Vater will 2 mit Sohn 14 tägigen Urlaub machen

  • Hallo ihr lieben,
    mein sohn (fast 4,5 jahre) geht alle 14 tage zu seinem vater. leider meldet sich der KV unter der woche gar nicht und interessiert sich auch so eigentlich gar nicht für ihn. mein sohn fragt auch nicht nach ihm freut sich aber meißtens wenn ich sage heute geht es zu papa. das verhältnis ist soweit also gut. jedoch will mein sohn oft nur eine nacht dort schlafen und ich muss ihn regelmäßig abholen. beim letzten besuchswochenende kam mein sohn völlig aufgelöst und traurig nach hause weil er sich mit seinem papa gestritten hat. er hat etwas schlecht über meinen freund geredet den mein sohn sehr liebt (er sagt das ist sein 2. papa). nicht das mich jemand falsch versteht ich bin total für ein gutes vater kind verhältnis. mein ex und ich haben ein schlechtes verhältnis. er macht sich mit diesen aussagen z.B. über meinen freund viel kaputt bei meinem sohn und gibt mir die schuld dafür. ich rede meinem sohn immer gut zu wenn er mal nicht hin möchte und auch wenn er nach hause möchte rede ich ihm gut zu das er doch noch eine nacht bei papa schlafen soll. wenn ich ihn abhole sagt er oft ich bin froh das ich wieder zu hause bin. als er weihnachten 1 nacht da war hat er es auch wieder gesagt. nun rief mein ex mann mich heute an wie das im sommer mit urlaub bei mir wäre weil er wolle demnächst 2 wochen urlaub buchen mit den kindern (er hat schon 2 große kinder aus erster ehe 13 und 17j) . ich bin fast vom glauben abgefallen. finde es generell toll das er seinen kindern das ermöglicht. aber ich habe ein total ungutes gefühl. 1 woche würde ich super klasse finden. aber 2 wochen im ausland weit weg von mir wo er schon nicht mal immer 2 nächte schafft? ich mache mir nur gedanken was ist wenn er nach ein paar tagen nur weint weil er zu mir will. im sommer 2013 war er 5 tage bei ihm zu hause. das war wirklich grenzwertig. er hat zwischendurch immer gesagt er möchte zu mama und war oft traurig. ein kind kann doch nicht über ne woche mit heimweh nach mama irgendwo im ausland fest sitzen!? bin ich zu unentspannt und muss lockerer werden oder würdet ihr euch auch gedanken machen? bin gerade etwas verzweifelt

    :flenn

  • schlagt mich nieder - ich würde es versuchen zu verhindern.

    LG Sankofa



    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen.
    Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf
    das Brett kacken und herum stolzieren als hätte sie gewonnen.

  • wie kann ich es denn verhindern? :flenn haben beide das sorgerecht (was ja auch ok ist...)

  • Freue Dich doch, dass der Vater Kontakt zum Kind pflegt und ihm das ermöglicht. Ein Kind brauch den Vater genauso wie es eine Mutter braucht.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Freue Dich doch, dass der Vater Kontakt zum Kind pflegt und ihm das ermöglicht. Ein Kind brauch den Vater genauso wie es eine Mutter braucht.

    habe ich doch geschrieben das ich mich freue das er seinen kindern das ermöglicht. :D


    es geht nur darum das ich bedenken habe ob mein sohn 14 tage durchhält wo er nicht mal immer jedes 2. WE 2 nächte schafft in vertrauter umgebung....

    :hae:

  • Wenn Du Bedenken diesbezüglich hast, wirst Du wohl ein offenes Gespräch mit dem Kindsvater führen müssen. Auch solltest Du dein Kind ermutigen, dass es gerne zum Vater geht. Der Kontakt zum Vater ist sehr wichtig für das Kind. Es gibt jede Menge AE´s hier, die würden sich freuen, wenn das andere Elternteil Interesse zum Kind zeigt.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Der zweiwöchige Urlaub ist doch wie gemacht dafür das Verhältnis von Vater und Sohn zu festigen.


