Vorbereitung aufs Baby- Was ist wichtig?

  • Hallo ihr Lieben,


    Ende Oktober wird meine Tochter zur Welt kommen und wenn sich nicht auf ganz wundersame Weise noch was ändert wohl ohne Papa.
    Wie kann ich mich gut auf den Alltag allein mit dem Baby vorbereiten? Es gibt zwar liebe Menschen um mich herum die sicher auch mal was zu Essen bringen oder Besorgungen machen aber in der Regel werde ich mit der kleinen Maus alleine sein.
    Gibt es ein paar gute Tips? Dinge die das Leben allein mit einem Säugling vereinfachen? Wie habt ihr den Alltag organisiert?
    Über Anregungen und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.


    Einen schönen :sonne Sonntag.

  • Wichtig fand ich ein Beistellbett oder das eigene an die Wand rücken und mit einem Stillkissen abgrenzen und eine wirklich gute Nachsorgehebamme, die man auch Wochen später noch anrufen kann.
    Einen guten Kinder- und Frauenarzt mit einem Blick für das Wesentliche.
    Kinderwagen und viel frische Luft.


    Die ersten Wochen, find ich im Rückblick fast easy - auch wenn ich körperlich geschwächt war.

  • Suche dir eine Familienhebamme...die hatte ich auch, da ich nach der Geburt mit 2 Kindern allein war. Und möglichst viele Vorräte besorgen. Ansonsten einfach nur mit deinem Spatz kuscheln und es dir gut gehen lassen. Hast du deine Eltern in der Nähe, die dich ein bisschen unterstützen können? Gerade die ersten Tage nach der Geburt sorgt der Babyblues doch ordentlich für Gefühlschaos. Und da wäre es schon schön, wenn du jemanden hättest.

  • Die andern haben ja für den Anfang schon alles geschrieben.


    Desweiteren ist es wichtig die sozialen Kontakte nicht zu verlieren. Trotz Kind kann man manchmal ganz schön einsam sein :( und viele Freunde gehen abends aus wo man mit Baby und allein dann leider nicht mehr mit kann.
    Ich bin zur Rückbildungsgymnastik gegangen. Wir treffen uns auch jetzt noch 6 Jahre später, alle zwei Wochen zum Frühstück.
    Ich bin zum Babyschwimmen, Stillgruppe und zum Alleinerziehenden Treff gegangen. So kam ich unter Leute und Gleichgesinnte.

  • Bei mir ist es ja auch schon ein bisle her dass ich mit Säugling alleine war, Sohni wird im November 3.
    Aber auch ich kann dir nur raten entweder eine gute Nachsorgehebamme wie Lena geschrieben hatte oder wie ich und kleiner Engel eine Familienhebamme. Ich hatte nur durch Zufall eine Familienhebamme aber ich habe wirklich davon profitiert. Du solltest deine Hebamme auch später ohne Probleme anrufen können um was zu fragen oder um Rat zu bitten.
    Vorräte sind sehr wichtig, koch vor, frier ein, viel Tee da haben, Wasser kommt eh aus der Leitung und wenn du sonst Gelüste haben könntest vor kaufen oder besorgen lassen. Bitte eine Freundin dir beim Haushalt unter die Arme zu greifen.
    UND GAAANZ WICHTIG: Schlaf wenn das Baby schläft!!! Lass den Haushalt Haushalt und die Wäsche Wäsche sein.
    Dafür lässt sich ganz bestimmt jemand einspannen....!
    Und erwarte keine Meisterleistungen oder unmögliches von dir selbst, gönn dir und dem Baby Ruhe, euer Alltag pendelt sich nach und nach ein, das braucht Zeit. Setz dich nicht selbst unter Druck und bitte bei Bekannten und Freunden um Hilfe - glaub mir, es ist schwer aber unumgänglich wenn du wirklich mal Hilfe brauchst.


    Bei mir isses diesmal anders, Töchterlein kommt Anfang Oktober zur Welt aber diesmal ist auch der Papa da.
    Ich drück dir ganz feste die Daumen dass ihr das gut hinbekommt und wünsch dir noch eine schöne Restkugelzeit! ;)

  • Vorräte find ich auch wichtig.
    Am besten irgendas was Du auch mal eben zwischendurch schnell essen kannst.
    Denn ewig kochen & Co hast entweder keine Zeit oder Lust.
    Ich war die ersten Wochen dauermüde.


    Windeln, Babynahrung, genügend Flaschen, Wasserkocher ja sowieso.
    Irgendwas womit Du Dein Kind bei Dir haben kannst.
    Ob es ein Stubenwagen oder der Kinderwagen oder Einsatz vom Kinderwagen, Tragetuch, o.ä. ist.
    Auch in der Wohnung kannst Du das Kind dann besser mitnehmen.


    Ich fand damals selbst mal schnell duschen abenteuerlich. :lach
    Und schlafen wenn das Baby schläft ist wichtig.
    Sonst kommst gar nicht mehr dazu.^^


    Alles Liebe

  • Danke ihr Lieben :rainbow:
    Also meine Hebi kennt die Situation und wird nach der Geburt auf jeden Fall versuchen was abzufangen.
    Bei der Geburt wird ja meine Mama dabei sein. Auch in den ersten 1-2 Wochen danach wird sie regelmäßig bei mir sein, gerade weil viele bisher meinten es könnte gefühlstechnisch sehr hart werden die ersten Tage nach der Entbindung.
    Tja, was die Kontakte angeht, ich bin die einzige mit Kind insofern werde ich mich wohl in sämtliche Kurse stürzen um ein paar andere Mamas kennen zu lernen.
    Ich hoffe einfach das mir die Freunde gerade bei einkäufen usw unter die Arme greifen da ich kein Auto hab. Ich bin aber ganz zuversichtlich das alles klappt & freu mich auf meine Zwergin :love
    @MamaJ: schön, noch eine Oktoberhummel, dann wünsch ich dir ebenfalls eine entspannte restliche :schwanger

  • Für mich war es gut, dass meine Eltern zur geburt kamen und 14 tage blieben.
    Es hat mir auch geholfen, dass freundinnen aus anderen Städten mich besuchen kamen und im wohnzimmer wohnten, für mich kochten, mit uns spazieren gingen... jemanden zum quatschen haben!


    Durch Stillgruppe und Rückbildung hatte ich schnell ein soziales Netz aus Müttern, aber ich fand die Wochenenden hart, wenn dort die Väter auftauchten und ich mit dem Baby alleine geblieben bin...


    insgesamt würde ich sagen: du kannst nicht alles vorbereiten, sondern die Dinge auf dich zu kommen lassen. Wie sagen die Kölner: es kütt wie es kütt und es
    hätt noch immer jotjejange.


    inzwischen ist mein Kind relativ groß und die Babyzeit war auch alleine eine tolle Zeit.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis