Gibt es Möglichkeiten eine Wohnung ohne die 3monatige Kündigungspflicht zu kündigen?

    Hallo ich habe da mal eine Frage...

    Ich lebe mit meinem 6 jährigem Sohn seit knapp 4 Jahren in einer kleinen 3 Zimmerwohnung. Nun habe ich Mitte Oktober das ABR für meine 10 jährige Tochter auch noch zugesprochen bekommen. Mir war klar das ich demnächst eine größere Wohnung brauche. Aber einfach Wohnung kündigen und dann die Suche beginnen war mir echt zu heiß. Nun habe ich letzte Woche eine größere Wohnung gefunden die mir gefällt und laut Amt auch angemessen ist. Der Vermieter möchte gern das ich schnellstmöglich einziehe damit er keinen Leerstand hat. Habe auch noch eine 11 Monate alte Tochter die 2-3 mal die Woche bei mir ist und alle 14 Tage bei mir am Wochenende schläft.

    Weiß hier jemand ob es irgendwelche Urteile oder ähnliches gibt um schnellstmöglich aus dem Mietvertrag rauszukommen?

    Danke schon mal im Voraus

    Schwierig denke ich.... bei meinem Vermieter gibt es die Möglichkeit ohne die Kündigungsfrist aus dem Mietvertrag raus zu kommen , wenn ich einen Nachmieter liefer den der Vermieter akzeptiert.

    Problem ist ja das ich seit August einen neuen Vermieter habe, der wohl alle Wohnungen bei Leerstand sanieren lässt. Daher denke ich das es schlecht ist ihm einen Nachmieter zu bringen.

    ich würde sagen kommt drauf an wie schnell der neue mieter rein will. und wenn vermieter eh alles neu machen will könntest eventuell glück habne das er sich sogar freut wenn du gehen willst. schließlich kann er dann miete erhöhen nach der sanierung

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

    Durch reden kommen die Leute zusammen, sagt man bei uns. Frag doch einfach den Vermieter und schildere die Situation, zu verlieren hast du ja nichts. Viel Glück!

    Du hast keine Möglichkeit außer was si_lence geschrieben hat oder es gibt eine Mieterhöhung der Du nicht zustimmst.
    Reden ist der schnellste weg. Alles andere kann dauern.

    War jetzt beim Hausmeister gewesen, der hier vor Ort ist und der sagte mir, dass es keine Möglichkeit gibt aus dem Mietvertrag vorzeitig rauszukommen. :(
    Ein Nachmieter ist wohl auch nicht erwünscht, weil die Wohnung bei Auszug dann saniert wird.

    Das Problem hatte ich auch, habe dann (mit dem neuen Vermieter) einen Kompromiß gefunden, indem ich für die neue Wohnung in der Zeit, in der ich für die alte W. noch Miete zahlen mußte, lediglich die Nebenkosten für die neue W. gezahlt habe. Ist auch viel Geld, aber besser als 2-3 Monate 2x volle Miete.

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von chaosmaus ()

    Zitat von Mat_Ze

    War jetzt beim Hausmeister gewesen, der hier vor Ort ist und der sagte mir, dass es keine Möglichkeit gibt aus dem Mietvertrag vorzeitig rauszukommen.
    Ein Nachmieter ist wohl auch nicht erwünscht, weil die Wohnung bei Auszug dann saniert wird.


    Aber je eher du ausziehst, um so eher kann er sanieren, oder habe ich da einen Denkfehler? :Hm

    Ich würd mit dem Vermieter einen Deal machen.


    Du willst zum 01.01. ausziehen, müsstest aber noch bis zum 31.03. Miete zahlen?


    Dann biete an, daß er ab Auszug am 01.01. in die Wohnung kann, Du aber bis zum 31.01. Miete zahlst. So zahlst Du nur einen Monat doppelt und er kann einen Monat renovieren und bekommt währenddessen Miete. Danach kann er wahrcheinlich sofort weitervermieten!


    Meine damalige Vermieterin war so geldgierig, die hat mich keinen Tag eher aus dem Vertrag gelassen, ich bin am 3.9. ausgezogen, hab aber noch bis zum 31.10. zahlen dürfen...ich hätte ihr Nachmieter organisiert, wollte sie auch, aber sie hat sich erst Mitte September überlegt, wie hoch denn dann ab meinem Auszug die Miete sein soll.


