auch Thema Geld

  • Wenn es um Gefühle geht, sind wirtschaftliche Kriterien wohl nicht wichtig, wohl aber, wenn es um die Frage einer gemeinsamen Lebensperspektive geht. Mir zumindest, aber vermutlich wäre das vor ein paar Jahren noch anders gewesen.


    Aber ich kann durchaus verstehen, wenn bei frau ähnliche Überlegungen im Spiel sind. Die andere Frage ist natürlich, wie man sich die nicht-bezahlte Arbeit (Haushalt, Kinder) teilt. Vielleicht ist es aber am besten, wenn man begreift, dass man in allen Dingen füreinander verantwortlich wird (nicht nur materiell) und diese Verantwortung zu tragen auch bereit und fähig ist. Aber das muss jede(r) selbst beurteilen, ob man dazu auch willens ist.

  • Stimme elin zu - kenne einige Männer die sogar massive Probleme haben wenn die Frau mehr verdient, hatte auch so ein Exemplar Mann bereits.


    Möchte keinen Mann aushalten müssen, möchte aber einen Mann der sich unseren Lebensstandard leisten kann.

    Einmal editiert, zuletzt von TinaG ()

  • Wenn es um Gefühle geht, sind wirtschaftliche Kriterien wohl nicht wichtig, wohl aber, wenn es um die Frage einer gemeinsamen Lebensperspektive geht


    Gefühle sind für mich DIE Grundlage einer gemeinsamen Lebensperspektive :Hm

  • Ganz ehrlich, meine Grundvoraussetzung war, dass ein neuer Partner auf jeden Fall zumindest für sich selbst sorgen kann. Ich sorge ja schließlich auch für mich selbst.


    Das ist die Quint-Essenz!!


    Dem Mann wird nicht so viel weggenommen (wenn alles richtig verläuft!), daß er für sich selber nicht mehr sorgen kann. Bis dahin kann er also für sich selber aufkommen, das ändert sich nicht dadurch, daß man zusammen kommt.


    Klar, wer würde sich nicht freuen, wenn man durch eine Beziehung etwas besser gestellt ist. Aber mir kommt es auf den Mann an, nicht auf das Portemonaie.


    Heißt nicht im Umkehrschluß, daß mir, romantisch verblendet, die Finanzen des Mannes völlig egal sind! Für ihn mitzahlen auf Dauer wäre mir nicht möglich, und würde ich auch nicht machen, wenn ich es könnte.


    Heißt nur, jeder hat für sich das was er braucht, keiner wird dadurch benachteiligt.


    Mein Partner hat von seinem Verdienst auch nicht mehr wirklich viel über. Aber er geht seinen Verpflichtungen nach, das rechne ich ihm groß an.


    Bettina

  • man braucht eben beides


    Da stimme ich Dir zu. Und mit Verstand kann man Probleme lösen und an der gemeinsamen Zukunft arbeiten. Sollte in einer Beziehung möglich sein, gerade wenn gefühlsmäßig alles passt.

  • ich wollte keinen mann der "unterm strich" deutlich weniger hat als ich


    ..nicht wegen unterhalt,ex-frau und kindern, sondern weil die wenigsten männer wirklich damit umgehen können wenn sie weniger haben



    ...aber zum glück muss ich mich damit nicht befassen ;)


  • Naja es ist jedenfalls das was ich höre wenn ich meine Mutter besuche und ihre Freundinnen da sind. Egal ob verpartnert oder nicht, alle reden auf mich ein, dass ich mit 60 keinen Mann brauchen werde :D Inklusive meiner Mutter :D


    Es ist schon wahr dass die persönliche Erfahrung eine große Rolle spielt. Ich hatte ja bereits eine Beziehung mit jemand der am Selbstbehalt lebte - der KV nämlich. Und es ist ein total schreckliches Gefühl, wenn man sieht wie er Überweisungen an seine Ex tätigt bzw außer Unterhalt noch viele Sachen leistet und dir aber sagt Schatz ich kann leider nicht mit dir in den Urlaub fahren, ich habe kein Geld mehr :kopf
    Mein Leben ohne ihn war 1000 Mal interessanter, abwechslungsreicher und besser als mit ihm. Völlig egal wieviel Geld ich verdient habe. Aber wenn ich einen Partner hatte, dann immer jemand der auch mal was für mich getan hat. Und nicht nur für seine Ex. Mit ihm hockte ich jeden Abend auf der Couch. Sowas tötet ganz schnell jede Liebe. Daher - nie wieder. Und wenn ich jemand kennenlerne achte ich aus Erfahrung sehr wohl auf finanzielle Verhältnisse.
    Ich finde mich noch zu jung um auf der Couch zu sitzen. Will auch noch was vom Leben sehen.


