Abschluss / Qualifikation Anstellung als Betreuer Behindertenwerkstatt

  • Hallo, ich möchte gern als Betreuer in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Welche Qualifikation(en) bzw. welcher Berufsabschluss ermöglicht es mir, mich dort zu bewerben?


    Ich habe bereits ein über einjähriges Praktikum in einer Werkstatt absolviert und bekomme Berufszweige wie Ergotherapeut oder auch Heilerzieher vorgeschlagen. Bin aber etwas unsicher. Zudem verfüge ich über zwei Berufsabschlüsse, jedoch nicht in diesem Berufszweig, zudem kann ich diese Berufe nicht mehr ausüben. Es geht somit in eine Berufsreha. Gibt es die Möglichkeit einer adäquaten Weiterbildung, die nicht drei Jahre geht?


    Da ich ALGII beziehe, müsste ich den Antrag auf Qualifizierung beim Jobcenter stellen. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich bin ganz am Anfang, weiß nicht, an wen ich mich zuerst wenden soll. Gern würde ich im August mit einer Maßnahme oder Ausbildung beginnen. Die Bewerbungen hierfür laufen m.E. aber schon jetzt. Wie gehe ich es richtig an? Welche Institution sollte ich als erstes anlaufen? Vielen Dank an jeden, der mir helfen kann!

  • Hallo.


    Ich habe in eine behindetenwohnheim gearbeitet. Im ort war eine werkstatt angeschlossen. Im wohnheim und in der werkstatt arbeiten erzieher, sozialass, HEP und sozialpädagogen. Hast due dich da während des praktkums nicht informiert?
    Aslo wäre der scnellste weg sozailass. (2jahre) aber der lohn ist eher niedrig. HEP ist drei jahre, erzieher sogar vier.
    Richtig ist, dass man sich bis anfang feb. anmelden muss.
    Verrätst du deine zwei berufe, in denen du nicht mehr arbeiten kannst?

  • Bei uns arbeiten auch fachfremde Mitarbeiter mit entsprechenden Zusatzqualifikationen z.B. Hauswirtschaftler oder Schlosser.
    Ich würde in der Werkstatt nachfragen, welchen Bedarf es gibt. Ggfls. kann man dich bereits jetzt einstellen und dich mit
    der Zeit mehr ausbilden.

  • Hallo newbegin,


    hast du dich schon nach Schulen für deine gewünschten Ausbildungsrichtungen umgeschaut und deren Vorraussetzungen, Bewerbungsfristen erkundet? Ich weiß, dass auf Dauer auf jeden Fall eine qualifizierte Ausbildung gebraucht wird, um weiterhin in dem Bereich tätig sein zu können. Könntest du das Praktikum weiter fortsetzen oder dort in irgendeiner Form angestellt werden? Das frage ich, weil es manchmal die Möglichkeit gibt, eine Ausbildung (z.B. als ErzieherIn) in Teilzeitform zu absolvieren, wenn man bereits eine andere Ausbildung abgeschlossen hat und bereits Erfahrungen im sozialen Bereich und dann ist so eine Möglichkeit super.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • @ lena- bei uns waren handwerker nur als meister in der gruppenleitung angestellt. Eindeutig mehr als drei jahre ausbildung und nur wenige stellen. Hauswirtschaft wäre ja nicht betreuung. In der betreuung musste man bei uns wenigstens sozialassi sein

  • Es gibt auch Menschen mit einer technischen Ausbildung die in einer Werkstatt arbeiten um die Klienten richtig anzuleiten und ihnen das technische Verständnis zu vermitteln aber das ist natürlich abhängig von der jeweiligen Werkstatt und dem, was dort hergestellt wird.


    Teilzeitausbildung als HEP oder Erzieher wurde hier schon erwähnt, das würde ich an deiner Stelle in Erwägung ziehen.
    Problem als HEP sind jedoch die Arbeitszeiten ja nach dem wie du Betreuungstechnisch aufgestellt ist (bezogen auf's Kind und dessen Alter). Wenn man anschließend keine Anstellung in einer Werkstatt findet, hat man eben kaum Möglichkeiten. Ich selbst bin HEP und habe massive Schwierigkeiten einen Job zu finden, trotz super Ausbildung und Beurteilungen, Zusatzqualifikationen... da die Stellen in Werkstätten rar gesät sind und Wohnheim aufgrund der Arbeitszeiten nicht möglich ist.
    Da wäre der Erzieher vielleicht die bessere Wahl weil du im Notfall auf eine KITA ausweichen kannst. Da hat man ja oft Kinder-freundliche Zeiten.



    Ansonsten würde ich in erster Linie in den Betrieben ganz direkt nachfragen und dein Anliegen offen legen.



    EDIT: Im übrigen ist mir auch schon ein Kollege begegnet, der als Hausmeister angefangen hat und dann in den Gruppendienst gewechselt ist... Möglich ist also viel.

    2 Mal editiert, zuletzt von anri ()

  • Ich habe im wohnheim gearbeitet. Und musste mit der trennung meinen sehr geliebten job kündigen. Als AE nicht machbar, da hast du recht. Deshalb ware erzieher, wenn du dir die arbeit im kiga vorstellen kannst, sicher besser.


    Anri - hast du es schon in I- Kitas, amb kikr pflege als schulbegleitung oder tagesförderstätten versucht? Die nehmen auch gerne HEPs.

  • Ich habe im wohnheim gearbeitet. Und musste mit der trennung meinen sehr geliebten job kündigen. Als AE nicht machbar, da hast du recht. Deshalb ware erzieher, wenn du dir die arbeit im kiga vorstellen kannst, sicher besser.


    Anri - hast du es schon in I- Kitas, amb kikr pflege als schulbegleitung oder tagesförderstätten versucht? Die nehmen auch gerne HEPs.


    Für ambulante Pflege benötige ich einen Führerschein den ich nicht habe und mir auch nicht leisten kann. Nicht mal mit Zuschuss vom AA.
    Schulbegleitung wäre mein Traum aber gibt es hier nur als 40Stunden-Stelle und das schaffe ich nicht (habe null Unterstützung im Alltag), halte hier aber die Augen auf.
    Meine Konzentration liegt auf Tagesförderstätten (aktuell auch gute Aussichten) und KITA's. Aber selbst KITA's tun sich mit HEP's schwer und verlangen eine Zusätzliche Qualifikation als Integrationserzieher. Diese zusätzliche Ausbildung würde ich sogar machen und es gibt KITA's die einem das auch ermöglichen aber da ist es bisher auch an der Stundenanzahl gescheitert. Aber ich gebe nicht auf.
    Danke aber für deine Tipps!!