    Wenn Junior sich freut zum Vater zu fahren dann ist die Basis gut.
    In dem Alter sind fast alle Jungs Mama-Söhnchen, sein Verhalten also normal.


    Im Urlaub wird er vielleicht ein oder zwei Tage Heimweh schieben, dann aber bestimmt den Urlaub geniessen, zumal auch noch die großen Brüder dabei sind.


    Sei froh dass Dein Sohn so einen Vater hat.
    Vielleicht schafft Ihr es ja auch noch Euer Verhältnis untereinander zu verbessern, würde der Sache bestimmt gut tun.

  • Hallo Schnubbie 1984,


    unter den von dir geschilderten Umständen würde ich mein Kind nicht mitfahren lassen wollen. Wenn selbst 2 Übernachtungen schon ein Problem sind, finde ich deine Sorgen mehr als gerechtfertigt.
    Die Idee des Vaters ist zum jetzigen Zeitpunkt so sicher kein Grund zur Freude.
    Auch wenn ihr das GSR habt, heißt das nicht, dass der Vater das Kind für die 14 Tage einfach mitnehmen darf, der Urlaub betrifft nicht das Sorgerecht, sondern das Umgangsrecht. Das sind zwei grundverschiedene Dinge. D.h. du bist nicht gezwungen allen Vorschlägen des KV zuzustimmen.
    Ein Vorschlag: Der Vater nimmt bis zu den Sommerferien mehr/öfter Umgang wahr. Z.B. einen zusätzlichen Tag am Wochenende. Dann seht ihr weiter.
    Dass der Vater unter den jetzigen Umständen auf die Idee kommt, lässt mich vermuten, dass es ihm vielleicht an Feinfühligkeit mangeln könnte.
    Deshalb: Wende dich an das Jugendamt und erarbeitet, mit Hilfe des JA, einen Umgangsplan, der die Voraussetzungen für 14 Tage Urlaub überhaupt erstmal schaffen könnte.
    Wenn bis zu den Sommerferien dem Kind der Urlaub dann nicht zuzumuten ist, hast du - hoffentlich- Unterstützung durch das JA, denn 14 Tage Abwesenheit unter diesen Umständen, sind nicht altersgemäß.


    Grüße,
    Romi


    Ich ergänze noch: Teile auch ruhig deine Ansicht dem JA mit, dass du dir eine Woche für deinen Sohn sehr gut vorstellen könntest.

  • Freue Dich doch, dass der Vater Kontakt zum Kind pflegt und ihm das ermöglicht. Ein Kind brauch den Vater genauso wie es eine Mutter braucht.


    Auch solltest Du dein Kind ermutigen, dass es gerne zum Vater geht. Der Kontakt zum Vater ist sehr wichtig für das Kind. Es gibt jede Menge AE´s hier, die würden sich freuen, wenn das andere Elternteil Interesse zum Kind zeigt.


    Mit allgemeinen Pauschal-Textbausteinen ist der TSin nicht geholfen.


    Ich würde mit dem KV das Gespräch suchen und meine Bedenken äußern.

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Auch solltest Du dein Kind ermutigen, dass es gerne zum Vater geht. Der Kontakt zum Vater ist sehr wichtig für das Kind.


