Kindesvater droht erneut - Wer hilft mir bzw. meinem Kind?


  • Wenn es jemand schafft, die Anwältin der Gegenseite zu kaufen, hätte ich auch Angst.

    naja...


    trotz der "gekauften" anwältin hat der richter ja immerhin begleitete umgänge "verordnet",
    damit die elternkämpfe erstmal aufhören können...

  • Ich habe ihm ja nun schon gesagt, dass ich jegliche Kommunikation mit ihm ablehne und alle e-Mails in Weiterleitung ans JA gehen.


    Übrigens: Genau DAS hatten wir schon vor knapp 1 1/2 Jahren. Da regte das JA sogar an, den Umgang über eine Drittperson laufen zu lassen. Das übernahm dann meine Mutter. Das war eine gute Idee, jedoch für ihn nicht tragbar, da er ja nun keinen Kontakt mehr zu mir hatte. Er fragte meine Mutter über mich aus etc., die natürlich blockte. Dann ging es los und er ging vor Gericht. Den Umgang hatte er jeder Zeit, nur nicht mit mir, sondern mit dem Kind, aber genau DAS ist es ja, was er nicht will!


    Es ist egal was er will oder nicht will.Er mag ein Recht auf Umgang haben,aber eben nicht auf dich.Und wie gesagt,rechtfertige dich nicht vor ihm,reagiere nicht auf ihn und sprich nicht mit ihm. Er nutzt und schafft jede erdenkliche Möglichkeit mit dir zu kommunizieren,egal ob es für ihn positiv oder negativ ausgeht,beides gibt ihm Befriedigung.Dieser Umgang über eine Drittperson ist mit Abstand die beste Lösung.



    PS: es gibt ein Buch " Die Masken der Niedertracht " ,vieleicht hilft es beim verstehen.

  • trotz der "gekauften" anwältin hat der richter ja immerhin begleitete umgänge "verordnet",


    Das sind grundsätzlich zwei verschiedene Baustellen.
    Der begleitete Umgang dient letztendlich dazu, wieder in einen unbegleiteten zu münden - ohne schwerwiegende andere Sachverhalte.
    Eine Anwältin zu kaufen ist eine ganz andere Baustelle, die der Richter in diesem gelaufenen Verfahren nicht wissen konnte und somit auch keine Rolle für das Urteil spielte, soweit ich das nachvollziehen kann.
    Also inwieweit hat der KV Möglichkeiten, Instanzen zu manipulieren ? - das würde mir schon eine gewisse Unruhe verschaffen.


    Elternkämpfe sind auch durch gerichtlich geregelten Umgang - wie auch immer - nicht aus der Welt geschaffen. Denn die Wurzel des Problems wird damit auch nicht geheilt.


    Klar ist generell die Sachlage für die KM positiv, doch diese nicht klar greifbaren Dinge können einem nun mal Angst machen - und dafür hat die KM mein vollstes Verständnis.


    LG Sabia

    2 Mal editiert, zuletzt von Sabia ()


  • ja, da ist eigentlich das wichtisgte gesagt. aber: keine Kommunikation wg. Terminänderungen.


    Es ist egal was er will oder nicht will.Er mag ein Recht auf Umgang haben,aber eben nicht auf dich.Und wie gesagt,rechtfertige dich nicht vor ihm,reagiere nicht auf ihn und sprich nicht mit ihm. Er nutzt und schafft jede erdenkliche Möglichkeit mit dir zu kommunizieren,egal ob es für ihn positiv oder negativ ausgeht,beides gibt ihm Befriedigung.Dieser Umgang über eine Drittperson ist mit Abstand die beste Lösung.


    genau.
    Newbegin, du hast hier so viele gute Ratschläge. Reagiere in keinster Weise auf deinen Ex.
    Ich kann dich gut verstehen, der KV meines Sohnes ist auch 'so einer'. Dazu prozesssüchtig, die KM seines zweiten Kindes ist auch schon traumatisiert, die KM seines dritten Kindes steht wohl schon in der Warteschleife...
    Das kennst du bestimmt schon: die Masken der Niedertracht (Marie-France Hirigoyen). Mir hats sehr geholfen. Sei gedrückt von mir. :troest

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

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  • Ich möchte mich bei euch allen ganz herzlich bedanken!


