Zu engagierter Vater

  • Hallo zusammen,


    ich bin momentan in einer sehr schwierige Situation. Wir sind nicht getrennt, sondern versuchen es noch miteinander.
    Mein Mann sagt mir aber ganz direkt, dass er es in 1. Linie wg unserer Kinder versuchen möchte (die sind 1,5 und 3,5 Jahre alt)...
    Im Moment denke ich, dass wir es noch versuchen sollten, bin mir aber auch nicht sicher.
    Zur Zeit bin ich nicht gerne mit ihm zusammen, habe aber eigentlich die Hoffnung, dass das auch zwischen uns wieder besser werden kann. Es ist viel passiert und wir haben uns beide sehr verletzt (mit Worten, keine Taten, kein Fremdgehen), so dass das auf jeden Fall Zeit braucht.


    Jetzt ist es aber so, dass er sich seit Neuestem sehr stark um die Kinder bemüht und mehr mit ihnen unternimmt als vorher... Das ist einerseits erfreulich, aber ich trau ihm nicht so richtig. Vielleicht möchte er sich jetzt stark einbringen, damit im Falle einer Trennung die Umgangsregelung sehr größzügig getroffen wird??? Er hängt ehrlich an seinen Kindern, das stelle ich nicht in Frage. Ich weiß nur nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Wenn er mit beiden unterwegs ist, genieße ich das schon, aber ich möchte nicht dass das zu viel wird. Oder bin ich da eine schlimme Glucke, die nicht loslassen kann...?


    Unsere Situation ist im Moment so verfahren, so dass ich meine beiden süßen Kinder sehr gerne um mich habe, da mich das ungemein aufbaut und mir gut tut. Sie sind das allerbeste, was mir im Leben "passiert" ist - auch wenn ich das über ihren Vater im Moment nicht sagen kann.


    Ich weiß nicht, ob ich Gespenster sehe, bei dem aufkeimenden Engagement meines Mannes - ich vermisse die 2 Kleinen sehr, wenn sie nicht da sind.


    Was meint ihr dazu?
    Ich bin so ratlos.... :frag


    Danke und viele Grüße

  • ich finde es absurt "nur" wegen der kinder zusammen zu bleiben, wenn man sich als paar nicht mehr versteht, klar kann man es versuchen, aber bis man an dem Punkt ist ist ja schon einiges Passiert ... und für die kinder ist eine trennung oft besser als die streitereien oder das mama und papa sich nicht verstehen zu erleben... die bekommen mehr mit als man sich eingestehen möchte...


    *ist nicht böse gemeint, ist immer schwierig sowas.



    habt ihr schon darüber gesprochen im falle einer trennung zu wem die kinder gehen ?



    ist nicht einfach zusammen zu leben .... man möchte sich ja auch frei bewegen und ist dann gehemmt ...


    ich würde gucken was für dich das beste ist, da ihr das gemeinsame habt kann da nicht so einfach entschieden werden ...


    rede doch mit ihm über deine ängste ?

  • Was meint ihr dazu?


    Schwierig. Ich bin jemand, der die Ansicht vertritt, das man nicht NUR wegen der Kinder zusammen sein sollte. Wenn da nimmer mehr ist, werden es die Kinder irgendwann spüren. Auch wenn sie noch so klein sind. Du sagst selbst, Du bist nicht gern mit deinem Mann zusammen. Vielleicht wäre bei Euch eine räumliche Trennung, um zu schauen wie es ist, sinnvoller. Oder aber, wenn Ihr Beide um eure Ehe (nicht die Kinder!!!!) kämpfen wollt, solltet Ihr vielleicht eine Paar/Ehe-Beratung machen um eure Probleme aufzuarbeiten.


