Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan

    Zitat von Antje77

    Niemand hier hat Behauptet das ein Kind schwul wird wenn es erfährt das es "SOWAS" gibt.


    Ich habe mir mal die Mühe gemacht:


    Zitat von Antje77

    finde ich nicht schlimm! Aber möchte ich das er in der Schule erfährt das es" sowas "gibt ( und indirekt eine Prägung stattfindet)
    oder sollte / möchte / darf /muss er sowas später mit der entsprechenden Partnerin ( Partner) rausfinden.


    Zitat von NemesisLady

    Erstens, warum soll sich jemand mit seiner Identität oder Orientierung auseinander setzen, der so gar kein Problem damit hat. Und damit meinte ich, dass Schüler dadurch dazu verleitet werden, alles mögliche auszutesten und sich dann irgendeiner Orientierung anschließen, wo sie gar nicht hingehören.


    Wenn sich jemand einer Orientierung anschließt, dann tut er das, weil es ihm gefällt. Wo ist also an dieser Stelle das Problem?
    Und ein Problem mit seiner Identität und Orientierung hat vielleicht nicht jeder Jugendliche aber endgültig "gefunden" haben sich in dem Alter auch die wenigsten...

    Einmal editiert, zuletzt von anri ()

    ehrlich ? und bitte mich nicht fertig machen-- meine Angst (Kleiner ist jetzt 5 Jahre)
    Mein Sohn hat im TV Werbung gesehen…Geld geschenkt bekommen und hatte sofort diese hirnlose überteuerte Spielzeug.
    Meine Angst mit 14 Jahren


    Wenn er nun hört…Polygamie gibt es und ist auch okay --- Jubel renn los und schwängere etliche Mädchen ( Kondome übersteigen vielleicht
    Taschengeld) und fängt sich paar Tripper auch gleich ein.


    Es ist okay und cool total anders zu sein und er lässt sich mit 18 Jahren voll Piercen und Branding und ganzkörper Tattoos.
    ( nicht mehr gut wenn er 40 wird !) aber welcher 18 Jährige denkt an seinen 40. Geburtstag ?


    Oder ja es ist okay ne Mauer zu lieben…- oh bitte ich will Oma werden und nicht von Kieselsteinen


    Junge Erwachsene haben noch gar nicht DAS Verantwortungsgefühl für sich und andere !


    und bitte FrauRausteiger ich verbiete mir von Ihnen ,für dieses Schreiben hier, jegliches Kommentar ! ! !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Ich halte es für ziemlich schwierig Sozialkompetenzen in einem Unterrichtsfach zu vermitteln.
    Also letztendlich würde es wahrscheinlich um reines Sachwissen gehen und weniger um Akzeptanz/Toleranz.
    Also wie so eine Klausur aussehen könnte würde mich auch mal interessieren. :brille

    Zitat von NemesisLady

    Sind sie besser als andere Minderheiten wo es an Toleranz mangelt? Was ist zum Beispiel mit Behinderten? Anderen Religionen.
    Warum ausgerechnet NUR die sexuelle Schiene? Sind die anderen es nicht wert, so dass man alles grundsätzlich behandeln könnte, ohne diesen sexuellen Schwerpunkt? Weil die Homosexualität gerade eine "Modeproblematik" ist und jeder darüber redet?
    DAS verstehe ich nicht.

    Ich verstehe Dein "Problem " nicht.


    Es gibt doch nicht nur entweder oder, oder?


    Ich verstehe Dein Wertesystem nicht.Ich finde es übrigens grenzwertig über Homosexualität als Modeproblematik zu schreiben.


    Inklusion ist auch in vieler Munde und ist das reden über neue Formen der Beschulung von behinderten und nicht behinderten eine Modeproblematik?


    Behinderte Menschen und ihre Sexualität mit Sicherheit ein hochinteressantes Thema ;)


    Liebe Grüße


    Ute

    Zitat von Antje77

    Wenn er nun hört…Polygamie gibt es und ist auch okay --- Jubel renn los und schwängere etliche Mädchen ( Kondome übersteigen vielleicht
    Taschengeld) und fängt sich paar Tripper auch gleich ein.


    Ich glaube, um mehrere Geschlechtspartner gleichzeitig zu haben, muss man nicht wissen das es Polygamie gibt und es in Ordnung ist so zu leben.

    Zitat von Antje77

    :strahlen


    Das ist es nur wenn alle Partner voneinander wissen und damit einverstanden sind und in diesem Fall wären sie dann höchstwahrscheinlich glücklich damit! Und gegen glücklich sein dürfte es nichts einzuwenden geben.

    Also für dich wäre es in ordnung akzeptanz von homosexualität in den Bildungsplan aufzunehmen aber nicht akzeptanz von Poligamie ?

    Meine Mum konnte über sexuelle Aufklärung schlecht reden und hat mir daher ein gutes Aufklärungsbuch in die Hand gedrückt. Ich hab die Kapitel gelesen, die mich interessierten, das Kaptiel überhomosexalität hab ich erstmal überblättert. Ich fands ok so, da ich eher der Typ bin der sich wissen aus Büchern holt. Das wissen was z.B. Oralsex ist, hatte ich mit 13- 14 nicht gebraucht. mit Jungs hatte ich da noch nix am Hut, ich Alien. ;)

    .. darum geht's ja..
    physisch und psychisch eben
    Wenn Erwachsene sich auf bestimmte Lebensweisen ( wie Polygamie) einlassen ist das etwas anderes als wenn
    "fast noch Kinder" es tun.
    Und für einen hormongesteuerten Jungen Mann… das eine oder andere doch ein zusätzlicher "Grund"
    es mal auszuprobieren.Auch muss er mit den Konsequenzen Leben
    Und ein 19 Jähriger 3 facher Vater ist nun nicht das was ich für erstrebenswert halte.(ohne darauf eingehen zu müssen ! )
    Weil er muss damit ja auch klar kommen. Also so einfach na wenn er glücklich damit ist ,ist es eben nicht !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !


