Umgang bei Geburtstagen

    Zitat von celin91

    Warum sollte es gerade jetzt eine Ausnahme geben? Nur weil sein Geburtstag ist? Ziemlich egoistisch!


    Es ist egoistisch, wenn der Vater zu seinem Geburtstag sein Kind dabei haben will ? Gilt das auch für den Geburtstag der Mutter ?

    Zitat von celin91

    Wenn du jetzt nachgibst tanzt der dir immer auf der Nase rum! Seine Mutter hat dann Geburtstag, seine Schwester, Tante..... und immer muss Kind antanzen - denn da kan man bestehende Umgangsregelungen gut übern Haufen werfen.


    Du wirst es nicht glauben, aber in intakten Familien ist es völlig normal, daß Kinder bei den Geburtstagen von Oma, Tante, Großtante usw. dabei sind. Warum sollte das nach einer Trennung anders sein ?
    Und aus meinen eigenen Erfahrungen: Die Kinder müssen nicht antanzen, sie sind gern dabei. Einfach weil sie zur Familie gehören

    Zitat von celin91

    Zeig Durchsetzungsvermögen damit er gleich weiß woran er ist!


    Genau, zeig ihm wer über Kind bestimmt - und wer sich gefälligst rauszuhalten hat

    Zitat von celin91

    Undder Mann wird mit Sicherheit noch viele weitere Geburtstage haben (hoffentlich)....


    Jupp, da gibts noch viele Gelegnheiten zu Machtspielchen
    :kopf


    (Sorry, hat mit dem Eingangsposting eigentlich nichts zu tun - ist also OT. Aber bei solchen Aussagen gefriert mir das Blut in den Adern)

    Zitat von Gemse


    Du wirst es nicht glauben, aber in intakten Familien ist es völlig normal, daß Kinder bei den Geburtstagen von Oma, Tante, Großtante usw. dabei sind. Warum sollte das nach einer Trennung anders sein ?
    Und aus meinen eigenen Erfahrungen: Die Kinder müssen nicht antanzen, sie sind gern dabei. Einfach weil sie zur Familie gehören

    Grundsätzlich würde ich das auch unterschreiben. Aber die Kleine kennt
    niemanden aus der Familie, keiner aus der Familie kennt die Kleine, die
    Familie kennt mich nicht und ich kenne die Familie nicht.
    Wie ich bereits weiter oben schrieb, auf eine Einladung meinerseits an seine Eltern kam bis heute keine Reaktion. Das ist jetzt 4 Monate her. Ich finde das irgendwie...traurig.


    Ansonsten stimme ich Dir weitgehenst beim "Threadmissbrauch" zu.


    Und ich stimme Dir auch direkt zu, was die Machtspielchen betrifft. Ich hätte die "Macht" gegen ihn zu arbeiten. Wozu? Um noch mehr Stress zu haben? Nö. Will ich nicht. Brauch ich nicht. Wenn er sich an Spielregeln halten würde, könnte alles soooo einfach sein. Ich habe ihm so lange und so oft gesagt, er soll mich überzeugen, dass ich ihm (wieder) vertrauen kann. Ich habe ihm so oft Tipps gegeben, was die Kleine betrifft. Ich habe so oft im Guten versucht mit ihm über die Kleine (was sie mag, ihre Signale, etc.) zu reden. Er hat ALLES als persönlichen Angriff gesehen und legt mir ALLES negativ aus.
    Ich bin auf ihn zugegangen, wo ich nur konnte. Aber, ich bin -für ihn- die Böse.


    Wenn ich hier manche Papis lese, dann wünschte ich mir, einer von Euch könnte ihm mal ins Gewissen reden. Wenn das so einfach wäre....

    Quietschfisch, mein Beitrag war auch nicht auf deine Situation gemünzt, deshalb der hinweis auf OT.
    Hab da leider keine Lösung, einerseits kann ich denn KV verstehen, dich andererseits aber auch.
    Vielleicht das Kind selbst hinbringen und dann darauf warten, daß es die Geburtrtagsgesellschaft zusammenschreit und wieder entnervt abgegeben wird ? Ist auch irgendwie blöd.


