leiblicher vater ne affäre - sollte er sich trotzdem kümmern/interessieren?

  • @vatertochterduo:


    kein amt hat bisher auf den namen des vaters bestanden. weil ich bisher nix fordern tue. ebenso wenig hat man mich auf irgendeine strafbarkeit bei nichtnennung hingewiesen. im prinzip könnte ich jetzt tatsächlich die vaterschaft anerkennen lassen, ohne das mir von rechtswegen wegen meiner bisherigen verschwiegenheit was passieren würde. kenne ich zur genüge solche fälle. bei sozialleistungen sieht es natürlich anders aus.


    gut, ich weiß nicht, was in ein paar jahren ist, möglicherweise brauch ich wirklich mal hilfe vom staat. vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken. fordern muss ich ja jetzt nix. aber ein vater wird er dadurch nicht. die tür geht trotzdem zu. so behandelt man sein kind nicht.

  • Steng nach dem Grundsatz: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
    Dann sagt mal ein Urteil von so einem Fall bitte!
    Die Begründung warum Straflos würde mich interessieren.

  • mir sind mehrere leute bekannt, die den vater erst später bei bedürftigkeit angegeben haben. keinem wurde ein strick draus gedreht. es wurde bis dahin nix gefordert, es wurde kein dritter belastet. es mag zwar per gesetz so vorgesehen sein, aber solange keine forderungen bestehen, interessiert es schlichtweg keinem.


    aber ich schrieb ja, ich denke drüber nach. bei bedürftigkeit müsste ich es dann ja sowieso tun.

  • Jetzt mal für einen Laien wie mich:


    Wenn Leasophie jetzt zum Amt (welches eigentlich) geht und sagt, dass der Name des Vaters ihres Kindes Klaus-Eugen-Friedebert Mustermann ist, wird sie direkt in Handschellen für drei Jahre in den Knast geführt, da sie versäumt hat noch im Kreissaal eine eidestaatliche Versicherung über die Identität des Vaters abzugeben :hae::hae::hae:


    Sorry, aber jetzt fängt das Thema an, mich zu interessieren.

    Ich lerne aus den Fehlern Anderer! Ich habe nicht die Zeit sie selbst zu machen !

  • Hallo Leasophie,


    die "Vaterschaftsdiskussion" ist hier im Forum Routine ;)
    Wenn du eine rechtlich korrekte Antwort möchtest, empfehle ich
    einen Anwalt!
    Nur soviel, bei uns erfolgte die Vaterschaftsanerkennung und der Eintrag in
    die GU als der Lütte fast drei Jahre alt war. Ich schreibe nicht aus dem Gefängnis
    und der KV befindet sich auch auf freien Fuss. Es gab weder irgendeine Strafe, auch
    keine Androhung. Beim JA hat keiner auch nur mit der Wimper gezuckt, geschweige
    denn nachgefragt. In den Jahren davor hat es ebenfalls schlichtweg niemanden interessiert!

    Natürlich gibt es gute Gründe -die ja auch schon genannt wurden- den Vater anzugeben.
    Wie gesagt, rechtlich absichern kannst du dich am besten mit einem Beratungsgespräch bei
    einen RA.


    LG
    Mami2511

  • Jetzt mal für einen Laien wie mich:


    Wenn Leasophie jetzt zum Amt (welches eigentlich) geht und sagt, dass der Name des Vaters ihres Kindes Klaus-Eugen-Friedebert Mustermann ist, wird sie direkt in Handschellen für drei Jahre in den Knast geführt, da sie versäumt hat noch im Kreissaal eine eidestaatliche Versicherung über die Identität des Vaters abzugeben :hae::hae::hae:


    Sorry, aber jetzt fängt das Thema an, mich zu interessieren.


    Strafmaß: Geldstrafe bis 2 Jahre Gefängnis je nach Umstand und schwere der Tat.
    Kind ist 3 Jahre alt. Somit nix Kreissaal. Sie hatte 3 Jahre Zeit. Nur weil jemand den § des Mordes nicht kennt darf er deshalb nicht Morden. Auch beim Versuch des Mordes ist noch kein Schaden entstanden. (Stichwort Vorbereitungshandlung)


    Nein, ich setze Mord nicht mit § 169 StgB gleich. Es ist aber beides Strafbar auch wenn man die §§ nicht kennt.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • @vatertochterduo:


    du scheinst dich da doch sehr gut auszukennen. kannst du mir vielleicht ein solches urteil nennen, wobei eine mutter tatsächlich aufgrund des nichtangebens des vaters, ohne das ne forderung einherging, bestraft wurde?

