KV erlaubt Umzug nicht

  • wenn man den ganzen kram von neuem partner und wer was kann/darf/will mal aussen vor läßt geht es hier um 90 km und das die ts besser verdient..


    ich glaube, sie hat gute chancen :wink


  • Wäre das nicht rechtlich durchdrückbar? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich denke nämlich eigentlich schon.


    Wie Rohezal schon schreibt. In der Theorie schon in der Praxis sind die Kinder bis dahin volljährig und mit dem Studium fertig.
    Außerdem wäre es für eine evtl. gerichtliche Durchsetzung sicherlich nicht schlecht, wenn BET die Zusicherungen (fahren bzw. zahlen) gerichtlich gemacht hätte. Das verbessert UETs Chancen. Aber wie wir alle wissen dauert es seeeeeeehr lange bis einer KM (jetzt schreibe ich absichtlich nicht BET) Ordnungsgelder auferlegt werden um ein bestimmtes Handeln zu erreichen. Und bis dahin schauen Kinder und KV in die Röhre. Das hat ja alles schon zig mal funktioniert. Ist also wenn man so will ein erprobtes Verfahren.

  • @Ninifee
    sorry, aber DAS ist mal die dümmste aussage die ich hier je gehört habe... das ist sowas von falsch das es eigentlich schon bald wieder richtig werden müsste...

  • Soweit ich das rausgelesen habe, ging es der TS (sorry, Name entfallen) nicht um Umgangsvereitelungen, sie möchte zu ihrem Lebensgefährten ziehen, der dort nicht wegziehen kann und sie könnte sich jobtechnisch verbessern. Ihrer Aussage nach möchte sie, dass die Umgänge zeitlich so wie immer getaktet sind. Dafür möchte sie auch sorgen, indem sie die Kinder fährt. Dass das Kind dann plötzlich krank ist usw. sind ja ebenso Unterstellungen.


    Ich versteh es einfach nicht, warum muss man deshalb nun rigoros auf sein "Recht" pochen? Warum kann man sich nicht einigen und kommt sich auf beiden Seiten entgegen, ohne Gerichte zu behelligen? :kopf Der Wille der Kinder geht in diesem thread völlig unter. :frag

  • Was soll daran so falsch sein??
    Ich meine wenn ich es nicht schriftlich habe das ein Schlüsseldienst mir die Tür aufgemacht hat (Rechnung ect), brauche ich auch nichts zu zahlen, denn kann ich ja behaupten das er nie da gewesen wäre.
    Übrigens lief gestern ne tolle Sendung zu dem Thema. Alles wat man schriftlich hat is besser als die bloße Aussage. Und es wird auch von Experten geraten dazu, alles schriftlich festzuhalten, woran man zweifel hat.
    Im Zweifelsfall hat man ja dann einen Beweis, das es so gewesen is, wie schriftlich festgehalten.



    Is ganz einfach: Wem glaube ich den mehr?? Dem Stück Papier wo alle Parteien drauf unterschrieben haben oder der Aussage???

  • Is ganz einfach: Wem glaube ich den mehr?? Dem Stück Papier wo alle Parteien drauf unterschrieben haben oder der Aussage???


    Jetzt wird es zwar richtig OT, aber zu deiner persönlichen Aufklärung:
    Nicht alles was schwarz auf weiß festgehalten ist ist auch unbedingt rechtswirksam.


    Ein Beispiel das du hier aus dem Forum kennst:
    Wenn du KV ein Schriftstück unterschreibst, dass du auf Unterhalt für euer Kind verzichtest, dann ist das absolut unwirksam.


    Oder ein ganz neues:
    Wenn du ein Schriftstück unterschreibst und zusicherst den Namen des Samenspenders geheim zu halten, dann kommt irgendwann das OLG aus Hamm und erklärt das für nichtig.


    Oder eins das auch jeder kennt:
    Die Bank lässt dich für einen Kredit bürgen obwohl du gar kein Einkommen hast. Dann ist das unwirksam, weil sittenwidrig.


    Merkst du was?
    War alles auf Papier niedergeschrieben...

  • Ja gut es gibt ausnahmen.


