Kinderbetreuung schon vor der Schule

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich bin ziemlich früh dran (Meine Tochter kommt erst nächstes Jahr in die Schule)
    Allerdings habe ich gerade meinen Stunden aufstockt. Arbeite nun 35 Stunden pro Woche und soll nun einen Plan abgeben, wie ich die Stunden auf die Tage verteile, damit meine Kollegen wissen, wann ich im Büro bin.


    Im Prinzip würde ich am liebsten jeden Tag von 7:30 bis 14:30 arbeiten, evenutell plus Mittagspause.


    Ich fahre um die Uhrzeit ca. 20 Minuten zur Arbeit. Kindergarten macht um 7 auf. Das ist also ganz entspannt. Und wir haben so noch etwas vom Nachmittag.


    Wie mache ich das aber wenn meine Tochter zur Schule geht.
    OGS beginnt hier um 7:30 und geht bis maximal 16 Uhr.
    Klar, ich kann dann einfach um 8 anfangen und nachmittags länger machen (dann ist aber auch mehr Verkehr und ich fahre locker 30-45 min)
    und ich könnte morgens trotzdem nicht wirklich in Ruhe mit meiner Tochter frühstücken. Aber Kinder brauchen doch sicher ein ruhiges Frühstück vor der Schule, oder??


    Mich interessieren eure Erfahrungen. Wie macht ihr das mit der Betreuung.
    Ich könnte theoretisch auch an zwei Tagen je 10 STunden arbeiten und an den anderen drei nur je 5 Stunden. Müsste dann halt nach der OGS noch meine Eltern oder meine Schwester die Betreuung übernehmen.
    Aber mich würde interessieren, wie ihr das morgens macht. Ich fürchte wir kommen um die Frühbetreuung nicht drum herum. Einfach weil es mich viel Zeit kostet, wenn ich nicht um sieben oder um kurz nach sieben aus dem Haus komme.

  • Die 3:2-Variante hört sich für mich ganz gut an. Das würde ich versuchen umzusetzen

  • Ich würde versuchen, das Kind nicht in eine Frühbetreuung zu schicken. Bei uns war das nicht so toll und für Kinder schon auch viel: vor der Schule in die Betreuung, dann Schule, dann wieder in die Betreuung. Ich konnte damals meine Anfangszeiten aber gut anpassen, so dass mein Kind dann da nicht mehr morgens schon in die Betreuung musste.

  • Also in der Schule meines Neffen (meine ist ja noch ein bisschen klein :D ) bieten die nach dem Unterricht eine Betreuung an, in der die Kinder MIttagessen bekommen Hausaufgaben machen und spielen können. Das geht bis 16 Uhr und dann wird er eben abgeholt.
    Bietet die Schule das nicht an? Ist doch eigentlich ideal, die Hausaufgaben werden auf jeden Fall gemacht und Hilfe bekommt das Kind auch dabei. :-)

  • Warum kannst du morgens nicht mit deiner tochter in Ruhe frühstücken? wenn Schule um 7:30 beginnt und du dann eh nciht eher loskommst zur Arbeit, dann müßt ihr doch nur pünktlich aufstehen. Fände ich besser, als vor der Schule noch zur Betreuung.
    Ist denn bei euch Freitags auch bis 16 Uhr Betreuung in der Schule? Bei uns nämlich nicht.

  • Bei uns in der Grundschule gab es auch eine Frühbetreuung. Die konnte täglich "gebucht" werden. Ich habe allerdings schon immer um 7 Uhr mit arbeiten angefangen, daher war des nicht machbar für uns. Außerdem war die Betreuung in der Schule eh nicht so berauschend. Meine Tochter war immer bei meinen Eltern, hat da gefrühstückt und ist dann von dort aus mit einer Freundin zur Schule gelaufen. Wenn meine Eltern mal nicht konnten, sind Freunde eingesprungen...genauso wie ich Nachmittags für sie eingesprungen bin. Eine Hand wäscht die andere. Hast Du nicht auch die Möglichkeit mit Familie und Freunden die Morgendbetreuung abzudecken?

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Die Schule beginnt nicht um 7.30 sondern die Frühbetreuung beginnt dann. Schule startet um 8 Uhr.
    Und die Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen und Hausaufgaben, AGs etc. geht bis 16 Uhr.


