Hallo zusammen,
ich habe mich hier vorgestellt.
Wie gesagt, ich habe mit meiner Ex-Partnerin einen gemeinsamen 5-jährigen Sohn.
Sie wohnt mit ihrem "besten Freund" (whatever...er ist auch ein sehr guter Freund von mir gewesen) zusammen. Er kümmert sich sehr um unseren Sohn und ist auch sein zweiter Papa (sagt Sohn).
Das hat im ersten Moment zwar weh getan, aber ich bin froh, dass mein Sohn einen so guten Bezugspunkt hat.
Ich wohne alleine, zahle Unterhalt und versuche, meinen Sohn so oft wie möglich zu sehen. Wir haben keine feste Vereinbarung, was den Umgang betrifft. Das will SIE auch nicht, denn sie meint, ich könne ihn mehr als andere Väter sehen, lehnt es aber ab, dass ich ihn alleine habe.
Um das ganz deutlich zu sagen, ich habe meinen Sohn in den letzten 2,5 Jahren seit der Trennung nicht ein einziges Mal für mich gehabt.
Der Grund: Sie vertraut mir nicht. Zum Einen begründet sie das damit, dass ich sie mehrfach belogen habe (ja...leider) und zum Anderen damit, dass ich Depressionen habe und ich deshalb unberechenbar sei (nein, ganz sicher nicht).
Und auch das ganz deutlich: Ich habe mein Kind nie geschlagen o.ä.
Im Gegenteil, ich liebe ihn über alles.
Meine Wünsche selbst nach ein paar Stunden mit ihm alleine (Fussball spielen oder in den Zoo) werden einfach abgelehnt.
Ich habe ein mediatives Gespräch vorgeschlagen, dem hat sie jetzt endlich zugestimmt.
Sie nutztunseren Sohn als Druckmittel. Bei "guter Führung" darf ich ihn sehen, ansonsten werden Treffen auch mal abgesagt. Sie ist einfach noch nicht fertig mit mir, das merkt man einfach jeden Tag.
Ich breche bei Diskussionen (die keine echten sind, da sie Sach- mit emotionalen Themen mischt) meist ein, da ich psychisch nicht sehr belastbar und sehr harmoniebestrebt bin.
Mittlerweile bin ich nach so vielen zahl- wie ergebnislosen Gesprächen fast schon so weit, den Kontakt abzubrechen, nur um Ruhe vor ihr zu haben.
Sie droht mir damit, falls ich zum Jugendamt gehen sollte, dort ein paar unschöne Dinge über mich zu sagen (ich denke mal, dass sie mich schlecht darstellen will). Dann würde ich ihn gar nicht mehr sehen.
Außerdem müsse mein Sohn dann befragt werden, ob ich ihm das wirklich antun wolle...?
Ich bin verzweifelt, am Boden und todunglücklich.
Dabei möchte ich nur meinen Sohn sehen und ihm ein guter Papa sein.
Bräuchte ich ein eigenes Zimmer für ihn? Das habe ich nämlich nicht (hab 3 Zimmer: Wohn-/Esszimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer - 100qm).
Aber wenn er da wäre, könnte er in meinem Bett schlafen und ich nehme die Couch (wobei ich sogar ein Doppelbett hätte, dann könnten wir sogar kuscheln).
Ich vermisse ihn. Jeden Tag.
Was soll ich machen? Was kann ich machen? Ist das Jugendamt die einzige echte Option?
Vielen Dank für eure Hilfe...
Patrick