  • hallo,


    gleich mal zu anfang: sorry, wenn´s etwas wirr wird.....aber mir platzt hier gleich der kragen!


    1. eine affäre ist schön und gut, wenn ich single bin! zu verantworten hat sich der part, der in einer beziehung ist, aber dafür kann die TS ja nichts....das ist alleine das problem des KV.


    2. mein sohn ist in der vierten klasse und hat.....SEXUALKUNDE!!!!!!!!!!!! er weiß jetzt schon (mit 9!!!!) wir man NICHT schwanger wird wenn man es nicht will!!! oder war es ein "ich hab antobiotikum genommen und wußte nicht, daß die pille dann nicht wirkt"- kind????? oh mann!!!! und der liebe herr KV braucht sich doch bloß ne lümmeltüt drüberziehen!! oder war das nicht genehm und er hatte grad keine zur hand??? :hm...


    3. das kind ist in den brunnen gefallen, die TS ist schwanger, bekommt das kind, KV mag es nicht und will alles heimlich halten- ja sag mal, geht´s noch???? ich mein, seinen lümmel kann er schon einsetzen, aber dann weiter das "unschuldslamm" spielen vor seiner lieben familie??? so was verlogenes- pfui!!! :kotz


    4. als mutter entscheidest du also, deinem kind sämtliche rechte seitens seiner väterlichen verwandschaft zu entziehen indem du den KV einfach nicht angibst??? pfui!!! das kind kann dafür am allerwenigsten!!! und wie ich diese aussagen "ich komm schon alleine über die runden" hasse! es geht nicht darum, ob du alleine oder nicht über die runden kommst, der unterhalt (oder eben unterhalt nach UVG) steht DEINEM KIND zu, nicht dir!!! und wenn du´s nicht brauchst- ist doch gut, dann pack es auf ein tagesgeldkonto und DEIN KIND wird sich später drüber freuen, wenn´s einen führerschein macht, oder studieren will oder die erste wohnung einrichtet!!! mann, wie kann man nur so kleinkariert denken??? nur nicht über den tellerrand schauen, gell?!? es ist deine verdammte PFLICHT, den vater anzugeben! egal was er sagt oder will oder tut oder nicht tut! wenn er nie und nimmer ein kind gewollt hätte, hätte er das auch verhindern können, ich denke mal, soviel grips sollte man einem erwachsenen mann zutrauen!!! und dir übrigens auch! :nawarte:


    5. entschuldigung, aber du bist keinen deut besser als der KV! du unterstützt den KV noch in seiner parallel-welt und verheimlichst ihn, sogar vor deinem kind! :wand


    6. im endeffekt warst/ bist du nur eine kleine bettgespielin gewesen, die jetzt mit dem resultat (kind) alleine dasitzt, weil herr KV sich NIE trennen wird. und du läßt das sogar immer noch mit dir machen indem du ihn schützt und nicht zur verantwortung ziehst! :radab:kopf:kopf


    danke, ich habe fertig :brille
    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • Was ist wenn du morgen tot umkippst?


    Dann hast du ein Kind mit unbekanntem Vater. Selbst wenn von der Seite kein Geld zu erwarten ist geschweige denn Zuwendung. Dein Kind wird dann nie erfahren woher es kommt.


    Mein KV hat sich verdrückt und kümmert sich auch nicht obwohl das Kind geplant war. Dazu kann ich ihn nicht zwingen. Aber eine leere Stelle in der Geburtsurkunde? NIEMALS würde ich das meinem Kind zumuten!



    Kiki




    Was ich über Leute denke die Affairen mit Verheirateten haben sage ich mal lieber nicht....

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • Jetzt mal ohne Emotionen betrachtet.


    Welche Vorteile hast Du wenn Du auf die Anerkennung verzichtest ?
    Welche Vorteile hast Du , wenn Du darauf bestehst ?


    Liste das doch mal bitte für Dich, oder auch gern für uns auf.


    Und mal in die Glaskugel geschaut : steigt nicht die Chance dass er sich doch noch kümmert, wenn sein Doppelleben auffliegt ?

