Wie gehe ich mit Borderline-Mutter um?

    Also soviele Tips und Ratschläge. Also tu das was du für richtig hälst.


    Ich würde eher zum JA stapfen und um ein Beratungsgespräch bitten. MIT der Ex. Sie sollen sie anschreiben wegen Termin usw....


    Ich erinnere dich nochmals an dich selbst: Bist du mit dir im Reinen?


    Mein Ex war auch nicht begeistert von meinem Umzug. Nur ich war noch schwanger - da konnte er nichts gegen machen. Und wenn sie umzieht vor Geburt - dann kannst du auch nichts machen.


    Also. Mach doch einen Termin beim JA und wenn sie diesen ablehnt, kannst du immernoch dieses Exposé in Auftrag geben.


    Good Luck :sonne

    Danke immer fuer den wohlfeilen Rat "Nun redet doch einfach nochmal miteinander", aber kann das jemand von euch uebernehmen? Ich bin ja nicht lebensmuede :nixwieweg


    Diese Vorwurfslitaneien meienr Ex sind echt nicht zu ertragen, wenn ich Lust auf Streit haette, haette ich auch gleich mit ihr zusammen bleiben koennen.

    Dein Problem ist, das du etwas willst. Sie nicht. Also muß sie nicht reden. Für sie ist alles in Ordnung.
    Du mußt, wenn du was erreichen willst.

    Das Gericht ist nicht dazu da, um a) eure Beziehung aufzuarbeiten, b) Diagnosen zu stellen oder c) euer Leben zu führen, sondern ggf. ein Urteil zu einem bestimmten rechtlichen Aspekt zu fällen, der Rahmenbedingungen setzt.


    1.) Erreichbar ist für dich vielleicht das gemeinsame Sorgerecht und eine gerichtliche Regelung des Umgangs mit dem Kind. Was du dafür tun musst und unterlassen solltest, könnte dir mittlerweile klar sein.


    2) Nicht erreichbar ist eine gerichtliche Anordnung für einen direkten Transfer des Kindes aus dem Kreißsaal von der Mutter weg quer durch die Republik zu dir, selbst wenn du als Naturwunder in der Lage sein solltest, ein Kind zu stillen.


    3) Wenn du 2.) oder a - c versuchst, dann wirst du 1.) nicht bekommen.


    Mach, was du willst.



    Edit: Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, Gesprächsfäden über die Familie (Ex-Schwiegermama, Geschwister der Ex ...) etc. zu knüpfen. Denen solltest du aber auch nicht im ersten Satz erzählen, dass du ihrer Tochter das Kind nach der Geburt wegnehmen willst, weil sie psychisch krank ist. Nein, du hast Interesse am Kind und fühlst gemeinsame Verantwortung. Punkt.

    Zitat von Paterinspe

    Danke immer fuer den wohlfeilen Rat "Nun redet doch einfach nochmal miteinander", aber kann das jemand von euch uebernehmen? Ich bin ja nicht lebensmuede :nixwieweg


    Diese Vorwurfslitaneien meienr Ex sind echt nicht zu ertragen, wenn ich Lust auf Streit haette, haette ich auch gleich mit ihr zusammen bleiben koennen.


    Wie stellst Du Dir unter diesen Voraussetzungen eigentlich Deine Zukunft als Vater vor?

    Zitat von Paterinspe

    @ledameblanche Ich will ja nicht Vater von meiner Ex werden, sondern von meinem Sohn. :winken:

    So meinte sie das nicht.
    Je früher dir klar wird, daß du die nächsten 18 bis 20 Jahre regelmäßig mit deiner Ex wirst reden und dich abstimmen müssen, umso früher wird es in deinem Sinne laufen.
    Das was du mit dem "Gutachten" vor hast ist nix als "schmutzige Wäsche waschen".