    Aber sieh eure Situation einfach mal positiv: von acht Umgängen haben fünf geklappt. Ist doch schonmal ne gute Ausgangslage.
    Einmal Waschmaschine, ok kann gut sein, daß er keine andere Wahl hatte die zu holen.
    Zweimal hat er's also selbst vergeigt.
    Ich bin guter Dinge, daß er recht bald einsieht, daß der Kontakt mit dem eigenen Kind wichtiger ist als Fahrrad fahren
    Also: Kopf hoch :daumen

    Ich weiß, dass es nicht auf meine Situation gemüntz war. Deswegen schrieb ich ja "Threadmissbrauch". ;)


    Es hat nur einfach noch ein paar Dinge in mir aufgewühlt.
    Einfach hingehen ist vielleicht so an sich gar keine blöde Idee. Blöd nur, wenn man nicht weiß, wo sich der Herr aufhält....

    Zitat von Gemse

    Jupp, da gibts noch viele Gelegnheiten zu Machtspielchen

    Na ja, so wie es die TS beschrieben hat, ist der KV es, der hier mit den Machtspielchen angefangen hat. Ich hab noch nie einen Menschen kennen gelernt, der auf Provokation und Herausforderungen, locker und lässig reagiert. So nach dem Motto: "Vielen Dank, dass ich nun ein Messer im Rücken stecken habe! Das schmerzt und belastet mich gar nicht!"

    Mann Mann Mann,


    Ich bin immer noch sehr beschränkt und nur kurzfristig online, aber mir platzt hie beim Lesen gerade echt die Hutschnur.....



    Wir haben eine engagierte Muttter eines Säuglings..und ich habe mich früher in intakter Ehe schwer getan einen Säugling von 11 Monaten zu meiner Vertrauensperson zu geben...



    Aber wir haben hier eine Mutter, die gewillt ist dem KV (getrennt) dies zu ermöglichen.... Nur sie tut sich zu Recht schwer damit.


    Wann können wir mal aufhören, alle potentiellen "Gegner" egal i n welcher Hinsicht, in eine Schubkade zu stecken?


    Bin schon wieder weg und gehe lieber das Leben genießen....


    Liebe TS, ich würde ihm anbieten, das Kind für 1-3 Stunden zur Feier zu bringen und mich selber in der Zeit in derNähe mit einem Buch ins Café setzten...


    Wichtig ist nur, vereinbare dies vorher ganz fix mit ihm, so dass es später nicht zu Disukussionen kommt...


    Drücke Dir die Daumen....

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


    Einmal editiert, zuletzt von Lindsay ()

    Gemse


    Mein Posting galt für diese MOMENTANE Situation der TS. Aus dieser lässt sich der Sinn des Geburtstagsbesuch nicht erkennen. KV hat bisher wenig Umgang und er WILL ausgerechnet an einem sehr anstrengenden (Besucher) Tag Kind alleine nehmen - weil ER Geburtstag hat. Dabei kann Kind NICHT auf KV (oder andere Oma/Opa etc) als Bezugsperson zurück greifen und wäre völlig verloren in dieser Situation!


    Nach einem regelmäßigen Umgang wird das schon wieder anders aussehen.


    Allein ER (laut TS) ist an der schlechten Bindung schuld.




    Nach meinen Ansichten ist o.g. Verhalten vom KV egoistisch. Pick nicht einfach einzelne Sätze raus um diese dann falsch zu interpretieren.

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

    Zitat von Gemse

    Gilt das auch für den Geburtstag der Mutter ?


    Sicher, wenn die Mutter bisher so wenig Kontakt zum Kind gehabt hätte - und vorallem so wenig in letzter Zeit - wie hier der Vater.


    Zitat von Gemse

    Du wirst es nicht glauben, aber in intakten Familien ist es völlig normal, daß Kinder bei den Geburtstagen von Oma, Tante, Großtante usw. dabei sind. Warum sollte das nach einer Trennung anders sein ?
    Und aus meinen eigenen Erfahrungen: Die Kinder müssen nicht antanzen, sie sind gern dabei. Einfach weil sie zur Familie gehören


    Das Kind hier ist 6 Monate alt. Ich glaube nicht, dass irgendwer ein 6 Monate altes Kind bei einer Tante (die das Kind so oft gesehen hat wie hier das Kind den KV) für viele Stunden zu einer Geburtstagsfeier bringen würde ohne selbst anwesend zu sein. Deshalb hinkt der Vergleich für mich ziemlich.