    Ansonsten, wenn Ihr zusammen bleibt, dann unternehmt als Familie was! Dann fühlst Du Dich nicht so einsam. Aber ich denke, dass ja genau DAS der Knackpunkt ist, das will er nicht, oder? Und da ist halt das Problem. Man kann nicht um irgendwas kämpfen, wenn der andere den Kampf bereits aufgegeben hat.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Danke, da ist schon noch etwas.... Wir sind nur beide so sehr verletzt. Eine Paartherapie hatten wir begonnen und abgebrochen. Jetzt stehen wir vor der Frage wieder eine zu starten. Wenn wir gemeinsam unterwegs sind, ist es oft angespannt, deshalb machen wir jetzt häufiger etwas getrennt. Ist natürlich auch keine
    Lösung, das ist mir klar.
    Er möchte sich mehr einbringen und wenn ich dabei bin, hängen die Kinder oft an mir und das nervt ihn dann oder stresst ihn...
    Wir haben manchmal auch schöne Zeiten miteinander - es ist nicht so dass es das gar nicht mehr gibt.
    Er sagt, er hatte "den Kampf" um uns aufgegeben, aber er behauptet dass das ein Fehler war und das er esdoh noch möchte.... Aber wie glaubwürdig ist das?
    Im Falle einer Trennung würden die Kinder bei mir bleiben, er will sich aber viel kümmern. Ich frag mich nur wie "viel" so kleine Kinder verkraften können. Ein ständiges Hin und Her kann doh auch nicht gesund sein.
    Und auch wenn wir grade nicht die Zeit der "großen Verliebtheit" haben, hofffe ich irgendwie, dass das auh wieder etwas kommt. Alles doof... und dann denke ich wieder dass wir echt Luxusprobleme haben. Wir sind alle gesund, haben Arbeit und finanziell gehts uns gut. Tolle Kinder und was machen wir - uns das Leben so unnötig schwer...



  • Im Falle einer Trennung würden die Kinder bei mir bleiben,


    sagt wer?

    ... dass ich meine beiden süßen Kinder sehr gerne um mich habe, da mich das ungemein aufbaut und mir gut tut. Sie sind das allerbeste, was mir im Leben "passiert" ist ...


    Du solltest davon ausgehen, dass es Deinem Mann ebenso geht. Ich habe keine Ahnung warum, aber irgendwie ist die Denke "Kinder gehören zur Mutter" doch noch sehr verbreitet. Ich habe durch diese beknackte Denkweise 50% meiner Kinder "verloren".


    Am liebsten würde ich Deinem Mann den Rat geben zu kämpfen, die Kinder im Falle einer Trennung bei sich zu lassen. Nun habe ich aber (nur) Dich als Gesprächspartner. :blume
    *Nur* wegen er Kinder zusammen zu bleiben ist Tod auf Raten. Versucht entweder die Beziehung in den Griff zu bekommen (ggf. mit Hilfe Dritter) oder schafft jetzt, wo ihr noch miteionander reden könnt, verbindliche Absprachen. Später, wenn sich die Situation durch evtl. vorhandene neue Partner verschlechtert, wird das immer schwieriger.
    Und noch was: Versuch Dich immer mal in die Rolle des Anderen zu versetzen. Hilft. Echt. Leider. Ich hasse meine Ex trotzdem


    Sayonara
    Musashi

    Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie. (A. Einstein)

  • Danke dir, ich finde es immer gut auch Meinungen von Männern zu lesen / hören....
    Dass die Kinder bei mir bliben, sagt er und ich sage das. Er möchte beruflich nicht reduzieren, ich arbeite in Teilzeit, ich habe Elternzeit genommen, er die 2 Monate (mehr wollte und sagt er konnte er nicht). Soviel dazu, es ist nicht so, dass ich das alleine so sage. Ich möchte es auch so haben, das stimmt.


    Wir wollen an unserer Beziehnung arbeiten - es gestaltet sich alles nur sehr zäh und schwierig. Und das mit dem "Tod auf Raten" habe ich ja ständig im Kopf...



  • Wir wollen an unserer Beziehnung arbeiten

    :daumen
    Das hört sich doch ganz gut an.
    Ich finde es zwar schwierig da Du sagt, dass Du "nicht gerne mit ihm zusammen bist", aber vlt. war das ja auch nur eine Momentaufnahme.


    Egal wie es bei Euch weitergeht, Du solltest dran denken, dass Väter (normalerweise) eine ebenso tiefe Bindung zu ihren Kindern haben wie Mütter.


    Dir Alles Gute.


    Sayonara
    Musashi

    Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie. (A. Einstein)

  • Was meint ihr dazu?


    Egoismus Deinerseits in Reinkultur.


    Das ihr für Euch finde ich gut.


    Ich denke es ist nur schwer, und ich glaube es sollte auch nichts so sein, dass der Vater gegen die (Löwen-?)Mutter um die gemeinsamen Kinder buhlen muss.


    Wer bist Du? :frag


    Auch die Sichtweise, ob es glaubwürdig ist, was ein Partner in Eurer Situation sagt, fällt mir schwer.
    Das wird wohl die Zeit zeigen.
    Ich denke ihr solltet beide nicht kämpfen müssen, sondern Euch um den anderen bemühen.
    Dazu gehört vielleicht auch etwas loslassen....



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ich weiß nur nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Wenn er mit beiden unterwegs ist, genieße ich das schon, aber ich möchte nicht dass das zu viel wird. Oder bin ich da eine schlimme Glucke, die nicht loslassen kann...?


