KM hat mich nicht als Vater eintragen lassen(Geburtsurkunde)

  • Liebe "Väter", die hier bitter posten
    ich bitte euch einmal "sachlich" zu bleiben

    Ich möchte mal ganz sachlich erwähnen, das die - vom JA vorgeschlagenen 2 Wochen Ruhezeit - in Anbetracht der Sachlage recht lang sind.
    Gut ist, das während dieser Zeit das BERATUNGS-Gespräch mit dem Anwalt stattfindet (der ja vorerst noch nicht aktiv wird) - und gut ist auch, das während dieser Zeit hoffentlich auch über die Oma Umgang mit dem Kind zustande kommt.


    Wichtig ist darüber hinaus, das TS diese Umgänge dokumentiert (auch wenn sie mit oder ohne Grund abgesagt werden) - z.B. in einem Tagebuch und vielleicht (als stolzer Vater) auch immer mal wieder Fotos vom Kind macht um seine Aufzeichnungen auch zu belegen.

  • recht lang sind


    Für wen lang?


    Also in diesem Alter kann nun wirklich niemand kommen und sagen, dass keine Bindung entstanden ist und deshalb kein blabla...
    Die Zeit ist lang für den KV - aber für das Kind ist das ehrlich gesagt "völlig gleichgültig" (die Bindung zwischen dem Kind und dem Vater entsteht doch nicht zack in diesen zwei Wochen sondern wenn er eben ab dann regelmässig Umgang hat)


    Ich würde einfach erst mal versuchen zu schauen ob noch was über die Oma läuft (weil es für den KV wichtig und schön ist) und sonst still halten und nach diesen zwei Wochen auf ein Gespräch und einen geregelten Umgang (häufig bzw. genau so wie TS das vorgeschlagen hat) zu bestehen. Dann kann er ja immer noch dokumentieren und Fotos kann er natürlich jederzeit machen warum auch nicht? Allerdings finde ich nicht, dass er momentan noch irgendwie beweisen muss, dass er sich kümmert. Wenn er es so macht wie ich vorschlage beweist er, dass er eben nicht "um Teufel komm raus auf seinem Recht" besteht, sondern dass er zu Kompromissen fähig und bereit ist, dass er es aber sehr, sehr ernst meint damit Vater sein zu wollen (auch die SB kann das ja nun sicher bestätigen) aber dass er eben die KM nicht "belästigt" und im Wochenbett bedrängt, sondern dass er eben sogar reifer, verantwortungsvoller usw. ist und sich nicht auf eine bescheuerte, misstrauische Ebene begibt, sondern ein vernünftiger Erwachsener ist.

  • Ich möchte mal ganz sachlich erwähnen, das die - vom JA vorgeschlagenen 2 Wochen Ruhezeit - in Anbetracht der Sachlage recht lang sind.
    Gut ist, das während dieser Zeit das BERATUNGS-Gespräch mit dem Anwalt stattfindet (der ja vorerst noch nicht aktiv wird) - und gut ist auch, das während dieser Zeit hoffentlich auch über die Oma Umgang mit dem Kind zustande kommt.


    Wichtig ist darüber hinaus, das TS diese Umgänge dokumentiert (auch wenn sie mit oder ohne Grund abgesagt werden) - z.B. in einem Tagebuch und vielleicht (als stolzer Vater) auch immer mal wieder Fotos vom Kind macht um seine Aufzeichnungen auch zu belegen.


    Was das Beratungsgespräch beim RA angeht, da bin ich mir nicht mehr soo sicher ob ich den Termin wahrnehmen soll? Zumal der RA mir ja schon am Telefon viel geholfen hat und ich somit weiß worauf es im Endeffekt hinauslaufen würde. Gut, ich könnte dem RA sagen das er erstmal keinen Kontakt zur Ex herstellen soll, wird er sich aber auch dran halten? Die SB vom JA hat ja auch ohne mein Wissen gestern Abend bei meiner Ex angerufen und nachdem Gespräch hatte sie einen Heulanfall, also unnötiger Stress. Auf den Umgang möchte ich selbstverständlich nicht verzichten, beim RA bin ich mir nicht mehr so sicher...



