Patchworkfamilien - eine gescheiterte Familienform

  • Mod-Mitteilung.


    Ich bitte darum beim Ursprungsthema zu bleiben. Für abweichende Diskussionen kann gerne ein neuer Thread aufgemacht werden. Hier werden weitere Abweichungen kommentarlos gelöscht.



    Vielen Dank und Grüße


    Czeltik.


    Zurück zu den Patchworfamilien....... ich kenne einige und da läuft es klasse :sonne Klar, Probleme gibt es in Normalofamilien genauso wie in Patchworkfamilien, das ist normal.

    Bei den meisten Patchworkfamilien die ich kenne läuft es echt gut. Man kann bei denen auch schon keinen Unterschied mehr zwischen Patchwork oder "Standardfamilie" merken. Eher wenige haben dies nicht geschafft und sich wieder getrennt bzw. sind gerade im Trennprozess.

    2 Mal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • "Normale" Familien nehmen weniger Hilfe in Anspruch, weil sie es nicht wollen oder brauchen. Soweit waren wir schon. Vielleicht brauchen sie diese Hilfe aber schon, sehen das aber nicht... und fordern sie die Hilfe nicht an und es geht schief, werden sie zur Ein-Eltern-Familie oder zur Patchwork-Familie.


    Wie sagt man so schön? Gebranntes Kind scheuts Feuer. Hat man einmal mit seiner Familie ein Fiasko erlebt, ist man beim "nächsten" Versuch vielleicht vorsichtiger, umsichtiger, offener. Nimmt eher Hilfe an, erkennt eher eine eigene Hilfsbedürftigkeit!


    Das "warum" wird natürlich bei Statisktiken nie beachtet... :rolleyes2:

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von NiTi ()

  • Gehäuft zum Arzt geht man i.d.R. auch nur wenn man krank ist.


    Aber nur dann, wenn man sieht und merkt, dass es einem nicht gut geht.
    Ich merke, Du hast es endlich verstanden, so genau geht es den Patchworkern, Sie merken, es läuft was schief, da muss irgendetwas verändert werden was wir selbst nicht hin bekommen bzw. man sich nochmal Rat holen will.....folglich nimmt man Hilfe in Anspruch......ein mehr als verantwortungsvoller Vorgang.

  • Naja in einen Punkt gebe ich Sonny.Boy schon recht hier wird Patchwork schon ein bischen glorifiziert...currentObject_d
    das dort öfter hilfe angenommen wird liegt eben nicht nur an , der berietschaft eher hilfe anzunehmen , man könnte auch
    Argumentieren das dort später hilfe angenommen wird weil man das Problem aus angst der Andere ET könnte es gegen einen
    Verwenden , möglichst lange veruscht unter den Tepischh zu kehren , solche fälle gibt es bestimmt auch ,

  • Aber nur dann, wenn man sieht und merkt, dass es einem nicht gut geht.
    Ich merke, Du hast es endlich verstanden, so genau geht es den Patchworkern, Sie merken, es läuft was schief, da muss irgendetwas verändert werden was wir selbst nicht hin bekommen bzw. man sich nochmal Rat holen will.....folglich nimmt man Hilfe in Anspruch......ein mehr als verantwortungsvoller Vorgang.


    Damit unterstellst Du den Normalo-Familien, sie würden nicht so verantwortungsvoll handeln...

  • Damit unterstellst Du den Normalo-Familien, sie würden nicht so verantwortungsvoll handeln...


    Ich spreche nur von Patchworkfamilien, in einer solchen Lebe ich und von der kann ich etwas erzählen......und im Gegensatz zu manchem anderen, rede ich nur bei Themen mit, von denen ich Ahnung habe.

  • sonny-boy: Was ist denn für dich die Konsequenz aus der Statistik? Dass man ewig zusammen bleibt, egal, wie oft man betrogen, belogen oder geschlagen wird oder dass man, wenn es dann doch zu einer Trennung gekommen ist, sich nie wieder bindet? Keine neue Partnerschaft eingeht, wenn Kinder von anderen Partnern vorhanden sind?

  • Ja, ist das denn nicht auch so?


    Wenn Probleme in einer Beziehung oder mit den Kindern auftauchen, dann halte ich es auch für verantwortungsbewusst, wenn dann Hilfe gesucht und in Anspruch genommen wird. Wird die Hilfe trotz der Probleme nicht gesucht, dann ist das eben nicht so verantwortungsbewusst. Diese Wertung lässt sich aber alleine aus den Zahlen so nicht herauslesen, weil eben nur die absoluten Zahlen bekannt gegeben werden. Es ist nicht bekannt, zu welchem Prozentsatz die Hilfebedürftigen aus den einzelnen Konstellation Hilfe tatsächlich auch in Anspruch nehmen. Erst dann lässt sich ein Vergleich anstellen, ob eine Lebenskonstellation besser oder schlechter ist, wenn man denn so eine Aussage unbedingt treffen möchte.


    Dass Patchwork hier glorifiziert wird, habe ich nicht so empfunden. Wer könnte das auch behaupten in Anbetracht der Vielzahl an Schwierigkeiten, die bei der Patchwork-Konstellation überwunden werden müssen.

  • "Und ewig grüßt das Murmeltier." Diesen Diskussionsstand hatten wir doch schon. Schön, dass jeder festbetoniert auf seiner Meinung bleibt, dem anderen eh nicht zuhört und dann immer wieder dasselbe in nur anderen Worten postet.