    Unsere Situation ist im Moment so verfahren, so dass ich meine beiden süßen Kinder sehr gerne um mich habe, da mich das ungemein aufbaut und mir gut tut. Sie sind das allerbeste, was mir im Leben "passiert" ist - auch wenn ich das über ihren Vater im Moment nicht sagen kann.


    Ich weiß nicht, ob ich Gespenster sehe, bei dem aufkeimenden Engagement meines Mannes - ich vermisse die 2 Kleinen sehr, wenn sie nicht da sind.

    Alles Momente die wenn Ihr getrennt seid auch aufkommen oder noch intensiver werden.


    Dazu kommen die Kinder in ein Alter in denen ein Mann auch mehr mit Ihnen unternehmen kann.


    Gerade im Kleinkindalter ist die Mutter-Kind-Bindung noch um einiges intensiver ja noch nicht solange her das gestillt wurde und die Kinder sehr viel abhängiger von der Mutter waren. Eigentlich genau der richtige Zeitpunkt das der Vater sich um eine gute Vater-Kind-Bindung bemüht.


    Und für Dich natürlich schwer zu sehen das es auch ohne die all umsorgende Mutter geht.


    Wenn wirklicher Wille vorhanden ist die Beziehung zu retten solltet Ihr einen Weg finden auch etwas mehr Paarzeit zu verbringen.
    Echt Paarzeit das heißt das Ihr beide lernt in dieser Zeit mal nicht an die Kinder zu denken, dazu musst Du auch erst mal lernen los zulassen und darauf vertrauen das die Kinder auch bei jemand anderes gut versorgt werden, was Dir zur Zeit noch schwer fällt

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Was meint ihr dazu?


    Also ich würde erstmal klar trennen zwischen Paarebene und Elternebene.


    Was die Paarebene betrifft, musst du wissen was du möchtest,entweder ihr belibt ein Paar
    oder eben nicht, dann ehrlich mit ihm drüber sprechen.


    Was die Elternebene betrifft, naja lass ihn sich doch um die KIndere kümmern,auch wenn es dir
    zu viel vorkommt. Finde ich doch gut wenn KV mehr Verantwortung übernehmen will.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Nur ein ergänzender Satz zu den anderen Beiträgen hier:


    Vielleicht möchte er die "verbleibende Zeit" mit den Kindern einfach nur so intensiv wie möglich genießen und nutzen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Kinder evtl. bei dir bleiben, bekommt er vielleicht einfach Angst sie zu verlieren, ganz ohne Hintergedanken.


    Viel Kraft für die kommende Zeit!

  • Das ist einerseits erfreulich, aber ich trau ihm nicht so richtig. Vielleicht möchte er sich jetzt stark einbringen, damit im Falle einer Trennung die Umgangsregelung sehr größzügig getroffen wird??? Er hängt ehrlich an seinen Kindern, das stelle ich nicht in Frage. Ich weiß nur nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Wenn er mit beiden unterwegs ist, genieße ich das schon, aber ich möchte nicht dass das zu viel wird. Oder bin ich da eine schlimme Glucke, die nicht loslassen kann...?

    Du redest dir dein eigenes Innenleben schön. Das was du da ansprichst hat nichts mit Glucken - also überfürsorglichem Verhalten - zu tun sondern nur und ausschließlich mit dir. Nicht mit den Kindern. Dreh es dir nicht auch noch im eigenen Kopf so um, dass du am Ende selbst glaubst, es wäre für die Kinder doch sicher irgendwie besser, nicht zu viel Zeit mit ihrem eigenen Vater zu verbringen.


    Die Trennung liegt bei euch in der Luft und das Verändert ggf. alles. Wenn man ein Paar ist, dann kann man sich ganz anders ergänzen. Dann kann der Vater nach Feierabend und an allen(!) Wochenenden und im Urlaub ganz anders die Beziehung zu den Kindern pflegen, zudem er dank Mutti ja ständig positiv präsent ist. Das sieht vollkommen anders aus, wenn Eltern sich trennen. Auf einmal ist der Vater dann nicht mehr dauernd positiv präsent sondern wenn, dann ggf. sogar negativ. Er ist nicht mehr jeden Abend, an allen Wochenenden und im ganzen Urlaub da.


    Das erzwingt eine Veränderung der Beziehung zwischen Kind und Vater gradezu.


