Umgangsregelung mit Oma

  • Hey,


    nun folgende Situation:


    KV besuche ich ab und zu bzw komme in die Stadt in der er wohnt mit Baby (3 Monate)


    Ich glaube wir verstehen uns sehr gut.


    Er war bisher nur einmal an meinem Wohnort - er hatte/hat kein Geld. Ab nächsten Monat kann ich nicht mehr so oft an seinen Wohnort fahren aus Kostengründen (habe für diesen Monat noch eine Schülerkarte für meinen alten Wohnort - zahle nur 10 € drauf für den ganzen Monat - ab nächsten monat werdens 20 € pro fahrt > RLP ticket) er könnte noch so kostengünstig wie ich im Moment kommen ihm fehlt aber das gwld hinten und vorne (ich würde ihm auch mit den 10 € unter die Arme greifen)


    Jedenfalls ist es für ihn so ok bisher.


    Nur möchte er dass seine Mutter eine Bindung zu der kleinen aufbaut - verständlich - nur er hat ja noch gar keine Bindung zu der kleinen. Also was für ein "Angebot" könnte ich denn mal machen? Das sie bei jedem Treffen dabei ist? Mir wäre es aber erstmal lieber so einmal im Monat oder so.


    Außerdem weiß ich überhaupt nicht wie ich auf die Mutter von ihm reagieren soll. Sie ist zwar eine nette Frau nur ich tu nir da schwer weil ich die Frau sogut wie gar nicht kenne...


    In welchem Umfang könnte ich ihr Umgang anbieten? Ab nächsten Monat habe ich mir vorgenommen ca. 2mal an meinen alten Wohnort zu fahren. Da möchte ich aber auch mal durch die Stadt gehen und nicht nur da irgendwo rumgammeln weil oma umgang will - sie kann ja auch mal kommen. Bin ja nicht der Bimbo von denenich komm ja nicht nur wegen denen. Will ja auch in die stadt gehen :D


    Schon mal danke für tips/Anregungen/Erfahrungen


    :strahlen

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Nicht das ihr denkt ich will die Oma loswerden. Aber wenn ich meinen alten Wohnort besuche komme ich eigentlich nicht wegen umgang sondern aus eigenem Interesse an der Stadt und auch weil ich noch alle paar Wochen dort Therapeuten Termine habe.


    Eigentlich müsste ich gar nicht mehr da hin.


    Allerdings ziehe ich jetzt schon in Erwägung dass ich in 2-5 jahren wieder dorthin ziehen möchte. (Im Moment am liebsten mit KV zusammen :D nur er weiß noch nichts von seinem Glück und vielleicht würde ef es auch gar nicht wollen)

  • Einmal im Monat finde ich reichlich wenig, da KANN man keine Beziehung aufbauen. Der Umgang, bzw. das Kind sollte im Vordergrund stehen und nicht, dass du dir ein paar schöne Stunden in der Stadt machen kannst.



    Insgesamt erscheint dein Beitrag mir sehr unausgegoren, insbesondere auch, was deine Gefühle für den KV betrifft, von denen er angeblich nichts weiß. IHR HABT EIN KIND ZUSAMMEN!



    Für mich klingt das alles so, als hätte ein Kind ein Kind bekommen. Sorry, ich empfinde das so.

  • Und warum zum jetzigen Zeitpunkt über eine strikte Regelung nachdenken? Offensichtlich gab es noch gar kein Treffen zwischen Enkelkind und Oma.
    Warum nicht einfach ausprobieren und schauen wie es läuft und sich ergibt?
    Kann sie nicht einfach zu Besuch kommen wenn es für alle passt, wenn du eh dort bist? :hae:

  • Ich denke dann will sie immer kommen wenn ich mal in meiner alten Stadt bin. Und selbst kommen wird sie dann nicht. Und ich möchte mich in meiner alten Stadt auch mal mit Freunden treffen und nicht IMMER mit der mutter von KV mich treffen müssen. Sie kann jw dann zu ihrem Enkelkind bei mir daheim kommen und muss mir ja nicht die knappe Zeit mit meinen freunden nehmen....


    Wie gesagt ich fahre nicht in die stadt wegen umgang sondern weil ich dort shoppen will & alte Freunde treffen will. Und bei 2mal im monat mit ca 3-4 stunden die ich in der Stadt verbringen kann, weil die anfahrt mit öffentlichen lang u teuer ist, ist es nicht so toll wenn ich diese knappe Zeit mit der Mutter von ihm verbringen muss.


    Ich merke gerade, dass ich mich anscheinend irgendwie verpflichtet fühle denen einen Umgang zu ermöglichen und meine Bedürfnisse zurück zu stellen.... nene.


    Gut das ich hier schreibe - gut für meine selbstreflektion.


    Wenn ICH einen schönen Tag in meiner alten Stadt verbringen möchte dann tu ich das auch.


    Oma kann ja zu uns kommen. ICH bin noch nicht verpflichtet, das Enkelkind der Oma zu bringen. Basta.


    Ich sollte mehr Selbstvertrauen haben und nicht immer das tun was nur andere zufrieden stellen könnte.
    Damit sollte ich schnellstens bei mir anfangen.
    Umgang ja - aber nur wenn ich meine Bedürfnisse nicht zurück stellen muss (wie Freunden absagen etc)

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Man könnte es auch andersrum sehen:
    je öfter sich Oma u Kind sehen,umso eher gewöhnen sie sich aneinander u Du kannst Kind dann vielleicht auch mal der Oma in die Hand drücken zum spazieren gehen u Du hast mal ne Stunde oder 2 mit Deinen Freunden alleine..

  • Besteht die Möglichkeit, dass du selbst ein verhältnis zur Oma aufbaust und sie ab und zu zu dir nach Hause kommen kann?


    Ansonsten finde ich, du solltest erstmal dein eigenes Verhältnis zum KV klären. Auch ich finde, dass einmal im Monat für Umgang (wieviel zeit haben Vater und Kind gemeinsam?) recht wenig. Das Kind ist noch ganz klein, da sollte lieber öfter für wenige Stunden Umgang stattfinden.


    Du selbst hast also auch kein problem damit, das kleine für mehrere Stunden allein zum KV zu gehen, um dich mit deinen Freunden zu treffen? Ist das für den KV denn ein Problem? Dann könnte er ja seine Mutter auch zu sich holen.

  • Also es waren bisher 4 treffen mit KV. Ca. 3-4 Stunden


    Ich kann ihm die kleine nicht mitgeben, sie wird noch voll gestillt ( und kommt mir bloß nicht mit fläschchen und abpumen - sie nimmt kein fläschchen)


    Ich möchte im Moment erstmal dass sich eine sichtbare Bindung zwischen kv und mausi entwickelt.


    Wie und wann seine Mutter kann - weiß ich nicht.

  • Lade doch den Papa und die Oma einfach mal zum Kaffee ein und schau wie es läuft. Vielleicht zerbrichst du dir deinen Kopf ganz umsonst.
    So eine Oma ist toll und sie kann dich vielleicht auch entlasten. Z.B. mal spazierengehen das du und der Papa mal Zeit für euch habt (Wenn du da schon Gedanken hegst).

  • Du hast deinen vorigen Post erst nach meinem editiert und ich frage mich gerade, ob du das Gefühl hast, du müsstest das alles für uns tun, um es uns recht zu machen.


    Wir können dir nur Vorschläge und Tipps geben, weil wir vielleicht aus Erfahrung sprechen. Dein voriger Post klingt für mich jetzt etwas... äh... schräg.


    Sicher bist du nicht verpflichtet, das Kind der Oma "hinterherzutragen".
    Ich persönlich finde aber wichtig, dass das jeweilige Kind auch Kontakt zu seinen Großeltern hat. Wenn du dich damit nicht befassen willst, aus welchen Gründen auch immer, kann ich das verstehen. Dann muss der Vater eben diesen "Job" übernehmen. Ist ja in dem Fall auch seine Mutter. Aber dazu muss erst einmal ein regelmässiger Kontakt zwischen Kind und Vater stattfinden, dass sich da ein verhältnis aufbaut. Das geht nicht von heute auf morgen. Und manchmal bedeutet DAS eben auch, dass man seine persönlichen Bedürfnisse zurücksteckt. Ich nehme das aber ab udn an auch gerne in Kauf, wenn ich längerfristig davon profitiere, dass Vater und Kind ein gutes Verhältnis zueinander haben.


    Dann konzentrier du dich doch erstmal auf die Vater-Kind-Bindung und sage ihm, dass er die Treffen mit seiner Mutter selbst regeön soll. Dann musst du dich damit erstmal nicht weiter auseinandersetzen.


    Aber damit ich die Umganstermine richtig verstehe: ihr trefft euch diese 3-4 Stunden zu dritt (du, Kind und KV)? Oder gibst du das Kind zum Vater, um dich in dieser Zeit mit Freunden zu treffen?

  • Ja wir treffen uns zu dritt oder auch schon einmal zu viert (mit meiner ersten Tochter).
    Ich war diesen Monat etwas öfter in der alten stadt (glaub 3 mal) und nächsten Monat kann ich nicht mehr so oft fahren und da hab ich die angst dass sie verlangt ich müsse mich mit ihr treffen - dabei will ich seit längerem auch wieder was mit freunden machen - also eine freundin mit Tochter die mit meiner älteren Tochter (3j.) befreundet ist
    Also mit kindern was machen.
    Zu mir kommen fände ich kein Problem - gut wohne noch bei meinen Eltern ziehe bald ib meine eigene Wohnung die wird noch umgebaut. Dann kann KV uns auch hier besuchen dann wird sich die Bindung zwischen vater u kind auch nochmal festigen denke ich. Ich würde ihm anbieten zu übernachten. Also je nachdem - ich weiß nicht ob er das sooo toll findet. Aber seine Mutter kann dann ja auch mal kommen.
    Ich glaube es wird sich bestimmt noch einspielen irgendwie aber diese Anlaufzeit ist für mich auch sehr neu - da ist jemand dder sich wirklich kümmern will und ich möchte ihm da ja auch helfen.


    Ich kenne es einfach nicht dass auch die oma Väterlicherseits soviel Interesse hat. (Oma väterlicherseits von erster Tochter war 2 wochen nach geburt fur 20 min da, dann hat KV von mausi1 die oma und mich ausgespielt - wenn ich zeit hatte musste sie angeblich arbeiten/andersrum hatte ich dann auchmal keine Zeit- bis sie sich kurz vorm 3. Geburtstag meldete und kontakt wollte - seit ein paar Monaten total zerstritten mit KV - sie wollte plötzlich oma sein hatte sich 3 jahre nicht gemeldet ich hab ihr meine Meinung gesagt und sie hat plötzlich gemeint dass sie dann halt doch keine oma sein will usw.... )


    Also irgendwo finde ich das interesse gut & Schön aber irgendwie fühlt es sich komisch an.

  • abgesehen davon, dass ich auch denke, dass du deine beziehung zum papa dringend klären solltest, finde ich ein mal im monat nicht zu wenig. ehrlich gesagt find ich das sogar ganz nett von dir, dass du es ihr quasi leicht machst und sie das kind in ihrer gegend sehen kann. prinzipiell wäre das ja eher papas aufgabe und dann wäre oma für mich am zug, dass sie euch zuhause besucht - und solange du ihr das anbietest, finde ich 1 mal/monat bei ihr in der stadt vollkommen ausreichend. ob sie dein angebot annimmt, fällt dann in ihre verantwortung. (die großeltern väterlicherseits haben unser kind auch nur ca 1 mal/monat gesehen - sie waren nicht bereit, die 30 minuten zu uns in die stadt zu fahren, wir sollten das aber mit dem säugling immer lustig in deren richtung machen. das haben wir dann ca 1 x im monat gemacht und sie wussten, dass sie immer herkommen können - dass sie das nicht wahrgenommen haben, ist deren ding, mein gewissen ist diesbezüglich rein).


    was mir aber auffällt: wegen des kindes (nicht wegen ex und dir) finde ich, dass kind und papa sich viel häufiger sehen sollten...da müsst der mal in die pötte kommen. und du ihm entgegen, wenn nötig ;)

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Ja das mit den Treffen ist schwierig - er macht Ausbildung unter der woche - er kann da nicht kommen und wenn ich komme, bleib ich nur bis 16 uhr weil ich dann noch fast 3 stunden heim fahren muss. Er ist vllt um 14 uhr aus der schule raus und dann bleiben nur 2 stunden.
    Am Wochenende könnte er ja zu uns kommen (ich war ja öfters in der stadt bei ihm & mit ihm) nur dafür braucht er die eine fahrkarte für knapp 10 € da kann ich ihm helfen bei.
    Aber ich denke dass ich nicht öfters als 2 mal in die alte Stadt fahren kann aufgrund meiner finanziellen Situation. Ich muss im Moment meinen Führerschein auch noch finanzierenund das alles nur von hartz4!
    Da hat er einfach den billigeren weg. Und ich zahl ihm lieber die 10 € im monat als dass ich 40 € im monat bezahle um in die alte Stadt zu fahren.


    Aber klar - das mit den Wochenenden muss regelmäßiger werden dass er kommt.

  • Ich komme nicht ganz mit... Du schreibst du fährst in die Stadt um Freunde zu treffen und nicht um Kind Umgang zu ermöglichen. Deine knappe Zeit die du dort in der Stadt genießen möchtest...
    Aber KV kann Kind nicht allein beaufsichtigen. Gründe dafür hast du genannt und habe ich aus älteren Threads noch im Kopf und sind verständlich.


    Das heißt, du gehst KV für ein paar Stunden besuchen und danach mit Kind zu Freunden - oder umgekehrt. Verstehe ich das richtig?
    Wieso kann Oma dann also nicht einfach auch bei KV sein, wenn du dort bist? Bzw. sie kommt mit KV gemeinsam zu dir?


    Ich habe auch noch Threads im Kopf in denen es um den Drogenkonsum des KV's geht. Du hattest bedenken Kind allein beim Vater zu lassen. Sehe es also positiv... Wenn Kind irgendwann abgestillt ist oder für den Umgang ein abgepumptes Fläschchen bekommt, kann Oma den KV in seiner Rolle unterstützen (sofern dieser das akzeptiert). So kannst du Kind und KV ohne Sorgen mit Oma allein lassen und freie Zeit für dich genießen. Diesen Strohhalm würde ich nicht verwerfen sondern unbedingt nutzen!

    2 Mal editiert, zuletzt von anri ()