Puuuuh,
FeLe, da hast Du aber ein ganz großes Feld zu beackern.
Wenn Du schon bei den Übergaben dabei bist, dann würde ich mir seelisch-moralischen Beistand durch eine dritte Person suchen, die dann gleichzeitig auch als Zeuge fungieren kann. Es kann nicht sein, dass sich Next da so massiv einmischt und für furore sorgt.
Auch würde ich die Übergabe nur zur Übergabe nutzen. Erörtere währenddessen keine Probleme, beide Seiten sind angespannt, aufgeladen und es führt zu nichts. Du wirst auf kein verständnisvolles Ohr treffen. Und auch wenn Dein Sohn im Auto sitzt, er bekommt mindestens die aufgeladene Stimmung mit. Wichtige Dinge kannst Du in Briefform mitgeben.
Eventuell solltest Du einen Antrag auf begleiteten Umgang stellen, hilfsweise, weil ja alles andere bei dem KV nicht anzukommen scheint. Und so bircht auch der Kontakt für Sohnemann nicht zum KV ab.
Ansonsten solltest Du die umgangsfreie Zeit für Euch beide positiv nutzen. Ich kann mir vorstellen, dass die positiven Veränderungen auch vom Arzt Deines Sohnes bemerkt und dokumentiert worden sind. Das schleppst Du dann bitte auch zur Verhandlung mit.
Ich könnte mir denken, dass die Sachverständige und auch die Verfahrenspflegerin in etwa in die gleiche Richtung steuern werden.
Normalerweise bekommst Du deren Stellungnahmen auch vor dem Termin übersendet, dann kannst Du auch konkret weiteres mit Deiner RA besprechen.