    auch das habe ich in meinem beitrag geschrieben. ich ermutige ihn immer. auch wenn es mir nicht immer leicht fällt weil der KV mich oft beleidigt. aber glaub mir es wäre mir lieber er würde super gerne hingehen und alles ist gut als wenn man immer ein ungutes gefühl hat ob alles glatt geht. denn das ist auch für eine mutter nicht schön. genauso wünsche ich mir das mein ex mann und ich ein tolles verhältnis haben. leider ist das seinerseits dauerhaft nicht möglich. er akzeptiert den mann an meiner seite nicht. er wollte mir sogar mal verbieten das er meinen sohn sehen darf. er hat angst das er ihm den rang abgewinnt. das verstehe ich auch total weil mein sohn ihm letztens gesagt hat das er 2 papas hat. ist natürlich für einen papa nicht schön zu hören. habe total verständnis das er traurig darüber ist. er gibt aber natürlich mir die schuld dafür und unterstellt mir ich hätte es meinem sohn eingeredet. das gegenteil ist der fall. mein freund und ich haben versucht es ihm auszureden. aber der kleine hat uns angepampt das er weiß das xxx sein papa ist aber das er xxx genauso lieb hat und das er auch sein papa sein soll. wäre dann nicht der richtige schritt vom KV sich mehr zu kümmern und auch mal anzurufen und den kontakt nicht nur auf alle 14 tage zu beschränken? denn wenn er das tun würde müsste ich kein ungutes gefühl haben.....

  • Deshalb: Wende dich an das Jugendamt und erarbeitet, mit Hilfe des JA, einen Umgangsplan, der die Voraussetzungen für 14 Tage Urlaub überhaupt erstmal schaffen könnte.


    :ohnmacht: Merkst Du eigentlich überhaupt noch was in Deiner Verbohrtheit?


    Der Umgang funktioniert prima. Selbst kurzfristige Planänderungen bekommen die Eltern problemlos hin, auch wenn sie sich untereinander nicht ganz grün sind.


    Jugendamt, Umgangsplan... vielleicht noch der Weiße Ring?

  • Hm, ich würde mich damit auch eher schwer tun.
    Vllt sollte man davor ersteinmal versuchen die Kontakte etwas aufzustocken bevor es für so eine "lange" Zeit zusammen weggeht.
    Und grundsätzlich die Probleme und Bedenken immer ansprechen. Lg

    Sei immer du selbst außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!

  • unter den von dir geschilderten Umständen würde ich mein Kind nicht mitfahren lassen wollen. Wenn selbst 2 Übernachtungen schon ein Problem sind, finde ich deine Sorgen mehr als gerechtfertigt.


    Wie soll sich denn dann ein Kind ein vernünftiges Verhältnis zum Vater finden. Kinder gehören nun einmal nicht nur der Mutter!
    Beide Elternteile sollten bemüht sein, dass das Kind zu beiden Elternteilen ein vernünftiges Verhältnis aufbauen kann.

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  • Ich würde mit dem KV das Gespräch suchen und meine Bedenken äußern.


    Hatte ich doch geschrieben, dass das Gespräch mit dem Vater gesucht werden muss.

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  • Auch wenn ihr das GSR habt, heißt das nicht, dass der Vater das Kind für die 14 Tage einfach mitnehmen darf, der Urlaub betrifft nicht das Sorgerecht, sondern das Umgangsrecht. Das sind zwei grundverschiedene Dinge. D.h. du bist nicht gezwungen allen Vorschlägen des KV zuzustimmen.

    Das wusste ich gar nicht. meine panik war das er jetzt einfach gegen meinen willen bucht und einfach weg fährt... das heißt also wenn ich es "verbiete" (hört sich so fies an) dann dürfte er nicht? ich hatte ihm heute gesagt das ich 14 tage zu lang finde. er sagte nur klappt doch momentan gut und bis sommer ist es noch lange hin... ich rede auf jedenfall


    nochmal mit ihm und versuche ihm das in ruhe zu erklären. falls er das nicht versteht muss ich mich an das JA wenden. danke das du meine bedenken verstehst

    :-)

  • Das wusste ich gar nicht. meine panik war das er jetzt einfach gegen meinen willen bucht und einfach weg fährt... das heißt also wenn ich es "verbiete" (hört sich so fies an) dann dürfte er nicht? ich hatte ihm heute gesagt das ich 14 tage zu lang finde. er sagte nur klappt doch momentan gut und bis sommer ist es noch lange hin... ich rede auf jedenfall


    nochmal mit ihm und versuche ihm das in ruhe zu erklären. falls er das nicht versteht muss ich mich an das JA wenden. danke das du meine bedenken verstehst

    :-)


    Das mindeste bei einem vernünftigen Umgangsrecht wären 14tägiger Umgang und mind. entsprechender Ferienaufenthalt, meist die Hälfte. Das würde auch im Streitfall jeder Richter(in) oder das Jugendamt absegnen, wenn nichts dagegen spricht.