    Die Unterstützung, die Tipps, das Verständnis, all das tut mir sehr gut und hilft mir bei meinem weiteren Weg, mein Kind zu schützen.


    Nun noch zwei Fragen:


    Soll ich ihm das, was ich ihm mündlich am 25. mitgeteilt habe, letztendlich noch einmal schriftlich mitteilen?
    Ich bin am darüber überlegen, ihm das klipp und klar noch einmal mitzuteilen, weils eben mündlich war und er sich wieder rauswindet, ich hätte es ihm nicht gesagt. Was meint ihr?


    Und, würdet ihr anfange, in die "Sie"-Form zu fallen? Ich möchte nicht mehr, dass dieser Mensch, der so niederträchtig ist, mich duzt. Was denkt ihr darüber?

  • Hallo


    Hör doch auf zu reden und handle endlich! Was willst Du denn erreichen, wenn Du immer wieder den Kontakt suchst? Du hast angekündigt. Punkt.


    Sie oder Du - das ist Pille Palle bei diesem Problem. Mach Dich nicht so klein, arbeite an Deinem Selbstwertgefühl. Die Anrede macht's da nicht wirklich.


    Gruß

    2 Mal editiert, zuletzt von Lucca ()

  • Und, würdet ihr anfange, in die "Sie"-Form zu fallen? Ich möchte nicht mehr, dass dieser Mensch, der so niederträchtig ist, mich duzt. Was denkt ihr darüber?


    Beim üblichen Dutzen bleiben. Unnötige Formalitäten verschärfen das Problem und machen sich bei allen anderen Institutionen auch nicht gut.
    Vor allem - es ändert an der Sachlage rein gar nix.


    LG Sabia

  • newbegin,
    mündlich machst du absolut gar nichts mehr. eine email mit dem Termin. und die Info, dass die email-adresse jetzt nicht mehr existiert. Nein, die Sie-Form ist doch affig, so ein Theater hast du nicht nötig. Terminabsprachen nur noch über JA.


    Ganz ehrlich, der KV wohnt 700km weit weg !!!


    das ist doch genial. da kann er auf Dauer gar nicht allmonatlich auf der Matte stehen. und irgendwann wirds ihm ganz zu stressig. und vielleicht irgendwann hat er ein neues opfer, und gar keine zeit mehr für dich... Lebe dein Leben mit Kind, GENIESE DEN TAG, jeden Tag den er nicht da ist - die sind weit in der Überzahl!! ES GEHT VORBEI, daran musst du immer ganz fest glauben!!!

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    keks3


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  • ...da kann er auf Dauer gar nicht allmonatlich auf der Matte stehen. und irgendwann wirds ihm ganz zu stressig. und vielleicht irgendwann hat er ein neues opfer, und gar keine zeit mehr für dich... Lebe dein Leben mit Kind, GENIESE DEN TAG, jeden Tag den er nicht da ist - die sind weit in der Überzahl!! ES GEHT VORBEI, daran musst du immer ganz fest glauben!!!


    Es ist ihm ja jetzt schon zu stressig. Im Juli war jedes WE Samstag UND Sonntag Umgang, ab August wollte er nur noch 14tägig und ab November nur noch alle sechs Wochen, da es seine materiellen und finanziellen Grenzen überschreitet. Das äußerte er beim JA, jedoch gibt es darüber kein Protokoll.
    Seine Äußerung am 25.: "Das Auto fährt nun einmal mit Benzin."