    Wenn ich mit ihr zu Hause frühstücke, und sie dann um acht in die Schule geht, bin ich erst um kurz vor neun im Büro. Heißt ich arbeite bis 16 Uhr, plus dann nochmal ca. 30 Minuten fahrt.
    Da wäre sie dann jeden Nachmittag eine halbe Stunde alleine bis ich komme.


    Vor der Schule bekomme ich auch keine andere Betreuung hin. Meine Eltern wohnen 15 km weg, das wäre aufwendig, wenn die jeden morgen von sieben bis acht kommen müssten.


    Meiner Meinung nach ist schon von 8 bis 16 Uhr viel für die Kinder. Aber dann eben auch noch vor der Schule in die Betreuung, bzw. im Zweifel danach erst noch zu einer Freundin oder zu Nachbarn....


    Wie machen das denn die anderen Mütter hier?
    Hier sind doch viele Vollzeit Berufstätig.


    Vermutlich ist die Lösung mit den zwei langen Tagen die beste. So könnte ich jeden morgen mit ihr Frühstücken und sie dann um kurz vor acht zur Schule los schicken.
    Allerdings bräuchte ich dann auch zwei feste Tage jemanden der sie abholt und betreut bis ich komme.


    Mist... die Betreuungszeiten im Kindergarten sind einfach perfekt. Ich bringe sie um sieben und hole sie um drei wieder ab.

  • Hier mal eine Meldung einer Vollzeit arbeitenden Mutter (40 Std in der Woche) mit einem Kind in der Grundschule und eines bereits auf dem Gymnasium. Bei uns geht die OGS von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr (von 16:00 bis 17:00 Uhr ist das dann die Spätbetreuung).
    Meine Kurze ist, bis auf mittwochs, von 7:30 bis 16:30 Uhr in der Schule. Ich bin zum Glück in 15 Minuten auf der Arbeit, so dass ich von 7:45 bis 16:15 Uhr arbeiten kann. Bisher hat es gut geklappt. Leider sind nicht immer alle Hausaufgaben fertig, so dass wir noch zu Hause Hausaufgaben nachschauen und auch welche machen müssen. Einkaufen kann ich zum Glück in der Mittagspause, so dass dieses nicht mehr ansteht. Wenn die Kurze dann mit ihren Hausis fertig ist, dann muss ich oft noch mit der Großen (Gymnasium, jetzt nach den Ferien 7. Klasse) etwas üben.


    Klar ist das stressig, aber bei guter Organisation machbar. Mittwochs wird die Kleine von der Oma um 14:00 Uhr von der Schule abgeholt und hat dann ihren Oma-Tag, was mir dann auch etwas Luft verschafft und ich dann in der Firma oft noch eine Stunde dranhänge, um Plusstunden zu sammeln. Zum Glück haben wir ein gleitendes Arbeitszeitmodell.


    Lg,
    Linx

    Gehe lieber durch die Wand, als immer durch die Tür - Durchbreche den Verstand, dann findest Du zu Dir!

  • Moin,


    hier mal ne Meldung von einer 38,5 Stunden arbeitenden Mama.


    Unser Ganztagesschule geht von 8 - 16h. 7-8 und 16-18h gibts zusätzlich Hortbetreuung.


    Ich versuche früh aufzustehen und Sohn schon gegen 7 - 7:30 h hinzubringen um ihn dann entsprechend nicht so spät abzuholen.
    Ich hab Gleitzeit, deswegen variiert das.


    Sohn findet Hort gut - morgens findet er schön, weil da noch nicht viele Kinder da sind und er entsprechend gut aussuchen kann, was er macht.

  • Also, meine beiden ( heute 10J und 11J) waren auch in der Frühbetreuung. Meistens ab 7.00 Uhr. Die Schule ging dann bis 16.00 Uhr, manchmal mussten sie danach noch in den Spätdienst bis 18.00 Uhr. Je nachdem wie ich arbeiten mußte.
    Ich kann nur sagen, meinen Kindern hat das nicht geschadet, sie haben sich nie beschwert (liegt aber vielleicht auch an der Schule). Mittlerweile ist der kleine in der 4. und die große auf dem Gymnasium 7., jetzt gehen sie morgens alleine los, wenn ich schon auf Arbeit bin.
    Meine Große profitiert im Moment sogar davon weil sie den langen Tag schon gewohnt ist. Sie muss früh aufstehen weil der Schulweg länger ist und das Schule geht auch immer bis 16.00 Uhr. Ich habe die Kids immer so früh wie möglich abgegeben um Nachmittags noch was mit ihnen zu machen. Gefrühstückt hat bei uns immer nur mein kleiner, die große hat es sich mitgenommen und im Frühdienst gegessen.
    Bei uns ist das Abendbrot immer das gemeinsame essen des Tages.