    Dass du jetzt schon präventiv scheinbar vernünftige Begründungen dafür suchst, dass nicht zu viel Kontakt zum Vater doch sicherlich besser wäre, spricht Bände. Dass du praktisch im selben Atemzug erwähnst, dass du die Kinder schon bei stundenweiser Abwesenheit vermisst und es doch sicher nicht gut ist, wenn die Kinder zu viel mit dem Vater alleine sind, weil das ein ständiges Hin und Her sei..


    Und ganz offensichtlich ist dieser schwebende Wechsel zu "uns", was dich und die Kinder meint.
    Es gibt dieses "euch" nicht. Es gibt dich und deinen Mann. Es gibt eure gemeinsamen Kinder. Ein du und die Kinder auf einer und der Vater auf der anderen Seite gibt es nicht.
    Ihr seid beide Eltern und keiner von euch ist da hochwertiger als der andere.


    Gruß
    Tüftels

  • Hi,



    Ich finde es sehr schwer diese Situation zu beurteilen da, wie bereits erwähnt, wir nur deine Seite kennen.
    Besonders im Hinblick auf deine Vermutung, dass dein Mann sich so sehr um die Kinder sorgt nur um im Falle
    eines Sorgerechtstreits besser da zu stehen. Das hört sich für mich erst einmal unglaublich unfair an. Allerdings
    kenne ich deinen Mann nicht und habe keine Ahnung ob diese Annahme nun gerechtfertigt ist oder nicht.


    Mein Rat, bevor du dir Gedanken machst was und wie mit den Kindern passiert solltet ihr beide euch
    absolut im klaren darüber sein was aus euch wird. Wenn ihr kämpfen wollt um eure Beziehung dann
    kämpft. Nutzt die Paartherapie. Anderenfalls macht es nicht schmerzlicher als es sein muss und zieht den
    Schlussstrich.



    Gruß
    Kai

  • im moment braucht ihr scheinbar abstand.
    jeder unternimmt für sich was mit den kindern..
    wenn das nur mal ne phase ist,um wieder klar denken und fühlen zu können,ist das ok finde ich.
    deine kinder werden nicht hin und hergerissen,denn ihr seid mama und papa...
    die brauchen beide,aber nicht immer im doppelpack und schon gar nicht,wenn das doppelpack zur zeit nicht gut miteinander kann.
    du solltest die zeit,die du alleine bist,versuchen mal runterzukommen.
    deine kinder kommen ein paar std später wieder..
    also kein grund sie zu vermissen.
    dir geht es gut,wenn du mit ihnen zusammen bist,aber den beiden geht es auch gut,wenn sie mal nur mit papa unterwegs sind und sie sind ja auch nicht dazu da,dich abzulenken und glücklich zu machen...
    da ihr beide gleich wichtig seid für die beiden,hat da keiner mehr oder weniger rechte als der andere.
    selbst wenn es zu einer trennung kommt und er sich viel einbringen will,ist das nur zu begrüßen und nicht schlecht zu reden.
    er ist ihr vater...den kann man eigentlich gar nicht oft genug sehen...weisste wie ich meine?
    such nicht nach gründen,das irgendwie anders zu sehen...oder zu drehen.
    ihr beide müsst wissen,ob da noch genug gefühl da ist,um es weiter zu versuchen..
    nur wenn ihr beide,das mit ja beantworten könnt,macht es meiner meinung nach sinn .
    die kinder sollten nicht der grund sein,sich nicht zu trennen.
    natürlich ist es für kinder schön,wenn mama und papa zusammen sind..
    aber nur wenn mama und papa sich wirklich lieben und nicht nur aus einer art pflichtgefühl heraus ...
    kinder merken schnell,wenn zwischen den eltern im grunde eiszeit herrscht.
    und für die erwachsenen dürfte es ein kaum auszuhaltender zustand sein.
    also entweder ,da ist noch genug gefühl da,dann versucht es oder aber trennt euch sauber.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Zitat

    Ist es ein Gott gegebenes Recht das nur Müttern zusteht, sich zu seinen Kindern hingezogen zu fühlen? Dem Vater wird automatisch Berechnung vorgeworfen in Bezug auf Umgang und Unterhalt wenn er ähnlich empfindet?


    Willst du die Kinder vor ihm wegschließen? Entschuldige, aber das klingt für mich im Falle einer Umgangsregelung nicht vorteilhaft für DICH wenn du ihn ausschließt.


    Ich trenne mich grade von meiner ex die eine absolute Emotionsamöbe ist und die Kinder bis aufs Letzte Bischen aussaugt und benutzt. Kennst du dieses Gefühl von Machtlosigkeit, wenn du deinen Kinder um dich hast, aber nicht an sie ran kommst?