    Wisst ihr, was mich so wütend macht? Das ich immer beim Kind war, stets darum bemüht, dass die Kleine ihre Wurzeln kennt, stets um Umgang bemüht. Ich habe sehr lange nicht realisiert, dass es ihm gar nicht um die Kleine ging/geht. Ich habe ihr damit so viel angetan, weil ich so gekämpft habe! Ich bin so wütend über den Satz: "...da es meine materiellen und finanziellen Grenzen überschreitet..." - Klar, und ab morgen sage ich meinen Kind von 4 Jahren: "So, Mama ist dann in sechs Wochen wieder da, weil ich z.Z. kein Geld habe, der Terminkalender voll ist und ich es anders nicht einrichten kann." DAS ist genau DAS, was mich wütend macht!
    Darüber hinaus bin ich sauer, weil er, wenn er schon keine Lust auf sein Kind, mich dann nicht machen lässt, sondern mir weiterhin die Energien zu rauben versucht! Ich brauche die Energien und die Zeit dafür, mit dem Kind zu üben. Sie ist letztes Jahr operiert worden, sie bekommt Logopädie, Frühförderung und drei Mal täglich muss sie für 10 Minuten Übungen mit der Mundvorhofplatte machen. Die Vorwürfe, dass ich sie zur Logopädie bringe, machen mich fassungslos! Was bitte davon übernimmt er? Hat er einmal gefragt, wie ICH das finanziell schaffe? Nein! Mein Auto ist auch kein Laufauto!
    Ich bin so unendlich wütend auf ihn und dann wieder seine sich Darstellung, er sei doch so nett und kooperativ!

  • also ich würde auch alles nur übers JA laufen lassen und wenn er die Briefe nicht lesen kann, dann hat er Pech gehabt. Du bist nicht seine Mutter, die ihn an seine Termine erinnern muß!!!!
    Mach keinen privaten Kontakt, denn nur daraus schöpft er Hoffnung, daß er an dich ran kann. Mit jeder Mail gibst du ihm Futter für sein Ego und Vorhaben und vor allem das er Macht über dich haben kann.
    Sicherlich wird er dann noch einmal auf Hochtouren laufen, aber denk immer an das Kind und wenn er dich fertig macht, dann färbt das auf dein Kind ab... das mag keiner. Also nur Ämter laufen lassen. Wenn er vor Gericht will, dann bitte. Du hast dir doch nichts vorzuwerfen. Du tust alles für dein Kind und mehr kann man von einer liebenden Mama nicht erwarten.
    Schirm dich einfach ab von ihm und lebe mit deinem Kind. Er tut dir nicht gut, er tut deinem Kind nicht gut und nur das Wohl des Kindes ist wichtig.
    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft , aber es wird vorüber gehen, wenn du weißt was du willst udn wenn du daran denkst für wen du kämpfst.

  • Nunja,jedes Wochenende 1400 Kilometer,selbst jedes zweite Wochenende ist natürlich schon ne Menge Holz. Und ich verstehe schon nicht wie man so etwas ernsthaft festlegen kann. Wahrscheinlich auch nur um im nachhinein sagen zu können das er zwar will aber finanziell nicht kann.Egal.So oder so ist es nicht deine Baustelle. Wenn er auf so etwas eingeht und dann erstaunt festsellt das es zu teuer ist,dann ist das sein Problem und er muss andere Vorschläge machen. Du bist wütent auf ihn und indem du ihm das vermitteln willst ,schüttest du ( nochemol ) Wasser auf seine Mühle.Es gibt ihm die Möglichkeit dir zu sagen-selber Schuld. Bleib bei dir.Alles was du tust ,tust du für dich und deine Tochter . Egal was er davon hält oder dazu meint sagen zu müssen.Du wirst es ihm nie recht machen.Und wie gesagt ,es ist ihm egal ob er einen Streit verliert oder gewinnt.Entweder freut er sich oder er badet sich im Selbstmitleid. Das heißt jede Diskussion oder Kommunikation ist letztlich nur gut für ihn und schlecht für dich.

