehung" - du hattest dich schließlich eingemischt.


    Er dürfte im Zusammenhang mit diesen Auseinandersetzungen einiges über Deine erzieherischen Defizite angehört haben, die die strikte Reglementierungen für die große Tochter in der Neufamilie nun einmal nötig machen. Niemand möchte ein verwöhntes Patchworkkind am Tisch haben, das womöglich die eigenen Kinder mit schlechte Gedanken infiziert. Dieses Kind ist zu erziehen, nicht zu bevorzugen! Die Defizite der Mutter sind zu korrigieren, nicht zu unterstützen!
    (bewusst überspitzt geschrieben, aber das dürfte die Rolle der Stieftochter am Familientisch sein und das dürfte der Grund für das Hinterherspüren in sozialen Medien sein)


    Fazit ist:
    Das hätte Deine Tochter selbst klären müssen.
    Auch Du musst lernen loszulassen.
    Falls in der Folge die Tochter die Erziehung hin zum braven, kleinen Kind den Kontakt zur Neufamilie (und damit auch zum Vater) einschränken möchte, werden alle Beteiligten hiermit leben müssen.
    Es ist die direkte Konsequenz aus der Tatsache, dass ihr am Esstisch der Neufamilie kein eigener Platz eingeräumt wurde, dass sie nicht als sie selbst wahrgenommen wurde.


    Stärke Deiner Tochter den Rücken für die Verhandlung mit Papa. Schalte notfalls ein Elterngespräch mit dem Jugendamt ein, damit KV lernt mit einem Erwachsenen Kind zu sprechen.


    RosefieldRd hat den richtigen Weg vorgeschlagen.
    Die Tochter muss lernen, ihren Bedürfnissen selbst Nachdruck zu verleihen und diese durchzusetzen.
    Das müsste sie auch lernen, falls die Beziehung zwischen Vater und Dir noch bestehen würde.
    Krass gesagt: Du kannst (und solltest) sie nicht vor der neuen Familie beschützen wollen.


    Mein Ex Mann glaubt dass mir unsere Tochter entgleitet....


    Er sagt, dass er mittlerweile an einem Punkt sei an derm er weitere rechtliche Schritte erwägt.


    Mimimia, es gibt keine rechtlichen Schritte, die er erwägen kann.
    Er leidet zwar unter dem Kontrollverlust über die Tochter, hat sich das aber selbst zuzuschreiben.
    Er selbst ist es, der zulässt, dass es seiner Tochter in seiner Gesellschaft (die offenbar nie ohne die Neufamilie sein darf) nicht gut geht.


    Wer meint, eine 16jährige solle sich nicht mit unserer Gesellschaft und der darin enthaltenen sexuellen Vielfalt beschäftigen dürfen; wer andererseits aber Hausaufgaben als Belästigung und Einschränkung seiner persönlichen Neufamilien-Freiheit betrachtet hat in meinen Augen einen zumindest partiell eingeschränkten pädagogischen Horizont.

    Kurz: Was er über Deine Erziehung zu sagen hat, sollte Dir gepflegt am verlängerten Rücken vorbeigehen.


    Alle "weiteren rechtlichen Schritte" werden das bewirken, was sie immer bewirken: Die Tochter wird sich noch mehr eingeschränkt fühlen durch die Neufamilie des Vaters, es wird noch mehr Distanz entstehen. Als Nächstes schreiben die der Tochrer womöglich noch die Frisur vor und zwingen sie, Kleidung nach dem Geschmack der Neufamilie zu tragen und wollen den Kontakt zu Freunden und Verwandten reglementieren.
    (Bewusst überspitzt geschrieben - so etwas tut natürlich kein gesunder Mensch, das ist das Märchen der bösen Stiefmutter)


    Das geht gar nicht.
    Lass die Tochter die Gefechte austragen (gerne mit Hilfe einer Beratung des Jugendamts) und ggfls Konsequenzen ziehen.
    Das gehört zu Pubertät und Erwachsen-Werden dazu


    meint
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Ich glaube nicht, das das ein Konflikt ist den meine Tochter selbst austragen kann und soll.
    Sie ist 16 und eine etwas schüchterne, pupertätsbedingt unsichere 16 jährige und steht einem 43 jährigen gegenüber der als Bankberater darauf geschult wurde zu verkaufen und Leute zu überzeugen.
    Mein Ex-Mann erpresst unsere Tochter emotional. Er erzählt ihr von seinen Eltern die gestorben sind als er Anfang 20 war und wie sehr er es bereut hatte als Teenager nicht mehr Zeit mit ihnen verbracht zu haben. Er instumentalisiert seinen kleinen Sohn. Sag deiner Schwester was passiert wenn sie so wenig Zeit mir uns verbringt. Dann sitzt der kleine da uns sagt: "Dann weinen wir"


    Wenn ein erwachsener Mann einer 16 jährigen mit rechtlichen Schritten droht und ihr sagt er wird sie notfalls mit der Polizei zum Vaterwochenende abholen lassen das das sein verdammtes Recht sei.