    Den Vorschlag von Lindsay finde ich super. In der Nähe in ein Cafe u.a. gehen und dann das Kind wieder abholen ...

    Bei uns ist es mit KV ziemlich gleich, nur hat er sich in der Babyzeit noch seltener sehen lassen.


    Ich stelle mir solche Situationen jetzt immer so vor wie es für mich wäre. Wie würde es mir gehen wenn ich irgendwo bin, niemanden, außer KV ein wenig, kenne und mich auch nicht ausdrücken kann bzw. mich dort niemand versteht was ich möchte oder brauche.


    Und derjenige, den ich ein bisschen kenne - KV, nicht auf mich eingeht.


    ( bei meinem letzten Geburtstag -Kind war 1,5 Jahre - war sie auch total überfordert. Es waren nur Verwandte da die sie kennt, aber sie war total überfordert weil jeder mit ihr spielen und sie mal drücken und hoch nehmen wollte. Sie ist bis ich sie ins Bett gebracht habe nicht mehr von mir weg).

    Der Verstand funktioniert nur in Grenzen...


    ...aber deine Vorstellung kennt keine Grenzen.

    Ja vllt ist es ja eine Möglichkeit in ein nahes Café oder so zu gehen.


    Nur TS MUSS sich auf KV verlassen können, falls es Mausi nicht gut geht..


    Kannst und willst du das zum jetzigen Zeitpunkt?


    Das musst du für dich entscheiden.

    Zitat von Quietschfisch

    Soweit mir bekannt ist, soll(te) das Kind bei den Geburtstagen der entsprechenden Elternteile dort anwesend sein. Maus ist nun 6 Monate. Er hatte bisher nicht wirklich einen Kontakt zu ihr aufbauen können. Ist seit fünf Wochen nicht mehr da gewesen (er will solagen nicht kommen, bis eine Entscheidung vom JA bzgl. BU ohne mich gefallen ist).
    Nun besteht er grundsätzlich auf seine Rechte. Wie verhalte ich mich jetzt, wenn er sagt, er will, dass die Kleine an seinem Geburtstag bei ihm ist? Natürlich dürfte ich nicht mit anwesend sein.


    Sind das grad nicht ungelegte Eier, über die wir uns unterhalten?


    Sein Geburtstag ist jetzt demnächst im September, die Entscheidung vom JA ist noch nicht gefallen, er hat zudem noch gar nicht verkündet, dass er seine Tochter an seinem Geburtstag holen will....... also doch alles easy 8)

    TiMiDa hat recht. Die Frage ist eigentlich: Was wäre wenn?


    Also auch von mir: Wenn, dann nicht alleine, sondern mit dir in der Nähe.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


    Bei der Frage "Was wäre wenn", würde ich nicht groß rumdiskutieren, erstmal Bindung aufbauen, dann weitersehen. Dieses Jahr also definitiv nein, da wird auch keiner kommen und sie per Eilbeschluß zwingen und nächstes Jahr wird man dann sehen, wie sich das Kind und die ganze Situation entwickelt haben.

    Ich mache es bei Familienfeten so: Wenn der Kleine (aktuell 6 Monate) genug hat, gehe ich egal ob Tante Erna oder wer auch immer was dagegen hat und ob ich selbst gerne noch geblieben wäre. Das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Ansonsten besteht ebenfalls Tinnitusgefahr, meiner schreit ja ein einer Hörgeräteunangenehmen Frequenz. Meiner mag auch es nicht wie ein Paket von A nach B geschleppt zu werden...


    Wenn das Risiko besteht dass der KV aus Wut darüber, dass Kind mit seinem Schreien den Geb. sprengt, es misshandelt ( nach 4h Schreien oder so liegen doch die Nerven blank) würd ichs nicht mitgeben. Kann man da nicht nen vertrauenswürdigen Aufpasser installieren...