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  • Zitat

    Wie soll sich denn dann ein Kind ein vernünftiges Verhältnis zum Vater finden. Kinder gehören nun einmal nicht nur der Mutter!


    Beide Elternteile sollten bemüht sein, dass das Kind zu beiden Elternteilen ein vernünftiges Verhältnis aufbauen kann.

    Das Kind GEHÖRT mal gar keinem. Und natürlich sollten beide Elternteile bemüht sein. Wenn aber schon zwei Tage problematisch sind, käme ich als ET nicht auf die Idee es gleich auf 14 Tage ankommen zu lassen. Ich rede hier vom Blickwinkel des KV, nicht der KM. Da sollte mir eigentlich selber klar sein, dass ich dem Kind keinen Gefallen damit tue und sollte mir überlegen, woran dieser Umstand liegt und wie ich dem Kind diese Übernachtungen einfacher gestalten könnte. Mit von mir aus dem Endziel eines 14tägigen Urlaubs. Da dieser Blickwinkel aber nun mal nicht zu erzwingen ist, bleibt dem anderen Elternteil nur übrig, sich Sorgen zu machen, ob das ganze richtig so ist.
    Wie das Kind ein vernünftiges Verhältnis finden soll? über regelmäßigen qualitativ guten Umgang vielleicht? Wäre jetzt mal so die Standard-Idee.

    LG Sankofa



    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen.
    Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf
    das Brett kacken und herum stolzieren als hätte sie gewonnen.

  • Ein 14 tägiger Urlaub ist doch die beste Basis, dass Papa und Kind Spaß miteinander haben und sich ihr Verhältnis weiter verbessert, gerade, wenn noch andere Kinder da sind. Freu dich doch. Die Sorgen, die du hast wiegen im Vergleich zum Gewinn, den das Kind haben kann, so viel wie ... ein Löffel mit Mehl vielleicht.


    Der Schaden, den du dagegen anrichtest, wenn du auf juristischem Weg argumentieren willst (Sorgerecht), dass du es verbieten könntest, ist gewaltig. Die gute Gesprächsbasis zwischen dir und deinem Ex wird unwiderbringlich beeinträchtigt. Und wenn dein Ex will, dann nimmt er dich ernst, geht vor Gericht und bekommt den Urlaub dann vom Gericht zugesprochen.


    Freu dich und schau, was passiert.

  • über regelmäßigen qualitativ guten Umgang vielleicht?


    ... und da könnte ein 14tägiger Urlaub für den Umgang ja nur gut sein; oder wie soll man das jetzt verstehen???

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  • Der zweiwöchige Urlaub ist doch wie gemacht dafür das Verhältnis von Vater und Sohn zu festigen.

    meinst du wirklich das ich meinem sohn das zutrauen kann das er 14 tage "durchhält"? ich würde meinem ex das gönnen. aber mein sohn klebt an mir. als wir noch zusammen gelebt haben durfte papa auch schon nicht immer ran. die beiden verstehen sich soweit ja gut. nur macht er sich durch diese streitereien mit mir viel kaputt bei unserem sohn... er macht das oft vor den kindern. selbst seine große tochter hat sich schon mal bei mir ausgeweint das sie es schlimm findet wie er mich oft behandelt. ich lasse mir alle beleidigungen usw an den kopf werfen und komme ihm trotzdem entgegen und bringe meinen sohn und hole ihn (sind 35km entfernung)... mein sohn geht hin ist aber froh wenn er wieder hier ist. ich habe einfach angst das das verhältnis so bleibt. denn dann denke ich wirklich 14 tage sind einfach zu lang.