So ähnlich...
Er will wie sie sein, sich auch mit ihr identifizieren, von dir aber trotzdem geliebt werden. Zeig ihm, dass du ihn liebst, nimm ihn in den Arm, gerade dann, wenn er es am wenigsten verdient. Ich hätte genau das gebraucht.
Ich weiß allerdings nicht, ob es so einfach ist, sein Bild von seiner Mutter zu ändern... er lechzt ja momentan nach Anti-Verhalten. Hat er das nicht mehr in Bezug auf seine Mutter, dann sucht er sich bestimmt unterbewusst was anderes... Nimm ihn, wie er ist, zeig ihm, dass du ihn liebst... unabhängig davon, wie er sich verhält.
Bei mir wurde das eingefahrene Verhalten meinen Eltern (Mutter und Stiefvater) gegenüber erst besser, als ich meinen Vater selber richtig kennengelernt habe und mir ein eigenes Bild von ihm machen konnte.
Wenn du jetzt deine Einstellung zu seiner Mutter radikal änderst, kann das natürlich auch nach hinten losgehen. Bei uns wäre das undenkbar gewesen, meine Mutter denkt nach wie vor in festgefahrenen Wegen von meinem Vater.
Hat dein Sohn die Gelegenheit, sich selber ein Bild von ihr zu machen, oder hat er sein Bild von deinem übernommen?