    Aber bei so einem schreiben wäre ich ganz zuversichtlich das dann dem Schriftstück mehr glauben geschenkt wird. Ich lese es mir auch zu erst durch was ich unterschreibe.


    Falls es zu so einem schreiben kommen sollte muss der andere es ja nicht unterschreiben. somit ist er auch nicht einverstanden damit.




    Habe mir mal einige Beiträge der TS durch gelesen und das worum es dem KV geht ist es nur der KM zu schaden. Und auch das der Kontakt erst besteht seit dem die Trennung bevor steht.
    Wenn ich es jetzt richtig raus gelesen und verstanden habe. Steht auf den ersten Seite, zeimlich am Anfang von der TS schon beschrieben.


    Somit sehe ich kein Problem umzuziehen. 90km, neuer Partner ect.pp hin oder her.

  • Hi!


    An diesem Thread ist mir ein Rätsel, aus welchen Gründen so für das Recht auf Freiheit und Umzugsmöglichkeit gekämpft wird, wenn man ein Kind zusammen hat. Wozu soll das gut sein? Ich erinnere mich, dass ich nie freier war, als ohne feste Partnerschaft und ohne Kind. Man kann alles machen. Au Pair, Auslandssemester, Sabbatical, Work and Travel, reisen ins In- und Ausland, Rucksack auf und los gehts. Das ist Freiheit. Niemand braucht einen, man trägt keine Verantwortung und kann sich den Kopf in den Wolken leisten.


    Mit einem Kind bin ich gebunden. Örtlich, zeitlich und an den Menschen, mit dem ich das Kind habe und ich trage Verantwortung. Auch als UET. Ich würde auch als UET nicht weichen von meinem Kind.


    Mit einem Kind sind dann eben andere Sache toll. Solide und bodenständig sein. Einen Halt geben. Da-Sein.


    LG

  • Der Wille der Kinder geht in diesem thread völlig unter.

    Deswegen hängen sich auch einige hier sehr intensiv rein


    da ein Kind und auch viele BET oder UET einfach die Tragweite einer solchen Entfernung bewusst sind.


    Es ist ein großer zeitlicher und auch finanzieller Aufwand solche Strecken zu überwinden


    Es muss beiden Elternteilen, den Kindern und auch den jeweiligen neuen Partnern ein regelmäßiger Umgang wichtig sein so bald einer nicht mehr mitspielt wird es schwer.


    Es gibt sehr viele BET und UET mit sehr geringen Entfernungen, selbst Nachbarschaft bei denen es nicht klappt, weil ein Elternteil nicht sieht wie wichtig Umgang für die Kinder ist.


    Bei der TS ist momentan der Wille vorhanden Ich hoffe der Kinder Willen das dieser Wille in den nächsten 15 Jahren so bestehen bleibt in dieser Zeit kann sich sehr viel verändern

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • ich glaube kinder wollen in wirklichkeit eher selten ihren Freundeskreis aufgeben weit weg vom anderen ET leben ... sie wollen da oft einfach dem Elternteil zuliebe umziehen

  • Es wird so dargestellt als handele es sich hier um eine Wahnsinnsentfernung. Dem ist doch nicht so, sie fahren ca. eine Stunde. Sicher, kann da nicht mitreden, allerdings ist der KV meines Sohnes nach der Trennung ans andere Ende der Stadt gezogen. In Berlin bedeutet das auch eine Stunde Fahrzeit--mit dem Auto, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 1,5 Stunden. Der Vater hat meinen Sohn nie gefragt, ob er mit dieser Entfernung einverstanden ist, war ihm pupsegal, er hatte eine neue Liebe und war auf Wolke 7 :-) . Diese schier unüberwindliche Entfernung nimmt mein Sohn inzwischen (seit er 12 ist) alle 14 Tage wahr mit wenig murren. So schlimm scheints also nicht zu sein.

  • Hallo Rohezal,


    Ninifee du redest von klagen, du weist das du bei familienrechtssachen Anwaltspflicht hast... dazu kommt dass dies von fast keiner Rechtsschtuz bezahlt wird.


    die Auskunft Anwaltspflicht ist falsch.


    aber shconmal dARAN GEDACHT DASS DAS GERICHT AUCH anordnen KANN; DASS DU die Kinder an den nachmittagen zum KV zu bringen hastm, oder 3 wochenenden im monat die kinder beim vater sind usw...


