Umgangsrecht der Großeltern

  • Die Mutter des KV hat meinen Sohn in den letzen 3,5 Jahren wenn es hoch kommt 10 Mal gesehen, weil sie immer besseres zu tun hatte und das Interesse vielleicht doch nicht so groß war!?
    Zu letzt hat sie den Kleinen im Mai 2011 gesehen und auch nur für 2 Stunden. Da war es schon so, dass er sehr gefremdelt hat und wenn sie ihn auf den Arm nahm hat er gebrüllt wie am Spieß und wollte nur noch runter, was sie aber nicht verstanden hat... Selbst als ich und ihr Lebensgefährte sie darauf aufmerksam gemacht haben.


    Danach folgten gefühlte 100 Pakete mit den teuersten Sachen für den Zwerg und ständiger Terror per Telefon.
    Mein Sohn musste sich immer von ihr die Probleme anhören und wie schlecht es ihr doch ging und das sein Papa ja so traurig wäre, dass er nicht mehr bei uns wohnt etc. Daraufhin habe ich sie nicht mehr mit ihm sprechen lassen, denn auch da kam man nicht zu ihr durch und konnte sagen was man wollte. Sie hat trotzdem so weiter geredet.
    Dann kamen Vorwürfe, wie z.Bsp., dass ich schon sehen würde, was ich von der Trennung hätte, Sohni würde irgendwann zu fremden Männern laufen und fragen "Bist du mein Papa?" etc.
    Ich bin dann bald nicht mehr ans Telefon gegangen und hab es eben klingeln lassen.
    Als sie erfuhr, dass wir umgezogen sind (ich vermute mal der KV hat ihr das gesagt) liefen die Drähte in unserer neuen Heimat wieder heißt. Die Krönung kam dann, als sie morgens um 7 Uhr hier anrief... Dummerweise ist Sohni ans Telefon gegangen und hat mit ihr geredet. Was sie ihm gesagt hat, weiß ich nicht und erzählt er mir auch nicht.
    Danach versuchte sie es wieder jeden Tag 3 bis 5 Mal uns telefonisch zu erreichen. Ich war einfach nur fertig und Sohni auch.
    Nach dem Anruf war/ ist er wieder sehr verhaltensauffällig und ich habe bereits einen Termin bei einer Erziehungsberatungsstelle, da diese mir damals auch helfen konnten.


    Vor ein paar Wochen erreichte mich dann ein Brief, in dem stand, dass sie, zusammen mit dem KV, das Jugendamt einschalten wird, wenn ich mich nicht melde.
    Ich war darüber so verärgert... Nichtmal über die Tatsache, dass SIE sich ans Jugendamt wenden will, sondern, dass der KV es offensichtlich tun will, obwohl der seit 10 Monaten kein Lebenszeichen von sich gegeben hat... Also rief ich sie an und habe meinem Ärger Luft gemacht. Raus kam, dass KV davon gar nichts wusste und es einfach eine Drohung war, damit ich mich melde. Schliesslich (so waren ihre Worte) will sie ihr Enkelkind demnächst übers Wochenende haben und in den Herbstferien in ein paar Monaten...
    Nun rief sie dann am letzten Wochenende an und teilte mir mit, dass sie sich am kommenden Wochenende ein Hotelzimmer nehmen um das Wochenende mit Sohni zu verbringen.


    Ich blicke dem Ganzen mit Schrecken entgegen. Für Sohni sind das fremde Menschen und sie wird keine Gelegenheit auslassen, ihm zu erzählen wie lieb sein "Papa" ihn doch hat etc.
    Meiner Meinung nach kann ich es zur Zeit und unter den Umständen nicht verantworten, ihnen den Umgang zu ermöglichen.
    Aber wie sieht es da rein rechtlich aus? Bin schon am überlegen morgen mal bei der zuständigen Jugendamtsmitarbeiterin anzurufen und mich da "beraten" zu lassen.

    [align=center]Nichts schmeckt so gut, wie sich dünn sein anfühlt!!!!

  • Mach das, sprich mit dem JA!


    Großeltern haben ein Umgangsrecht, wenn es dem Kindeswohl dient. Dies scheint mir hier eher nicht der Fall zu sein, also müsstest Du rechtlich auf der sicheren Seite sein.
    Unschön, wenn Großeltern oder auch andere Personen so wenig einsichtig in ihr Tun sind.

