"klein beigeben" oder dagegen schießen... brauche Tipps... :-(

  • Puuuuh,


    FeLe, da hast Du aber ein ganz großes Feld zu beackern.


    Wenn Du schon bei den Übergaben dabei bist, dann würde ich mir seelisch-moralischen Beistand durch eine dritte Person suchen, die dann gleichzeitig auch als Zeuge fungieren kann. Es kann nicht sein, dass sich Next da so massiv einmischt und für furore sorgt.


    Auch würde ich die Übergabe nur zur Übergabe nutzen. Erörtere währenddessen keine Probleme, beide Seiten sind angespannt, aufgeladen und es führt zu nichts. Du wirst auf kein verständnisvolles Ohr treffen. Und auch wenn Dein Sohn im Auto sitzt, er bekommt mindestens die aufgeladene Stimmung mit. Wichtige Dinge kannst Du in Briefform mitgeben.


    Eventuell solltest Du einen Antrag auf begleiteten Umgang stellen, hilfsweise, weil ja alles andere bei dem KV nicht anzukommen scheint. Und so bircht auch der Kontakt für Sohnemann nicht zum KV ab.
    Ansonsten solltest Du die umgangsfreie Zeit für Euch beide positiv nutzen. Ich kann mir vorstellen, dass die positiven Veränderungen auch vom Arzt Deines Sohnes bemerkt und dokumentiert worden sind. Das schleppst Du dann bitte auch zur Verhandlung mit.


    Ich könnte mir denken, dass die Sachverständige und auch die Verfahrenspflegerin in etwa in die gleiche Richtung steuern werden.


    Normalerweise bekommst Du deren Stellungnahmen auch vor dem Termin übersendet, dann kannst Du auch konkret weiteres mit Deiner RA besprechen.

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

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  • Ich habe eben wie gesagt nur die Befürchtung, dass zwar in jedem Bericht steht und von jeder beteiligten Person gesagt wird, dass es so nicht weiter gehen kann, dass der KV zur Beratung gehen muss, evtl. eine gemeinsame Beratung und er nimmt es eben nicht wahr... das Ende vom Lied wäre, dass der Umgang vielleicht wirklich abbricht... (entweder, weil der Vater nicht mehr will oder weil es auf Kosten meines Sohnes geht...)


    Ich bin immer wieder am überlegen den Antrag zurückzuziehen und zu versuchen mich mit dem Vater so zu einigen, aber das wird wohl auch nicht möglich sein... ich weiß momentan einfach nicht weiter, es ist zu viel im Moment... :(

  • Bei der aggressiven Atmosphäre, sei mal dahingestellt, wer die verursacht hat, ist es gerade schlichtweg nicht möglich.


    Du hast "brav" alles gemacht, hast die Auflage erfüllt, hast im Interesse des Kindes gehandelt.... Jetzt ist der Vater am Zug. Mehr kannst Du nicht tun.


    Letztendlich leidet das Kind gerade massiv unter der situation, kann sich gerade mal ein paar wochen von dem ganzen zirkus erholen. Aber jetzt muss der vater mehr engagement zeigen und nicht immer nur die neue Frau vorschicken.


    Für den schlimmen Fall, dass wirklich nur eine Umgangsaussetzung als Möglichkeit in Betracht kommt:


    Ihr erlebt eine solche situation gerade und nicht nur Du, auch Dritte merken, dass sich das Kind gerade entspannt. DAS wäre eine positive Auswirkung, Bindung zum Vater hin oder her. In ein paar Jahren darf er sich dann darüber mit seinem Vater unterhalten, warum und wieso dieser so gehandelt hat.


    Gehe bitte Deinen Weg weiter!

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