  • na was solls. dann leite ich die anerkennung ein. unsere wegen trennen sich sowieso. ist dann schnuppe ob sauer oder nicht. dann liegt das papier vor, und wenns dem kind mal wichtig wird, kann es ja dann mal draufschauen. fordern werd ich nix. will mit dem nix mehr zu tun haben.

  • Guten Morgen,


    was ich an dieser Sache so schlimm finde ist, daß schon so viel Zeit ins Land gezogen ist.


    Wie soll man am besten nach so einer langen Zeit eine Fehlentscheidung am besten bereinigen???


    Ich könnte wetten, hier im Forum sind so manche Userinnen, die sich sowas fragen...man hat vor Jahren eine Entscheidung getroffen,
    die man jetzt im nachhinein bereut, sie gerne ändern würde, aber die Damen haben Angst vor den Konsequenzen...wie löst man sowas?


    Und wenn ich mir vorstelle, daß es Mütter gibt, die auch noch Leistungen bezogen haben... wie sollen die denn aus sowas raus kommen?
    Gefängnis oder Geldstrafe?? Gefängnis mit Kind...super...und Geldstrafen, wo die meisten eh nix haben. Oder das Geheimnis ein Leben lang mit sich rumschleppen müssen...


    Und auch die Kinder...erst gibt es keinen Papa, und auf einmal heißt es "Papa ist doch wieder da?" Das Kind der TS ist ja auch schon in
    einem Alter, wo es ein wenig begreift...


    Bettina

  • Naja, so ein One Night Stand der verschwollen war, kann einem ja auch nach X Jahren mal wieder über die Füße laufen.
    Muss er dann nachzahlen wenn staatliche Leistungen geflossen sind.

  • Ich finde ja dass einige hier ganz schön übertreiben.Es gibt halt nicht immer nur Schwarz oder Weiß.
    Das Kind kann auch ohne Vaterschaftsanerkennung erfahren woher es stammt. Ja und wenn sie morgen tot umkippt dann kann sie eben noch heute das schriftlich festhalten,damit es Kind in Zukunft erfährt.was sie ja eventl. auch schon getan hat.Glaube die meisten Mütter führten so ne Art tagebuch fürs Kind ab Schwangerschaft oder Geburt-Da kann man sowas ja reinschreiben.


    Wenn es der sehnlichste Wunsch des Kindes ist den Papa kennenzulernen dann würde ich es ihm versuchen zu ermöglichen. Aber wenn ich im vornherein schon weiß,dass mit der Vaterschaftsanerkennung ein Haufen Streß,schlaflose Nächte und weißderGeierwas folgen würde,würde ich es mir drei mal überlegen.
    bei manchen Geschichten hier denk ich mir nämlich häufig: " Hätte man sie nich dazu gedrängt wär das Kind zwar ohne den Vater zu kennen aufgewachsen,aber hätte nun keine psychologische Hilfe nötig und die Mutter hätte sich viele Gerichtsprozesse erspart und weniger graue Haare aufm Kopf " :radab


    Ich habe aber das Gefühl,dass du denkst dass er ja nix dafür kann dass das Kind nun da ist(er wollte ja die Abtreibung und war zudem verheiratet und du böse böse Frau hast dich da in die beziehung gedrängt-was totaler Quatsch ist,dazu gehören immer zwei ),und dass das der Grund ist wieso du ihn nicht in die Pflicht nimmst.



    Zitat

    na
    was solls. dann leite ich die anerkennung ein. unsere wegen trennen
    sich sowieso. ist dann schnuppe ob sauer oder nicht. dann liegt das
    papier vor, und wenns dem kind mal wichtig wird, kann es ja dann mal
    draufschauen. fordern werd ich nix. will mit dem nix mehr zu tun haben.

    Wirst du aber müssen,wenn er´s anerkannt hat und neben seinen Pflichten dann auch seine Rechte wahrnehmen will.

  • Persephone:


    pflichten hat er keine. ich fordere nix. und wollen wird er sicher nicht. ich leite die anerkennung ein, unterschreibt er nicht, bleibt es so. klagen werde ich nicht. aber ich hab mein teil getan.