  • Morgen früh um 9 Uhr habe ich kurzfristig einen Termin bekommen. Bin mal gespannt was der vom Jugendamt sagt

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  • Hallo


    Prinzipiell finde ich es gut, wenn auch die väterliche Familie Kontakt hält und möchte das auch fördern. Aber eben nicht in der Form, dass ein Kind als seelischer Mülleimer missbraucht wird.


    Ich würde ihr mitteilen, dass ein Gespräch mti dem JuA statt gefunden hat und Du Dir den Umgang zunächst einmal betreut und dosiert vorstellen kannst. Definitiv würde es derzeit kein Wochenende und auch keine Ferienzeiten bei der Großmutter geben. Weiteren Kontakt möge sie bitte über's JuA aufnehmen, da Du Dir ungern drohen läßt.


    Dann würde ich auch überlegen, ihre Nummer zu sperren, oder aber mir eine neue Nummter zuzulegen. Für das besagte WE hätte ich einen Kurztrip geplant.


    Gruß

  • Heute war der Termin bei Herrn G. vom Jugendamt.
    Ich habe die gesamte Geschichte von uns erzählt, dass wir auch bei einer Erziehungsberatung waren in der Vergangenheit etc.
    Laut Herrn G. wäre der Umgang, so wie es sich im Moment verhält, nicht zum Wohle des Kindes.
    Ich soll ihr nun also mitteilen, dass es eben keinen Umgang geben kann, da es dem Kleinen nicht gut tut, dass sie auch von Anrufen Abstand nehmen soll. ABER: dass man per Brief in Kontakt bleiben kann und sie auch von Zeit Fotos von ihrem Enkel bekommt und sie eben auch mal Fotos an ihn schickt.
    Falls sie noch Fragen haben sollte, kann sie sich gerne an Herrn G. wenden, der würde das dann mit ihr klären.


    Er gab mir auch noch mit auf den Weg, dass er mir ans Herz legt, mich sofort bei ihm zu melden, falls der KV doch mal wieder auf die Idee kommt seinen Sohn sehen zu wollen. Denn dann wird sofort ein begleitender Umgang eingefädelt.


    Ja, nun bin ich also abgesichert, dass ich den Umgang unterbinden kann. Nur muss ich das jetzt noch irgendwie schriftlich formulieren :hae:

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  • Schade für das Kind. Auch wenn die Umstände nicht gut waren und die Erwachsenen ihre eigenen Verletztheiten immer wieder eingebracht haben.
    Ich würde mir für das Kind und auch die Großeltern bzw. den Vater wünschen, das es Umgang gibt - vielleicht wirklich erst unter 4 Augen und mit der klaren Ansage
    das es um das Kind geht.


    Die Regelung die ihr jetzt getroffen habt - schützt nur euch Erwachsene voreinander.

  • Ich würde mir für das Kind und auch die Großeltern bzw. den Vater wünschen, das es Umgang gibt - vielleicht wirklich erst unter 4 Augen und mit der klaren Ansage
    das es um das Kind geht.


    Die Regelung die ihr jetzt getroffen habt - schützt nur euch Erwachsene voreinander.


    Ich sehe es konträr absolut so, dass da das Kind geschützt wird. Das Kind wird durch die Anrufe nur mit negativem Kram belastet, den es gar nicht verarbeiten kann. Anscheinend sind die Großeltern nicht in der Lage, für andere mitzudenken und sich minimal einzufühlen, laden aber ihren Kram einer Kinderseele auf.. Das ist aber deren Problem, an dem sie zu arbeiten haben. Das Kind kann ihnen da gar nicht bei helfen. Erwachsene sollen ihren Mist bitteschön selbst beackern. Wenn sie es nicht können oder wollen, muss man handeln.


    @ Stöpsel


    Ich finde das einen gut gangbaren Weg und ich wünsche Euch ganz viel Einsichtsfähigkeit auf der Seite des Vaters und der Großeltern.