    Der richtige Weg ist erst Jugendamt ins Boot holen und denen zeigen, daß du ein echter Vater bist. Dann eine Gerichtsverhandlung nur über das Umgangsrecht anberaumen. Dann kommt die Sache in Rollen. Auf jeden Fall wird dir Umgang, in welcher Form auch immer, gewährt werden. Diesen gilt es dann, koste es was es wolle, einzuhalten. Jedesmal wenn dann deine "kranke" Ex den Umgang unterwandert ist das ein Punkt für dich. Sobald du 5, besser 10, Punkte gesammelt hast, eröffnest du die nächste Gerichtsverhandlung wegen Umgangsverweigerung. Das wird zwangsläufig so passieren, weil deine Ex ja, wie du sagst, gegen dich arbeitet. In dieser zweite Gerichtsverhandlung muss dann dein Anwalt zu dem Punkt kommen, daß ein Erziehungsgutachten von Gerichts wegen angeordnet wird. Und dann, erst dann, gibt es vielleicht einen ersten Anhaltspunkt für eine Persönlichkeitsstörung. Und dann erst hast du eventuell eine Chance auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Das alleinige Sorgerecht kannst du kaum erwarten.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

    Also.....meine Ex hat nachgewiesenen Borderline des impulsiven Types.
    Ich habe am Anfang immer gedacht es läge an ihrer italienische Wurzel, aber im laufe der Jahre kristallisierte sich das BL heraus.


    Ich habe es ihr nie vorgeworfen das sie Borderline hat...denn sie kann nichts dafür.
    Das solltest Du auch nicht annähernd machen.....


    ....ich kann Dir sagen das nicht jeder BL unfähig ist ein Kind alleine zu erziehen.
    ....zumindest dann wenn sich BL gut selbstreflektieren kann und regelmäßig Ihre Therapien wahrnimmt. (meine Meinung)

    Und wie bekomme ich sie zu einer THerapie? Alles, was ich sage, ist sowieso falsch, weil ich ihr Feindbild Nr. I bin.

    Gar nicht.


    Eine Therapie muss der / die Betroffene selber wollen.
    Zwangseinweisung geht nur als Arzt oder per Gerichtsbeschluss.


    Eine solche Therapie wird deine Ex sehr lange begleiten.
    Aber sie wird in dieser Zeit definitiv erziehungsfähig sein.


    Vor Gericht wird eine Therapie positiv bewertet.
    Weil der / die Betroffene hat seine Defizite erkannt und macht aktiv etwas dagegen.
    Drängst du sie also in eine Therapie, dann ist das ein Pluspunkt für sie.


    Was gefällt dir nicht an der Vorgehensweise welche ich dir oben aufgezeigt habe?


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

    Zitat von Paterinspe

    Und wie bekomme ich sie zu einer THerapie? Alles, was ich sage, ist sowieso falsch, weil ich ihr Feindbild Nr. I bin.


    Garnicht! Du musst sie gerichtl. entmündigen lassen und dann selbst muss sie keine Therapie machen.


    Und wann machst du eine Therapie? Bei solch einer schrecklichen Frau musst du/deine Seele furchtbar gelitten haben und du möchtest sicherlich ein starker Papi werden. Eine Therapie hilft dir auch deine Frau besser zu verstehen.



    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
     :-)
    "Ama et fac quod vis!"

    Darüber, ob sie eine Therapie machen soll, hast Du nicht zu entscheiden. Deine Aufgabe besteht eher darin, Dich soweit abzuregen, daß Du ihr freundlich und offen gegenübertreten kannst, um dann für Euch beide zusammen einen Beratungstermin zu vereinbaren. Vermutlich wäre es sogar besser, wenn Du zuerst alleine einen Termin nur für Dich machst und dann in Absprache mit dem Berater versuchst, einen Termin für Euch beide zu vereinbaren, damit das ganze wirklich Aussicht auf Erfolg hat.

    Ich würde Dir raten, einen Termin bei einem Mediator, oder bei der Trennungsberatung für Dich zu machen-


    persönlich meine ich, dass Du jemanden "neutralen" in Deiner Nähe brauchst, der Deine (und vielleicht auch ihre, da Erfahrung in solchen Dingen) hat-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Zitat von Paterinspe

    Und wie bekomme ich sie zu einer THerapie? Alles, was ich sage, ist sowieso falsch, weil ich ihr Feindbild Nr. I bin.


    Als Co-Betroffener (das bist Du) und eventueller Co-Abhängiger (merkt man erst viel später) rate ich Dir auch eine Therapie zu machen. Du lernst dabei Deine Ex zu verstehen und mit ihr umzugehen.