    Edit: Das Beratungsgespräch beim RA habe ich für heute auf unbestimmte Zeit abgesagt. Irgendwie möchte ich auf den vorprogrammierten Stress mit dem Gericht (erstmal) verzichten. Ich konzentriere mich in diesen 2 Wochen darauf, den Kontakt zur Kleinen aufrecht zu halten. Was nach diesen 2 Wochen als nächstes passieren wird, berichte ich euch dann noch.


    Gruß ItalienPapi


  • Also in diesem Alter kann nun wirklich niemand kommen und sagen, dass keine Bindung entstanden ist und deshalb kein blabla...

    Okay - vielleicht ist Dir die "mütterliche Perspektive" näher.

    Die Zeit ist lang für den KV - aber für das Kind ist das ehrlich gesagt "völlig gleichgültig"

    Also stelle Dir vor, dass die frisch gebackene Mutter das Kind mal zwei Wochen nicht sieht - "blabla" - und das genau das dem Kind - ehrlich gesagt - "völlig gleichgültig" ist.

    (die Bindung zwischen dem Kind und dem Vater entsteht doch nicht zack in diesen zwei Wochen sondern wenn er eben ab dann regelmässig Umgang hat)


    Die Bindung zwischen Mutter und Kind entsteht doch nicht zack in diesen zwei Wochen ......


    Merkst Du was Du da behauptest Lele ??





    Ich hab TiMiDa schon früher zitiert, aber ich mache das gerne nochmal:


    O.k., dann schau, dass Du so oft wie möglich die Kleine sehen kannst. Weißt, alles andere wird sich sortieren, die Kleine ist doch noch nichtmal ne Woche alt.


    Wichtig ist meiner Meinung nach, dass Ihr Euch seht, riecht, spürt. Grad am Anfang verändern sich die Kleinen täglich

    So sehe ich das auch :daumen

  • Ja, ich weiß sehr wohl, was ich da behaupte.


    Ich behaupte dass keine Bindung "zack" entsteht. Ich behaupte, dass Bindungen zum Entstehen "Zeit brauchen". Ich behaupte auch, dass die Bindung zwischen KM und Kind wirklich eine andere ist, da sie häufig vorher schon entsteht, weil das Kind nun mal - ungerechterweise - im Bauch der Mutter ist. Ich behaupte aber auch, dass ich fähig wäre eine ebenso starke Bindung zwischen mir und einem Kind entstehen zu lassen, wenn es nicht in meinem Bauch gewachsen wäre, wenn ich es erst zwei oder drei ... Wochen später "kennen gelernt" hätte.


    Ich behaupte, dass es wunderbare, ganz feste Bindungen geben kann zwischen Eltern und Kindern (z.B. unter anderem bei Adoptivkindern) auch wenn diese erst nach den ersten zwei Wochen Kontakt hatten.


    und ich wage zu behaupten, dass es für das Kind besser ist, jetzt erst mal Sicherheit und Wärme zu haben und nicht ständig eine rumheulende, aufgelöste Mutter. Und dass das erst mal wichtiger ist. Weil das Gefühl von Sicherheit für Neugeborene wichtig ist.


    ich meine aber auch dass danach ganz unbedingt regelmässiger Umgang vereinbart werden muss. Dass das wichtig ist für Vater und Kind. Dass es wunderbar für dieses Kind ist einen engagierten Papa zu haben, der sich so über es freut.


    ich meine nur, dass es ganz toll von ihm ist, wenn er sie erst mal die Hormone ein ganz klein bisschen auspendeln lässt, sie erst mal sich in die neue Situation einfinden lässt ... dass er damit seinem Kind was Gutes tut.

  • Sie(SB) schlug vor meiner Ex erstmal 2Wochen zu gönnen, damit sie sich von der Entbindung erholen könnte. Danach würden wir uns dann um die beiden Punkte Anerkennung und Umgang kümmern.


    Ein guter Vorschlag...auch wenn für Dich die zwei Wochen wahrscheinlich wahnsinnig lang werden.


    Auf jeden Fall war ich nicht damit einverstanden meine Tochter nur 1x/Woche sehen zu können. Lieber wären mir 3-4x/Woche für 1-2h max für den Anfang, und wenn sie dann größer wäre die zeiten ausweiten, dafür dann ein Tag weniger. Wie ein Stufensystem halt, je älter sie wird umso mehr qualitative Zeit mit dem Papa.