    So kann man seine Zeit auch verbringen. Hat jemand noch konstruktive, nach vorne weisende Ideen?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich sehe hier auch nichts glorifiziert, sondern es wird lediglich wiederlegt, dass Patchwork eine gescheiterte Familienform ist, diese These hat der TS mit der Überschrift hier in den Raum geworfen. Er hat ausser den genannten Zahlen noch nicht ein Argument gebracht warum das so ist.


    Die Zahlen alleine sind genauso aussagekräftig als wenn ich z.B. sagen würde "chronisch Kranke, dem Tode geweiht" nur weil Sie bewusst häufiger beim Arzt sind als jemand bei dem der Krebs schlummert es aber selbst nicht merkt.


    Gruß


    der Frosch

  • sonny-boy: Was ist denn für dich die Konsequenz aus der Statistik? Dass man ewig zusammen bleibt, egal, wie oft man betrogen, belogen oder geschlagen wird oder dass man, wenn es dann doch zu einer Trennung gekommen ist, sich nie wieder bindet? Keine neue Partnerschaft eingeht, wenn Kinder von anderen Partnern vorhanden sind?


    Habe ich nie behauptet. Mir würde es schon ausreichen, wenn die Glorfizierung von Patchwork aufhören, und die Normalo-Familie nicht als Hort der Zwänge, der Gewalt und der Betrugs hingestellt würde. Soweit ich mich erinnern kann, ist sexuelle Gewalt in Patchworkfamilien sogar häufiger festgestellt worden. Das sollte man nicht ignorieren.


    Sicher gibt es die Lebenslüge des schönen Seins in der Normalo-Familie. Genauso gibt es jedoch diese Lebenslüge bei Patchwork. Vielleicht sogar gerade dort, schließlich dürfte es leichter sein ein einmaliges Scheitern einzugestehen, als ein zwei- oder mehrfaches Scheitern.

  • Im Grunde geht aus diesem Bericht hervor, dass sich klassische Familien weniger Hilfe holen. - Bedeutet das, dass "normale" Familien auch tatsächlich weniger Probleme haben?


    Es gibt doch fast jeden Tag Meldungen, wo Kinder abgeschlachtet, im Keller eingemauert oder in Mülltonnen verscharrt werden. Nicht zu vergessen die Millionen Kinder, die in Deutschland unter der Armutsgrenze leben, die verwahrlosen usw. Und dann natürlich noch all die Kinder, die in Heimen oder Pflegefamilien aufwachsen. Die kommen doch nicht alle aus Patchwork/AE Familien.


    Was ich damit sagen will, eine klassische Familie ist noch lange keine Garantie, dass alles prima läuft. Rein physisch betrachtet, birgt diese Lebensform genauso viele Probleme wie Patchwork/AE Familien.


    Das Problem ist, dass vom "normalen" Familienmodell erwartet und vorausgesetzt wird, dass es funktioniert.
    Vielleicht holen sich diese Menschen deswegen weniger Hilfe.


  • Habe ich nie behauptet. Mir würde es schon ausreichen, wenn die Glorfizierung von Patchwork aufhören, und die Normalo-Familie nicht als Hort der Zwänge, der Gewalt und der Betrugs hingestellt würde. Soweit ich mich erinnern kann, ist sexuelle Gewalt in Patchworkfamilien sogar häufiger festgestellt worden. Das sollte man nicht ignorieren.


    1. Bitte nenne mir das Posting wo Patchwork glorifiziert wird....ich glaube alle sind sich hier einig, dass man den nicht einfachen Patchwork Weg nicht gehen würde wenn die "Normalehe" glücklich gewesen wäre bzw. aus welchem Grund auch immer nicht beendet worden wäre.


    2. Bitte nenne mir eine Quelle wo das mit der sexuellen Gewalt steht.

  • 1. Bitte nenne mir das Posting wo Patchwork glorifiziert wird....


    Da brauchst Du Dir doch nur mal Deine eigenen Postings ansehen, z.B. Posting 230.



    2. Bitte nenne mir eine Quelle wo das mit der sexuellen Gewalt steht.


    Hier z.B.
    http://charismatismus.wordpres…-familie-der-lack-ist-ab/


    Aber vermutlich ist ja häufigerer sexueller Mißbrauch von Stiefvätern im Vergleich zu leiblichen Vätern nur ein Zeichen für die Superfunktionisfähigkeit und Offenheit der Patchworkfamilie im Vergleich zur doofen Normalo-Familie, wo immer alles unter den Teppich gekehrt wird. Das wäre jedenfalls Dein Rückschluß. Pippi Langstrumpf läßt grüßen. ("Ich mach mir die Welt...")

  • DAS ist Deine Quelle??? Das "Christliche Forum"?


    Ok, keine weiteren Fragen meinerseits. Da hat sich jeder weitere Kommentar meinerseits erübrigt. :ohnmacht:

  • DAS ist Deine Quelle??? Das "Christliche Forum"?


    Ok, keine weiteren Fragen meinerseits. Da hat sich jeder weitere Kommentar meinerseits erübrigt. :ohnmacht:


    Achso, wenn Untersuchungsergebnisse in einem christlichen Forum veröffentlicht werden, dann sind diese natürlich unglaubwürdig, verstehe...
    Bei genauerer Betrachtung wäre Dir aufgefallen, daß da u.a. die Süddeutsche Zeitung zitiert wird. Sicher ein Kampfblatt des Vatikan, hmm?