Ansparen für Klassenfahrten

Hallo

An einer weiterführenden Schule am Ort werden für die Mittelstufe verschiedene Fahrten angeboten, Preise bewegen sich zwischen 350,00 bis 1500,- ohne Taschengeld. Den Eltern sind die Preise egal, ihnen ist wichtig, dass die Kidner mitkönnen und zwar am liebsten in die USA (die teuerste Reise). Regelmäßig gibt es da Ärger mit Eltern, deren Kinder keinen der begehrten Plätze bekommen haben.

Ich habe ganz schön geschluckt. Mal eben für knapp 10 Tage 1500,- € raushauen? Familienurlaub dafür streichen, damit das Kind nicht zurück steht? Oder geht der obendrauf? Letztlich wird bereits im Kindergarten eine Fahrt angeboten, außerdem in der Grundschule, es zieht sich also durch. Sicher nciht imemr in dem Preisrahemn, dennoch erscheint es mir sinnvoll, scho njetzt ein Sparbuch zu eröffnen, auf welches ich einen kleineren Betrag einzahle um dann eben solche Aktionen problemlos abdecken zu können. Nur, wie viel zahlt man da ein? Klar, das hängt von den Möglichkeiten ab. Aber ich habe keinen Überblick, was denn so anzusetzten ist. 1500,-€ sind ja zum Glück nicht die Norm. Aber ermöglichen würde ich es Kind doch gerne. Ich hatte jetzt so an 25,-€ / Monat gedacht. Über die Jahre ergibt sich dann ja ein Betrag, aus dem dann hoffenltich solche Fahrten abdeckbar sind

Außerdem muß ich ja damit rechnen, selber solche Fahrten begleiten zu müssen udn wir bekommen definitiv nichts zurück, also muß ich den Betrag für mich auch haben. Doppelt stemme ich das nicht mal eben, nicht mal einfach.

Wie macht Ihr das? Ermöglicht Ihr Fahrten? Oder müssen Eure Kinder eben auch lernen, auf sowas zu verzichten? Sich selber was zu verdienen?

Gruß

Zitat von Lucca

Wie macht Ihr das? Ermöglicht Ihr Fahrten? Oder müssen Eure Kinder eben auch lernen, auf sowas zu verzichten? Sich selber was zu verdienen?

An den Schulen meiner Kinder sind Klassenfahrten Pflicht, allerdings gibt es so etwas wie bei dir in die USA nicht.

Die teuerste Fahrt kostete 400€ bisher und natürlich machen meine Kinder die Klassenfahrten mit. Nichtteilnahme wäre wohl auch nur in sehr gut begründeten Fällen in Absprache mit der Schule möglich. Wem es schwer fällt, das Geld aufzubringen kann sich an den Förderverein der Schule wenden.

Wenn die Möglichkeit besteht, auch andere Angebote zu nutzen wie bei euch, dann würde ich das auch machen (wenn die Kinder das wollen). Für Extrawünsche wie höheres Taschengeld auf solcher Reise könnte ich mir schon vorstellen, dass die Kinder auch ihr Taschengeld/Nebenjob nutzen sollten, aber den Fall gab es bisher nicht. Grundsätzlich würde ich solche Reise meinen Kindern aber bezahlen (bisher ging das auch aus der "Portokasse", mal sehen, wie das demnächt wird.)

Hm, hier gibt es die normalen Klassenfahrten und dann natürlich später die Auslandsaustäusche. Ob es noch mehr gibt, weiss ich gar nicht, aber darüber mach ich mir jetzt noch keinen Kopf. Die erste Klassenfahrt jetzt in der 3. Klasse konnte ich so bezahlen, da ich im Moment noch durch die erste Aufteilung des Zugewinnes noch genügend Guthaben hatte - KV hat sich nicht beteiligt, nicht mal Taschengeld mitgegeben, allerdings habe ich ihn auch nicht gefragt aus verschiedenen Gründen.
Wie das in Zukunft laufen soll, weiss ich noch nicht. Gehe ich von meinem persönlichen Worst Case aus (keine Arbeitsaufstockung möglich, kein nachehelichen Unterhalt mehr, Reserven aufgebraucht), bleibt sicherlich nicht viel übrig für irgendwelche Rücklagen am Monatsende.
Hier gibt es für solche Fälle das Bildungspaket und die Schulen setzen sich schon ein, dass bedürftige Kinder mitfahren können. Ich denke, ich würde schon den KV versuchen mit einzubinden, wenn es ihm finanziell möglich ist. Was bei uns der Fall in ein paar Jahren sein wird, da er wirklich ordentlich verdient und die Hausbelastungen wegfallen werden.
1500 Euro finde ich schon ganz schön happig, ich glaube nicht, dass ich ihr das alleine ermöglichen könnte. Aber ich weiss ja auch nicht, was bis dahin ist.

Was ich aber tun werde, ist ein extra Konto für die Reserve anzulegen und was ich dann davon wie zahle, wird dann im Einzelfall entschieden. Ob fürs Kind, für mich, für den Hund oder für Alltagsdinge oder ein neues Auto, das kann ich jetzt nicht abschätzen.

....Du meine Güte, was hat das denn noch mit Klassenfahrten zu tun...

Sinn so einer Fahrt ist es doch nicht, die Welt zu bereisen, sondern Gemeinschaft zu erleben usw...