    Gruß, May

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kids sich sehr schnell an den Alltag mit Schule/ Hort gewöhnen und dann überhaupt kein Problem damit haben. Oft machen wir Eltern das Problem. Die Kids gehen meist gern in den Hort und spielen dort mit ihren Freunden.Natürlich ist das je nach Schule unterschiedlich, ob der Hort nur Aufbewahrung ist oder auch wirklich sich um die Kids gekümmert wird.
    Frühhort fängt hier schon um 6:30 an und abends bei Bedarf bis 17:00. So kann ich meine Arbeitszeit recht flexibel gestalten und voll arbeiten. Meine hat damit überhaupt kein Problem. Geht gern in den Hort und will oft noch gar nicht nach Hause.

  • Meine Kinder sind ja noch viel kleiner, aber ich fange jetzt leider wieder an voll zu arbeiten. Wenn die Kinder dann in die Schule kommen wird es genauso sein, da ich keine flexiblen Arbeitszeiten habe. Die Große kann ab 6.30 im Kindergarten abgegeben werden, der Kleine ab 7 Uhr in der Krippe und dann wirds schon knapp, aber wird klappen. Der Kindergarten hat auch eine Hortgruppe, da werde ich sie dann abgeben und sie muss da vor der Schule und nach der Schule hin, bis ich sie abholen kann. Ob es in unerer Grundschule Frühbetreuung gibt weiß ich nicht, dann wäre das auch eine Option.
    Gefällt mir nicht, aber eine Alternative habe ich wohl auch nicht. Außer ich entscheide mich, mit meinen Kindern zu meinen Eltern ins Haus zu ziehen, wenn alle finanziellen Stricke reißen kann das passieren.

  • Was ich immer noch nciht begreife, wenn ab 7:30 betreuung ist, warum kannst du nicht mit ihr Frühstücken, sie ist dann ab 7:30 in der Schule also der Frühbetreuung. Ich mag dich falsch verstehen, aber für mich klang das irgentwie so, entweder 7:30 Schule ohne vorher gemeinsam zu Frühstücken, mit Frühstück geht erst 8 Uhr.... aber warum?


    wenn sie um 7:30 in der Frühbetreuung ist, bist du also zwischen 8 und 8:15 auf der Arbeit, müßtest um 15:15 wieder los um auf jedenfall pünktlich zu 16 Uhr da zu sein. Kann dein kind später den Schulweg auch allein machen? Dann hättest du noch mehr Zeit gewonnen (bei uns sind das für nen knappen Kilometer bsi zur Schule ca 15 min Fußweg). Also wären das 7h arbeiten (ggf abzüglich Pausen) wenn das also auch Freitags geht, dann hättest du deine 35 h (müßten nur die Pausen geklärt werden) wenn du an ein bis 2 Tagen jemanden hättest, der dein Kind nach der Schule noch länger betreut, hättest du die Pausen und auch mal nen frühen Freitag raus.


    Ich arbeite "nur" 30h, weil es für mich entspannter ist (hatte gesundheitliche Probleme die es nötig machten zu reduzieren). Meine Kleine geht ab 7:30 zur Schule (7:40 beginnt der Unterricht) und ist bis 15:30 beterut. Fr Freitagsmittags habe ich ne Tagesmutter bis 15 Uhr. Ich hab nen Arbeitsweg von ca 20 minuten. Da ich gleitzeit habe, kann ich 1-2 Tage im Monat frei nehmen, oder eben auch mal Mittags gehen, wenn irgentwas ist.

  • Ich kann dann mit ihr auch Frühstücken, aber dann muss sie ja noch früher aufstehen.


    Sie wird auf jeden Fall alleine zur Schule gehen und Nachmittags auch alleine nach Hause kommen. Die Schule ist ca. 500 m weg. Sind also fünf Minuten zu Fuß für sie.