    Einmal in der Woche ist auch wenig... :(


    Jetzt haben wir uns darauf geeinigt, das ich mich nochmal so in 10-12 tagen bei ihr melde. Sie bot noch an, das wenn die Kommunikation mit meiner Ex nicht klappen sollte, wir uns auch zu dritt an einen Tisch setzen könnten um darüber zu reden. In dem Sinne eine Mediation, nur das sie keine ausgebildete Mediatorin ist.


    Das ist doch schon mal ein Anfang...wahrscheinlich bekommt Ihr zu Dritt eine gute Lösung hin, wenn alle Seiten und Faktoren berücksichtigt werden! :daumen

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ich behaupte auch, dass die Bindung zwischen KM und Kind wirklich eine andere ist, da sie häufig vorher schon entsteht, weil das Kind nun mal - ungerechterweise - im Bauch der Mutter ist.

    Jetzt besteht Gefahr das der Thread vom Thema abweicht, aber ein Post dazu sei erlaubt:
    Vor lauter Mutter-Bauch-Gedöns scheint sich bisher niemand so richtig Gedanken gemacht zu haben wann eigentlich Vater-Kind Bindungen entstehen.


    Ich hatte das Glück meine Tochter während der Schwangerschaft zu erleben, bei der Geburt dabei gewesen zu sein und sie auch von diesen ersten Tagen an versorgt zu haben. Und ich halte jede einzelne dieser Phasen für extrem wichtig. Ich war - noch im Kreissaal - ein Weilchen mit Mini-Löwe alleine und in diesem Moment ist mir schon aufgefallen, dass sie schon meine Stimme kannte - ebenso wie ich Tags darauf ihre Stimme aus vielen anderen im Säuglingszimmer erkannt habe.


    Ich hatte früher auch Partnerinnen mit Kindern zu denen sehr sehr enge Bindungen bestanden haben, aber durch meine Tochter habe ich gelernt das es auch noch anders geht.




    Ich halte auch diese ersten Tage für sehr wichtig - Kind und Elternteil erleben das sehr bewusst (kein "blabla") - und ich möchte TS auch darin bestärken "dran" zu bleiben und jeden Umgang wahrzunehmen der machbar ist.

  • Es ist doch irgendwie komisch zu sagen, das 2 Wochen nichts an der Bindung ändert, aber gleichzeitig sagt man, das 1 Besuch pro Woche viel zu wenig ist.



    Ausserdem wenn wir uns mal andere Threads anschauen, wird immer darauf hingewiesen, das es für die Bindung zwischen Kind und UET unumgänglich ist, den Umgang so oft wie möglich stattfinden zu lassen, als nur alle 2 Wochen für mehrere Stunden.


    Wieso zählt das hier auf einmal nicht mehr?


    Auch wird oft genug gesagt, das Stillstand eines UET's oft negativ gewertet wird/werden kann und es dadurch oft mehr "Ärger" bei der Umgangsregelung geben kann.


    Wieso zählt das hier auf einmal nicht mehr?


    Ich bin absolut der Meinung, das ItalienPapi unbedingt dran bleiben soll/muss. Er ist von Anfang an engagiert, er soll es bleiben, dann zahlt es sich auch aus. Er soll die Mutter natürlich nicht stalken, aber soll schon (auch beim JA) ganz klar das Interesse eines Vaters vertreten und m.E durchsickern lassen (ohne Drohung oder Druck) das er weiss, was er für Rechte hat und was er für Möglichkeiten hat.



    ZU schnell wird einem UET Desinteresse vorgeworfen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Zann ()

  • @ loewe: Ich glaube ich habe in meinem letzten Post ziemlich ausführlich etwas zur Entstehung von Bindung geschrieben ... und beschäftige mich nicht ausschließlich mit der zwischen Mutter und Kind
    (Ich nehme mal an du hast mit den Kindern der Partnerinnen keine so längjährige intensive Beziehung gehabt wie mit deiner Tochter? Vielleicht könnte das ja ein Grund sein?)


