Ab 1. Mai tritt das Gesetz zur vertraulichen Geburt in Kraft! Aber werden die Rechte des biologischen Vater und des Kindes berücksichtigt?

  • Und es geht hier vor allem um die Rechte der Kinder, die haben nämlich ein Recht darauf, zu erfahren, wer ihr Vater ist.


    Zuallererst hat das Kind ein Recht auf Leben und Gesundheit. Wenn es im Klo runtergespült wird, dürfte ihm seine Herkunft herzlich egal sein.


    Aber wie überall sehen Pessimisten an dem Gesetz nur das Negative, Optimisten nur die Vorteile, Realisten differenzieren und finden individuelle Lösungen für die Ausnahmefälle. Ich hoffe, die Zahl der Realisten unter den Behördenmitarbeitern ist hoch.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Zuallererst hat das Kind ein Recht auf Leben und Gesundheit. Wenn es im Klo runtergespült wird, dürfte ihm seine Herkunft herzlich egal sein.


    Aber wie überall sehen Pessimisten an dem Gesetz nur das Negative, Optimisten nur die Vorteile, Realisten differenzieren und finden individuelle Lösungen für die Ausnahmefälle. Ich hoffe, die Zahl der Realisten unter den Behördenmitarbeitern ist hoch.


    Bisher haben weder Babyklappen noch die anonyme Geburt zu einem wirklichen Rückgang getöteter oder ausgesetzter Kinder geführt. Es darf davon ausgegangen werden, dass dies auch bei der vertraulichen Geburt, die nichts weiter als ein oberfauler Kompromiss ist, so sein wird.

  • Aber es ist eine Chance, die es ohne ein solches Angebot nicht gäbe.


    Kindstötungen wird es sicherlich trotzdem immer geben, die sind seit der Antike belegt.

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  • Aber es ist eine Chance, die es ohne ein solches Angebot nicht gäbe.


    Kindstötungen wird es sicherlich trotzdem immer geben, die sind seit der Antike belegt.


    Und so dreht man sich im Kreis........

  • Das Geschwafel dieser Dame kann ich aber nun wirklich nicht ernstnehmen. Wie kommt sie denn auf die angeblichen 90 %?


    Die 90% sind alle weiblichen Prostituierten der Welt. Alle männlichen Stricher haben natürlich Spass dran. Genau wie die 30 Jahre jüngeren Rastas auf Jamiaka oder in Afrika, die sich die Geschlechts- und Altersgenossinen der Emma Oma im Sexurlaub kaufen.


    Selbe Einstellung hat sie gegenüber Pornos. Die sagte im TV Interview mal, dass JEDER Porno IMMER Gewalt gegen Frauen ist. "Jeder" inkludiert dann wohl auch Schwulen und Lesben Pornos oder FemDom Streifen, wo die Mistress ihren Slave so richtig schön ....


    Ne, erst zunehmen ist die vorurteilsfreie Gerichtssprecherin des Kachelmannprozesses nun wahrlich nicht.

  • Und so dreht man sich im Kreis........


    Sehe ich nicht so, denn die Zahl der Kindstötungen bewegt sich nach unten. ALLE Kindstötungen wird man eh nie verhindern können, dann müsste man die totale Kontrolle noch extremer als heute in China durchführen. Das aber wäre gegen die Verfassung und die Menschenrechte.


    Man kann sich natürlich auch an einem solchen Gesetz aufreiben.

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  • dazu müsste ja irgendwo vermerkt sein das die mutter schwager ist , aber das geht eben nicht weil das ja alles vertraulich ist.


    Ich glaube, hier vermischst Du zwei Sachen: es geht um die vertrauliche Geburt, nicht um die vertrauliche Schwangerschaft (für die es keinen Gesetzentwurf gibt!)

    Aber ich finde es gut, wie Du hier auflistest, mit was für faulen Ausreden ein Vater sich als Opfer hinstellen kann, um zu kaschieren, dass er nicht wirklich ein Interesse an seinem vertraulich geborenen Kind hat!


    Danke!

    Wo sind denn auf einmal die emanzipierten Frauen, die alles ohne Männer schaffen?