    Da hab ich gedacht; Dann halt nicht und hab sie auch nicht mehr in die Wohnung gelassen bis zum 29.10. ( 2012 ) , da hab ich die Wohnung übergeben. Sie wollte dann im September die Schlüssel von mir, um einen Nachmieter für mich ( ja nee is klar, den findet man natürlich auch zu sofort :rolleyes2: ) zu organisieren.


    Ich hab bis heute meine Kaution nicht zurück und auch die 300-400€ Nebenkostenrückzahlung pro Jahr behält sie weiter ein...insgesamt schuldet die Gute mir über 2000€.


    Ich bin GsD Mitglied im Mieterschutzbund.

    Wenn die Wohnung vom "Amt aus angemessen" ist, sieht es mit NK zahlen oder Doppelmiete eher mau aus. Da muss Matze entweder selbst die Mittel dafür haben, oder das JC damit einverstanden sein.

    Ich würde direkt den Vermieter anrufen und ihm auch sagen,das ,wenn du ausziehst, er ja dann direkt die Wohnung sanieren könnte.


    Mal davon abgesehen,das solange du Miete zahlst,du Anspruch auf diese Wohnung hast.(<-Aussage Mieterschutzbund)


    Und je eher du die Wohnung freigibst,umso eher kann er sanieren und neuvermieten

    Zitat von Monsterkrümel


    Meine damalige Vermieterin war so geldgierig, die hat mich keinen Tag eher aus dem Vertrag gelassen,


    Wieso ist jemand, der auf die Einhaltung eines gültigen Vertrages besteht, geldgierig? Müsste dann nicht auch der geldgierig sein, der die vorzeitige Auflösung eines solchen fordert?

    Nö, das nicht, aber als ich eingezogen bin, musste ich so einiges, was eigentlich Vermietersache war ( wie z. B. ein kaputter Klodeckel ) selber reparieren...O-Ton: Den dürfen Sie dann bei Auszug gerne mitnehmen. Damals wollte ich wegen 20€ hier und da keinen Aufstand machen.


    Ich bin am 24.11. eingezogen, bin am 02.12. in Kur und Urlaub gefahren, hab da also keine 2 Wochen gewohnt. ( Als ich eingezogen bin, sah die Wohnung aus wie Sau, Laminat war teils mit 2qm Löchern versehen ( da wo das Bett stand ) und ich musste die ganze Hütte renovieren. Bei Auszug hat sie die Wohnung als frisch renoviert weitervermietet, hat MIR aber 500€ von der Kaution abziehen wollen. )


    Im März musste ich dann Nebenkosten nachzahlen, mehrere HUNDERT Euro... für den Zeitraum von 15.11. bis 31.12.


    Danach hab ich nie wieder eine Nebenkostenabrechnung gesehen, als ich bei Auszug dann nachgefragt hab, hat sie sich monatelang nicht gemeldet, auch für die Kaution nicht.


    Erst als ich dann mit Mieterschutzbund schrieb, kam ein Schreiben, daß ich PRO JAHR 300-450€ Guthaben habe...das Geld hab ich bin heute nicht gesehen. ( immerhin insgesamt fast 3000€ )


    Ich hatte der Vermieterin angeboten einen Nachmieter zu suchen, wollte sie auch, aber sie wollte die Miete erhöhen und musste sich erst noch überlegen, wie viel sie nehmen könne. Meine Küche wollte sie auch übernehmen, am liebsten kostenlos.


    Ich hab die Küche dann zwischenzeitlich für 1000€ verkauft, als sie das erfahren hat, war sie sauer.


    Mitte September hat sie mir dann mitgeteilt, daß sie die Wohnung ( die ja durch mich komplett renoviert wurde, vom Maler alle Wände geweisst, alle Fußleisten geschliffen und neu weiß gestrichen ) nun statt für 450 für 630€ KM vermieten möchte. Die Wohnung stand übrigens vor meinem Einzug leer, ich musste das Ding komplett renovieren, FAIR wäre gewesen, wenn ich dafür ein WE rein gedurft hätte...nö, dafür hätte ich zahlen müssen, pro Tag 1/30tel der Miete...


    Sie wollte dann als ich ausgezogen bin Anfang September die Schlüssel von mir haben, damit sie einen neuen Mieter suchen kann, mit Bewerbern hat sich Einzugstermin 01.11. besprochen...


    Klar, alles ihr Recht, MEIN Recht ist es dann aber auch, die Mietsache bis zum letzten Tag zu nutzen.


    Ihr PFLICHT wäre es gewesen, mir die Kaution UND die zuviel bezahlten Nebenkosten zurückzuzahlen.