    Und natürlich ist es schön, wenn der Papa im Kreissaal etc. mit dabei sein kann und von Anfang an intensiv dabei - für alle Beteiligten (ja, das war auch für mich als Mutter viel schöner als bei dem Mal wo es eben nicht so war). Aber es gibt nun mal - leider - Situationen im Leben wo das nicht geht. Warum auch immer. Wer daran schuld ist, ist doch egal. Es geht darum das "bestmögliche" danach zu haben. Und auch die Väter früher, die eben nicht dabei waren bei der Geburt, weil es damals nicht üblich war, haben u.U. - eben je nach Persönlichkeit - eine sehr, sehr intensive Bindung an die Kinder, die die jahrelang weg waren (z.B. im Krieg) sogar teilweise auch ... also, es ist auch möglich, wenn man das nicht zusammen erleben kann - aus welchen Gründen auch immer.


    Egal. Es gibt eben nunmal sowas wie "Wochenbett" und es ist rein körperlich anders für die KM als für den KV


    wie auch immer, dem ts alles alles Gute und :nixwieweg:nixwieweg

  • Keine Frage, "dran" bleiben werde ich sowieso. 2 wochen heißt ja nicht das ich die Kleine 2 Wochen lang nicht sehen werde. Es heißt einfach nur das die Mutter sich 2 Wochen lang ausruhen kann und da schadet es nicht wenn ich ihr so 3-4x/Woche die Kleine für 1-2 Std abnehme und auf sie acht gebe. Es ist doch gut für die Mutter oder nicht? Und wenn sie nicht mit mir reden will, fein dann soll es eben so sein, dann vereinbare ich die Treffen eben mit der Oma.

  • Die Zeit ist lang für den KV - aber für das Kind ist das ehrlich gesagt "völlig gleichgültig"


    'tschuldigung, aber du hast keine Ahnung.
    Wenn ausreichend Zeit zwischen zwei Umgängen liegt lernt der Säugling seinen Papa jedes mal neu kennen, weil das Gehirn des Zwergs noch gar nicht in der Lage ist die Information "Dieses Gesicht hab ich schon mal gesehen und die Stimme kommt mir irgendwie auch bekannt vor. Und der Typ mit dem Gesicht ist nett zu mir. Überhaupt sehe ich dieses Gesicht ziemlich oft. Das muss was besondere sein." noch gar nicht verarbeiten oder so lange speichern kann.


    und Fotos kann er natürlich jederzeit machen warum auch nicht?


    Ich werd's der KM nicht erzählen, aber da er (noch) kein SR hat könnte sie durchaus ein "Fotografierverbot" verhängen.


    Die Bindung zwischen Mutter und Kind entsteht doch nicht zack in diesen zwei Wochen ......


    Neeeeeiiiiin. Die entsteht schon in den Monaten der Schwangerschaft.
    Ich verwette meinen Allerwertesten, dass das gleich kommt.


    dass die Bindung zwischen KM und Kind wirklich eine andere ist, da sie häufig vorher schon entsteht, weil das Kind nun mal - ungerechterweise - im Bauch der Mutter ist


    Ich wusste es :brille:lach

  • 'tschuldigung, aber du hast keine Ahnung.



    dann ist ja gut, dass du Ahnung hat - danke schön für die Ausführung. Und gut, dass Du so genau weißt, was du weißt...
    vielleicht kann die Säuglingsforschung von dir lernen?


    und gut, dass du soo genau gelesen hast, was ich geschrieben habe ... ich habe von Kontinuität geredet (mind. 4x pro Woche oder nicht?). Und davon, dass die wichtig ist ob sie nun zwei Wochen früher oder später einsetzt ist dabei nicht so wesentlich. Das habe ich geschrieben. Vielleicht deutlicher lesen? Aber es ist ja einfach davon auszugehen, dass ich wie alle Frauen einfach nur böse bin und Umgang oder Bindung verhindern will, nicht? :thanks:

  • Es heißt einfach nur das die Mutter sich 2 Wochen lang ausruhen kann und da schadet es nicht wenn ich ihr so 3-4x/Woche die Kleine für 1-2 Std abnehme und auf sie acht gebe. Es ist doch gut für die Mutter oder nicht?


    :daumen Ja, sehe ich auch so, es ist gut für Euch alle.


