Hallo
nach langer Zeit mal wieder hier und schon gleich eine Frage.
Kurze Vorabinfo: Wir (ich, 2 von drei Kindern) sind Anfang der Sommerferien 2013 zu meinem langjährigen Partner (200km, innerhalb desselben Bundeslands, mit Einverständnis des KVs und langer Arbeit mit dem Jugendamt) gezogen.
Mein Sohn (10) wollte schon längere Zeit zu seinem Vater ziehen, dies haben wir mit Absprache und Vorbereitung vom JA auch vollzogen im Juli 2013. Die anderen zwei, der Grosse (11,5) und die Kleine (5,5) sind mit mir zu meinem Partner gezogen.
Wir wohnen in dem Haus meines Partners, ich zahle einen geringen Anteil ca. 400 Euro an Wohnkosten und NK. Der Grosse geht in die 6. Klasse einer Realschule, die Kleine aufgrund unserer Berufstätigkeit im eigenen Gastrobetrieb meines Partners, in einen Ganztageskindergarten (8-17 Uhr mit Mittagessen, Kosten 180.- Euro).
Umgangswochenenden finden statt, die eine Woche kommt mein Sohn der beim Vater lebt zu uns von Fr. bis So., die andere Woche sind die anderen beiden bei meinem Sohn und dem KV. Ich fahre Freitags während der Arbeitszeit, 15 Uhr los und bringe die Kinder zu einem Treffpunkt (100km) auf halber Strecke wo ich meinem ExMann treffe, die Kinder übergeben oder hole dort meinen Sohn ab, je nachdem wer jetzt dran ist. Sonntags hole dasselbe Spiel ich fahre zu dem Treffpunkt mitten in den Arbeitszeiten und hole die Kinder oder bringe Junior hin.
Ich bin bei meinem Partner angestellt, bekomme 464 Euro netto. Kindergeld bekomme ich zur Zeit nur 274 Euro und Unterhalt vom KV für die beiden die bei mir leben waren eigentlich 600 Euro pro Monat abgemacht. Ich überweise meinem ExMann, jeden Monat 100 Euro für meinen Sohn. Da wir dies so vor einem Beratunngssgespräch mit dem JA ausgemacht haben, er mir entgegenkommen will, da ich nicht mehr verdiene waren beide Seiten mit der Regelung einverstanden.
Jedoch zeigte sich in der letzten Zeit ein unregelmässiges Zahlen des KV an mich, alle zwei Monate kommen wenn überhaupt mal 600 Euro, ich habe den KV angesprochen da meint er solange ich nicht den vollen Unterhalt für den gemeinsamen Sohn der bei ihm lebt nicht zahle, zahlt er wie er lustig ist.
Ich habe ihm gesagt, das ich bereit wäre zusammen mit dem JA eine Lösung zu finden. Geht hier schliesslich um unseren Sohn, ich versuche alles was in meiner Macht steht den KV zu unterstützen.
Da kommt heute prompt ein Brief vom dortigen JA "Auskunftsersuchen und Zahlungsaufforderung" für den gemeinsamen Sohn der beim KV lebt. :nudelholz
In dem Brief werde ich aufgefordert - Meine Einkünfte offenzulegen - kein Thema.
Ich muss den Vordruck nicht ausfüllen wenn ich mich bereit erkläre der Leistungsverpflichtung von 364,00 Euro zur Unterhaltszahlung nachzukommen oder aber zumindest in Höhe des unterhaltsvorschussrechtlichen Maximalbetrages von 180,00 Euro mtl. anerkenne.
Was ist das für eine Berechnung?
Ich habe auch kein Problem 80 Euro mehr zu zahlen, auch wenn das uns sehr im Geldbeutel fehlen würde aber wo ist dann das Recht der beiden anderen Kinder geblieben?
Dann steht da was von, ich zitiere jetzt in meinen Worten. Das ich mich um ein Einkommen auf dem Level der Unterhaltspflicht bemühen muss, ansonsten man von mir verlangen kann die Arbeitsstelle oder gar den Wohnort zu wechseln - können die das wirklich?
Was kann ich bzw. muss ich denn tun? Wir sind ein bisschen ratlos, mein Partner unterstützt mich und die Kinder in allen Belangen, soweit er es finanziell kann.
Es ist nicht so das ich mich um die Unterhaltszahlung drücken möchte ganz und gar nicht, ich bin immer für meinen Sohn der beim KV lebt da. Klamotten und Schulsachen kaufe ich und alles andere was er sonst so braucht, kauft meine Grossmutter.
In wie weit, wird denn das eigentlich mit dem Unterhalt geklärt wenn ein Kind beim KV lebt die anderen beiden bei der KM?
Schön wäre es hier Antworten zu finden und vielleicht einige Tipps und Ratschläge, dafür wäre ich sehr dankbar,
wünsche euch einen schönen Abend
Finsche :wink