    Ich mache es jetzt erstmal so, das ich bis zum Sommer von 7:30 bis 15 Uhr arbeite (1/2 Stunde Pause) und wenn sie in die Schule kommt, werde ich dann erst um acht, bzw. kurz nach acht anfangen und dann muss ich eben nachmittags länger.
    Und klar muss ich auch Freitags, denn sonst würden mir die Betreuungszeiten ja vorne und hinten nicht reichen.


    Sie wäre dann eventuell Nachmittags 10 bis 15 Minuten vor mir zu Hause. Je nachdem wie das mit meiner Mittagspause bis dahin aussieht, und je nach Verkehrslage.


    Und sonst bleibt wohl noch die Lösung mindestens einmal die Woche länger zu arbeiten, um an den anderen Tagen zumindest pünktlich um 16 Uhr zurück zu sein.


    Danke für eure Meinungen. Und vorallem auch für die Erfahrungsberichte. Meine Eltern geben mir immer das Gefühl, das es ganz schrecklich ist, wenn ein Kind schon vor der Schule in die Betreuung muss etc. Ich bin froh, das es hier auch andere Meinungen dazu gibt.

  • Hört sich doch super an. Betreuung vor Schulbeginn viell. für manche fraglich. Bei uns so: du bist angemeldet, du darfst früher rein (also Betreuung drinnen). Andere Kinder, also normaler Anfang springen auch schon 15 Minuten vor Beginn auf Schulhof rum. Also, voll entspannt. Als Reserve würde ich trotzdem einen Tag länger einplanen. Dann hast du Karenz. Wenn du das einplanen könntest, voll super.

  • Frühbetreuung war bei meiner Großen auch kein Problem. Es war eher positv. Sie konnte langsam richtig wach werden. Dort gab es auch ein bequemes Sofa, von dem sie wohl öfter Gebrauch gemacht hat :lach Wichtig: Übe rechtzeitig das Tür aufschliessen mit Deiner Tochter. Nicht das der Nachmittag daran scheitert, daß sie die Tür nicht aufbekommt. Damit hatte meine Kleine anfangs, trotz vorherigem Übens Probleme. Sie wurde dann Freitags (da ist hier auch keine Nachmittagsbetreuung) von den anderen Eltern im Wechsel mitgenommen worden.


    Edith sagt noch: Pausenzeiten sind gesetzlich vorgeschrieben ;)

  • Also meine Jungs verlassen das Haus um 7 Uhr. Der kurze ist um 7:15 Uhr in der Schule, der große erst um 7:45 Uhr. Obwohl beide Schulen Rechts und Links vom Haus vielleicht 2 - 3 km entfernt sind.
    Klar möchte ich das sie frühstücken, doch meistens bleibt es bei einem kaba. Mehr möchten sie nicht. Die Kinder die früh in die Schule kommen werden bei uns schon ab 7 uhr betreut.

  • Mein Kleiner ist grad in die Schule gekommen.
    Er geht auch in die Frühbetreuung, meist ist er gegen 7:15 Uhr in der Schule, ich bringe ihn hin und muss dann weiter zur Arbeit.Da er maximal 5 Schulstunden hat, muss er auch anschliessend in den Hort, meist so bis 16:45 Uhr.
    Er frühstückt mit mir zu Hause.
    Es ist ein anstrengender Tag für den Zwerg, aber er kennt es nicht anders, es geht auch nicht anders und er geht gern in den Hort. Frühbetreuung mag er nicht so gern und wenn es irgendwie geht fahr ich etwas später und wir sparen uns die Frühbetreuung.
    Das gemeinsame Frühstück finde ich wichtig. Auch wenn der Kleine manchmal kaum was isst.

    ReitKUNST kommt von KÖNNEN, käme es von WOLLEN würde es ReitWULST heißen...
    Man sieht nur mit dem Herzen gut... das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Boah, wo wohnt ihr denn alle? Von solchen Betreuungszeiten kann man hier nur träumen!!! :wow


    Hier dürfen die Kids in der GS ab 7.00 ins Gebäude. Von Betreuung keine Spur. Die HA-Betreuung am Nachmittag ist so grottenschlecht, dass ich meine beiden da wieder rausgenommen habe. Wird von einer Frau organisiert, deren einzige Qualifikation ist, dass sie die Frau des Bürgermeisters ist....