  • Dem Mann wird nicht so viel weggenommen


    :lgh
    Sayonara
    Musashi


    Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie. (A. Einstein)

  • ..nicht wegen unterhalt,ex-frau und kindern, sondern weil die wenigsten männer wirklich damit umgehen können wenn sie weniger haben


    Hast Du das so erlebt? Wie hat sich das denn gezeigt, dass er nicht damit umgehen konnte??

    Und es ist ein total schreckliches Gefühl, wenn man sieht wie er Überweisungen an seine Ex tätigt bzw außer Unterhalt noch viele Sachen leistet und dir aber sagt Schatz ich kann leider nicht mit dir in den Urlaub fahren, ich habe kein Geld mehr


    Das glaube ich. Aber ich denke, das war dann wohl ein mehr zwischenmenschliches Problem denn ganz generell hätte er sich nicht viele Sachen leisten sollen und mehr auf Deine Bedürfnisse eingehen sollen. Aber Unterhalt muss er ja nun mal zahlen.

    Ich finde mich noch zu jung um auf der Couch zu sitzen. Will auch noch was vom Leben sehen.


    Biste auch, aber das geht auch mit weniger Geld :winken:

  • ja, schon erlebt...es drückte ganz schön auf´s selbstwertgefühl des herren und das kann man auf dauer auch nicht gut ertragen... :wink

  • natürlich fragt man beim kennenlernen nicht,na,was verdienste denn?
    es geht auch nicht darum,dass einer viel geld hat,sondern einfach eben soviel,dass er ganz gut zurecht kommt.
    rechnen müssen eigentlich fast alle...
    fakt ist aber,das habe ich selbst 1 mal erlebt,wenns arg eng ist,wirds echt blöde...
    zu beginn übernimmt man gerne mal diverse rechnungen,sei es im restaurant,kino usw..
    das zieht sich aber immer weiter...am we bei mir ,war der kühlschrank voll...
    bei ihm gabs kaum was...
    natürlich war das alleine nicht der trennungsgrund,aber es hat mich furchtbar genervt irgendwann,denn ich hatte deutlich weniger geld über und musste beim kind und mir abstriche machen .
    es kommt darauf an,ob es ne absehbare durststrecke ist oder ob sich der spass über jahre zieht und wie aktiv da jemand dranarbeitet,dass es besser wird.
    eine beziehung leidet,da bin ich mir sicher,wenn es sehr unterschiedlich ist und auf lange sicht kein ende zu sehen ist.
    entweder man zahlt mit ,was kein ding ist,wenn man es selbst dicke hat und es null wehtut oder aber man kann eben nicht viel machen,kommt auf keinen gründen zweig und bei einem selbst wirds immer enger,weil man als mitbezahlt.
    ich würde jetzt in den theorie klar sagen,brauche ich nicht..
    ich komm mit meinem geld zurecht,aber noch einen durchfüttern geht nicht und will ich auch nicht.
    wenn die erste verliebtheitsphase um ist und man wieder klar sieht,wendet sich das blatt schnell...
    wenn dann noch derjenige nix tut ,dass es sich ändert,dann ist ganz aus..
    jeder hat da so seine erfahrungen gemacht und manche erfahrungen braucht man eben kein 2.mal.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • ja, schon erlebt...es drückte ganz schön auf´s selbstwertgefühl des herren und das kann man auf dauer auch nicht gut ertragen... :wink


    Dann hatte ich wohl bisher Herren mit ausreichend Selbstwertgefühl :D

  • aber was heisst schon für sich selbst sorgen..
    mit dem selbsterhalt kannste haste nen warmen schlafplatz und ein bissi essen und trinken,mehr nicht..
    viele kerle krebsen am absouten minimum rum,weil sie für kinder und frau und was weiss denn ich noch zahlen.
    ich verstehe unter für sich selbst sorgen,auch etwas spiel und spassgeld...einfach,dass man gemeinsam auch schönes erleben kann und nicht gesagt bekommt,du sorry schatz,is nicht...bin abgebrannt.
    mal is so ein satz ok,kennt wohl jeder,aber andauernd,nee...
    und es geht vielen männern so..
    die zahlen sich dumm und haben für sich kaum mehr was..

