Hallo!
Mein Sohn ist (mal wieder) krank geworden. Das ist im Moment nicht ungewöhnlich, weil er erst seit kurzer Zeit die Krippe besucht.
Jedenfalls kommt der KV (noch) jeden Sonntag zum Umgang.
Ich habe ihm gestern Abend noch eine SMS geschrieben und ihm mitgeteilt, dass ich heute morgen erstmal mit dem Kleinen zum Bereitschaftskinderarzt muss. Darauf kam keine Reaktion.
Heute morgen klingelte es an der Tür und weil ich leider nicht schnell genug, war mein "großer" Sohn eher an der Tür und hat geöffnet. Der KV war es.
Ich habe gerade in der Küche das Frühstück gemacht und er kommt rein, stellt sich mit verschränkten Armen in die Küche und sagt nix. Hab ihm gesagt, dass wir nach dem Frühstück zum Kinderarzt fahren müssen, weil der Kleine seit dem Abend richtig krank ist. KV tut so (und das nicht besonders gut), als wüsste er von nix.
Jedenfalls hab ich mir gedacht, soll KV halt da bleiben bis wir "aufbrechen". In der Zeit war es auch wirklich nicht zu überhören und übersehen, dass der Kleine wirklich krank ist.
Schließlich ziehen wir die Kinder an. Da fragt mein Großer ob KV mit uns mit kommt. KV antwortet "ja". Ich frage nach: "Mit zum Arzt?" KV ignoriert es/gibt keine Antwort.
Und dann fährt uns KV tatsächlich die ganze Strecke bis zum Kinderarzt hinterher, stellt sich dann direkt auf den Parkplatz neben uns und macht Anstalten ungefragt das Kind aus dem Auto zu nehmen.
Ich hab ihm dann mitgeteilt, dass er das zu unterlassen hat.
Der KV hat in der Vergangenheit schon mehrfach angezweifelt (aber erst im Nachhinein, nie am Tag selbst), dass der Kleine wirklich krank ist. Wobei ich ihm (wenn es auf einen Umgangstag fiel) immer die Option gelassen habe trotzdem zu kommen und er das bis vor Kurzem immer abgelehnt hat.
Habe KV auch mehrfach angeboten auf seine Kosten ein Attest vom Kinderarzt erstellen zu lassen, was er jedes Mal abgelehnt hat.
Nur nebenbei: KV hat mal beim JuA behauptet, dass ich das Kind nicht ausreichend medizinisch versorgen lassen würde. Konnte aber recht schnell und zweifelsfrei widerlegt werden.
KV hat auch bei Gericht eine Verhandlung des Umgangs eingereicht.
Er versucht schon seit Geburt des Kleinen den Umgang nur nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Dabei ist es ihm völlig egal, ob es für den Kleinen so okey ist. Das wurde auch schon vorm JuA besprochen und da war es immer so, dass zu Gunsten des Kleinen entschieden wurde.
Schon beim Umgang letzte Woche (war nach dem letzten Termin auf dem JuA), hat er ein recht provozierendes Verhalten an den Tag gelegt. Er hat auf dem JuA einer Vereinbarung zugestimmt und versucht nun schon wieder diese zu brechen.
Auch wurde vom JuA vorgeschlagen gemeinsam eine Beratung in Anspruch zu nehmen, da immer wieder Spannungen zwischen uns auftreten. Ich habe das dem KV seit der Trennung schon mehrmals vorgeschlagen. Auf dem JuA meinte er dazu, dass es verschwendete Zeit wäre.
Was soll man dazu sagen?