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

  • Nur muss ich das jetzt noch irgendwie schriftlich formulieren


    Liebe xy,


    ich habe mich beim JA beraten lassen, weil ich glaube das ein Kontakt zwischen dir und Sohn sehr nervendaufreibend für ihn ist
    und unter dem momentanen Umständen nicht möglich ist.
    Herr xxx, bestätigte meine Meinung und ist auch bereit, dir die Gründe für unseren Entschluss zu erläutern (Telefon:...).


    Ich freue mich über dein Interesse an deinem Enkel und würde gerne weiter in schriftlichem Kontakt mit dir bleiben.
    Ich hoffe wir finden einen gemeinsamen Weg für die Zukunft.


    Viele Grüße

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Hallo


    So ähnlich wie Campusmami hab ich's meiner Schwiegermutter geschrieben. Ok, das Ergebnis war dann nciht so prima, sie drohte mit dem Englischen Jugendamt udn beschimpfte mich. Seitdem gibt es von meiner Seite aus keinen Kontakt, ich habe mich auf den Standpunkt gestellt, dass hier der Vater ja genauso gut Kontakt halten kann, samt gewünschter Fotos, Karten, Bilder etc.


    An Deiner Stelle würde ich guten Willen zeigen und zu Anlässen auf jeden Fall Fotos und was Gemaltes schicken. Ich würde auch, keien Ahnung, einmal im Monat ein Foto und ein bißchen was zu Kind schicken udn umgekehrt um ein bißchen was (Brief, Postkarte) für Kind bitten. In dem Alter sind die Zwerge ja noch stolz wie Bolle, wenn da eine Karte für sie im Briefkasten ist.


    Gruß

  • Ich muss das Thema (leider) nochmal herauskramen. Ich habe auf Anraten des JA Mitte September einen Brief an Oma R. geschrieben, in dem stand, dass nach einem Gespräch mit Herrn G. vom JA, wir zu dem Entschluss gekommen sind, dass ein Umgang zum jetzigen Zeitpunkt nicht vertretbar wäre. Habe ihr die Gründe sachlich geschildert und mit hinein geschrieben, dass ein schriftlicher Kontakt gerne bestehen kann und zu einem späteren Zeitpunkt ein Umgang sicher auch möglich sein wird.
    Danach kamen alle 2 Tage Briefe von ihr, welche an meinen Sohn adressiert waren. In diesen stand unter anderem:


    "Wir sind wie zwei Königskinder, die zueinander nicht finden können, weil das Wasser ist viel zu tief"


    oder


    "Ich werde nicht von dir lassen, bis du alles kannst selbst erfassen. Mit 16, mit 18, mit 21 oder mit 25"
    Gleichzeitig kam ein mal die Woche ein Paket mit Süßigkeiten, Spielwaren und einmal auch mit einer Packung Tempotaschentücher, "damit er seine Tränen trocknen kann". Die Pakete hatten meistens einen Gesamtwert zwischen 50 und 100 €.
    Nach 3 Wochen erreichte mich dann ein Brief vom JA, dass Oma R. sich gemeldet hätte um nach einer Möglichkeit des Kontaktaufbaus zu fragen.
    Fast zeitgleich hatte ich einen Termin bei einer Psychologin des JA, wo ich sämtliche Briefe mit hinnahm.
    Am Ende des Gesprächs sagte sie "Ich arbeite schon sehr lange in meinem Beruf. Aber eine Oma, die ihr Enkelkind stalkt ist mir auch noch nie begegnet". Sie war der Meinung, dass die Oma große psychische Probleme hat und es im Moment nicht zu verantworten wäre ihr einen Umgang einzuräumen. Ich habe sie dann von der Schweigepflicht entbunden, damit sie mit Herrn G. vom JA über meinen Sohn reden kann.
    Nach diesem Gespräch rief mich Herr G. an und riet zu einem gemeinsamen Gespräch mit Oma R. wo ihr erklärt wird, dass ein Umgang zur Zeit nicht machbar ist und dass die Briefe nicht kindgerecht und die vielen Pakete unverhältnismäßig sind. Er riet mir gleichzeitig, die Annahme sämtlicher Pakete, die in der Zwischenzeit kommen, zu verweigern.


    Dies tat ich dann beim letzten Mal auch, woraufhin mich letzte Woche Freitag ein Brief erreichte, bzw. meinen Sohn. Der Inhalt war folgender:


    "Lieber XY!