  • Bleib bei dir.Alles was du tust ,tust du für dich und deine Tochter . Egal was er davon hält oder dazu meint sagen zu müssen.Du wirst es ihm nie recht machen.Und wie gesagt ,es ist ihm egal ob er einen Streit verliert oder gewinnt.Entweder freut er sich oder er badet sich im Selbstmitleid. Das heißt jede Diskussion oder Kommunikation ist letztlich nur gut für ihn und schlecht für dich.


    Pierre trifft den Punkt.
    Bei uns wars auch so, dass KV Umgang in einem Maße forderte, den er gar nicht einhalten konnte... und auch nun nicht einhält. Nur um des Dramas, des Klages Willen. Mensch, ich hatte Panik, er häts fast geschafft, mich fertig zu machen, aber dann dachte ich: hey, er ist doch gar nicht da, nimmt gar nicht an unserem Alltag teil (!!), und da war jeder Tag plötzlich friedlich! Und die friedlichen Tage reihten sich aneinander, und das Leben wurde wieder schön!
    newbegin, denke an dein Kind und Dich, zuallererst.

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    keks3


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    Einmal editiert, zuletzt von keks3 ()

  • Er tut dir nicht gut, er tut deinem Kind nicht gut und nur das Wohl des Kindes ist wichtig.


    Das ist richtig! Jedoch hat es den Richter im Sommer nicht ansatzweise interessiert. Er beleidigte mich, denunzierte mich mit Worten wie, ich hätte jetzt den Mund zu halten, obwohl ich ihn nur fragte, ob ich etwas sagen dürfte. Es interessierte ihn nicht, auf welchem Stand sich das Kind befindet, welche gesundheitlichen Problematiken es hat und überhaupt, wer die Kleine überhaupt ist. Er kannte sie gar nicht, er hörte mich nicht an! Er glaubte nur den Worten des KV, der sich, wie immer, in die beste Position redete und mich vorführte!


    In meinem ganzen Leben habe ich mich immer in der Opferrolle befunden. Dies ist begründet. Nunmehr löse ich mich davon und das gefällt einigen, besonders ihm, nicht! Die Kleine ist auch nicht in inniger Zweisamkeit entstanden. Dafür jedoch habe ich keine Möglichkeiten, in Beweislage zu gehen! Er, der Herr Doktor, ich die Alleinerziehende Arbeitslose (ich verlor meine Stelle, weil ich mich für das Kind entschieden habe).


    Für meine Tochter kämpfe ich unentwegt! Ich liebe sie und das auch unentwegt! Sie ist wunderbar, einzigartig! Ich wünsche mir Ruhe! Ich wünsche mir Anerkenntnis! Ich wünsche mir Akzeptanz! Nicht nur für mich, NEIN, hauptsächlich für meine Kleine! Sie soll wachsen, gedeihen, sich in Ruhe auf Ihre Übungen konzentrieren können und ohne Belastung, ohne unentwegten Stress lernen können! Sie spricht erst seit 1 1/2 Jahren und hat so wunderbar aufgeholt. Sicher, sie ist nicht auf dem Stand eines 4 1/2jährigen Kindes, aber, das, was sie aufgeholt hat, ist faszinierend.
    Meine Eltern hatten einen Hund. Sie hing so sehr an ihm! Als der Hund dann im April starb, war sie sehr traurig, zog sich zurück. Schon vor fünf Jahren fing ich an zu sparen. Ich habe immer 10 Cent und 20 Cent-Stücke weggetan. Ich setzte alles daran, den Rest auch noch zusammen zu bekommen. Ich verkaufte viele meiner Kleidungsstücke, die Babysachen, die ich noch hatte etc. etc., nahm mein Geldfass, ging zur Bank und hatte nun das Geld...
    ...um im November einen Welpen der gleichen Rasse zu kaufen, der nun aber bei uns leben sollte, nicht bei der Oma." Die Kleine ist so glüclich und stolz, wenn sie mit ihm an der Leine spazieren geht. Sicher ersetzt dies nicht den anderen Hund, aber es hilft etwas darüber hinweg und ist ein Freund geworden, ein Tröster, ein Zuhörer! Sie ist so selbstbewusst geworden, was sich auch auf ihre Übungen auswirkt. Sie traut sich wieder mehr! Ich suche alle Möglichkeiten, sie zu stärken. Ich habe sie mit ihrer Schwester (5 1/2) allein einkaufen gehen lassen. Ich wartete mit Hundi draußen. Ich war so unendlich gerührt und stolz, zu sehen, wie sie das eigenverantwortlich und mit Rücksicht auf die anderen um sie herum und dennoch mit einem gesunden Durchsetzungvermögen (sich nicht aus der Schlange an der Kasse drängen lassen!) gemeistert haben. Ich weinte dann abends, im Bettchen voller Glück! Es ist so schön, zu sehen, wie sie zufrieden im Bettchen liegen, wenn Mama ihnen noch zwei Geschichten vorgelesen hat, da ja jede einen anderen Wunsch hat. Es ist so wunderbar, morgens tanzend in der Küche mit ihnen den Tag zu beginnen, zu sehen, wenn sie gemeinsam den Tisch decken und vor allem, wie sie ihn decken. Da kommt die Salami auf den Teller, der Apfel in die Schale, für jeden Teller, Tasse, Serviette, Becher... ...selbst der Käse, den die Mama mag, wird nicht vergessen, auch, wenn sie diesen als "bäh" bezeichnen! :)


