Ein 11-jähriges Mädchen ist für den Hund maximal ein gleichwertiger Rudelkollege, aber niemals eine Respektsperson oder gar ein Alphatier. Das wird sich spätestens dann herausstellen, wenn der Hund in die Pubertät kommt. Denn dann stellt er erstmal alle Regeln in Frage.
Ein 11-jähriges Kind ist auch niemals in der Lage, den Hund konsequent und richtig zu erziehen, selbst wenn es schon Kontakt zu anderen Hunden hatte.
Ich finde die Situation des Dobermans mehr als schlimm und prophezeihe, dass er spätestens mit 8 Monaten austicken wird, wenn die Eltern des Mädchens nicht ab sofort umdenken und anders handeln (Erziehung ernst nehmen, Hund nicht vom Kind betreuen lassen). Und dann ist natürlich der Hund Schuld!
Ich würde den Vorfall ernst nehmen und mit den Eltern unbedingt reden. Ein Hund muss die Beißhemmung erst lernen, das kann ihm aber kein Kind beibringen.
Und ich z.B. mache einen Unterschied zwischen Dobermann (sensibel) und Labbi (infantil).
Ein Dobermann gehört nicht in Kinder- oder unerfahrene Hände.