    Ich denke jeden Tag an dich. Auch wenn deine Mutter es nicht will. Sie unterschlägt deine Pakete und lässt sie zurück gehen. Traurig, traurig. Du kannst doch nichts dafür. Deine Oma R."


    Daraufhin rief ich Herrn G. vom JA an um nachzufragen, ob er sie erreichen konnte bzgl. eines gemeinsamen Gesprächs. Er sagte mir, dass er es jeden Tag versucht, sie aber nicht ans Telefon geht. Gleichzeitig sagte er mir, dass er ab Anfang Dezember bis Anfang Februar in Elternzeit ist. SEHR SCHÖN ........... Ich soll weiterhin nicht reagieren und er versucht sie zu erreichen.
    Heute habe ich dann wieder zwei Briefe von Oma R. bekommen. Diesmal war einer an mich adressiert. Darin war lediglich ein kopierter Zeitungsartikel " Wann sie ihre Enkel sehen dürfen". In dem Artikel stand eigentlich nichts, was ich nichts schon wusste, nämlich, dass ein Umgang nur möglich ist, wenn er dem Kindeswohl dient und dass Großeltern dieses Nachweisen müssen, dass sie aber schlechte Chancen haben, wenn vorher keine enge Bindung zum Enkelkind bestand. Ausserdem war ein Tipp dabei "Betroffene Großeltern sollten im Fall der Fälle schnell Hilfe bei Gericht suchen..." und ein Hinweis einer Selbsthilfegruppe "Eltern sollen nachweisen müssen, dass der Umgang mit den Großeltern schadet". Beides wurde von ihr dick unterstrichen.
    Der Andere war an Sohni. In diesem stand unter anderm, dass sie sich darüber freut, dass er so ein toller und großer Junge geworden ist... Dieser Satz lies Alarmglocken schrillen.... WOHER weiß sie das??? Ich bin bestimmt nicht paranoid, aber offensichtlich hat sie ihn ja gesehen. Nur wann und wo????????


    Nun steh ich da... Herr G. vom JA geht in einer Woche in Elternzeit, mir sagt er aber ich soll nicht reagieren... Super und hier läuft dann weiter der Psychoterror.
    Kann man mit sowas auch zu einem Anwalt gehen und sich über die Möglichkeiten beraten lassen??? Es kann ja nicht sein, dass das so weiter läuft.


    Verstehen kann ich es auch nicht so recht.... 3 Jahre lang ist ihr Enkelkind ihr egal und nachdem sie erfährt dass KV keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn will und somit auch keinen mehr hat, schiebt sie Terror und will ihn um jeden Preis sehen....

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  • Am Ende des Gesprächs sagte sie "Ich arbeite schon sehr lange in meinem Beruf. Aber eine Oma, die ihr Enkelkind stalkt ist mir auch noch nie begegnet". Sie war der Meinung, dass die Oma große psychische Probleme hat und es im Moment nicht zu verantworten wäre ihr einen Umgang einzuräumen.


    Megakrass!!! das sehe ich auch so wie die Psychologin! Prinzipiell finde ich Familienkontakt auch schön, aber das ?? Total krankhaft. Ich kenne so ein Ekelgeschwafel vom KV meines Kindes, haufenweise ...
    Dass die Oma wohl weiter weg wohnt und nicht einfach mal so bei euch vorbeischauen kann, ist da echt von Vorteil. Lass sie kommen - ihr habt da was anderes vor!!
    Ich wüsste auch nicht so recht, was machen... Pakete von ihr würde ich nicht annehmen, Schreiben ungelesen in einen Karton stecken. Lass sie drohen und Feuer speien, ob sie dann wirklich zum Gericht läuft ist fraglich. und wenn, dann hast du Argumente und Rückendeckung vom Jugendamt. Ein Anwaltsschreiben (oder eine Anzeige wegen stalkinghaften Verhaltens) könnte abschreckend wirken.

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Das Verhalten wird ja immer krasser. Meiner Meinung nach geht das eindeutig Richtung Stalking und die Aussage wie groß er geworden sei, würde bei mir sämtliche Alarmglocken schrillen lassen.
    Unter den Umständen, dass der JA-SB bald in Elternzeit geht, würde ich ein Anwaltsgespräch führen. Wer weiß, wozu die Dame noch fähig ist, wenn ihr nicht mal klar gemacht wird, welche rechtliche Bedeutung das hat, was sie tut.