    Selbst neulich beim Zahnarzt, als ich die Kleine mit hatte. Ich konnte/durfte nicht reden. Wir verständigten uns mit Blicken, Handbewegungen. Die Zahnarzthelferin war total gerührt und meinte, es sei so viel Liebe in diesem Raum. Meine Kleine zeigte mir immer wieder ein Herz und gab mir Handkussis! Gibt es etwas Schöneres, als das man sich wortlos versteht?


    Von solchen Emotionen, von all dieser Liebe, der Empathie in meiner kleinen Familie hat der KV keinerlei Ahnung!



    Danke für euer Lesen meiner Emotionen in dieser e-Mail! Und dennoch kommen immer wieder diese Tränen und das Unverständnis darüber, warum ein Mensch so etwas seinem Kinde antun kann! Das ist keine Liebe!!!! Davon bin ich zutiefst überzeugt!

  • Das mit dem denunzieren und beleidigen kann ich dir sehr gut nachvollziehen. Lass dich aber nicht unterkriegen. Ich habe deinen letzten Beitrag gerne gelesen, denn da liest man was Liebe bedeutet... ohne Worte... nur da sein . Du liebst deine Kinder, sie lieben dich und der KV ist kein Teil von eurem schönen Zusammenleben. Er verpasst da sehr schöne Stunden. Ich weiß genau, daß es hart ist, wenn man so als "Blödchen" dargestellt wird, aber du hast doch den Beweis dafür, daß du alles richtig machst, weil sich dein Kind nun entwickelt, groß wird und eigenständig wird. Und das alles hat sie nur dir zu verdienen. Du steckst viel ein und nimmst dich selber zurück nur für deine Kinder, das zollt :respekt
    Lass die Leute reden, auch Richter, denn sie wissen es nicht besser. Keiner von denen wird je das sehen was du siehst. Natürlich fühlt man sich da nicht gut, wenn man durch so eine Situation gehen muß, aber es ist nur eine Situation. Und ich finde nicht , daß du arbeitslos bist. Eine Mama zu sein, ist ein Job !!! Der härteste und dankbarste Job. Nur leider nicht in der Gesellschaft als solcher anerkannt.


    Das du dir einen Kopf über die Liebe von ihm zu dem Kind machst, ist selbstverständlich, aber sie bekommen durch dich Liebe und evtl werden sie diese auch mehr schätzen durch die Ablehnung von ihm. Kling doof, aber nur wenn man auch das Gegenteil kennenlernt, so weiß man was man hat. Ich nenne das auch nicht Liebe, aber die Quittung kommt immer, wenn auch später. Wenn sie älter ist und alles besser versteht, dann bekommt er schon was er verdient...