    Für diese Auskunft hätte ich gerne Beispiele, ich kenne keinen einzigen derartige Beschluss. Soweit ich das Geschriebene verstehe, soll ein Gericht geurteilt haben, Kinder seien für einen Umgangsnachmittag 90 km hin und wieder zurück zu transportieren?


    sorry, aber DAS ist mal die dümmste aussage die ich hier je gehört habe...


    Diese Bemerkung ist beleidigend.
    Selbstverständlich kann man sich in irgendeiner Art und Weise auf schriftliche Vereinbarungen berufen - wenn auch die Durchsetzung nicht mit Zwangsgeld erzwungen werden kann.


    Hier ist jedoch keine schriftliche Vereinbarung von Nöten- der Vater möchte ja das ABR beantragen.
    Der User Kryppa schreibt sehr richtig: 90% dieser Anträge auf ABR von Umgangselternteilen haben keinen Erfolg.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger, die nochmal nachliest, ob der männliche (!) User mit Umzugswunsch nach Spanien zur Freundin und zum vielleicht besseren Job auch derartige Kommentare lesen musste vor Kurzem.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Ich würde die Diskussion verstehen wenn es wirklich um eine große Entfernung handeln würde. Aber 90 km sind echt ein Witz. Es ist ca eine Stunde Fahrtzeit mit dem Auto. Und ja ich kenne mich mit Entfernungen aus, bin selbst 5 Jahre lang TÄGLICH 2,5 Stunden hin zur Arbeit und 2,5 Stunden zurück gependelt. Mit den öffentlichen Verkehrsmittel dazu und einer Fußstrecke von einer halben Stunde durch die Pampa wo keine Menschenseele war. Jeden Tag 5 Stunden. Und ich lebe noch. Daher kann ich über 90 km nur schmunzeln. Außerdem werden ihm die Kinder jedes 2 WE gebracht. Wenn er MAL selber die Strecke fährt, wird er es auch überleben. Der Lebensstandard der Kinder würde sich durch den Umzug verbessern. Darauf sollte es ankommen. Und ja, ich würde es genauso sehen wenn der Fall anders rum wäre.

  • Hallo FrauRausteiger,


    bei dem Fall des Spanien-Umzüglers war die KM therapiebedürftig ohne Einsicht und erziehungsunfähig.


    Auch da schrieb ich, dass das der TO ohnehin allein in eigener Verantwortung entscheiden müsse.


    MfG krypa

  • Ich würde die Diskussion verstehen wenn es wirklich um eine große Entfernung handeln würde. Aber 90 km sind echt ein Witz. Es ist ca eine Stunde Fahrtzeit mit dem Auto.


    Das liegt ja im Auge des Betrachters, ob 90km nun ein Witz sind oder nicht - für mich wäre es das nicht. Und warum kann dem KV nicht zugestanden werden, dass er mit dieser Veränderung erstmal nicht einverstanden ist.

  • Fakt ist, dass es der nächste Schritt zur Entsorgung des KV zugunsten des Mr-Perfect-next ist.


    Ich frage mich, ob das Verhältnis zu den Kindern so schlecht ist, dass bei einer Entfernung von 90 KM sofort der Gedanke kommt, dass der Vater entsorgt wird.

  • Hallo NemesisLady,


    wir hier können in der Komplexität die Sache sowieso nicht beurteilen!
    Dein Vergleich mit Deinen weiten Fahrten zur Arbeit hinkt aber gewaltig, weil in der Entfernung die Emotionalität gegenüber Kindern nicht steckte.


    H i e r wäre mal der bisweilen von userinnen gegenüber Darstellungen von usern vorgebrachte Einwurf angebracht, dass wir ja nicht die ''andere Seite'' kennen. Vor allem kennen wir nicht die Stabilität der Vater-Kinder - Beziehungen in einer noch im Ausklingen begriffenen Nachtrennungserregung. Hinzu kommt ja auch, dass Kinder und Vater innerhalb eines Jahres Näheverluste hinnehmen mussten.


    Ein gewonnener Rechtsstreit löst nur oberflächlich das Problem.


    MfG krypa