  • Das Verhalten wird ja immer krasser. Meiner Meinung nach geht das eindeutig Richtung Stalking und die Aussage wie groß er geworden sei, würde bei mir sämtliche Alarmglocken schrillen lassen.
    Unter den Umständen, dass der JA-SB bald in Elternzeit geht, würde ich ein Anwaltsgespräch führen. Wer weiß, wozu die Dame noch fähig ist, wenn ihr nicht mal klar gemacht wird, welche rechtliche Bedeutung das hat, was sie tut.


    Ja ich habe mich nun auch dazu entschlossen, mich zumindest erstmal von einem Anwalt beraten zulassen. Vorallem habe ich ihr nie den Umgang komplett verwehrt. Ich habe ihr nur mitgeteilt, dass es aufgrund Sohnis seelischer Verfassung im Moment nicht möglich ist, es aber zu einem späteren Zeitpunkt, wenn er älter ist und alles besser versteht, durchaus denkbar wäre.
    Und es müsste doch jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein, dass man ein Kind nicht jede Woche mit Spielsachen im Wert von 50 bis 100 € überhäufen kann... Die Sachen aus den letzten beiden Paketen hab ich direkt weggelegt und teil sie zu Weihnachten und Geburtstag mit auf.

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  • Vielleicht könnt Ihr eine Unterlassungsverfügung erwirken. Wer weiß, welche Grenze die Frau als nächstes überschreitet.

  • Heute um 18 Uhr hab ich einen Termin bei der Anwältin. Zum Glück hatte sie so schnell noch einen Termin frei

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  • Heute um 18 Uhr hab ich einen Termin bei der Anwältin. Zum Glück hatte sie so schnell noch einen Termin frei


    Oder auch nicht... Ich bekomme keinen Beratungshilfeschein vom Amtsgericht, weil das Jugendamt sich ja um diese Angelegenheit kümmern könnte. Also bin ich zur Regionalleiterin des Jugendamtes Frau S. und diese hat mir dann nochmal gesagt, dass es für die Zeit wo mein Sachbearbeiter im Urlaub ist zwar eine Vertretung gibt, aber diese nur für die dringenden Fälle zuständig ist, wo Kindeswohlgefährdung vorliegt und ich soll einfach nicht auf Briefe der "Oma" reagieren und Pakete weiter zurückgehen lassen...
    Also hab ich nochmal beim Amtsgericht angerufen und der Rechtspfleger kam mir in soweit entgegen, dass er gesagt hat, wenn das JA es mir schriftlich gibt, dass sie nicht handeln werden/wollen/können, dann bekomm ich den Beratungshilfeschein.
    Daraufhin hab ich dann nochmal bei der Frau S. angerufen und sie darum geben. Tja und wie ich es erwartet habe bekomme ich das nicht schriftlich, weil sie nicht die Notwendigkeit darin sieht, dass ich zum Anwalt gehe.... Ich weiß nicht ob ich heulen, kotzen oder schreien soll.....

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  • Hi Stöpsel,



    darf ich kurz nachfragen? Warum wäre der Kontakt zu Oma jetzt nicht gut? Was ist denn vorgefallen?



    Ansonsten:

    Zitat

    dass ein Umgang nur möglich ist, wenn er dem Kindeswohl dient und dass Großeltern dieses Nachweisen müssen


    Fett markieren und dazu schreiben, dass das was sie macht Stalking ist. Dazu würde ich ihr ausdrucken was Stalking bedeutet. Auch würde ich schreiben, das ich auf sämtliche Briefe und Pakete nicht mehr reagiere und wenn sie nicht aufhört euch exzessiv zu stalken, du dich an einen Anwalt wenden wirst. Direkt die Frage hinterher, ob NULL Umgang auch für die Zukunft gesehen, das ist, was sie damit bezwecken will.

  • Ich fürchte, dass ein Kontakt zur Großmutter gar nichts bringen würde. Jeder Versuch, vernünftig die Situation klären zu wollen, ist bisher gescheitert. Die Aussage der Psychologin ist in diesem Zusammenhang sehr eindeutig für mich.