    Genieße deinen Freiraum, mach was, geh unter Leute, mach Sport oder geh ins Museum und lass den Vater machen, er kennt die Kinder schließlich auch ganz gut und sollte wissen, was gut ist für sie. Wenn du Angst hast, er könnte sie "auf seine Seite ziehen", dann arbeite an deinen Verlustängsten. (entschuldige, aber ich bin etwas sensibel solchen Einstellengen gegenüber)


    Alles Gute :strahlen

  • Du hast recht, wir sind beide gleich wichtig. Ich bin nur verwundert über seine Wandlung, bis vor kurzem wollte er nie viel mit den beiden machen, sondern seine hobbys standen an 1. Stelle. Im moment bekommen wir das recht gut miteinander hin.

  • Du hast recht, wir sind beide gleich wichtig. Ich bin nur verwundert über seine Wandlung, bis vor kurzem wollte er nie viel mit den beiden machen, sondern seine hobbys standen an 1. Stelle. Im moment bekommen wir das recht gut miteinander hin.



    Manchmal erkennt man erst im Angesicht des "Todes" die Wichtigkeiten des Lebens...

  • Es mag ja Männer geben, die ebenfalls so an ihrwem Nachwuchs hängen, wenn man sich aber mal umschaut, ist es nach wie vor prozentual noch so verteilt, dass eher die Frauen Kinder haben wollen, die Männer sich mehr drauf einlassen, damit sie die Frau nicht verlieren und eher Männer gar nicht so darauf aus sind, sich mit der Alltagssorge zu beschäftigen.




    Und wenn man das mal von der Evolution aus betrachtet, ist das auch nur natürlich.




    Bei aller Gleichberechtigung und der Tatsache, dass es echt tolle Väter gibt, stecken die Gene in uns drinn und die Fähigkeit in den Frauen, Kinder auszutragen. Das wird den Männern immer verschlossen bleiben.




    Ich finde, es macht sich schon dadurch bemerkbar, dass ( zumindest in meinem Umkreis und was ich so hör, sich eher die Männer fürs Wechselmodell aussprechen, nicht verstehen können, was daran so schlimm sei, die Kinder nicht so häufig zu sehen, keine Probleme darin sehen, Säuglinge über längere Strecken abzugeben).




    Ja, dass sehe ich auch schon so, Frauen haben von Grund auf eher ein engeres Verhätniss zu dem Nachwuchs. ES gibt Ausnahmen und es gibt immer mehr Männer, die anfangen, ebenfalls enge Beziehungen zu dem Nachwuchs aufzubauen.




    BZw das Bindungsverhältnis zumindest in der ersten Jahren zwischen Mutter / Kind ist ein anderes als Vater / Kind.




    Ich persönlich hätte mich übrigens längst noch nicht getrennt, wenn klar gewesen wäre, dass der Kleine dann beim Vater lebt. ERst, wenn es wirklich gaaaar nicht mehr ginge. Da hätte aber schon viel passieren müssen.




    Ist also gar nicht soo abwegig und von Frauen hab ich das schon öfter gehört.



    Kann bei ihm so sein, aber gerade, wenn er sich vorher nicht gekümmert hat, halte ich das eher für Berechnung. BZW, will er darüber an dich wieder rankommen.






    LG,




    Borte

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Also, ich finde, ein Vater kann nicht engagiert genug sein. Und mittlerwele finde ich auch, dass ein zusammenbleiben der Kinder wegen - wenn man es schafft, dass es irgendwie funktioniert - durchaus Sinn macht. Den eventuellen Tod auf Raten nähme ich damit in Kauf, wenn ich dadurch verhindern könnte, dass meine Kinder den Tod auf Raten sterben, indem sie mit der Zeit immer weniger von ihrem Vater haben, einem Trennung- und Scheidungskampf ausgesetzt werden.


    Wenn der Vater sich jetzt "nur" engagiert, um einen guten Eindruck zu schinden, oder um die Kinder "auf seine Seite zu ziehen", dann wird ihm wohl über kurz oder lang sowieso die Puste ausgehen.


    Tut er es aber aus Überzeugung, weil er den Schuss gehört hat, und weil er die Kinder, und evtl. auch Dich nicht verlieren möchte, dann könnte er durchaus durchhalten, was Euch allen nur zu Gute kommen wird.


    Sei geduldig, gib ihm eine Chance, genieße die freie Zeit und freu Dich für Deine Zwerge. Vaterzeit ist mindestens genau so toll wie Mamazeit. Und wer weiß, vielleicht wird ja alles wieder gut. :troest

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.