kind ist weg

Zitat von Luchsie

und hätte Ex wirklich auf der Straße rumstehen sollen?

genau das. Wenn ich nicht da bin hat Ex nix in meiner Wohnung zu suchen, ganz egal wie gut oder schlecht man sich versteht. Es ist meine Wohnung und da hat nur der zu sein, den ich persönlich rein lasse. Und wenn mein Vater auf das Kind aufpasst, dann ist er "Besuchern" gegenüber nicht mehr als ein Babysitter, denn er ist weder Mieter meiner Wohnung noch hat er Hausrecht. Geschweige denn dass er darüber informiert ist, was ich mit Ex vielleicht eben noch telefonisch abgesprochen habe.

Darum: Bin ich nicht da ist nur da, wem ich die ausdrückliche Erlaubnis zum Betreten meiner Wohnung gegeben habe. Und ich denke TS hat es genauso gesehen und ist genau darum so aufgebracht.

Dass sie Verlustängste hat steht hier gar nicht zur Debatte. Es war abgesprochen dass das Kind persönlich übergeben wird und nicht von Dritten, selbst wenn es der Vater ist.

Hätte denn der Opa den Vater auf der Straße stehenlassen sollen? Ins Haus bitten durfte er ihn ja offenbar auch schon nicht.

Zitat von Sarek

Das hat der Vater wohl nicht so gewusst oder ignoriert. Nicht der KV sonder der KindOpa.

Sorry, aber das ist ein perfektes Armutszeugnis für den KV. Es sollte für jedes Elternteil so normal wie das Atmen sein, dass die Übergabe persönlich stattfindet. Übergaben über dritte sollte a) eine absolute Ausnahme und b) eindeutig und unmissverständlich und klar abgesprochen sein. Ich würde meine Kinder (wenn noch Umgang stattfinden würde) niemals jemand anderem als Ex übergeben und sie auch von niemandem anderen übergeben lassen. Als noch Umgang stattfand, hab ich meiner Ex in den wenigen Fällen gesagt, dass ich zum Übergabetermin leider nicht persönlich anwesend sein kann und die Kinder daher entweder früher oder später übergeben werden müssen. Sie musste die Kinder also entweder früher holen oder länger auf sie warten. Gerne auch (wie eben zwei mal erwähnt) früher, aber immer persönlich, um z.B. ggf. aktuelle Dinge persönlich mitteilen zu können.

Besteht ab dem 18. Lebensjahr überhaupt noch Umgangsrecht oder Umgangspflicht? (Mal so ganz nebenbei unwissender Weise gefragt).

Wenn natürlich ein Geschwisterkind dabei ist, was volljährig ist (oder eine entsprechende Reife aufweist) kann die Situation natürlich eine andere sein, da gebe ich Dir recht. Auch bei den Eltern kann es nicht pauschalisiert werden.

Ich denke dennoch, dass es immer das Beste ist, die Kinder persönlich zu übergeben - auch im Sinne des Kindes. Denn wenn das Kind merkt, dass die Eltern sich bewusst aus dem Weg gehen und nicht in der Lage sind, zwei Minuten vernünftig miteinander zu reden ... dann wird das auch auf das Kind seine Wirkung haben. Ob wir dies nun wollen oder nicht: Das Kind hat 2 Vorbilder. Und da sollten wir uns fragen: Welchen Umgang mit "unliebsamen Mitmenschen", die uns sogar sehr nahe stehen (durch das Kind) möchte ich meinem Kind vorleben? Und da finde ich es dann um so wichtiger, dem Kind zu zeigen: "Hey, dein Vater mag vielleicht eine (achtung : in Klammern steht, was ich denke: Kanalratte) Person sein, mit der ich nicht klar komme, aber wir versuchen trotzdem professionell mit der Situation um zu gehen und miteinander klar zu kommen." Und genau das hat die TS versucht: Der "Kanalratte" trotzdem persönlich zu begegnen und den Umgang harmonisch zu gestalten. Dass sie dann angepisst ist, wenn die Bemühungen ignoriert werden, kann ich voll und ganz verstehen.