    Schön wie man auf Seiten des JA nicht tätig ist, bloß weil der eigentliche SB in Elternzeit geht. Somit wird sich für Dich bis Februar nichts grundlegendes ändern.


    Dir bleibt wohl nicht anderes übrig, als Pakete nicht anzunehmen und Briefe aufzubewahren. Schreiben würde ich nichts, das bringt doch nichts. Halte Augen und Ohren offen, eine wirkliche Gefahr sehe ich durch die Großmutter nicht, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

  • darf ich kurz nachfragen? Warum wäre der Kontakt zu Oma jetzt nicht gut? Was ist denn vorgefallen?



    Sicher darfst du das. Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Also die "Oma" hatte bis zu meiner Trennung vom KV im Dezember 2010 sehr wenig Kontakt zum Kind. Wenn, dann waren es höchstens 10 Mal in knapp 2 Jahren und die Treffen waren immer meine Idee und wir sind hingefahren. Sie hat nie die Initiative ergriffen, ausser am Tag seiner Geburt. Der Weg ist nicht allzu weit. Es war grade mal eine Autostunde, also auch machbar.
    Nachdem ich mich getrennt hatte wurde ich erstmal von ihr fertig gemacht, wie ich meinem Sohn das antun könnte, ich würde schon sehen, was ich davon habe und mein Sohn würde später zu jedem Mann gehen und fragen "Bist du mein Papa". Aber es kam nie die Frage wie es Sohni geht oder ob sie mal vorbeikommen können. Ich hatte meine Bereitschaft in soweit gezeigt, dass ich sagte, ich würde mit Sohni auch mal vorbeikommen, wenn sie mir garantieren kann, dass der KV zudem Zeitpunkt nicht da ist (ne andere Geschichte, leider nicht weniger verworren... ). Daraufhin meinte sie, dass sie das nicht garantieren kann, woraufhin ich, dann natürlich auch nicht hingefahren bin. Es kamen dann nur ab und zu mal Pakete für Sohni, alles im Rahmen.
    Als wir dann nach NRW gezogen sind Anfang Mai diesen Jahres fing es plötzlich an, dass sie 5 bis 6 Mal am Tag anrief. Manchmal sogar morgens um 7 Uhr schon. wenn sie Sohni mal zufassen bekam, weil er dummerweise ohne Erlaubnis ans Telefon gegangen ist, dann hat sie ihm erzählt, wie lieb sein Papa ihn doch hat und dass er ihn vermisst bla bla bla... KV hat aber seit einem Jahr NULL Kontakt zu Kind, zuerst durch eine Umgangssperre vom Jugendamt für 6 Monate und danach war auch weiterhin Funkstille, Briefe an Sohni, wie vom JA vorgeschrieben kamen hier nie an.
    Sohni war nach den Anrufen jedesmal fix und fertig und zeigte Verhaltensauffälligkeiten. Sie hat ihm immer sämtliche Sorgen erzählt, zum Beispiel, dass ihr Bruder verstorben ist (natürlich in sämtlichen Einzelheiten geschildert) und wie schlecht es ihr geht-... bla bla bla... Sohni ist 3 Jahre alt... Sowas kann man doch keinen Kleinkind erzählen...
    Das letzte Mal als sie anrief ist auch Sohni dran gewesen und was sie ihm da erzählt hat weiß ich nicht. Aber Psychologin und auch JA denken, dass sie ihm erzählt hat, dass sie ihn zu sich holt oder ähnliches, da er ab genau diesem Tag eine panische Angst hat, dass ich weggehe.
    Es wurde mehrfach versucht ihr klar zu machen, dass Sohni ein Kleinkind ist und man ihn nicht mit Sorgen und Problemen eines Erwachsenen zuschütten kann und das Sätze wie "Papa hat dich lieb und denkt an dich" unangemessen sind, da er ganz klar merkt, dass Papa sich ja gar nicht mehr meldet. Aber sie kann oder sie will es nicht verstehen und zieht ihr Ding weiter durch, was man auch an Hand der Briefe sieht, die sie Sohni schreibt. Deshalb sind die Psychologin und das JA zu dem Entschluss gekommen, dass es im Moment nicht tragbar wäre einen Umgang anzubahnen.


    Ich hoffe ich konnte die Frage einigermaßen beantworten :hae:

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