    Finde ich gut, dass Du das mit dem Anwalt erstmal auf Eis legst, für mich klang es bisher nämlich ehrlich gesagt nicht danach, dass die Ex Dich raushaben will, auch wenn das einige Mitschreiber hier anders sehen mögen. Nach Deiner Schilderung von dem Gespräch von ihr und der SB, klingt sie eher nach einer momentan noch etwas überforderten jungen Mutter und nicht wie eine böse Kinderdiebin.


    Bleib immer dran am Kind, halte die nächsten zwei Wochen die unangenehmen Dinge fern von Deiner Ex und wenn Du sie mal am Hörer hast, dann sag ihr vielleicht mal nur, wie toll sie das bisher gemacht hat und wie schön Eure Tochter doch geworden ist. Liebe Worte wirken Wunder und es stimmt ja auch, die Kleine konnte nur so bezaubernd werden, weil Du ihr Papa bist und Deine Ex die Mama :-)


    In ein paar Wochen setzt Ihr Euch dann zusammen und versucht Euch friedlich zu einigen. Läuft das schief, darfst Du Dich wieder aufregen.


    Hast Du der Oma schon gesagt, dass Du sie in Ruhe erholen lassen möchtest und sie bittest, zu vermitteln, dass Du drei-viermal die Woche mit der Kleinen spazierengehen möchtest, um die Kleine zu bewundern und der Mutter eine kurze Zeit für sich zu geben?

  • (Ich nehme mal an du hast mit den Kindern der Partnerinnen keine so längjährige intensive Beziehung gehabt wie mit deiner Tochter? Vielleicht könnte das ja ein Grund sein?)

    Das ist nicht nur absolut falsch, es ist auch sehr verletzend.


    Die Bindung zum Kind meiner Ex-Frau besteht seit sehr vielen Jahren sehr intensiv - und ist trotzdem anders als die zu dem Kind, dass ich von Bauch her kenne.
    Wie kannst Du nur so einen :radab :nawarte: Unsinn schreiben ?




    'tschuldigung, aber du hast keine Ahnung.


    Da bin ich mit 3erpapa einer Meinung :daumen

  • [quote='3erpapa',index.php?page=Thread&postID=1371600#post1371600]'tschuldigung, aber du hast keine Ahnung.



    dann ist ja gut, dass du Ahnung hat - danke schön für die Ausführung. Und gut, dass Du so genau weißt, was du weißt...
    vielleicht kann die Säuglingsforschung von dir lernen?


    Lele, 3pappa gibt die allgemeine Lehrmeinung wieder...ist überall nachzulesen


    im Übrigen gibt es bei nicht wenigen Männern eine "Parallelschwangerschaft". Mann nennt das Couvade-Sydrom. Das ist auch schon seit längerem bekannt, Lele, und müssen wir hier nicht mehr auf Richtig oder Falsch hinterfragen (siehe auch:http://www.3sat.de/page/?sourc…stuecke/119325/index.html ).


    Falls der TS solche Symptome auch hatte, warum "darf" man es ihm aufbürden und warum "darf" er es erleiden, das gemeinsame Kind nur 3-4 mal pro Woche für maximal 1-2 Stunden zu sehen?
    Man müsste sich das mal umgekehrt vorstellen (so wie z.B. in Italien um 1900 noch Gang und Gäbe war):
    Die Mutter braucht Ruhe im Wochenbett und sieht daher das Kind nur einmal für 1-2 Stunden pro Tag, da es ansonsten beim Papa ist. In diesem Fall wäre der Aufschrei riesengroß (wie gesagt um 1900 noch Gang und Gäbe, nur trug der "Papa" zu dieser Zeit den Namen "Amme").
    Bei Neugeborenen fordern Entwicklungspsychologen aber in der Tat täglichen Umgang von 1-2 Stunden mindestens für die andere elterliche primäre Bezugsperson, auch wenn sich die Eltern als Paar getrennt haben, erst Recht beim Couvade-Syndrom.....und erst recht, wenn der andere ET (meist der Vater in Deutschland) sich verantwortungsvoll und konfliktfrei verhält...(scheint ja bei ItalianPapa der Fall zu sein)


    Ist aber wohl eine zu moderne Sichtweise in diesem Land.....