    Die Menschen sind vielfältig und es geht hier um den Schutz Derjenigen, die sich selber nicht schützen können, aus welchen Gründen auch immer. Die wird es immer geben

    Und es geht hier vor allem um die Rechte der Kinder, die haben nämlich ein Recht darauf, zu erfahren, wer ihr Vater ist.


    Damit sind wir beim Anfang: wenn sie denn lange genug leben, um ein Recht auf Abstammung bekommen zu können

    Du zeigst eben keine Möglichkeiten die im Gesetz nicht vorgesehen sind sondern welche die dem Gesetz zuwiederlaufen würden und daher als ausgeschlossen sind ....


    Wenn Du es wünschst, werde ich gerne eine Petition im Bundestag einbringen um ein Gesetz verfassen zu lassen, welches das Recht und die Pflicht des potenziellen Vaters auf Denkleistung und eigenverantwortliches Handeln nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr festschreibt - die Diskussion über die entsprechende Strafe bei Zuwiderhandlung wird sicher sehr interessant :D (entschuldige, die Vorlage von Dir war einfach zu schön ;) )

    Oder wird das von der Adoptionstelle gleich mit daten der Mutter an die Adoptinstelle weiter gegeben ?


    Adoption ist ein sehr eigenes Thema - könnten wir hierzu einen eigenen Thread aufmachen? :thanks:

    Aber wie überall sehen Pessimisten an dem Gesetz nur das Negative, Optimisten nur die Vorteile, Realisten differenzieren und finden individuelle Lösungen für die Ausnahmefälle. Ich hoffe, die Zahl der Realisten unter den Behördenmitarbeitern ist hoch.


    Danke schön und :bigkiss

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • WEnn dem so wäre , könnte die Mutter auch einfach das Kind gebären , und es zur Adoption freigeben , der einzige unterschied ist das Offiziele behörden wissen wer die Mutter ist.
    Was du schreibst führt das ganze gesetzt ad absurdum ......
    Oder wird das von der Adoptionstelle gleich mit daten der Mutter an die Adoptinstelle weiter gegeben ?



    Die Sache mit dem Wohnsitz der Mutter zitier das mal bitte hab das nicht gefunden .... DAs einzige was ich gefunden habe ist das der einrichtung wo sie entbinden möchte der wohnsitz der Schwangeren mitgeteilt wird

    Du hast Recht, ein wenig komplizierter ist es schon ... die Entbindungseinrichtung (der ja der Wohnort der Mutter bekannt ist) meldet die Geburt dem örtlichen Standesamt (unter dem gewählten Pseydonym der Mutter, dem gewünschten Vornamen des Kindes, und dem Wohnort der Mutter) ... das Geburtsstandesamt meldet dann die Geburt dem Standesamt des Wohnortes.


    Und erstens kannst Du darauf wetten, dass die Mutter nicht zur Entbindung (inklusive laufende medizinische Betreuung in der zeit vor der Entbindung) durch die halbe Republik reisen wird! Zweitens wird das Kind nach der Geburt in den Zuständigkeitsbereich des für den Wohnsitz der Mutter zuständigen Jugendamtes verbracht ... hier geht es nämlich um Zuständigkeiten (oder um es für Dich platt zu formulieren: um Geld), und die Vormundschaft, unter die das Kind bis zu einer eventuellen Adoption gestellt wird, ist Aufgabe des örtlichen Jugendhilfeträgers, ebenso wie die Hilfen zur Erziehung, die dem Kind zu gewähren sind!


    Sollten Dir jetzt noch irgendwelche realitätsfernen Fallkonstellationen in den Sinn kommen, behalte sie bitte für Dich oder frag Deinen Landtags- oder Bundestagsabgeordneten. *ironie off* :rolleyes2:

    Einmal editiert, zuletzt von Profiler2610 ()

  • ALso das man wenn man eine Vertrauliche geburt in anspruch nehmen will das man das nicht in seinen Heimatort macht sondern lieber woanders scheint mir nicht realitätsfern sondern sogar wahrscheinlich.