    Ein werdender Vater, der während der Schwangerschaft nur davon spricht, dass er eine Persönlichkeitsstörung bei der werdenden Mutter diagnostiziert habe, dass sie Therapie benötige, dass man ihr das Kind (am besten schon vor) aber spätestens während der Geburt wegnehmen und zu ihm bringen müsse, ...


    ... der hat schlechte Karten.



    Es werden sich Heerscharen von Helfern und Helferinnen vor die werdende Mutter stellen, um sie und das Kind vor dir zu schützen.


    Ob du Recht hast? Wenn du eine Schwangere vom Kind in ihrem Bauch trennen willst, interessiert das keinen.


    Du hast die falsche Strategie.

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich dafür Abriss kassiere, aber ich werde gerade ein wenig stinkig. :kopf


    @ Paterinspe


    Du hast sie nicht "zur Therapie zu bekommen". Sie ist immer noch eine mündige Erwachsene und kann von niemandem zur Therapie gezwungen werden. Und zum tausendsten Mal: Es in keinsder Weise bewiesen, dass sie an dieser Störung leidet und den Beweis wird du niemals, nicht in tausend kalten Wintern erbringen, egal wie du unter ihr gelitten hast. Das kann nur ein Psychiater und auch nur dann, wenn er sie persönlich vor sich sitzen hat. Woher weißt du, dass das Kind unter ihr leiden wird? Nur weil sie zu dir scheiße ist, kann sie doch trotzdem eine liebevolle und verantwortungsbewusste Mutter sein.


    Deine Antworten enthalten kaum handfeste Informationen, die ihr Verhalten erläutern. Du bist hier nahezu anonym, keiner verlangt einen Seelenstrip, aber ein paar fundierte Infos zu ihrem angeblich gestörten Verhalten wären schon nett. Weißte, ich habe auch mal meine 5 Min und brülle rum oder schotte mich ab, deswegen bin ich noch lange nicht psychisch krank.


    Hier wurde dir in mehr als 60 Beiträgen erklärt, dass das, was du vorhast, absolut kontraproduktiv ist und dich deinem Ziel (das Kind), kein Stück näher bringt, eher im Gegenteil. In Beitrag 37 von Segelpapa steht alles, was du wissen musst und wie du die höchsten Chancen hast, viel von eurem Kind zu haben. Mir kommt es vor, als perlt das einfach an dir ab. :crazy


    Um mal ganz ehrlich zu sein: Du bist genauso verletzt, wütend, frustriert und trotzig, wie sie, was normal ist. Nur bei dir äußert sich das auf eine andere Weise. Du möchtest sie zur unmündigen, psychisch Kranken degradieren, damit du dich nicht mit ihr auseinandersetzen musst. Und es ist eine nette Abkürzung, statt den beschwerlichen Weg über Jugendamt und Gericht gehen zu müssen.


    Ihr tragt eure Konflikte auf dem Rücken eures ungeborenen Kindes aus und daran bist du genauso "schuld", wie sie. An Stelle des Kindes würde ich da ganz schnell laufen lernen. Es sei denn, ihr schafft es durch Beratung weg von der Paarebene, hin zur Elternebende, um eurem gemeinsamen Kind gute Eltern zu sein, denn ihr müsst beide an euren Problemen arbeiten.


    Bin dann mal raus. :nixwieweg


    Alles Gute,
    Kai

    Zitat von Paterinspe

    Danke immer fuer den wohlfeilen Rat "Nun redet doch einfach nochmal miteinander", aber kann das jemand von euch uebernehmen? Ich bin ja nicht lebensmuede :nixwieweg


    Diese Vorwurfslitaneien meienr Ex sind echt nicht zu ertragen, wenn ich Lust auf Streit haette, haette ich auch gleich mit ihr zusammen bleiben koennen.


    :hae: Tja über "reden" wirst du meiner Meinung nach nicht drum herum kommen... Nicht wenige Richter raten erst Mal zu einer Beratung (Wenn noch keine Stattgefunden hat) bevor sie eine Entscheidung treffen.
    Gerichtsprozesse können für diese Zeit ausgesetzt werden oder dein Antrag wird direkt abgelehnt...