    Nichts desto trotz, Italian Papa: Wenn Du es beruflich einrichten kannst, würde ich täglich euer Kind für 1-2 Stunden besuchen, damit die Mutter in dieser Zeit Ruhe erfahren kann und wieder zu Kräften kommen kann.
    Ich zum Beispiel habe jedenfalls die tgl Wannenbäder in dieser Zeit genossen!

  • Hab mich bisher hier zurückgehalten,muß jetzt aber auch mal was schreiben.


    Ich kann verstehen, das du TS, dein Kind am liebsten jeden Tag sehen möchtest. ABER deine Kleine ist erst 6 Tage alt,die Mutter im Wochenbett, das heißt emotional und hormonell sehr durcheinander. Geb ihr die Zeit!!
    Ich würde von einem Anwalt gar nix schreiben lassen,damit verhärtest du nur die Fronten. Frag immer mal wieder nach ob du die Kleine sehen kannst, schlag ihr vor das du mit Oma und der Kleinen spazieren gehst - aber mehr mach im mom nicht.
    Das Wochenbett ist nicht umsonst eine Schonzeit für Mutter und Kind, nicht umsonst lagen früher die Frauen in dieser Zeit wirklich die meiste Zeit im Bett.
    Und ja - um den 4.Tag herum kommen die Heultage,die einen sehr seltsam agieren lassen (ich war damals fast nur am heulen und völlig fertig mit der Welt).
    Man muß übrigens ein neugeborenes Baby innerhalb einer Woche beim Standesamt anmelden und bekommt dann auch die GU. Elterngeld und Kindergeld kann man erst NACH der Geburt beantragen, da man da ja auch erst das Geburtsdatum kennt. Natürlich ist es schlau, die Anträge für die Gelder so schnell wie möglich zu machen - das Geld wird ja schließlich gebraucht.
    Also ich würd deiner Ex jetzt noch was Zeit geben,biete dich immer wieder an,aber mach keine Hau-Ruck-Aktionen. Du bist der ältere und solltest damit auch der Klügere sein.

  • Hast Du der Oma schon gesagt, dass Du sie in Ruhe erholen lassen möchtest und sie bittest, zu vermitteln, dass Du drei-viermal die Woche mit der Kleinen spazierengehen möchtest, um die Kleine zu bewundern und der Mutter eine kurze Zeit für sich zu geben?


    Gut das du das ansprichst :daumen dann werd ich gleich mal die Oma fragen ob sie damit einverstanden wäre.

  • Man muß übrigens ein neugeborenes Baby innerhalb einer Woche beim Standesamt anmelden und bekommt dann auch die GU. Elterngeld und Kindergeld kann man erst NACH der Geburt beantragen, da man da ja auch erst das Geburtsdatum kennt. Natürlich ist es schlau, die Anträge für die Gelder so schnell wie möglich zu machen - das Geld wird ja schließlich gebraucht.

    Auf die Gefahr hin, mich nochmal zu wiederholen:


    Man braucht für die Anträge keine Geburtsurkunde, ich bin der lebende Beweis. Im KH habe ich Geburtsbescheinigungen bekommen, damit konnte ich die Anträge stellen. Mit der Geburtsurkunde haben wir lange gewartet, wie gesagt, weil wir Streitereien um den Nachnamen hatten.


  • Okay, dann haben die im Studium versäumt uns zu sagen, dass es eine allgemeingültige Lehrmeinung in der Psychologie gibt und nicht verschiedene Denkrichtungen, bzw. unterschiedliche Schulen...


    Und das "Parallelwochenbett" ist natürlich biologisch-hormonell genau das Gleiche... okay.


    Ne, ernsthaft... ich habe gar nichts viel anderes gesagt - nur vielleicht das eben die Frau das Kind geboren hat - aber wenn das nun unfair ist und verletzend ... dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich denke auch dass es dem TS wenig hilft ihm "Angst zu machen" und dass er eben über die aggressive Schiene weit weniger erreichen kann - eben nur das "nötigste" dass ihm lt. gültiger dt. Gesetzesgebung (ob dem nun Psychologen widersprechen oder nicht) zugestanden wird.... aber wie auch immer. Schön, dass hier einige mal wieder jemanden - in dem Fall mich - für ihren Frust gefunden haben und Sachen rauspicken konnten über die sie sich ärgern konnten...


    Allgemein einen schönen Abend und ein schönes Leben noch :kopf:radab:nixwieweg