    Eine Frau die nehmen wir mal das Ehrenmord beispiel was hier aufgeführt wurde , die dieses befürchtet , für die macht es doch recht wenig sinn das im heimatkrankenhaus zu machen , wo sie gefahr läuft das eine Krankenschwester sie erkennt
    sondern lieber etwas weiter weg .....



    Wo steht das mit dem Wohnsitz der Mutter ?


    Das einzige was hierfür benötigt wird ist das Bundesland da dieses die Kosten übernimmt ....



    Das zuständige Jugendamt ist das am Geburtsort.

    *Alles Häschen und so *

    2 Mal editiert, zuletzt von Zat ()

  • Und erstens kannst Du darauf wetten, dass die Mutter nicht zur Entbindung (inklusive laufende medizinische Betreuung in der zeit vor der Entbindung) durch die halbe Republik reisen wird!


    Wenn doch das Leben, die Freiheit und die Gesundheit von Mutter und Kind von der Vertraulichkeit der Identität abhängen, wäre ein Krankenhaus im selben Ort vielleicht nicht die beste Wahl.


    Edit: Zat war schneller

    Einmal editiert, zuletzt von Summerjam ()

  • Rein von der Sache her bin ich für das Gesetz.... Aber strenggenommen WISSEN trotzdem LEute wer die MUtter ist, bei der Geburt im KRankenhaus, usw abrechnung .... und das sie Anonym ist ist auch nur augenwischerei, weil es ja doch irgendwo gespeichert werden muss, sonst könnte das Kind später ja nie erfahren wer die Mutter ist.
    Daraus kann man schliessen.... dass ganze ist eigentlich nur ein Weg für die Frau( das ist jetzt nicht böse gemeint) sich der Verantwortung komplett zu entziehen, finanziell wie auch in allen anderen Belangen.
    In manchen Fällen mag dass der Frau vielleicht helfen sich dann doch für die "Krankenhausgebeurt" des Kindes zu entscheiden weil der KV/Eltern/LEbenssituation/behinderung des Kindes und was es noch alles geben kann sonst zu einer anderen Entscheidung geführt hätten.
    ABER es hat halt wieder den beigeschmack, dass der KV dieses Wahl wieder einmal nicht hat. Er hat diese Möglichkeit garnicht und die Aussage, dass hätte ihm vor dem Sex klar sein müssen.... dies trifft auf die Frau genauso zu. (Vergewaltigung jetzt mal aussen vor gelassen)



    Wie gesagt es mag sicher fälle geben wo frau das braucht,.... aber ich glaube dass das nicht in der Masse angenommen werden wird

  • Wie gesagt es mag sicher fälle geben wo frau das braucht,.... aber ich glaube dass das nicht in der Masse angenommen werden wird


    Ich vermute (aber das wird man erst sehen), dass das wirklich Einzelfälle und nicht die Masse sein wird - das hoffe ich sehr!!!!!!!!!

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Ein sehr interessaner Link und da steht auch, dass die Zahl der Kindstötungen eben nicht signifikant zurückkgegangen ist.


    Man wird dieses Problem ohnehin nicht lösen können, weil, wie ich ganz am Anfang schon schrieb, der Tötung eins Neugeborenen Kindes entweder eine spychische Störung oder ein vollkommenen Verrohung zugrunde liegt und diese Frauen wird man mit solchen Hilfsangeboten erst gar nicht erreichen. Oft wird ja sogar schon die Schwangerschaft erfolgreich verdrängt.

  • Text wurde entfernt


    Wie stark Zwangsprostiontion zugenommen hat in genauen Zahlen, wird wohl schwer feststellbar bleiben, weil eben viele Aussagen/anzeigen nicht gemacht werden und die welt halt denkt was ich nicht seh gibts nicht...


    Daher begrüße ich die vertrauliche Geburt als Alternative zur Babyklappe. Ich wünsche unserer Poliktik, dass sie das Gesetzt mlöglichst veindeutig formulerien kann.


    Entfernt

  • Mod.-Mitteilung:


    Es werde alle User hier gebeten sich an die Netiquette zu halten! Persönliche Differenzen bitte via PN austauschen und sachliche Postings in diesem Thread verwenden.