  • Lass die Leute reden, auch Richter, denn sie wissen es nicht besser. Keiner von denen wird je das sehen was du siehst.


    Das ist richtig, jedoch wenn ein Richter Fehlentscheidungen trifft, ist das für mich als Mutter nicht gerade lustig!
    Er allein mit dem Kind wäre eine verhängnisvolle Sache! Sie dient ihm nur als Mittel zum Zweck, zum Vorführen seines Standesdünkels. Er selbst ernährt sich wenig bis gar nicht, lebt von Sonnenenergie oder so ähnlich. Wenn ich nicht immer gemacht hätte, hätte sie nichts zu essen gehabt. Desweiteren hat er ein hohes Aggressionspotential, wenn es nicht so läuft, wie er will. In der Schule, in der er bis vor kurzem noch tätig war, soll er einen Stuhl vor der ganzen Klasse und der Direktorin zerscheppert haben und die Direktorin angeschrien haben. Dann wurde er beurlaubt und seinem Antrag auf Rückstellung zu seinem bisherigen Wohnort wurde sehr schnell stattgegeben!
    Es sind für ihn immer alle anderen, die Schuld sind. Er übernimmt keinerlei Verantwortung. Die Kleine redet heute noch darüber, dass Papa ihr die Fingerchen verbrüht hat. Und das ist knapp ein halbes Jahr her. Sie verarbeitet dies sehr schwer. Ich halte ihn auch nicht mehr hoch, sondern bestätige sie in ihrem unguten Gefühl, dass sie für ihn hat. Ich habe bislang ihn immer gerechtfertigt vor dem Kind, ihn entschuldigt, wenn so etwas geschah, bis mir eine Psychologin sagte, dass ich meinem Kinde damit das Gefühl abspreche, es nicht unterstütze, in dem ich IHN in Schutz nehme. Das habe ich dann sofort geändert und sage nun, dass sie recht hat und dass das nicht in Ordnung war, was er da gemacht hat, auch und gerade weil es ihr Vater ist! Ist im übrigen nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Deswegen gehe ich ja mit, ist auch so mit dem JA vereinbart, weil er ja nur am Wochenende kann und am WE stellt das JA keinen Umgangsbegleiter, zumal wir so etwas hier auch nicht haben, sondern es läuft alles über die Familienberatungsstelle.


    Dennoch bringt es mich an den Rand der Verzweiflung! Ich fühle mich so im Stich gelassen von den Behörden! Immer wieder dieser Kampf, die Rennerei, ganz zu schweigen von den Kosten, die mir dadurch entstehen! Nur weil er sich wie ein bockiges Kind verhält. Wieso, frage ich mich, richtet sich eigentlich alles nach ihm beim Umgang? Geht es nicht um das Kindeswohl? Wieso darf er heute sagen, er kann nur alle sechs Wochen, dann in den Ferien hat er mal wieder vier Tage hintereinander Zeit... Das Kind braucht eine Regelmäßigkeit, ist doch kein Jojo-Spiel! Ich denke, ich muss mich da mehr behaupten und durchsetzen und mir nicht immer die Beine von ihm wegziehen lassen!

  • ![/quote]aber wenn der richter vom jugendamt begleitete umgänge möchte,
    warum begleitest du sie?


    die "behörde" hatte ja gar keine chance, weil du deren job erledigst und seiber begleitest :ohnmacht:[/quote]