  • Wenn es der sehnlichste Wunsch des Kindes ist den Papa kennenzulernen dann würde ich es ihm versuchen zu ermöglichen. Aber wenn ich im vornherein schon weiß,dass mit der Vaterschaftsanerkennung ein Haufen Streß,schlaflose Nächte und weißderGeierwas folgen würde,würde ich es mir drei mal überlegen.
    bei manchen Geschichten hier denk ich mir nämlich häufig: " Hätte man sie nich dazu gedrängt wär das Kind zwar ohne den Vater zu kennen aufgewachsen,aber hätte nun keine psychologische Hilfe nötig und die Mutter hätte sich viele Gerichtsprozesse erspart und weniger graue Haare aufm Kopf " :radab


    Hallo Persephone,


    vielen vielen Dank, daß Du das ausgesprochen hast!!! :anbet


    Genau diese Gedanken habe ich nämlich auch immer wieder, wenn ich hier von so manchen schlimmen Fällen lese. Die oberste Tugend heißt immer "Das Kind hat das Recht...es sollte immer Vater und Mutter haben, etc..." Und schon oft habe ich mir meinen Teil dazu gedacht, und hier nix geschrieben, weil es schnell auf Gegenwehr trifft.


    Ganz ehrlich?? ICH wäre ohne meinen Vater besser dran gewesen! Er hat uns die Kindheit schlimm gestaltet, und die Erinnerungen daran werden nie weg gehen.


    Und jetzt, allein mit meinem Sohn..ja, kein Vater in unserem Leben. Aber auch kein Streit, keine Tränen, keine Wut, keine Konflikte und verschiedene Ansichten die auf dem Kopf des Kindes ausgetragen werden müssen. Ich wünschte, ich hätte einen Vater für meinen Sohn.... Aber ich bin glücklich, daß er in Harmonie aufwachsen kann!


    Bettina

  • Zitat

    Wenn es der sehnlichste Wunsch des Kindes ist den Papa kennenzulernen dann würde ich es ihm versuchen zu ermöglichen. Aber wenn ich im vornherein schon weiß,dass mit der Vaterschaftsanerkennung ein Haufen Streß,schlaflose Nächte und weißderGeierwas folgen würde,würde ich es mir drei mal überlegen.
    bei manchen Geschichten hier denk ich mir nämlich häufig: " Hätte man sie nich dazu gedrängt wär das Kind zwar ohne den Vater zu kennen aufgewachsen,aber hätte nun keine psychologische Hilfe nötig und die Mutter hätte sich viele Gerichtsprozesse erspart und weniger graue Haare aufm Kopf "


    Genau das habe ich auch schon oft gedacht, und zwar auch schon BEVOR dieser Thread hier aufgemacht wurde.

    Ich lerne aus den Fehlern Anderer! Ich habe nicht die Zeit sie selbst zu machen !

  • bei manchen Geschichten hier denk ich mir nämlich häufig: " Hätte man sie nich dazu gedrängt wär das Kind zwar ohne den Vater zu kennen aufgewachsen,aber hätte nun keine psychologische Hilfe nötig und die Mutter hätte sich viele Gerichtsprozesse erspart und weniger graue Haare aufm Kopf "


    Naja, der Arme Uli. Was passiert den nun mit den ganzen Angestellten wenn er in den Knast muss. Er hat doch nichts getan. Gesetz ist zwar Gesetz aber er ist eben Bunt und nicht Schwarz.
    Ach was: Einfach alle Gesetze ignorieren. Dann leben wir auch bunter. Ich doch viel schöner. Was haben sie die Politiker dabei nur wieder ausgedacht. Einem Mann rechte zu geben. Das auch ohne das die Mütter wollen. Wie bescheuert sind die. Es gibt doch nur Stress wenn die Väter zumindest Rechtlich Pflichten und rechte haben.
    Was nun wenn er die Recht auch einfordert. Er zahlt doch keinen Unterhalt. So ein A...Loch. Keinen Unterhalt zahlen aber rechte haben wollen.
    IN was für einen Mist-Staat leben wir wo man sich an Gesetze halten muss. Manoman.
    Lieber nach Afrika. Da kann ich tun was ich möchte.

  • vatertochterduo, man sollte sicher nicht bunt drauf los leben, egal was im BGB steht.
    Aber man muß auch nicht auf Teufel komm raus einem Kind "Rechte" einräumen, die es evtl. gar nicht möchte, oder die nur Probleme mit sich bringen.
    Wie oft liest man hier, Kind möchte gar nicht mehr zum Umgang hin, muß aber. Wo bleiben denn DA die Rechte des Kindes?