    LG Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

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    :-)
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  • Mod.-Mitteilung:


    Es werde alle User hier gebeten sich an die Netiquette zu halten! Persönliche Differenzen bitte via PN austauschen und sachliche Postings in diesem Thread verwenden.


    LG Tinchen


    Ich bemühe mich um Sachlichkeit, einige andere auch. Wenn andere dann diese Sachlichkeit mit kindischen Smilies aushebeln wollen, ist das nicht mein Problem.

  • Man wird dieses Problem ohnehin nicht lösen können, weil, wie ich ganz am Anfang schon schrieb, der Tötung eins Neugeborenen Kindes entweder eine spychische Störung oder ein vollkommenen Verrohung zugrunde liegt und diese Frauen wird man mit solchen Hilfsangeboten erst gar nicht erreichen. Oft wird ja sogar schon die Schwangerschaft erfolgreich verdrängt.


    ... oder die Angst einer einsamen Frau in großer Not vor der psychischen Störung und vollkommenen Verrohung des KV...

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)


  • ... oder die Angst einer einsamen Frau in großer Not vor der psychischen Störung und vollkommenen Verrohung des KV...


    Text wurde entfernt.


    Es geht nicht in erster Linie um die Frau, aber das kann man hier vorBETEN, es wird nichts nützen.


    Wir werden ja sehen, was dieses Gesetz bewirkt. FALLS die vertrauliche Geburt angenommen wird, was erstmal abzuwarten bleibt, dann wird es als Folge davon noch mehr Menschen geben, die mit sich hadern, weil ihnen ihre Herkunft verwehrt bleibt.

  • Wir sind uns doch einig, dass zum "Kinder machen" immer zwei Menschen gehören, oder?



    Es gibt verschiedene Momente im Leben warum ein Kind entsteht, obwohl dieses nicht gewollt ist.



    Ich rede hier nicht von ONS. Hier sind beide in der Pflicht für die Verhütung und auch für den Schutz vor Krankenheiten zu sorgen. Aber auch wenn Beziehungen in die Brüche gehen. Ich meine, ich als Mann weiß doch, ob ich verhüte oder ob meine Partnerin verhütet.



    Anders sieht es bei Übergriffen aus.



    Leider kenne ich zwei Fälle die unterschiedlich ausgegangen sind.



    Eine Dame, konnte partout keine Bindung aufbauen. Ihre Schwangerschaft ist auch nur rausgekommen, weil wir regelmäßig zum Betriebsarzt müssen. Ihr war alles egal. Hätte das Kind auch auf der Toilette bekommen und hatte wahrscheinlich beider Leben riskiert. Sie hat dann im Krankenhaus entbunden und wollte das Baby nicht mal ansehen. Die Schwester haben zwar von der Dame ein Foto gemacht und sie hat einen zweizeiler geschrieben, aber ich bezweifel, dass sie das Baby später sehen will.



    Die andere Dame hat es mit psychologischer Hilfe geschafft und es war ein verdammt schwerer Weg, aber das Baby hat sie behalten. Es fing schon damit an, dass sie den Vater angeben musste. Sie kannte den "Täter" ein Bekannter. Leider hat sie den Übergriff nie angezeigt und es im . Er versucht jetzt Umgangsrecht und Sorgerecht zu bekommen.



    Steinigt mich, aber hier wird eine Frau noch bestraft, dass die das Baby behalten hat und ihm eine Chance gegeben hat. Nur weil sie nicht gleich zur Polizei gerannt ist, wird "Täter" bzw. "Vater mit Rechten" ihr das Leben zur Hölle machen. Meiner Meinung nach, hat so ein Mensch, seine Rechte an seinen Kind verwirkt. Meine Meinung, die Gesetzgeber und das JA sehen das anders. Die Dame hätte ja sofort zur Polizei gehen können etc etc.



    Mit Gesetzen kann man es eh nicht allen Recht machen, aber ich meine ein Babyleben gerettet, hat mehr Prio als ein durchgesetzes Recht. Vater hin oder her, aber auch der Mann ist hier in der Pflicht seinen "Samen" nicht in alle Winde zu verstreuen und ein wenig acht zu geben, welche Dame er beglückt.