    Ich hatte seinerseit (aus meiner Sicht) 10000 gute Gründe nicht mehr mit dem Ex zu reden... und auch ich musste eine vielzahl an Beratungen über mich ergehen lassen bevor von den BERATERN gesagt wurde: Beratung bringt nix!


    Erst dann kannst du als ET: sehen sie, reden bringt nix... wenn man dieses Argument schon vor der Geburt eines Kindes anbringt... wird das nix mit der Argumentationslogik - sorry



    Außerdem ein kleiner Hinweis: Mein 1. Verfahren, der gute Richter erklärte mir sehr gelassen, dass ich mir diesen Mann selbst ausgesucht habe... das ist zwar eine super doofe Argumentation, die ich wenn es um ds Wohl des Kindes geht immer noch total bescheuert finde... aber ich verstehe was er damit meint...


    Wenn du Vater sein willst wirst du die nächsten 18 Jahre auch mit der Ex leben müssen... Du musst einen Weg für dich finden mit ihr umzugehen und mit ihr zu kommunizieren... nur so kannst du eine ggf. vorhandene Störung jemals beweisen...




    Ich finde das ist ein sehr guter, sehr konkreter Rat den ich zu 100% unterstütze. :thanks:



    Zitat von Paterinspe

    @ledameblanche Ich will ja nicht Vater von meiner Ex werden, sondern von meinem Sohn. :winken:


    Meintest du sicher witzig, und will auch nicht zu viel hineininterpretieren... aber bei so nem Satz... spar dir auch nur annähernd solche Sprüche gegenüber der Ex (besonders wenn jemand dabei ist) u. gegenüber JA etc.


    Zitat von josie2013

    Es ist nicht DEIN Sohn, sondern EUER Sohn!


    :daumen


    Zitat von Oggy

    Also.....meine Ex hat nachgewiesenen Borderline des impulsiven Types.
    Ich habe am Anfang immer gedacht es läge an ihrer italienische Wurzel, aber im laufe der Jahre kristallisierte sich das BL heraus.


    Ich habe es ihr nie vorgeworfen das sie Borderline hat...denn sie kann nichts dafür.
    Das solltest Du auch nicht annähernd machen.....


    ....ich kann Dir sagen das nicht jeder BL unfähig ist ein Kind alleine zu erziehen.
    ....zumindest dann wenn sich BL gut selbstreflektieren kann und regelmäßig Ihre Therapien wahrnimmt. (meine Meinung)


    Absolut! :thanks:


    Zitat von Paterinspe

    Und wie bekomme ich sie zu einer THerapie? Alles, was ich sage, ist sowieso falsch, weil ich ihr Feindbild Nr. I bin.


    Auch so eine Frage würde ich nur hier stellen ... niemals beim JA so einen Satz fallen lassen...
    Und Antwort ist: Gar nicht.


    Therapie ist ihre Entscheidung...


    Gib auf SIE ändern zu wollen oder therapieren, arbeite an deiner Einstellung zu ihr und verschwende nicht deine Zeit mit Dingen die eh nicht durchsetzbar sind...


    Denn auf der einen Seite kannst du ja (s.o.) noch nicht mal mit ihr reden, wie willst DU sie da zu einer Therapie bewegen?
    Und zwangsweise läuft da NIX!








    Was ich nachvollziehen kann... denn selbst ich habe nur durch das was TS schreibt mich schützend vor die Mutter zu stellen... selbst wenn sie BS (eine Krankheit) hat... das Kind ist noch nicht mal da... ich wäre auch gaaaanz weit weg :nixwieweg:mussweg

    Zitat von Paterinspe

    Ich habe die Krankheit nicht erst nach der Trennung entdeckt, sondern unter ihr gelitten und mich darum getrennt.


    Mhmm....frage mich warum Du mit Ihr noch unbedingt ein Kind zeugen mußtest. WEnn Du es schon vor der Trennung wußtest hättest Du ja auch mal vorher rausziehen können. Aber ich vermute mal das es in dieser Situation nicht mehr zum mitdenken gekommen ist.


    Mal ernsthaft....so wie Du Dich hier präsentierst ist mir klar warum Sie zu Ihren Eltern zieht, Dir aggressive Nachrichten sendet, Deine Geschenke zerstört....usw.


    ....und noch mal ernsthaft...kann es sein das Du einen kleinen Narzissmus hast?