Zitat von Nordlicht32

Sorry, aber das ist ein perfektes Armutszeugnis für den KV. Es sollte für jedes Elternteil so normal wie das Atmen sein, dass die Übergabe persönlich stattfindet. Übergaben über dritte sollte a) eine absolute Ausnahme und b) eindeutig und unmissverständlich und klar abgesprochen sein. Ich würde meine Kinder (wenn noch Umgang stattfinden würde) niemals jemand anderem als Ex übergeben und sie auch von niemandem anderen übergeben lassen. Als noch Umgang stattfand, hab ich meiner Ex in den wenigen Fällen gesagt, dass ich zum Übergabetermin leider nicht persönlich anwesend sein kann und die Kinder daher entweder früher oder später übergeben werden müssen. Sie musste die Kinder also entweder früher holen oder länger auf sie warten. Gerne auch (wie eben zwei mal erwähnt) früher, aber immer persönlich, um z.B. ggf. aktuelle Dinge persönlich mitteilen zu können.

Hallo,
das ist deine Meinung, ok. Ich sehe das etwas anders. Es gibt genug Gründe warum eine Übergaben nicht persönlich stattfinden müssen. Ich verstehe auch die Notwendigkeit dafür nicht

Zum Tread: Wichtig finde ich hier die zwei Dinge auseinander zu halten. Die zeitlichen Schwierigkeiten sollten nicht vorkommen. Praktisch passiert so etwas aber. Das die TS ihren Frust darüber hier schreibt ist vielleicht das Beste was sie tun kann. Subjektiv war das eine extrem schwere Situation, dass glaube ich sofort. Objektiv war sie aber eher harmlos.

Eine ganz andere Ebene ist das Eindringen in die Wohnung und das Durchwühlen ihrer persönlichen Dinge. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Das sind ihre Sachen und fertig. Den Ärger darüber kann ich sehr gut nachvollziehen.

Zitat von Nordlicht32

genau das. Wenn ich nicht da bin hat Ex nix in meiner Wohnung zu suchen, ganz egal wie gut oder schlecht man sich versteht. Es ist meine Wohnung und da hat nur der zu sein, den ich persönlich rein lasse. Und wenn mein Vater auf das Kind aufpasst, dann ist er "Besuchern" gegenüber nicht mehr als ein Babysitter, denn er ist weder Mieter meiner Wohnung noch hat er Hausrecht. Geschweige denn dass er darüber informiert ist, was ich mit Ex vielleicht eben noch telefonisch abgesprochen habe.

Darum: Bin ich nicht da ist nur da, wem ich die ausdrückliche Erlaubnis zum Betreten meiner Wohnung gegeben habe. Und ich denke TS hat es genauso gesehen und ist genau darum so aufgebracht.

Dass sie Verlustängste hat steht hier gar nicht zur Debatte. Es war abgesprochen dass das Kind persönlich übergeben wird und nicht von Dritten, selbst wenn es der Vater ist.

KV dürfte zeitweise auch nicht in meine Wohnung. Weil er mir ein Auge blau gehauen hatte. Wer von seiner/seinem Ex kein solches Souvenir hatte, darf das nicht bewerten (haha). Allerdings wird der Kv in Abwesenheit der Mutter doch mal rauf gebeten werden können. Wir hatten hier teilweise -5 Grad und weniger. Sollen 50% der Genanlagen draußen bei laufenden Motor schlottern?
:radab
Und der eigene Vater, der kostenfrei seine Opapflicht nach kommt, damit Mutti zur Therapie kann, nicht mehr als ein Babysitter?
Ja samma...
Kein Wunder das die Gesellschaft sozial verarmt wenn man eigene Angehörige und die des Kindes wie Dienstleister behandelt...