    Hat sie bis heute nicht und ich darf dafür zum Anwalt rennen.


    Ach ja, ich darf erwähnen, daß ich 2 Jahre lang eine kaputte Toilettenspülung hatte? Immer , wenn ich angerufen habe, kam mal ihr Mann vorbei, hat das wieder zusammengesteckt ( was ich selber auch kann und getan hab, deswegen war es trotzdem kaputt ) und dann hielt es wieder für 2 Tage, dann fiel es wieder auseinander und man musste den Deckel der Spülung abnehmen und den Schwimmer mit HAND anheben, oder ich hatte einen Eimer neben dem Klo, falls das auch nicht funktioniert hat.
    Nach ihrer Aussage hat meine einjährige Tochter die Spülung kaputt gemacht, weil sie da immer "draufdrückt"... ( Sie hatte gesehen, wie der Mann das repariert hat und wollte den Knopf dann ausprobieren...)


    Erst als ich mal ausfallend geworden bin und gesagt hab, sie soll die Drecksspülung nun endlich RICHTIG!!!! reparieren durfte ich nen Klemptner rufen.


    Das Bad war frisch renovoert und neu verfliest vor 3 Jahren, aber um Geld zu sparen, hatte sie damals das ca. 30 Jahre alte Klo wieder eingebaut ( kostet so ca 100€ neu ) , der Klemptner hat sie dann gefragt, ob er für 400€ alles neu machen soll, oder ein Ersatzteil bestellen soll , das 100€ kostet und versuchen, das in das alte Klo einzubauen, das Modell war so alt, daß es die Originalersatzteile seit Jahrzehnten !!! nicht gab.


    Sie hat dann auf eine Reparatur bestanden und die Jungs haben 8!!!! Stunden gebastelt...die Rechnung lag dann übrigens bei 450€ :rolleyes2:


    Auch hatte ich eine Gartenmitbenutzung ( war eher so ein Hinterhof ) mitgemietet, allerdings durfte das Kind nicht in den Garten, weil die Nachbarn sich gestört fühlten.


    Das ist mir jetzt zuviel auf einmal. Aber die Kaution darf der Vermieter behalten bis sämtliche Nebenkosten abgerechnet sind. Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber wenn z. B. die Heizkosten duch eine Firma abgerechnet werden, dann kann sich das schon hinziehen.


    Noch ein Wort zur Toilette. Unsere haben wir vor drei Monaten ausgetauscht, die alte war fast auf den Tag genau 40 Jahre alt. Sie stünde noch immer da, hätte sie nicht plötzlich einen Sprung gehabt. Ich denke, es gibt Schlimmeres. Aber das nur so am Rande.

    Die Kaution darf nicht einbehalten werden, allerhöchstens ein Teil wegen zu erwartener Nebenkostennachzahlungen.


    Da ich aber laut der Abrechnungen der 3 Jahre zuvor ein GUTHABEN von weit über 1000€ habe, ist das nicht zu erwarten. Da war im Übrigen die Abrechnung für das Jahr des Auszugs schon dabei. Da hatte ich 350€ Guthaben.


    Es gibt also keinen Grund irgendetwas einzubehalten. Auch die 450€, die von der Kaution einbehalten werden sollen, darf die Vermieterin nicht einbehalten, da ihre Anspruchstfrist bereits verjährt ist, diese beträgt 6 Monate nach Auszug.


    Was sie macht ist, sich tot stellen in der Hoffnung, ich vergesse, daß da noch Geld auf mich wartet.


    ICH hab jeden Monat meine Miete rechtzeitig gezahlt, über 3 Jahre immerhin über 15.000€ plus 5.000€ Nebenkosten.


    Das mit der alten Toilette und der kaputten Spülung hab ich ja soweit hingenommen, auch wenn es wohl nicht gerade schön ist, nen Eimer neben der Toilette stehen zu haben und denn dann nach der Notdurft in der Badewanne mit Wasser zu füllen und damit dann das Klo zu spülen!


    Eine problemlos nutzbare Toilette gehört zur Wohnung, die Zeiten mit Plumpsklo kenn ich noch, die sind aber schon seit Langem vorbei hierzulande.


    Verstehen tu ich es trotzdem nicht, daß man ein Badezimmer komplett neu fliest und renoviert und dann da alte Badewanne ( mit Sprung ) UND alte Toilette wieder einbaut. Ich mein, man möchte doch, daß das dann gut aussieht und nicht eine Toilette mit braunen Stellen ind nagelneue Bad stellen, oder geht das nur mir so?