Ich finde es auch absolut nicht in Ordnung, die Eltern mit sowas derart unter Druck zu setzen, da werden wieder verschiedene Lager geschaffen, soziale Grenzen errichtet...

Unmöglich.

Bettina

USA ist eben teuer. Würde so eine Klassenfahrt aber befürworten da man die Kultur kennen lernt. Dies aber nur mit vorherbestimmten Programmpunkten. Sprache ist eher nicht so der Focus da die Schüler sowieso Deutsch sprechen würden.

In Ö. war das Reisen am Gym. standard. England etc. für Sprache. Auch Schüleraustausch.
Gymnasium bzw. ABI ist nicht alleine Wissen.

Bei uns drehen die auch so ab.
Mittlerweile ist es nur noch ein Höher-schneller-weiter, wer kann am meisten,
ein schreckliches Stellvertretergeprotze.

Und die, die nicht so können, trauen sich meist bei Elternabenden nicht, dagegenzuhauen.

Dabei wäre das das Sinnvollste, wenn alle, die derlei Luxuskrempel für nicht nötig halten
(es geht auch ne Nummer kleiner), sich auf die Hinterfüße stellen und sich durchsetzen.

Zitat von MelB86

Also das finde ich aber auch ganz schön teuer..wir waren auf dem Gymnasium fast jedes Jahr weg(so ab der 9ten )Entweder innerhalb D oder auch EU.

Aber so viel hat nichts gekostet...wer soll denn das bitte bezahlen? :kopf

Wenn du jedes Jahr fährst, kommst du aber insgesamt vielleicht auf einen ähnlichen Betrag.

Aber was ist das denn für eine Fahrt in die USA?

Ich weiß, dass es in der Oberstufe mit bestimmten Kursen auch extra Fahrten gibt. Der Französich-Kurs fährt nach Paris z.B. Es gibt Stufenfahrten im Bereich Sport, Geschichte usw.

Zitat von Sahummel

geben wir Sohni 100 € mit.

Wie lange fährt er?

Wenn kein Abendessen dabei ist dann sind 100 etwas wenig.
Wien ist auch nicht teuer als Hamburg etc.
Auch dort gibt es Fast Food.

Also wenn er nicht jeden Tag zum Mac gehen soll so kommt Pizza auf sicher 13 Euro.
Dann bleibt es ja nicht nur beim Abendessen.

Durch Wien geht man und man fährt nicht. Das ist anstengend.
Somit braucht es auch etwas zwischen durch.
Mit min. 200 bist Du sicher dabei. Ist aber nur mal ein Betrag mehr als 100. 100 ist zu wenig.
Meiner würde ich sicher um die 300 mitgeben.
Wien ist nicht teurer als jede andere Großstadt. Bin immerhin dort aufgewachsen.
Unterkunft ist ja inbegriffen denn die sind teuer.
Essen etc. kostet gleich.

Als ich letztes Jahr in Wien war, kam es mir sehr teuer vor.

Was mir auffiel (das mag jetzt vielleicht nur bei mir so gewesen sein): die Luft war so trocken, ich hab getrunken wie
ein Kamel.
Und Getränke hauen geldmässig ziemlich rein.

Hallo

Es handelt sich nicht um Klassenfahrten sondern um Programme im Rahmen des Angebots als Europaschule. Wie bereits erwähnt gitb es Alternativen im näheren udn weiteren europäischen Raum. Kombiniert wird das mit GAP, einem Austauschprogramm in die USA, damit in der Oberstufe (was die 10 ja bereits ist) die Blockung für die Klausur nicht gänzlich unmöglich ist. Für diese freiwilligen Angebote besteht letztlich keine Preisbindung. Es wird niemand gezwungen mitzufahren. Aber natürlich weiß ich bereits bei der Anmeldung in der fünf, dass es sich um eine Europaschule handelt. Das Fahrtenangebot ist schließlich ein Punkt, mit dem die Schule seit Jahrzehnten wirbt. Die Eltern fordern diese Fahrten, insebsondere USA, sehr nachdrücklich ein. Da sind schon Klagen angedroht worden.

Es ist ein Gymnasium, da wird auch von der Elternschaft die Bereitschaft mitgebracht, ein wenig mehr zu investieren. Theater, Konzerte, Ausstellungen und naturwissenschaftliche Exkursionen gehören zum Tagesgeschäft und müssen gezahlt werden. Sonst muß das Kind eben an eine andere Schule, am Ort gibt es neben den drei Gymnasien auch eine Gesamtschule, die beitet so etwas nicht (an). Aber 1500,-€ lagen mir auch schwer im Magen.

Ich denke halt, es ist eine schöne Gelegenheit und kein Kind möchte zurück stehen müssen. Es ist stets so, dass nicht alle Schüler, die sich anmelden, mitfahren können. Gerade die USA sind, zu meinem eigenen Erstaunen, trotz der hohen Kosten jedes Jahr völlig überbucht. Das teuerste hier ist nun mal der Flug, den gibt's halt nicht günstiger. Mein Kind ist ja erst vier und somit weit von der zehnten Klasse entfernt. Vielleicht ist Kind nicht mal ein Gymnasiumkandidat. Aber ich möchte nciht aus Kostengründen ablehen müssen, wenn ich doch schon so lange vorher Bescheid weiß und daher mein Gedanke eine kleine Summe monatlich zurück zu legen.

Gruß