    Klingt für mich doch schon sehr konstruiert der einwand ...

    zumal die gefahr einer vaterschaft als minderjähriger ja keinen zusammenhang mit der anzahl der partnerinnen aufweist (außer in dem fall, dass, wenn es nur eine gibt, und diese erstmal schwanger ist, sie mind. die nächsten neun monate nicht gefahr läuft, wieder schwanger zu werden :D ), sondern mit der verantwortungsvollen verhütung.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

    Zitat von Antje77

    Und ein 19 Jähriger 3 facher Vater ist nun nicht das was ich für erstrebenswert halte.



    Aber sowas passiert doch eher bei "Nicht-Aufklärung".



    Edit:
    oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?



    Nimm es nicht persönlich, aber manchmal tue ich mir mit deiner Schreibweise und mit dem was du meinst etwas schwer....

    Ich denke schon, dass es in Ordnung ist sich zu wünschen das jemand glücklich wird und die Umwelt ihm dies auch spiegelt. Ob nu als homosexuell oder Guru eines Harems.


    Es gibt in dem Bezug nur drei Dinge, die ich meinem Kind vermitteln würde:
    Du kannst sexuell orintiert sein wie du willst, wenn du 1. nicht die Rechte anderer trittst und 2. du etwas tust, weil es andere von dir erwarten oder wollen und du dich 3.schützt.

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()


    Eine Polygame Beziehung zu führen erfordert viel Verantwortungsbewusstsein, da hast du Recht. Aber auch ohne solch ein Leben zu führen, hat ein Jugendlicher heutzutage viele wechselnde Geschlechtspartner. Die "Gefahren" bleiben also die gleichen.
    Und das man sich bei Sex in jeglicher Form schützen sollte muss vermittelt werden. Von Lehrern und Eltern und völlig unabhängig von den sexuellen Vorlieben!

    Einmal editiert, zuletzt von anri ()


    Mein Wertesystem ist dass man grundsätzlich tolerant sein soll, ALLEN Menschen gegenüber die anders sind, und nicht nur den Homosexuellen.
    Und ich finde dass man genau das vermitteln soll, und nicht nur eine "Randgruppe" ausklammern.
    Denn es geht darum, Toleranz zu vermitteln, und nicht darum wie die sexuelle Praxis bei jeder Gruppe aussieht.
    Und Toleranz ist ein viel größerer Begriff.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

    Zitat von NemesisLady

    Mein Wertesystem ist dass man grundsätzlich tolerant sein soll, ALLEN Menschen gegenüber die anders sind, und nicht nur den Homosexuellen.


    Grundsätzlich gebe ich dir absolut Recht! Aber ich denke, der Unterschied ist folgender: Akzeptanz (zum Beispiel gegenüber Menschen mit einer Behinderung) ist etwas, was bereits in den Kindertagen entstehen sollte. Die Auseinandersetzung mit "sexueller Vielfalt" findet aber nun mal erst in der Pupertät statt und somit fällt es eben in die Schulzeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von anri ()

    okay anders… Aufklärung über andere Lebensweisen ( wie zBsp. Polygamie- an sich nix schlimmes)
    fördert das nicht eher ungünstige Lebenswege. Ein 16 Jähriger kann theoretisch an sagen wir 2 Tagen 3 Mädchen schwängern
    und sich von dem 4. Mädchen auch gleich noch was einfangen ( haben die anderen vielleicht auch noch was von).
    Mein Bruder hatte 3 Freundinnen gleichzeitig und war in etwa diesem Alter. Auch ohne Aufklärung darüber aber wäre
    die Aufklärung nicht noch ein zusätzlicher Punkt DAFÜR gewesen ?


    Und wenn ein fast noch Kind hört es gibt Leute die die Berliner Mauer lieben… muss doch grinsen--
    fördert das nicht auch den Wunsch dies einfach mal zu versuchen und das da was "hängen" bleibt
    (Ist es überhaupt eine der Vielfalten oder eine Störung ?)


    Um es kurz zu sagen
    Im Krankenhaus sind die schlimmsten Patienten selber Ärzte !


    Mann kann doch auch einfach ZU VIEL wissen ! ! !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Zitat von Antje77

    Auch ohne Aufklärung darüber aber wäre
    die Aufklärung nicht noch ein zusätzlicher Punkt DAFÜR gewesen ?

    NEIN, das denke ich nicht... wenn man überlegt wie weit uns die Aufkläurng zum Beispiel im Eindemmen von Seuchen oder Aids gebracht hat, ist die Aufklärung für mich ein nicht wegzudenkender Tatbestand...


    Sorry für's OT...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


    nicht Aufklärung über Sex sondern Aufklärung über sexuelle Vielfalt gemeint


    Wenn das Schulsystem ein Wunschkonzert wäre.
    Würde ich mir wünschen das die Schule mir hilft bestimmte" Werte" zu vermitteln.


    Irgendwie sehe ich def. zu viele Trennungen und AE und schlechte Beziehungen und Leute
    die eben NICHT mit ihren Kindern wirklich klar kommen...


    Ich denke bei aller Aufklärung und Toleranz und Anlaufstellen läuft es viel zu oft schief als das ein
    NOCHMEHR davon vielleicht eben doch nicht so gut ist.



    Und ich bin eine von denen die wirklich Glück hat ,aber so viele können doch nicht einfach nur Pech haben

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()