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Und es ist ein total schreckliches Gefühl, wenn man sieht wie er Überweisungen an seine Ex tätigt bzw außer Unterhalt noch viele Sachen leistet und dir aber sagt Schatz ich kann leider nicht mit dir in den Urlaub fahren, ich habe kein Geld mehr


    Aber das Geld ist doch nicht weg. Es ist nur bei jemand anderem.
    Und außerdem ist es doch schließlich für sein Kind.


    Ganz ernsthaft:
    Bei derartigen Argumenten und derartigem Verhalten euren (potentiellen) Partnern gegenüber sollte euch der Grund für so manches Verhalten eurer jeweiligen Ex-Partner doch gar nicht so unverständlich sein. Wenn man einfach mal davon ausgeht, dass die neue Partnerin dieses Ex evtl. genauso tickt wir du/ihr und ihm direkt, indirekt oder unterschwellig zu verstehen gibt, dass es sie ziemlich wurmt, dass er jeden Monat einen großen Prozentanteil seines Einkommens nach sonstwohin überweist und sich deshalb keinen Urlaub in Traumland leisten kann, dann sollte es euch doch durchaus Verständnis entlocken wenn er dann weniger Unterhalt zahlen will.
    Immerhin wäre euch das bei eurem Partner doch auch mehr als recht wenn er weniger zahlen müsste oder würde.


    aber es hat mich furchtbar genervt irgendwann,denn ich hatte deutlich weniger geld über und musste beim kind und mir abstriche machen


    ich komm mit meinem geld zurecht,aber noch einen durchfüttern geht nicht und will ich auch nicht.


    Wie heißt nochmal der Fachausdruck dafür? Ich glaub Egoismus.
    Und mit einem Egoisten würde ich persönlich gar keine Beziehung haben wollen.

  • mit dem selbsterhalt kannste haste nen warmen schlafplatz und ein bissi essen und trinken,mehr nicht


    viele kerle krebsen am absouten minimum rum,weil sie für kinder und frau und was weiss denn ich noch zahlen


    Ich finde es mehr als merkwürdig, dass man solche Aussagen eigentlich nie zu lesen bekommt wenn es um den Unterhalt geht, der einer KM zusteht. Oder um Mehr- bzw. Sonderbedarf. Da geht es den Vätern angeblich allen immer gut genug um das locker leisten zu können. :winken:


    Darf ich Dich erinnern das Du aber immer eine Gegenleistung erwartest wenn Du etwas machst, das ist doc


    Falsch. In dem Thema ging es um Erziehung. Da stehe ich auf dem Standpunkt ein Kind muss auch lernen, dass ihm nicht immer alles zufliegt sondern man auch etwas tun muss wenn man etwas haben will.
    Abseits von Erziehung habe ich lange Zeit den Fehler gemacht für alle möglichen Leute mehr oder weniger zu jeder Zeit da zu sein und bei allem zu helfen um dann festzustellen, dass eben diese Leute nicht mehr da waren als ich mal Hilfe brauchte. Ich gebe heute jedem immer noch eine Chance und helfe wo ich kann. Sobald ich aber merke es kommt nichts zurück war es das mit Hilfe und Hilfsbereitschaft meinerseits.
    Das ist ein riesen Unterschied aber hier gerade nicht das Thema.

    Einmal editiert, zuletzt von 3erpapa ()

  • Zitat von »zozzy« ich komm mit meinem geld zurecht,aber noch einen durchfüttern geht nicht und will ich auch nicht.


    Wie heißt nochmal der Fachausdruck dafür? Ich glaub Egoismus.
    Und mit einem Egoisten würde ich persönlich gar keine Beziehung haben wollen.


    Das kommt mir jetzt aber ein wenig weit hergeholt vor.