    Meine 16 jährige Tochter will nur eins von ihrem Vater, dass er sie so akzeptiert wie sie ist. Ich denke nicht, dass sie gezwungen sein sollte darum zu kämpfen. Da das aber doch der Fall ist muss ich für meine minderjährige Tochter sprechen und ihr gegen ihren Vater beistehen.

  • sagt, dass er mittlerweile an einem Punkt sei an derm er weitere rechtliche Schritte erwägt


    ja nee- ist klar :D


    Versuch drüber zu stehen- bei mir kommt an, dass Du auf dem richtigen Weg bist...
    Dem Vater muss klar sein, dass es nicht mal mehr zwei Jahre dauert, bis Tochterkind Sido heiraten könnte :dribbel


    Lass sie ihre Kämpfe selber ausfechten, auch wenn es schwer fällt-
    Ein Vater, der auf Facebook unter falschem Namen stalkt geht ja man gar nicht :kopf
    Wenn sie noch so schüchtern, und unsicher ist... dann dauert es halt noch ein wenig-
    dennoch- sie muss es lernen, und wenn nicht jetzt, wann dann?


    :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Das mit der Einbeziehung des Jugendamts möchte ich wenn möglich vermeiden. Ich stehe aus beruflichen Gründen mit dem Jugendamt auf Kriegsfuß.
    Nur soviel, ich bin Amtstierärztin und einer meiner Fälle ist eine Familie die Animal Hording betreibt und ein Tierhalteverbot ignoriert. Die Tiere kann ich von den dort herrschenden Zuständen befreien die Kinder der Familie die fast noch mehr leiden als die Tiere nicht. Die Kinder schlafen auf verkoteten Matratzen usw. Ich kann hier die Einzelheiten des Schicksals gar nicht in gänze darstellen. Seit 6 Jahren kenne ich nun die Famile und seit 6 Jahren steht das Jugendamt in "Gesprächen" mit den Eltern. Geändert hat sich nichts. Nun ist die 15 jährige Tochter der Familie Mutter geworden und ein Säugling lebt noch in dem Dreck.


    Ich und meine Kollegen vom Veterinäramt haben schon gedroht eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen unsere Kollegen des Jugendamtes zu stellen. Der Landrat ist mittlerweile eingeschaltet.

  • Hi,


    auch wenn der Vater Bankberater oder sonstwas ist, könnte die Tochter Ansagen machen.
    Auch denke ich nicht das JA oder sonstige Institution was bringen, bzw. die Tochter überhaupt zu bewegen wäre dort
    hin zu gehen.
    Jedenfalls meine Tochter hätte dies nicht getan.
    Mit 16 sind sie einmal erwachsen, und dann doch plötzlich wieder Kind, und das im ständigen Wechsel. :rolleyes:


    Hat die Tochter Hobbies: Tanzen, Sport ...irgendwas ?
    Wäre der Vater "fähig" sich zu solchen Veranstaltungen, mal hinzubewegen, auf der Tochter teilnimmt ?
    So würde Tochter merken, daß er noch Interesse hat.


    Ansonsten; die Schwierigkeiten, die sie mit dem Vater hat, werden immer wieder aufpoppen.
    Sie wird sich ihre Gedanken machen, und irgendwann -mittelfristig- wird sie dem Vater die Meinung geigen.


    Ich würde mich raushalten, und wenn Tochter eine Frage hat, den Vater gut aussehen lassen, und ihr darstellen das
    sie schon selbst dem Vater sagen soll, was sie denkt.
    Du kannst nur, ihr Selbstbewußtsein stärken, und versuchen die Pubizeit zu überbrücken. :rolleyes:
    Was schon schwierig genug ist.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Zitat

    Luchsie: Dem Vater muss klar sein, dass es nicht mal mehr zwei Jahre dauert, bis Tochterkind Sido heiraten könnte :dribbel



    Luchsie, Du findest immer die passenden Worte. :lgh:lgh:lgh