    Es verhielt sich so, dass er den Beschluss nicht eingehalten hat, einfach mit einer Erzieherin vor meiner Tür stand. Ich hatte andere Absprachen mit dem Jugendamt. Dennoch hatte ich Angst, als er vor der Tür stand und ich bin eine Mutter, die ihr Kind liebt! Ich habe nie den Umgang verwehrt und so auch nicht an dem Tag, als er mit dieser Frau (die nicht befähigt war, die Umgänge zu begleiten) vor der Tür stand. Aber der Beschluss lag mir auch nicht vor und er berief sich stets darauf. Ich weinte bei Gericht, dachte, ich hätte das nicht mehr mitbekommen, dass er dies doch dürfte mit der Erzieherin. So kam das. Dann machte er wieder einen auf Retter und meinte, er wollte das alles nicht. Dazu kam, dass er nur am WE kann und das JA nur innerhalb der Woche Umgänge begleiten kann. Ich war immer beim Kind! Zudem sagte mir das JA, dass sie beim Umgang nicht immer dabei sein werden, sondern auch mal aus dem Zimmer gehen werden. Dies jedoch darf nicht sein, so viel weiß ich auch. Dann kommt hinzu, dass ich die einzige bin, die das Kind versteht. Fühlt sie sich nicht verstanden, verstummt sie. Sie redet dann leiser oder gar nicht mehr. Ich wollte, dass sie den Umgang positiv erlebt und nicht mit zig anderen fremden Personen um sich herum. Den Umgang hätte auch immer wieder jemand anderes vom JA begleitet, haben sie gesagt. Die Kleine wäre komplett hinten runter gefallen. Zudem hat er perverse Neigungen. Wer bitte hätte die Toilettengänge begleiten sollen? ER???? Nie im Leben hätte und würde ich das zulassen. Deshalb passierte das alles!!! Die Kleine ihm allein zu überlassen... ...dann könnte ich sie auch auf die Autobahn stellen. Ich habe genug mit ihm durch, kindeswohlgefährdende Dinge etc.! Der Richter meinte, ich müsse ihr den Umgang schmackhaft machen. Das wäre das gleiche, jemanden einen Teller Fliegenpilze schmackhaft zu machen. Das Kind pullert sein letzten Umgang am 25./26.12. wieder tagsüber ein. Nachts braucht sie sowieso noch eine Windel. Sie hat eine Entwicklungsverzögerung und jegliche Unruhe tut ihr einfach nicht gut! Sie hat drei Termine in der Woche, wo sie übt. Dort ist ein Vertrauensverhältnis entstanden. Zu ihm aber hat sie das nicht. Wie auch, wenn ein Vater erst wöchentlich, dann 14tägig kommt, dann sich zwei Monate gar nicht blicken lässt und dann Zeiten nicht einhält, die bereits besprochen wurden und auf die ich sie vorbereitet habe.


    Sie sagte mir vorhin, als ich sie wegen dem Einpullern ansprach, dass: "Papa auch nich pullern muss." Richtig, da hat sie recht! Er geht nicht, den ganzen Tag über nicht, weil er auch keine Nahrung zu sich nimmt! Er ist zudem Diabetiker. Er schläft tagsüber ein, befindet sich nicht konzentriert im Wachzustand. Am 26.12. hatte er einen Verkehrsunfall, er kam verspätet zum Umgang und humpelte. Er kommt manchmal auch im Winter ohne Jacke, schaut dabei auch nicht, ob die Kleine gut eingepackt ist, hat für sie nichts zu trinken mit und wenn ich etwas mitnehme oder mitgebe, verliert er es. Somit hat das Kind wieder nichts zu trinken gehabt und das nicht nur einmal! Ich habe zu viel mit ihm erlebt!!! Und ich fange wieder alles auf nach dem Umgang. Sie ist komplett durcheinander, verfällt wieder in Schreiphasen ohne zu reden. Ich fühle mich einfach überfordert, nicht mit ihr, sondern mit ihm. Ist denn das Jugendamt nicht dafür zuständig? Sie meinen immer nur, da können sie mir nicht helfen. Ist das tatsächlich so oder sollte ich hier die Hilfe mit Nachdruck einfordern, notfalls mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde? Das kann doch nicht so weitergehen! Wo bitte soll ich die Energie noch herholen??? Seit über drei Jahren mache ich das mit!